DE10014978C1 - Getriebeelement - Google Patents
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Abstract
Ein Getriebeelement dient zum Umsetzen einer Bewegung eines wenigstens annähernd linear arbeitenden Antriebselements in eine weitere wenigstens annähernd lineare Bewegung. Die beiden Bewegungen laufen in zwei veschiedenen Ebenen ab. Ein biegeschlaffes Zugelement überträgt die Bewegung des Antriebselements gegen eine Rückstellkraft auf einen seiner Drehachse wenigstens annähernd senkrecht zu der Bewegung des wenigstens annähernd linear arbeitenden Antriebselements angeordneten Drehkörper. Der Drehkörper weist in einem Bereich seiner axialen Höhe, welcher in der Ebene der Bewegung des wenigstens annähernd linear arbeitenden Atriebselements angeordnet ist, an seinem Umfang eine Ablauffläche auf. Ein radialer Abstand zwischen der Ablauffläche und der Drehachse des Drehkörpers ist über den Umfang des Drehkörpers unterschiedlich. Das Zugelement berührt die Ablauffläche zumindest über einen Teil des Umfangs des Drehkörpers und läuft während der Bewegung auf die Ablauffläche auf bzw. von ihr ab. Der Drehkörper weist ein Befestigungselement auf, welches versetzt zu der Drehachse des Drehkörpers angeordnet ist. An dem Befestigungselement greift ein Übertragungsmittel an, welches die weitere wenigstens annähernd lineare Bewegung überträgt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Getriebeelement zum Umset
zen einer Bewegung eines wenigstens annähernd linear
arbeitenden Antriebselements in eine weitere wenig
stens annähernd lineare Bewegung, wobei die beiden
Bewegungen in zwei verschiedenen Ebenen ablaufen.
Aus dem allgemeinen Stand der Technik sind verschie
denartige Getriebeelemente zum Umsetzen von Bewegungen
bekannt. Derartige Getriebeelemente können beispiels
weise eine Linearbewegung in eine Rotationsbewegung
umsetzen und bieten dabei eine Untersetzung oder Über
setzung, welche die Antriebsgeschwindigkeiten, An
triebsdrehmomente oder Antriebskräfte entsprechend
über- oder untersetzt.
Bei einer Umsetzung von zwei wenigstens annähernd li
near ablaufenden Bewegungen sind zwischen zwei Zahn
stangen angeordnete Zahnräder bekannt. Es ist jedoch
auch bekannt, daß ein Hebelelement die beiden wenig
stens annähernd linear bewegten Elemente miteinander
verbindet.
Der Stand der Technik kennt, insbesondere im Kraft
fahrzeugbau, häufige Anwendungsfälle, in denen ver
schiedene linear ablaufende Bewegungen ineinander um
gesetzt werden müssen, wobei es aus Platzgründen häu
fig nicht möglich ist, die von einem Antriebselement
ausgehende Bewegung in einer vergleichbaren Ebene,
oder in einer linearen Fortsetzung, umzusetzen oder
die beiden Bewegungen in einem für Umsetzungen mittels
eines Hebelelements sinnvollen Winkel zueinander anzu
ordnen.
Außerdem ist es aus Platzgründen häufig erforderlich,
entsprechende Antriebselemente einzusetzen, welche
einen sehr kleinen Bauraum benötigen, wie z. B. Unter
druckdosen mit kleinem Membrandurchmesser, und daher
auch nur vergleichsweise kleine Kräfte jedoch bei ei
nem entsprechend großen Weg liefern können. In solchen
Fällen muß durch ein entsprechendes Getriebeelement
gleichzeitig eine Über- bzw. Untersetzung verwirklicht
werden, um ein korrekt arbeitendes System zu ermögli
chen.
In "M. S. Konstantinov: Kraftausgleichende Bandkurven
getriebe mit linearem Ausgleichsmoment; Maschinenbau
technik 19 (1970) Heft 10 S. 513-518" ist ein Bandkur
vengetriebe beschrieben, welches ein biegeschlaffes
Zugelement zur Übertragung einer Antriebsbewegung auf
einen Drehkörper aufweist. Mit einem derartigen Aufbau
läßt sich dabei die lineare Bewegung über eine durch
die Ausgestaltung des Bandkurvengetriebes gewählte
Über- bzw. Untersetzung in eine andere Bewegung, bei
spielsweise eine Drehbewegung, oder eine durch geeignete
Maßnahmen daraus abgezweigte Linearbewegung um
setzen.
Ein vergleichbares Bandgetriebe zeigt auch die US 27 06 913 A,
welche aus dem Bereich der Feinmeßtechnik
stammt.
Die US 35 76 136 A und die DE 86 29 356 U1 zeigen La
gerungselemente, welche dazu geeignet sind, spielfrei
entsprechende Antriebskräfte zu übertragen. Diese wer
den beispielsweise für präzise Meß- bzw. Anzeigein
strumente und präzise Bewegungsaufgaben im Bereich von
Werkzeugmaschinen eingesetzt.
Insbesondere die als zweites genannte DE 86 29 356 U1
beschreibt dabei, wie eine Drehbewegung von einem
Zahnrad über zwischengeschaltete Ausgleichsräder und
einen Endloszahnriemen auf ein anderes Zahnrad spiel
frei übertragen wird.
Aus der Zeitschrift "Machine Design, Feb. 12, 1987, p.
233 Circle 198" ist außerdem eine Einrichtung bekannt,
welche eine lineare Bewegung auf ein mittels eines
Langlochs an einer Scheibe angebrachtes rotatorisches
Element zu übertragen vermag.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Getriebeelement
zu schaffen, welches eine in ihrer Richtung, Leistung
und Lage vorgegebene Linearbewegung in eine weitere
Linearbewegung umzusetzen vermag, wobei diese weitere
Linearbewegung in einem anderen Winkel und in einer
anderen Ebene verlaufen kann und wobei eine Unter-
bzw. Übersetzung integrierbar sein soll.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im An
spruch 1 genannten Merkmale gelöst.
Durch die Verwendung des biegeschlaffen Zugelements,
welches die Bewegung des Antriebselements gegen die
Rückstellkraft überträgt, ist man in der Lage, auch
Antriebselemente einzusetzen, welche keine vollkommen
lineare Bewegung ausführen. Hier kann beispielsweise
an Unterdruckdosen gedacht werden, deren Membran eine
leichte Kippbewegung ausführt und so bei direkt an die
Membran gekoppelte Zugelement eine Einheit ermöglicht,
welche mit geringem Bauraum auszukommen vermag, und
die eine nur annähernd lineare Bewegung des entspre
chenden Antriebselements über das biegeschlaffe Zuge
lement direkt auf den Drehkörper überträgt.
Bei dieser Übertragung der Bewegung auf den Drehkörper
läuft das biegeschlaffe Zugelement, welches als in
eine Verzahnung des Drehkörpers eingreifender Zahnrie
men ausgebildet ist, auf dem Umfang einer Ablauffläche
auf bzw. ab. Der radiale Abstand zwischen der Oberflä
che dieser Ablauffläche und der Drehachse des Drehkör
pers variiert dabei über den Umfang des Drehkörpers.
So läßt sich eine veränderliche Übersetzung bei der
Übertragung der wenigstens annähernd linearen Bewegung
auf die Drehbewegung des Drehelements realisieren.
Bei einer entsprechenden Form der Ablauffläche kann
hier beispielsweise auch im Bereich eines Anlauf
drehmoments oder dergleichen in der Startphase der
Bewegung eine andere Übersetzung realisiert werden als
über den weiteren Verlauf der Bewegung. Außerdem ist
es möglich, daß sich die Übersetzung im Laufe der Be
wegung verändert, was beispielsweise auch wieder beim
Einsatz von Unterdruckdosen mit nicht komplett linear
arbeitenden Membranen sinnvoll ist.
Die weitere wenigstens annähernd lineare Bewegung wird
dann von einem Übertragungsmittel, welches über ein
Befestigungselement zur Drehachse des Drehkörpers ver
setzt an diesem angeordnet ist, übertragen. Dabei kann
es sich wiederum um ein Zugelement, einen Hebel oder
dergleichen handeln. Dieses Übertragungsmittel kann
dabei in einer von der Ebene der ersten wenigstens
annähernd linearen Bewegung abweichenden Ebene ange
ordnet sein.
Außerdem sind selbstverständlich auch verschiedene
Winkel zwischen den beiden linearen Bewegungen denk
bar, was wiederum große Vorteile bei der Ausnutzung
des zur Verfügung stehenden Bauraums, was insbesondere
in der Kraftfahrzeugindustrie sinnvoll ist, erlaubt.
Im Vergleich zu herkömmlichen, aus dem Stand der Tech
nik allgemein bekannten, Lösungen für derartige Über
setzungsprobleme, bietet die erfindungsgemäße Lösung
den Vorteil einer sehr großen Variabilität bezüglich
der Anordnung der Einzelelemente sowie der sich über
die Bewegung veränderlichen Übersetzung. Sämtliche für
die Bewegung erforderlichen Lagerelemente können dabei
im Bereich des Drehkörpers angeordnet sein, so daß
lediglich eine gute Lagerung des Drehkörpers erforder
lich ist, um eine einwandfreie Funktion des Getriebes
zu ermöglichen. Auch dadurch ist es wiederum möglich,
Bauteile, und damit Bauraum sowie Kosten für das Ge
triebeelement, einzusparen.
In einer weiteren besonders günstigen Ausführungsform
der Erfindung ist das Übertragungsmittel ebenfalls als
Zugelement ausgebildet, welches auf seiner dem Dreh
körper abgewandten Seite mittels eines Federmittels,
welches die Rückstellkraft auf den Drehkörper ausübt,
gelagert ist, wobei die weitere Bewegung an dem Zug
element abgreifbar ist.
Durch diesen Aufbau wird es möglich, mit einem einzi
gen wenigstens annähernd linear arbeitenden Federmit
tel, dies kann beispielsweise als Schraubenfeder rea
lisiert werden, die Funktion des erfindungsgemäßen
Aufbaus sicherzustellen und das Getriebeelement mit
seinen beiden Zugmitteln einfach und robust auszufüh
ren, wobei die Lage des die Rückstellkraft ausübenden
Federmittels je nach vorhandenem Bauraum aus dem Be
reich des eigentlichen Getriebeelements heraus verla
gert werden kann.
Dies bietet bei einem über eine größere Länge ausge
führten Übertragungsmittel Vorteile, da das Federmit
tel dann im Bereich der zu übertragenden weiteren we
nigstens annähernd linearen Bewegung angeordnet sein
kann und hier neben der Rückstellkraft auf den Dreh
körper auch die Bewegung der durch das Getriebeelement
zu bewegenden Bauteile direkt und ohne große Reibungs
verluste unterstützt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen und dem
anhand der Zeichnung nachfolgend dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel.
Es zeigt:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Getriebeelement in sei
nem eingebauten Zustand;
Fig. 2 eine Ansicht des Getriebeelements gemäß II in
Fig. 1;
Fig. 3 eine Ansicht des Getriebeelements gemäß III in
Fig. 1;
Fig. 4 eine Ansicht des Getriebeelements gemäß IV in
Fig. 1; und
Fig. 5 eine Ansicht der von dem Getriebeelement betä
tigten Bauteile mit einem Federmittel.
Fig. 1 zeigt ein Getriebeelement 1, welches hier durch
eine Unterdruckdose 2 als wenigstens annähernd linear
arbeitendes Antriebselement angetrieben wird. Das Ge
triebeelement 1 dient im hier dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel dazu, entsprechende Bauteile 3, hier
Lufteinlaßklappen 3, zu betätigen. Die wenigstens an
nähernd lineare Bewegung der Unterdruckdose 2 wird
dabei durch das Getriebeelement 1 und über ein Über
tragungsmittel 4, hier eine Zugstange 4, auf die
Lufteinlaßklappen 3 übertragen.
Das Getriebeelement 1, welches eine wenigstens annä
hernd lineare Bewegung der Unterdruckdose 2 auf die
Zugstange 4 und damit auf die Lufteinlaßklappen 3
überträgt, weist dabei einen Drehkörper 5 auf, welcher
über eine rotatorische Bewegung um eine Drehachse 6
die beiden wenigstens annähernd linearen Bewegungen
ineinander umsetzt. Dazu ist die Zugstange 4 über ein
Befestigungselement 7, hier einen Bolzen 7, mit dem
Drehkörper 5 verbunden. Der Bolzen 7 ist dabei ver
setzt zu der Drehachse 6 des Drehkörpers 5 an dem
Drehkörper 5 angeordnet. Dieser Aufbau wird dabei in
den nachfolgenden Figuren, welche das Getriebeelement
1 in einem ausgebauten Zustand darstellen, nochmals
deutlicher.
Die Bewegung der Unterdruckdose 2 wird von einem bie
geschlaffen Zugelement 8, hier einem Zahnriemen 8, auf
den Drehkörper 5 übertragen. Der Drehkörper 5 weist
dabei in einem Bereich seiner axialen Höhe, in welcher
die Bewegung der Unterdruckdose 2 stattfindet, eine
Ablauffläche 9 mit einer hier nicht erkennbaren Ver
zahnung auf, auf welche der Zahnriemen 8 auf- bzw.
abläuft.
In Fig. 2 ist das Getriebeelement 1 in einem ausgebau
ten Zustand gemäß der Ansicht II in Fig. 1 nochmals
dargestellt. Auch hier ist die Unterdruckdose 2 zumin
dest teilweise erkennbar, welche über den Zahnriemen 8
ihre wenigstens annähernd lineare Bewegung über die
Ablauffläche 9 auf den Drehkörper 5 überträgt. Der
Drehkörper 5 dreht sich dabei um seine Drehachse 6,
wobei hier Drehungen realisiert werden, welche im Be
reich zwischen 0° und 180° bis 270° ablaufen.
In einem radialen Abstand zu der Drehachse 6 ist der
Bolzen 7 erkennbar, an dem die Zugstange 4 befestigt
ist. Die Zugstange 4 weist dabei ein seitliches Spiel
in der Befestigung auf, welches hier über eine Befe
stigungshülse 10 mit einem Langloch 11 an der Zugstan
ge 4 realisiert ist.
Wird nun durch die Unterdruckdose 2 eine wenigstens
annähernd lineare Bewegung ausgeführt, welche an dem
Zahnriemen 8 zieht, so kommt es zu einer Umsetzung
dieser linearen Bewegung in eine rotatorische Bewegung
des Drehkörpers 5. Dabei wird durch den radialen Ver
satz der Drehachse 6 und des Bolzens 7 eine weitere
lineare Bewegung auf die Zugstange 4 erzeugt. Die
Zugstange 4 weist an ihrer dem Drehkörper 5 abgewand
ten Seite ein Federmittel 12 auf, welches hier ledig
lich prinzipmäßig angedeutet ist. Die Bewegung des
Getriebeelements 1 wird also gegen eine von diesem
Federmittel 12 stammende Rückstellkraft ausgeführt und
das Getriebeelement 1 wird bei einer Beendigung der
Kraftausübung durch die Unterdruckdose 2 durch die von
der Rückstellfeder 12 wirkende Kraft in seine ur
sprünglich eingenommene Position zurückgestellt.
Prinzipiell ist natürlich auch ein in dem Drehkörper 5
integriertes Federmittel anstatt des hier dargestell
ten Federmittels 12 denkbar.
Fig. 3 zeigt das hier überwiegend isoliert dargestell
te Getriebeelement 1 nochmals aus einer anderen An
sicht. Dabei ist insbesondere die Ausgestaltung der
Ablauffläche 9 erkennbar, auf welche bzw. von welcher
der Zahnriemen 8 tangential auf- bzw. abläuft. Über
den Winkel der von dem Drehköper 5 ausgeführten Dreh
bewegung ändert sich ein radialer Abstand x zwischen
der Oberfläche der Ablauffläche 9 und der Drehachse 6
des Drehkörpers 5. Damit erlaubt das Getriebeelement 1
eine sich über die Bewegung, also über den Drehwinkel
des Drehkörpers 5, veränderndes Über- bzw. Unterset
zungsverhältnis. So läßt sich die von einer Membran in
der Unterdruckdose 2 stammende Bewegung in der ge
wünschten Art und Weise auf die Zugstange 4 umsetzen,
wobei durch die Wahl des Übersetzungsverhältnisses
eine sehr variable Anpassung an die gegebenen Erfor
dernisse, wie beispielsweise zur Verfügung stehende
Bauräume, Bewegungswege und/oder Kraftverhältnisse,
realisiert werden kann.
Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel handelt
es sich bei dem Getriebeelement 1 um eine Unterset
zung. Wie in den vorhergegangenen Figuren zu erkennen
ist, ist der radiale Abstand x, welchen der Zahnriemen
8 bzw. dessen Ablauffläche 9 zu der Drehachse 6 auf
weist, praktisch über den gesamten Bereich größer als
der Abstand des Bolzens 7 zu der Drehachse 6. Der
durch die Unterdruckdose 2 an dem Zahnriemen 8 erzeug
te vergleichsweise große Weg wird also in einen ent
sprechenden kleineren Weg der Zugstange 4 umgesetzt,
wobei an der Zugstange 4 eine entsprechende höhere
Kraft zur Verfügung steht als dies an dem Zahnriemen 8
der Fall war. Insbesondere in Fig. 3 ist es nun durch
die Form der Ablauffläche 9 zusätzlich erkennbar, daß
sich der radiale Abstand x der Ablauffläche 9 zu der
Drehachse 6 im Laufe der Drehbewegung verringert. Da
mit wird sich auch das Untersetzungsverhältnis ent
sprechend verringern. Dies kann beispielsweise eine
Anpassung an die nicht vollkommen lineare Bewegung der
Membran in der Unterdruckdose 2 sein. Es kann sich
hierbei jedoch auch um eine entsprechende Anpassung an
eine gewünschte Bewegung der Lufteinlaßklappen 3, bei
spielsweise an ein langsames Schließen der Klappen im
Endbereich ihrer Bewegung handeln.
Fig. 4 zeigt das Getriebeelement 1 nochmals in einer
weiteren Ansicht.
Fig. 5 zeigt dann nochmals die Lage des bisher nur
prinzipmäßig angedeuteten Federmittels 12, welches
hier auf der im Getriebeelement 1 abgewandten Seite
der Zugstange 4 unter den Lufteinlaßklappen 3 angeord
net ist.
Selbstverständlich sind auch andere Antriebselemente
als die hier dargestellte Unterdruckdose 2 denkbar, so
könnte die wenigstens annähernd lineare Bewegung des
Antriebselements beispielsweise von einem Linearmotor,
einer hydraulischen oder pneumatischen Zylinder-
Kolben-Einheit, einem Elektromagneten oder dergleichen
stammen.
In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel sind
Drehwinkel des Drehkörpers 5 in einem Bereich zwischen
0° und 180° bis 270° sinnvoll. Prinzipiell sind bei
derartigen Getriebeelementen hauptsächlich Drehbewe
gungen zwischen 0° und 350° zu realisieren. Es sind
jedoch auch Sonderkonstruktionen denkbar, welche eine
mehrfache Umdrehung des Drehkörpers 5 erlauben und so
eine lineare, oszillierende Bewegung an der Zugstange
4 erzeugen.
Claims (9)
1. Getriebeelement zum Umsetzen einer Bewegung eines
wenigstens annähernd linear arbeitenden Antriebs
elements in eine weitere wenigstens annähernd li
neare Bewegung, wobei die beiden Bewegungen in
zwei verschiedenen Ebenen ablaufen, mit den fol
genden Merkmalen:
- 1. 1.1 ein biegeschlaffes Zugelement (8) die Bewe gung des Antriebselements (2) gegen eine Rückstellkraft auf einen mit seiner Drehachse (6) wenigstens annähernd senkrecht zu der Be wegung des wenigstens annähernd linear arbei tenden Antriebselements (2) angeordneten Drehkörper (5) überträgt;
- 2. 1.2 der Drehkörper (5) in einem Bereich seiner axialen Höhe, welcher in der Ebene der Bewe gung des wenigstens annähernd linear arbei tenden Antriebselements (2) angeordnet ist, an seinem Umfang eine Ablauffläche (9) auf weist, wobei ein radialer Abstand (x) zwi schen der Ablauffläche (9) und der Drehachse (6) des Drehkörpers (5) über den Umfang des Drehkörpers (5) unterschiedlich ist;
- 3. 1.3 das Zugelement (8) die Ablauffläche (9) zumindest über einen Teil des Umfangs des Dreh körpers (5) berührt und während der Bewegung auf die Ablauffläche (9) auf- bzw. von der Ablauffläche (9) abläuft;
- 4. 1.4 der Drehkörper (5) ein Befestigungselement (7) aufweist, welches versetzt zu der Dreh achse (6) des Drehkörpers (5) angeordnet ist;
- 5. 1.5 an dem Befestigungselement (7) ein Übertra gungsmittel (4) angreift, welches die weitere wenigstens annähernd lineare Bewegung über trägt;
- 6. 1.6 das biegeschlaffe Zugelement (8) als Zahnrie men ausgebildet ist, welcher in die mit einer Verzahnung versehene Ablauffläche (9) des Drehkörpers (5) eingreift; und
- 7. 1.7 das Übertragungsmittel (4) in der Art an dem Befestigungsmittel (7) angebracht ist, daß es in wenigstens einer Richtung senkrecht zu der Bewegung des Übertragungsmittels (4) ein Spiel (Langloch 11) aufweist.
2. Getriebeelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Übertragungsmittel (4) als Zugelement ausge
bildet ist, welches auf seiner dem Drehkörper (5)
abgewandten Seite mittels eines Federmittels (12),
welches die Rückstellkraft auf den Drehkörper (5)
ausübt, versehen ist, wobei die weitere Bewegung
an dem Zugelement (4) abgreifbar ist.
3. Getriebeelement nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der radiale Abstand (x) zwischen der Ablauffläche
(9) und der Drehachse (6) des Drehkörpers (5) in
der Art ausgebildet ist, daß sich ein sich über
die Drehbewegung des Drehkörpers (5) veränderndes
Über- oder Untersetzungsverhältnis zwischen den
beiden linearen Bewegungen ergibt.
4. Getriebeelement nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Übertragungsmittel (4) als Zugstange ausgebil
det ist.
5. Getriebeelement nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Befestigungsmittel (7) als Bolzen ausgebildet
ist, welcher in ein Langloch (11) der Zugstange
(4) eingreift.
6. Getriebeelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
das wenigstens annähernd linear arbeitende An
triebselement (2) als Unterdruckdose ausgebildet
ist.
7. Getriebeelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
das wenigstens annähernd linear arbeitende An
triebselement (2) als Linearmotor ausgebildet ist.
8. Getriebeelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
das wenigstens annähernd linear arbeitende An
triebselement (2) als hydraulisch oder pneumatisch
betriebene Zylinder-Kolben-Einheit ausgebildet
ist.
9. Getriebeelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Drehkörper (5) bei bestimmungsgemäßem Einsatz
um einen Winkel von 0° bis 350° drehbar ist.
Priority Applications (2)
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