DE634457C - Schaltwerk fuer Muenzzaehler mit Grundgebuehreinzug - Google Patents

Schaltwerk fuer Muenzzaehler mit Grundgebuehreinzug

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DE634457C
DE634457C DEA71868D DEA0071868D DE634457C DE 634457 C DE634457 C DE 634457C DE A71868 D DEA71868 D DE A71868D DE A0071868 D DEA0071868 D DE A0071868D DE 634457 C DE634457 C DE 634457C
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DE
Germany
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lever
switch
switching
switching mechanism
mechanism according
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Expired
Application number
DEA71868D
Other languages
English (en)
Inventor
Joseph Vivell
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F15/00Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity
    • G07F15/06Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity with means for prepaying basic charges, e.g. rent for meters

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf das Schaltwerk für Münzzähler mit einem zum Einzug einer Grundgebühr dienenden, auch nach Abschaltung des Verbrauchsmittels die Vorgabewelle verstellenden Laufwerk. Die bekannten Einrichtungen dieser Art besitzen den Nachteil, daß auch beim Bezahlen von Schuldenmünzen der Schalter vorübergehend geschlossen wird. Die Erfindung bezweckt, daß bei Einzahlung von Münzen und entsprechender Betätigung des Handgriffes zwar eine entsprechende Beeinflussung des zu dem Schaltmechanismus gehörenden Vorgabewerkes erfolgt, daß aber auf den Schalter selbst nur dann eingewirkt wird, wenn die Vorgabewelle eine solche Stellung einnimmt, in der sie den Schalter oder ein diesen betätigendes Glied in der Einschaltstellung festhalten kann. Es wird also vermieden, daß die Kontakte bei Einzahlung von Schuldenmünzen, Gebührenmünzen, o. dgl., also in solchen Fällen, in denen eine Schließung des Schalters noch nicht erfolgen soll, eine Stromschlußstellung, wenn auch kurzzeitig, einnehmen.
Die Kontakte werden also geschont und haben eine größere Lebensdauer.
Erreicht wird dieser Vorteil gemäß der Erfindung dadurch, daß zwischen dem von der Vorgabewelle beeinflußten Schalthebel oder einem diesen steuernden Zwischenhebel und dem beim Einschleusen von Münzen auf ihn einwirkenden Einschaltorgan ein Zwischenglied derart angeordnet ist, daß beim Auftreffen des Schalthebels auf die noch nicht nach Null zurückgestellte Vorgabewelle es die münzwerksseitige Betätigung allein aufnimmt und das vorübergehende Schließen der Kontakte verhindert. Das Zwischenglied kann aus einem unter Federspannung stehenden Hebel bestehen, der mit dem von der Vorgabewelle gesteuerten Schalthebel derart zusammenarbeitet,'* daß er bei Einzahlung von Münzen unabhängig von dem Schalthebel, dessen Lage durch die Vorgabewelle bedingt ist, bewegt werden kann und seine Bewegung auf den von der Vorgabewelle gesteuerten Schalthebel nur dann übertragen wird, wenn die Stellung der Vorgabewelle dies zuläßt. Die Vorgabewelle verhindert dabei, daß der Schalthebel bei Schuldenmünzen durch das beim Münzeneinwurf zu betätigende Umschaltorgan kurzzeitig in die Einschaltstellung gebracht wird, auch wenn der erste Hebel durch das Einschaltorgan betätigt wird.
Es ist zwar bekannt, Schalteinrichtungen von Münzzählern so zu bauen, daß vermittels von zwei oder mehreren Schalthebeln auf den Verbrauchsschalter eingewirkt wird. Bei diesen bekannten Einrichtungen sind aber die Teile derart miteinander verbunden, daß sie die vorstehenden Vorteile nicht ergeben.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar geben Abb. 1, 2 und 3 verschie-
"') Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Joseph Vivell in Berlin-Niederschönhausen.
dene Stellungen der Schaltemrichtung wieder Die Abb. ι /gibt die Stellung wieder, -die die einzelnen Teile einnehmen, wenn kein Münzenvorrat und keine ' Münzenschulden handen sind. Abb. 2 zeigt die Stellung Einrichtung bei Münzenvorrat, Abb. 3 ^ Stellung bei Vorhandensein von Münzenschulden.
Mit ι ist der Schalter bezeichnet, der aus einem festen Kontakt und einer kräftigen Schaltfeder 5 besteht. Auf .die Schaltfeder 5 wirkt ein Winkelhebel 4 ein, der bei 41 seinen Drehpunkt hat. Der Winkelhebel 4 kann aber,' wie dies in Abb. 2 gestrichelt angedeutet ist, auch unmittelbar den einen Kontakt des Verbrauchsschalters bilden. An dem Winkelhebel 4 ist ein Kniestück 42 ο. dgl. angebracht, welches sich gegen die Vorgab ewelle 6 legen und an ihr abstützen kann. An dem Hebel 4 ist noch ein Mitnehme,ranschlag o. dgl, 43 angebracht, gegen den sich ein ebenfalls um die Achse 41 drehbarer Hebelarm 2 legt. Letzterer steht unter der Wirkung einer Feder 7, die bestrebt ist, ihn in Richtung eines Pfeiles 71 zu ziehen. Zwischen den Hebeln 2 und 4 kann eine kleine Feder angeordnet sein, die beide Hebel voneinander fortdrückt und bestrebt ist, den. Hebel 4 mit seinem Anschlag 43 gegen den Hebel 2 zu ziehen. Dies wird aber an und für sich auch durch die Schaltfeder 5 erzielt.
Bei Einzahlung von Münzen wird durch den Handgriff- über ein nicht gezeichnetes Rädergetriebe die" Scheibe 8 in Umdrehungen versetzt. Sie trägt einen exzentrisch angeordneten Kurbelzapfen 3, an dem eine Feder 81 angreift. Die Scheibe 8,, also das Einschaltorgan, führt beim Einschleusen jeder Münze eine vollständige Umdrehung aus, Dabei gelangt der Kurbelzapfen unter das freie Ende des Hebels 2 und hebt diesen unter Spannung der Feder 7 an. Der Hebel 4, auf den ja die Schaltfeder 5 und gegebenenfalls eine zwischen den beiden Hebeln 2 und 4 angeordnete Hilf§feder einwirkt, folgt der Bewegung des Hebels 2. Gleichzeitig ist vermittels von Übersetzungsrädern die Vorgabewelle 6 im .Uhrzeigersinn entsprechend verstellt worden,* so daß, falls Guthabenmiinzen vorhanden sind, die Vorgabewelle 6. den Hebel 2 entgegen dem Zug der Feder 7 (Abb, 2) so festhalten kann, daß der, Schalter ι geschlossen wird. Erst wenn alle Guthabenmünzen verbraucht sind, nimmt die Vorgabewelle wieder die Stellung nach Abb. 1 ein, und der Hebel 4 kann unter dem Zug der Feder 7 von dem Hebel 2 in die Ausschaltstellung gezogen werden.
Wenn durch den nach Abschaltung des Verbrauchsmittels weiterlaufenden Antrieb die Vorgabewelle weiter nach der Schuldenseite hin verstellt worden ist, so ist es, bevor zwecks Strombezug der Schalter neuerdings . geschlossen werden kann, notwendig, daß äie Schuldenmünzen bzw. Gebührenmünzen , usiv·. zuvor eingezahlt werden. Die Einrich- ;< .Vung nimmt bei Vorhandensein von Grund-' 'gebührschulden die Stellung nach Abb. 3 ein. Die Funktion ist bei Einzahlung von Münzen die gleiche, wie vorstehend beschrieben, nur mit dem Unterschied, daß sich jetzt das Knie 42 des Hebels 4 gegen die untere Kante der Vorgabewelle 6 legt, die eine weitere Bewegung des Hebels 4 verhindert. Der Hebel 2 kann aber trotzdem bei der Umdrehung der Scheibe 8 frei ausschlagen; der Schalter 1 bleibt aber geöffnet bis alle Schuldenmünzen eingezahlt sind. Hat die Vorgabewelle wieder die Stellung nach Abb. 1 erreicht, so wird bei Einzahlung der nächsten Münze die Vorgabewelle 6 weiter im Uhrzeigersinne gedreht und der Schalter 1 in die Einschaltstellung gebracht, in der er durch den auf die obere Kante der Vorgabewelle 6 sich auflegenden Hebel 4 gehalten wird (Abb. 2).
Damit eine größere Zahl von Guthaben- und Schuldenmünzen zulässig ist, ist die Vorgabewelle 6 von dem Vorgabewerk in bekannter Weise über das Teil 9 mit einer Übersetzung ins Langsame angetrieben. Diese Übersetzung kann z. B. in einem Malteserkreuzgetriebe bestehen, das bei dem Ausführungsbeispiel z. B. eine Übersetzung von ι : 6 bewirken würde. Der besondere Vorzug dieser Einrichtung besteht noch darin, daß das Getriebe des Münzzählers von der Vorgab ewelle vollständig entlastet ist und eine Reibungsarbeit nur dann überwunden werden muß, wenn der Zahn 91 der Scheibe 9 mit den Nuten des Malteserkreuzes 61 in Eingriff steht und dieses antreibt. Diese Ausbildung und Anordnung des Zwischengetriebes ist nicht Gegenstand der Erfindung.
An Stelle des Zwischenhebels 2, der in einer Bewegungsrichtung nachgiebig mit dem Hebel 4 verbunden ist, kann auch eine andere nachgiebige Verbindung vorgesehen sein. So ist es beispielsweise möglich, das Kurbelgetriebe 8, 3 unmittelbar auf den als Feder ausgebildeten Anschlag 43 einwirken zulassen. Die Feder 7 würde dann unmittelbar an dem Hebel 4 angreifen.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Schaltwerk für Münzzähler mit einem zum Einzug einer Grundgebühr dienenden, auch nach Abschaltung des Verbrauchsmittels die Vorgabewelle verstellen-■ :■■ den Laufwerk, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem von der Vorgabewelle (6) gesteuerten Schalthebel (4) oder einem entsprechenden, diesen steuernden
    Zwischenhebel und dem auf ihn beim Einschleusen von Münzen einwirkenden Einschal torgan (3) ein Zwischenglied (z.B. Hebel 2) derart angeordnet ist, daß es beim Auftreffen des Schalthebels (4) bzvy:1 Zwischenhebels auf die noch nicht nach Null zurückgestellte Vorgabewelle (6) die münzwerksseitige Betätigung allein aufnimmt und das vorübergehende Schließen der Kontakte verhindert.
  2. 2. Schaltwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied aus einem Hebel (2) besteht, der mit dem den Schalter mittelbar oder unmittelbar betätigenden Hebel (4) für die eine Bewegungsrichtung kraftschlüssig verbunden ist und diesen mitnimmt, während er in der anderen Bewegungsrichtung unabhängig von. dem den Schalter betätigenden Hebel (4) verschwenkt werden kann.
  3. 3. Schaltwerk nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Hebel (2) unter der Wirkung einer Feder (7) steht, die bei Einzahlung von Münzen und Drehung des Handgriffs durch ein Kurbelgetriebe (8, 3) unter Anhebung des Hebels (2) gespannt wird und nach Ablauf des Guthabenwerkes und entsprechender Stellung \ der Vorgabewelle (6) eine Öffnung des * Schalters (1) bewirkt.
  4. 4. Schaltwerk nach Anspruch 1 bis 3,, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Vorgabewelle (6) direkt gesteuerte Hebel (4) mittels eines Anschlages, Mitnehmers o. dgl. (43) mit dem Vorspannhebel (2) dermaßen verbunden ist, daß er in der einen Richtung diesem gegenüber beweglich ist, während er in der anderen Richtung durch den Mitnehmer (43) mit dem Vorspannhebel (2) zwangsläufig verbunden ist.
  5. 5. Schaltwerk nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (4) unter der Wirkung der Schalterfedern (5) bzw. einer Hilfsfeder in Richtung des Vorspannhebels (2) bewegt wird.
  6. 6. Schaltwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Schalthebel (4) und seinem münzwerksseitigen Betätigungsglied (3) eine Feder an dem Schalthebel (4) vorgesehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA71868D 1933-11-22 1933-11-22 Schaltwerk fuer Muenzzaehler mit Grundgebuehreinzug Expired DE634457C (de)

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