DE669409C - Zaehlwerk mit Nullstellung - Google Patents

Description

• Zählwerk mit Nullstell=ung Es sind Zählwerke mit Nullstellung mittels Nullstellhebel bekannt, bei denen die Schalttriebbrücke während der durch N.ull.stellgreifer bewirkten Rückstellung der Ziffernrollen selbsttätig ausgeschwenkt und nach erfolgter Rückstellung wieder eingeschwenkt wird, solange die Zahlenrollen von den Nullstellgreifern festgehalten werden. Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art war ein komplizierter Kurvenmechanismus zur Steuerung des Aushebens der Schalttriebbrücke erforderlich. Es ist jedoch .auch vorgeschlagen worden,, das Zählwerk so auszubilden, daß die Triebbrücke bereits im Anfang der rückläufigen Bewegung des Nullstellhebels wieder in Eingriff mit den Ziffernroll@en kommt. Diese Ausführungsform hat den Nachteil, daß der Nullstellheheleine Rückbewegung ausführen muß, bevor die Schalttriebbrücke die Ziffernrollen wieder sperrt, wobei sich infolge dieser rückläufigen Bewegung auch bereits die Nullstellgreifer von den Ziffernrollen gelöst haben, so daß es möglich ist, daß sich auf Grund der Betriebserschütterungen der Maschine o. dgl. die Ziffernrollen, die .nicht mehr unter dem Einfluß der Nullstellgreiferstehen, verstellen, bevor die Schalttriebbrücke mit ihnen in Eingriff kommt.
• Alle diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß man einen gleichzeitig mit den Nullstellgreifern betätigbaren Aushebenocken vorsieht, der durch Verschwenken eines Gegennockens das Ausschwenken der Schalttriebbrücke bewirkt und bei weiterer Bewegung in gleicher Richtung nach erfolgter Nullstellung der Ziffernrollen vorm Gegennocken abgleitet und dadurch die Rückkehr der Schalttriebbrücke in die Betriebslage bei die Ziffernrollen unverrückbar in der Nullstellung haltenden Nullstellgreifern ermöglicht. Zweckmäßig ist der schwenkbare Gegennocken auf einem die. Schalttriebbrücke aushebenden Winkelhebel derart angeordnet, daß er sich bei seiner durch Betätigung des Nullstellhebels und des Aushebenockens bewirkten Schwenkung gegen einen am Winkelhebel sitzenden Zapfen legt und den Winkelhebel mitnimmt, bei Rückführung des Aushebenockens dagegen entgegen der Kraft einer Feder so weit frei schwenkbar ist, daß die beiden Nocken nach erneutem Abgleiten des Aushebenockens vom Gegennocken in ihre Ausgangslage zurückkehren können.
• Die Zeichnung stellt .eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dar.
• Abb. i ist eine Draufsicht auf das offene Zählwerk, Abb. z ein Schnitt nach Linde A-B der Abb. i.
• Abb.3, 4 und 5 zeigen die Vorrichtung zum Ausheben der Schalttriebbrücke in ihren verschiedenen Arbeitsstellungen.
• Das Zählwerk wird von der Welle i über die Zahnräder a und 3 und die Kupplung 4, 6 angetrieben, wobei die bewegliche Kupplungshälfte 4 durch eine Feder in Eingriff mit der Kupplungshälfte 6 gehalten wird. Mit dieser fest verbunden ist die Zahlenrolle 7. Diese überträgt über die auf der Schalttriebbrücke 2o angeordneten Zehner- , schalttriebe 8 ihre Bewegung auf die Zahlei=. rollen 9 durch sog. Springschaltung. Zur. nahme der Nullstellung ist ein Druckhebel. icx außen angeordnet, welcher auf der Welle r2'-befestigt ist, die außerdem, fest auf ihr befestigt, die Nullstellgreifer i i und den Nokken 14 trägt.
• Beim Niederdrücken des. Nullstellhebels i o im Sinne des Pfeiles. (Abb.2) bewegen sich die Nullstellgreifer i i gegen die Herzkurven 13 und führen dabei die Zahlenrollen 7 und 9 in die Nullstellung zurück. Hierbei müssen die Zehnerschalttriebe 8 außer Eingriff mit den Zahlenrollenverzahnungen gebracht werden, damit die Zahlenrollen 7 und 9 unter Einwirkung der Nullstellgreifer gedreht werden können.
• Der hierfür verwendete Aushebemechanismus weist den Nocken 14 auf, der sich beim Drücken des Hebels. i o von der in Abb. 3 dargestellten in die in Abb. 4 und 5 gezeigte Lage bewegt. Er drückt dabei gegen den Gegennocken 15 und verschwe nkt diesen in die in Abb.4 gezeigte Lage. Der Gegennokken 15, der drehbar im Punkt 16 auf dem Winkelhebel 17 angelenkt ist, stützt sich hierbei an dem Stift 24 ab und bewirkt dadurch eine Verschwenkung des Hebels 17. Dieser ist lose auf der Welle 18 gelagert und drückt mittels seines Armes i 9 gegen die Triebachse 20, so daß sie ausgehoben wird und die Triebe 8 außer Eingriff mit den Zahlenrollen treten. Während der Nocken 14 über den Gegennocken 15 und den Winkelhebel 17 die Schalttlzebe 8 ausschwenkt, drücken die Nullstellgreifer i i über die Herzkurven 13 die Zahlenrollen in die Nullstellung zurück. Während nun die Nullstellgreifer die Zahlenrollen noch unverrückbar in der Nullage festhalten, gleitet die Spitze 22 des Nockens 14 über die Kante des Gegennockens 15 (Abb.4), so daß die Schalttriehbrücke unter Einwirkung der Feder 21 wieder in ihre Normallage zurückkehrt. Die Teile haben nun die in Abb.5 dargestellte Lage eingenommen. Die Schalttriebbrücke ist also eingeschwenkt worden, während die Nullstellgreifer noch fest die Zahlenrollen in der Nullage halten. Läßt man nun den Hebel io los, so kehrt dieser unter Einwirkung der Feder 23 in seine .Ursprungslage zurück. Nun befindet sich zwar '.'äer Nocken 14 mit seinem Ansatz 22 über dem Regennocken 15; da dieser jedoch entgegen d4er Kraft der Feder 25 ausweichen kann, wird die Rückwärtsbewegung des Nockens 14.nicht behindert. Durch die Feder 25 wird der Gegennocken nach erneutem Abgleiten des Nockens 14 wieder in seine Ursprungsstellung gedrückt, so da13 die Teile wieder die in Abb.-3 gezeigte Ausgangslage einnehmen.

Claims (2)

1. PATENTANsPZEciic: i. Zählwerk mit Nullstellung mittels Nullstellhebel, bei dem die Sch.alttriebbrücke während der durch Nullstellgreifer bewirkten Rückstellung der Ziffernrollen selbsttätig ausgeschwenkt und vor der Freigabe der Rollen durch die Greifer wieder selbsttätig eingeschwenkt wird, gekennzeichnet durch einen gleichzeitig mit den Nullstellgreifern (i i) betätigbaxen Aushebenocken (14), der durch Verschwenken eines Gegennockens (15) das Ausschwenken der Schalttriebbrücke (20) bewirkt und bei weiterer Bewegung in gleicher Richtung nach erfolgter Nullstellung der Ziffernrollen vom Gegennocken (15) abgleitet und dadurch die Rückkehr der Schalttriebbrücke (2o) in die Betriebslage bei die Ziffernrollen unverrückbar in der Nullstellung haltenden Nlillstellgreifern ermöglicht.
2. 2. Zählwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Gegennocken (15) auf einem die Schalttriebbrücke aushebenden Winkelhebel (17) derart angeordnet ist, daß er sich bei seiner durch Betätigung des Nullstellhebels (i o) und des Ausheb.enockens (14) bewirkten Schwenkung gegen einen am Winkelhebel (17) sitzenden Zapfen (24) legt und den Winkelhebel mitnimmt, bei Rückführung des Aushebenockens (14) dagegen entgegen der Kraft einer Feder (25) so weit frei schwenkbar ist, da.ß die beiden Nocken (14, 15) nach erneutem Abgleiten des Aushebenockens (14) vom Gegennocken (15) in ihre Ausgangslage zurückkehren können.