DE10348028B3 - Kettelmaschine - Google Patents

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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
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    • D05B7/00Linking machines, e.g. for joining knitted fabrics

Abstract

Um eine funktionszuverlässige, konstruktiv einfache Kettelmaschine mit möglichst wenig Einzelteilen und geringem Fertigungs- und Wartungsaufwand zu schaffen, ist ein einziger Motor (1) für die Antriebseinrichtungen sowohl des Fadengreifers (22) als auch des Fonturenkranzes (29) und der Kettelnadel (23) vorgesehen, wobei die Motorwelle (4) parallel zu den Antriebswellen (2, 3) der beweglichen Maschinenteile liegt. Sowohl die Dreh- als auch die Auf- und Abbewegung des Fadengreifers (22) erfolgt und entsprechenden Elementen der Antriebseinrichtung lediglich durch Drehung einer einzigen Antriebswelle (3). Das Ein- und Auskoppeln der Antriebseinrichtung für den Fonturenkranz (29) erfolgt durch einen Kulissenschieber (35, 35', 35''), der lediglich durch axiale Verschiebung eines Betätigungsstabs (36) betätigbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kettelmaschine, die einen Fadengreifer mit einer Fadengreifer-Antriebseinrichtung, einen Fonturenkranz mit einer Fonturenkranz-Antriebseinrichtung und einer Kettelnadel mit einer Kettelnadel-Antriebseinrichtung aufweist.
  • Bei herkömmlichen Kettelmaschinen, wie sie beispielsweise aus der DD 242 645 A5 bekannt sind, werden für den Antrieb des Fadengreifers, des Fonturenkranzes und der Nadel Antriebsmotoren vorgesehen, die senkrecht zu den Antriebswellen der Antriebseinrichtungen für die genannten Maschinenteile insbesondere im unteren Bereich der Maschine angeordnet sind. Um die Kraftübertragung von den Motorwellen auf die Antriebseinrichtungen der beweglichen Einrichtungen der Kettelmaschine zu übertragen, muss die Drehbewegung der senkrechten Motorwelle in Drehbewegungen horizontaler Antriebswellen umgesetzt werden. Dies erfordert einen hohen konstruktiven Aufwand mit einer Vielzahl von präzise bearbeiteten Einzelelementen, wie z.B. für Umlenkgetriebe, so dass die Kosten sowohl für die Herstellung als auch für die Wartung während des Betriebs hoch sind. Insbesondere bei industriellen Kettelmaschinen wird Wert auf geringe Ausfallzeiten, also auf eine auch über lange Zeiträume hinweg verlässliche Funktionsweise ohne Betriebsunterbrechung mit möglichst geringem Reparaturaufwand gelegt, was bei den herkömmlichen Kettelmaschinen nur begrenzt erreichbar ist. Darüber hinaus sind die herkömmlichen Maschinen aufgrund der senkrechten Anordnung der Antriebsmotoren bzw. deren Antriebswellen nicht kompakt und raumsparend konstruierbar.
  • Aus der DE 43 31 868 A1 ist eine Kettelmaschine bekannt, bei der mindestens zwei Elektromotoren, nämlich einer für den Tourenkranzantrieb und einer für das Nadel-Greifer-System vorgesehen sind. Die Elektromotoren sind dazu über eine elektronische Steuerung miteinander gekoppelt. Die Verwendung von zwei Elektromotoren erhöht nicht nur den Herstellungsaufwand beträchtlich, zumal darüber hinaus elektronische Steuereinrichtungen zusätzlich erforderlich sind. Auch die Funktionszuverlässigkeit leidet darunter erheblich.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Kettelmaschine zu schaffen, die ohne Einbuße an den funktionellen Eigenschaften einen wesentlich einfacheren konstruktiven Aufbau mit weniger Einzelteilen aufweist, so dass sowohl die Fertigungs- als auch die Wartungsbetriebskosten geringer sind und der Betrieb sicherer und zuverlässiger über lange Betriebszeiträume hinweg gewährleistet ist. Darüber hinaus soll die Kettelmaschine möglichst kompakt und raumsparend sein.
  • Ausgehend von der eingangs genannten Kettelmaschine wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß durch einen einzigen Motor für die Antriebseinrichtungen sowohl des Fadengreifers, als auch des Fonturenkranzes und der Nadel gelöst, wobei der einzige Motor für die Antriebseinrichtungen so angeordnet ist, dass die Motorwelle parallel zu den Antriebswellen der Antriebseinrichtungen für den Fadengreifer, den Fonturenkranz und die Nadel liegt.
  • Die Merkmale der erfindungsgemäßen Kettelmaschine nach Anspruch 1 ermoglichen einen sehr einfachen und robusten Aufbau mit wenigen Antriebsteilen. Insbesondere im Hinblick auf Industriemaschinen ist dies besonders vorteilhaft, da nicht nur die Störanfälligkeit verringert wird, sondern auch der Wartungsaufwand gering bleibt, wodurch ein sehr zuverlässiger Maschinenbetrieb mit langen, ungestörten Betriebszeiten möglich ist. Aufgrund der liegenden Anordnung des einzigen Motors ist darüber hinaus dieser auch wesentlich besser in die gesamte Maschine integrierbar, so dass der Raumbedarf einer Maschine verringert wird.
  • Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind Antriebsriemen, vorzugsweise Zahnriemen, für die Übertragung der Motor-Drehbewegung auf die Antriebswellen der beweglichen Elemente der Kettelmaschine vorgesehen (vgl. Anspruch 2). Diese sehr einfache und zuverlässige Kraftübertragung ist bei der erfindungsgemäßen Kettelmaschine möglich, weil die Achse der Motorwelle parallel zu den Achsen der Antriebswellen für die beweglichen Maschinenteile liegt.
  • Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst die Fadengreifer-Antriebsreinrichtung eine Kurvenscheibe, die sich mit der Fadengreifer-Antriebswelle dreht und über ein Verbindungselement zur Dreh- bzw. Drehpendel-Bewegung des Fadengreifers mit einer Fadengreifer-Welle verbunden ist (vgl. Anspruch 3).
  • Das Verbindungselement weist vorzugsweise einen Ansteuerhebel auf, der in einer Nutkurve der Kurvenscheibe liegt (vgl. Anspruch 4). Über den Ansteuerhebel und das Verbindungselement wird bei Drehung der Fadengreifer-Antriebswelle und damit der Kurvenscheibe ein Dreh- bzw. Schwenkbewegung auf die Fadengreifer-Welle ausgeübt.
  • Gemäss einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Fadengreifer-Antriebseinrichtung ist eine von deren Antriebswelle gedrehte Exzenterschei be vorgesehen, die einem mit ihr in funktioneller Verbindung stehenden Pleuelelement eine Auslenkung quer zur Achse der Fadengreifer-Antriebswelle verleiht, wobei ein Pleuelarm über dessen von der Exzenterscheibe abgewandten Ende der Fadengreifer-Welle zur Auf- und Abbewegung mit ihr in Verbindung steht (vgl. Anspruch 5). Auf diese Weise ist es mit einfachen und wenigen Bauelementen möglich, den Fadengreifer sowohl in seiner Dreh- bzw. Schwenkbewegung also auch in seiner Auf- und Abbewegung lediglich durch Antreiben einer einzigen Stelle zuverlässig zu betätigen und zu steuern.
  • Bei einer weiteren sehr vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist die Fonturenkranz-Antriebseinrichtung einen von einer Fonturenkranz-Antrieb welle angetriebenen Antriebsriemen auf, der den Fonturenkranz dreht (vgl. Anspruch 6). Zum Ein- und Auskoppeln des Fonturenkranz-Antriebs ist erfindungsgemäß eine Fonturenkranz-Rasteinrichtung zum Ein- und Ausrasten des Fonturenkranz-Antriebs vorgesehen (vgl. Anspruch 7). Sehr vorteilhaft ist dabei eine Weiterbildung der vorliegenden Erfindung, wonach die Fonturenkranz-Rasteinrichtung einen Rastzahn aufweist, der zum In- oder Außenfunktion-Setzen der Fonturenkranz-Drehbewegung in ein Rastrad ein- oder ausrastbar ist (vgl. Anspruch 8). Dazu ist vorzugsweise ein Kulissenschieber zur Betätigung des Rastzahnes in oder außer Eingriff mit dem Rastrad vorgesehen (vgl. Anspruch 9). Der Kulissenschieber weist dabei vorzugsweise eine Welle oder einen Betätigungsstab mit einem Verschiebekeil auf, der bei achsialer Bewegung der Welle ein mit dem Rastzahn verbundenes Kulissenschieber-Element verschiebt (vgl. Anspruch 10–13). Im Gegensatz zu herkömmlichen Kettelmaschinen ist es daher nicht mehr erforderlich, einen Hebel zum Ein- und Auskoppeln des Fonturenkranz-Antriebs umzulegen. Dieses Ein- und Auskoppeln ist bei der erfindungsgemäßen Kettelmaschine auf einfache Weise dadurch möglich, dass lediglich eine Welle, d.h. ein auf Druck reagieren des Betätigungselement betätigt werden muss, mit dem die Welle achsial verschoben wird. Gemäss einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kettelmaschine weist der Kulissenschieber einen Verschiebekeil (vgl. Anspruch 10) auf, der an der achsial bewegbaren Welle angeordnet ist und den Rastzahn senkrecht zur achsialen Bewegung der Welle in oder außer Eingriff mit dem Rastzahn setzt.
  • Vorteilhafterweise ist die Fonturenkranz-Antriebswelle mit einem Exzenter zum Antreiben der Kettelnadel verbunden (vgl. Anspruch 13).
  • Die Erfindung sowie weitere Einzelheiten und Vorteile derselben wird bzw. werden nachfolgend anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Figuren erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Explosionsansicht von Elementen der Antriebseinrichtungen einer Kettelmaschine in schematischer Darstellung;
  • 2 eine Darstellung der Fadengreifer-Antriebseinrichtung gemäss einer bevorzugten Ausführungsform;
  • 3 eine schematische Darstellung von Einzelheiten der Fonturenkranz-Antriebseinrichtung zur Erläuterung deren Funktionsweise;
  • 4 eine schematische Schnitt-Darstellung entlang der in 3 eingezeichneten Schnittlinie IV-IV, und
  • 5 eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform, die der in 4 schematisch gezeigten Darstellung entspricht.
  • Wie aus 1 ersichtlich ist, ist ein Elektromotor 1 in Relation zu einer schematisch dargestellten Fonturenkranz-Antriebswelle 2 und einer Fadengreifer-Antriebswelle 3 parallel angeordnet. Eine Motorwelle 4 des Elektromotors 1 treibt über eine erste Riemenscheibe 5 einen ersten Antriebsriemen 6, der seinerseits über eine zweite Riemenscheibe 8 die Fonturenkranz-Antriebswelle 2 dreht. Auf ihr befindet sich eine dritte Riemenscheibe 7, die einen zweiten Antriebsriemen 9 antreibt, der – über Umlenkrollen 10, 11 ge führt – um eine mit der Fadengreifer-Antriebswelle 3 fest verbundene vierte Riemenscheibe 12 läuft und die Fadengreifer-Antriebswelle 3 dreht.
  • Der Elektromotor 1 ist bei der erfindungsgemäßen Kettelmaschine aufgrund der parallelen Lage zu den Antriebswelle 2 und 3 der beweglichen Maschinenelemente leicht integrierbar und die Kraftübertragung vom Elektromotor 1 auf die Antriebswellen 2 und 3 und damit auf die beweglichen Elemente der Kettelmaschine sind daher auf einfache Weise mit Riemenscheiben und Antriebsriemen möglich.
  • Auf der Fonturenkranz-Antriebswelle 2 ist ein an sich bekannter Exzenter 13 zum Bewegen der Kettelnadel sowie ein nicht dargestellter an sich bekannter Schwenknocken für die Kettelnadel befestigt. Die Fonturenkranz-Antriebswelle 2 trägt weiterhin ein mit ihr verbundenes Schneckenrad 14, das für den Antrieb des Fonturenkranzes vorgesehen ist, wie im weiteren noch im Einzelnen erläutert werden wird.
  • Wie aus 1 weiterhin in schematischer Darstellung zu ersehen ist, trägt die Fadenführer-Antriebswelle 3 eine Kurvenscheibe 15 sowie eine Exzenterscheibe 16, die ein Pleuelelement 17 senkrecht zur Achse der Fadengreifer-Antriebswelle 3 auslenkt. Wie im weiteren noch im Einzelnen erläutert werden wird, dient die Kurvenscheibe 15 der Dreh- bzw. Schwenkbewegung einer Fadengreiferwelle 18 und die Exzenterscheibe 16 mit dem Pleuelelement 17 einer Auf- und Abbewegung der Fadengreiferwelle 18 (vgl. 2).
  • Wie 2 zeigt, besitzt die Kurvenscheibe 15, die auf der vom zweiten Antriebsriemen 9 angetriebenen Fadengreifer-Antriebswelle 3 fest angebracht ist, eine Nutkurve 19, in der sich ein Ansteuerhebel 20 befindet. Ein Verbindungselement 21 ist einerseits kugelgelagert mit dem Ansteuerhebel 20 und andererseits scharniergelagert mit der Fadengreiferwelle 18 verbunden. Durch die Drehung der Kurvenscheibe 15 wird daher die Nadelgreiferwelle 18 gedreht bzw. hin und her geschwenkt, so dass der am unteren Ende der Nadel greiferwelle 18 angeordnete Fadengreifer 22 hin und her bewegt wird, um den Faden aufzunehmen.
  • Die erforderliche Auf- und Abbewegung der Fadengreiferwelle 18 bzw. des Fadengreifers 22 erfolgt folgendermaßen. Wie aus 2 ersichtlich ist, ist die Fadengreiferwelle 18 durch ein Mitnehmerelement 24 geführt, in dem sie frei drehbar ist. Das Mitnehmerelement 24 befindet sich zwischen zwei auf der Fadengreifer-Welle 18 geklemmten Stellringen 25, 26, und ist mit dem freien Ende 27 eines Pleuelarms 28 des Pleuelelements 17 (vgl. 1) verbunden. Bei Drehung der Exzenterscheibe 16 (vgl. 1) wird daher das Mitnehmerelement 24, das zwischen den Stellringen 25, 26 fixiert ist, auf und ab bewegt, so dass diese Bewegung auf die Fadengreiferwelle 18 übertragen wird.
  • Die Funktionsweise der Fonturenkranz-Antriebseinrichtung mit der zugehörigen Rasteinrichtung wird nachfolgend erläutert.
  • Wie in 1 schematisch dargestellt ist, dreht sich ein Schneckenrad 14 zusammen mit der Fonturenkranz-Antriebswelle 2. Das Schneckenrad 14 steht mit einem komplementären Schneckenrad 31 in Eingriff, das in 3 schematisch dargestellt ist und das über eine Hohlwelle 32 starr mit einem Rastrad 33 verbunden ist. Innerhalb der Hohlwelle 32 ist eine Fonturenkranz-Welle 34 koachsial angeordnet, die einen Kulissenschieber 35 starr mit einer Fonturenkranz-Riemenscheibe 39 verbindet. Ein Betätigungsstab 36 ist koachsial innerhalb der Fonturenkranz-Welle 34 angeordnet. Auf der für die Bedienungsperson zugänglichen Seite des Betätigungsstabs 36 ist eine Drucktaste 40 vorgesehen, während auf der anderen Seite des Betätigungsstabs 36 ein mit ihm starr verbundener Verschiebekeil 35' mit einer abgeschrägten Fläche 35'' versehen ist. Mit einem Kulissenschieber-Element 37 ist ein Rastzahn 38 zum Eingriff in das Rastrad 33 verbunden.
  • Wie in 3 dargestellt ist, befindet sich der Betätigungsstab 36 durch Druck auf die Drucktaste 40 in einer Stellung, in der das Kulissenschieber-Element 37 durch die abgeschrägte Fläche 35'' des Verschiebekeils 35' radial zur Achse des Betätigungsstabs 36 nach außen verschoben ist, so dass der Rastzahn 38 nicht in das Rastrad 33 eingreift. Daher besteht in dieser Ausraststellung keine Verbindung zwischen dem Rastrad 33 und der Fonturenkranz-Welle 34, mit der die Fonturenkranz-Riemenscheibe 39 starr verbunden ist. Die Drehbewegung der Fonturenkranz-Antriebswelle 2 wird daher in diesem Zustand nicht auf die Fonturenkranz-Riemenscheibe 39 und damit nicht auf den Fonturenkranz übertragen, so dass dieser in diesem Zustand nicht gedreht wird, also ausgekoppelt ist.
  • Befindet sich der Betätigungsstab 36 dagegen in einer achsialen Lage, in der der Verschiebekeil 35 das Kulissenschieber-Element 37 nicht senkrecht zur Achse der Fonturenkranz-Welle 34 nach außen drückt, so ist der Rastzahn 38 unter Wirkung einer nicht dargestellten Feder im Rastrad 33 eingerastet, so dass die Fonturenkranz-Welle 34 und damit die Fonturenkranz-Riemenscheibe 39 von der Fonturenkranz-Antriebswelle 2 angetrieben und der Fonturenkranz gedreht wird.
  • Das Ein- und Auskuppeln der Fonturenkranz-Antriebseinrichtung erfolgt gemäss diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung also lediglich durch eine achsiale Verschiebung des Betätigungsstabs 36. Die Bedienungsperson der Kettelmaschine braucht daher zum Entkoppeln der Fonturenkranz-Drehung lediglich den Betätigungsstab 36 über das Druck-Betätigungselement 40 zu verschieben, um die Auskopplung vorzunehmen. Das Einkoppeln erfolgt dann mittels einer Zwangseinrastung durch die Feder, die den Betätigungsstab 36 bei Freigabe des Druck-Betätigungselements 40 wieder in ihre Ausgangsposition bringt, so dass der Rastzahn 38 im Rastrad 33 eingreift und der Fonturenkranz gedreht wird.
  • 4 zeigt eine schematische Darstellung von weiteren Einzelheiten der Fonturenkranz-Antriebseinrichtung entsprechend der in 3 eingezeichneten Schnittlinie IV-IV. In derselben Ebene wie die Fonturenkranz-Riemenscheibe 39 liegen zwei Umlenkräder 41, 42, die in 3 ebenfalls in schematischer Darstellung sichtbar sind. Auf der der Fonturenkranz- Riemenscheibe 39 abgewandten Seite der Umlenkräder 41, 42 ist ein Riemen-Andrückelement 43 ebenfalls in der Ebene angeordnet, in der sich die Fonturenkranz-Riemenscheibe 39 und die beiden Umlenkräder 41, 42 befinden. Ein endloser Fonturenkranz-Antriebsriemen 44 umschließt Teile der Fonturenkranz-Riemenscheibe 39 und der Umlenkräder 41, 42 sowie eine Andrückfläche 45 des Riemen-Andrückelements 43. Der Fonturenkranz-Antriebsriemen 44 besitzt außenliegende Riemenzähne, die in entsprechende Zähne der Fonturenkranz-Riemenscheibe 39 eingreifen, die den Fonturenkranz-Antriebsriemen 44 antreiben, wenn die Fonturenkranz-Rasteinrichtung eingekoppelt ist. Mit der Andrückfläche 45 des Riemen-Andrückelements 43 werden die Riemenzähne über einen der Andrückfläche 45 entsprechenden Bereich in einem Zahnkranz 46 auf dem Innenumfang eines Fonturenkranz-Trägers 47 gehalten und treiben diesen an, auf dem der in dieser Figur nicht dargestellte Fonturenkranz 29 (vgl. 2) über entsprechende Gewindebohrungen mit Schrauben befestigt ist.
  • 5 zeigt in einer perspektivischen Darstellung das von der Bedienungsperson zu betätigende Betätigungselement 40, die Fonturenkranz-Welle 34 und weitere bereits in 4 dargestellte Bauteile. Nicht sichtbar ist die Fonturenkranz-Riemenscheibe 39, die in der selben Ebene liegt, wie die zwei Umlenkräder 41, 42, das Riemenandrückelement 43 und der Zahnkranz 46 des Fonturenkranzträgers 47. Die übrigen Elemente entsprechen den bereits anhand von 4 beschriebenen, wobei der Fonturenkranz-Antriebsriemen 44 in 5 jedoch nicht dargestellt ist.
  • Der Fonturenkranz-Antriebsriemen 44 in Form eines Zahnriemens umschlingt die Fonturenkranz-Riemenscheibe 39, die Umlenkrolle 41, das Riemen-Andrückelement 43 und die Umlenkrolle 42 in dieser Reihenfolge. Wenn sich die Fonturenkranz-Riemenscheibe 39 dreht, wenn also der Rastzahn 38 im Rastrad 33 eingerastet ist, treibt die Fonturenkranz-Riemenscheibe 39 dem Fonturenkranzträger 47 und damit den Fonturenkranz 29 über den Fonturenkranz-Antriebsriemen 44 an.

Claims (13)

  1. Kettelmaschine, die einen Fadengreifer (22) mit einer Fadengreifer-Antriebseinrichtung, einen Fonturenkranz (29) mit einer Fonturenkranz-Antriebseinrichtung und eine Kettelnadel (23) mit einer Kettelnadel-Antriebseinrichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass ein einziger Motor (1) für die Antriebseinrichtungen so angeordnet ist, dass seine Motorwelle (4) parallel zu den Antriebswellen (2, 3) der Antriebseinrichtungen für den Fadengreifer (22), den Fonturenkranz (29) und die Kettelnadel (23) liegt.
  2. Kettelmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch wenigstens einen Antriebsriemen (6, 9), der die Drehbewegung der Motorwelle (4) auf die Antriebswellen (2, 3) überträgt.
  3. Kettelmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fadengreifer-Antriebseinrichtung eine Kurvenscheibe (15) aufweist, die über ein Verbindungselement (21) mit einer Fadengreifer-Welle (18) zur Drehung des Fadengreifers (22) verbunden ist.
  4. Kettelmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (21) einen Ansteuerhebel (20) aufweist, der in einer Nutkurve (19) der Kurvenscheibe (15) liegt.
  5. Kettelmaschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Fadengreifer-Antriebseinrichtung eine von der Fadengreifer-Antriebswelle (3) gedrehte Exzenterscheibe (16) aufweist, die einem Pleuelelement (17) eine Auslenkung quer zur Achse der Fadengeber-Antriebswelle (3) verleiht, wobei ein freies Ende (27) eines Pleuelarmes (28) mit der Fadengreifer-Welle (18) zu deren Auf- und Abbewegung in Verbindung steht.
  6. Kettelmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fonturenkranz-Antriebseinrichtung einen von einer Fonturenkranz-Riemenscheibe (39) angetriebenen Fonturenkranz-Antriebsriemen (44) aufweist, der den Fonturenkranz (29) dreht.
  7. Kettelmaschine nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Fonturenkranz-Rasteinrichtung zum Ein- und Ausrasten des Fonturenkranz-Antriebs.
  8. Kettelmaschine nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Fonturenkranz-Rasteinrichtung einen Rast-Zahn (38) aufweist, der zum In- oder Außer-Funktion-Setzen der Fonturenkranz-Drehbewegung in ein Rastrad (33) ein- oder ausrastbar ist.
  9. Kettelmaschine nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kulissenschieber (35, 35', 35'') zum Betätigen des Rastzahnes (38) in oder außer Eingriff mit dem Rastrad (33) vorgesehen ist.
  10. Kettelmaschine nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kulissenschieber-Element (37) des Kulissenschiebers (35, 35', 35'') mittels eines Verschiebekeils (35') zum Ein- oder Ausrasten des Rastzahnes (38) verschiebbar ist.
  11. Kettelmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschiebekeil (35') Teil eines Betätigungsstabs (36) ist.
  12. Kettelmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastzahn (38) durch achsiale Verschiebung des Betätigungsstabs (36) ein- und ausrastbar ist.
  13. Kettelmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fonturenkranz-Antriebswelle (2) mit einem Exzenter (13) zum Antreiben der Kettelnadel verbunden ist.
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