DE478868C - Vorrichtung zur Steuerung von elektrischen Stromkreisen mit Hilfe eines mit kleiner Verstellkraft arbeitenden Messinstruments - Google Patents

Vorrichtung zur Steuerung von elektrischen Stromkreisen mit Hilfe eines mit kleiner Verstellkraft arbeitenden Messinstruments

Info

Publication number
DE478868C
DE478868C DEC38785D DEC0038785D DE478868C DE 478868 C DE478868 C DE 478868C DE C38785 D DEC38785 D DE C38785D DE C0038785 D DEC0038785 D DE C0038785D DE 478868 C DE478868 C DE 478868C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
measuring instrument
dial
switch
spring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEC38785D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CELOS ANLASSERBAU GmbH
Original Assignee
CELOS ANLASSERBAU GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by CELOS ANLASSERBAU GmbH filed Critical CELOS ANLASSERBAU GmbH
Priority to DEC38785D priority Critical patent/DE478868C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE478868C publication Critical patent/DE478868C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H35/00Switches operated by change of a physical condition
    • H01H35/24Switches operated by change of fluid pressure, by fluid pressure waves, or by change of fluid flow
    • H01H35/36Switches operated by change of fluid pressure, by fluid pressure waves, or by change of fluid flow actuated by curled flexible tube, e.g. Bourdon tube
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L9/00Measuring steady of quasi-steady pressure of fluid or fluent solid material by electric or magnetic pressure-sensitive elements; Transmitting or indicating the displacement of mechanical pressure-sensitive elements, used to measure the steady or quasi-steady pressure of a fluid or fluent solid material, by electric or magnetic means
    • G01L9/0026Transmitting or indicating the displacement of flexible, deformable tubes by electric, electromechanical, magnetic or electromagnetic means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur- Steuerung von elektrischen Stromkreisen mit Hilfe eines mit kleiner Verstellkraft arbeitenden bleßinstruments Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Steuerung von elektrischen Stromkreisen mit Hilfe eines mit kleiner Verstellkraft arbeitenden Meßinstruments, insbesondere eines Federröhrenmanometers, und eines damit gekuppelten, als Schnellschalter ausgebildeten Quecksilberkippschalters. Das Neue besteht im wesentlichen darin, da.ß die Antriebswelle des Kippschalters gleichachsig zur Welle des Meßinstruments gelagert und auf jeder Welle mindestens ein Mitnehmerarm so angeordnet ist, daß bei Erreichung einer vorher bestimmten Anzeigestellung des Meßinstruments die Antriebswelle des Schalters von der Instrumentenwelle mitgenommen wird: Von den beiden Mitnehmerarmen ist dabei einer auf seiner Welle drehverstellbar befestigt. Durch diese neuartige Zueinanderanordnung und Kupplung von Meßinstrument und Kippschalter ist eine Vorrichtung der eingangs angegebenen Art geschaffen, die sich durch einfache und gedrungene Bauart und damit durch geringe Raumbeanspruchung -sowie weiterhin dadurch auszeichnet, daß der Anzeigewert, bei welchem die Schaltung des Hilfsstromkreises erfolgt, in einfacher Weise dem jeweiligen Bedürfnis entsprechend eingestellt werden kann. Daneben besteht noch der Vorteil, daß das Meßinstrument je nachdem, ob die Schaltung bei einem Höchst- oder bei einem Niedrigstwert erfolgen soll, unterhalb oder oberhalb des eingestellten Wertes unabhängig vorn Schalter frei spielen kann.
  • Wenn es sich, z. B. bei der Steuerung; des Anlassers eines Kompressors in Abhängigkeit vom Druck in einem Sammler, darum handelt, einen Hilfsstromkreis bei zwei verschiedenen Anzeigewerten des Meßinstruments wechselweise zu öffnen und zu schließen, dann werden erfindungsgemäß auf der Antriebswelle des Kippschalters zwei drehverstellbare Arme befestigt, zwischen welchen der Mitnehmer eines auf der Welle des Meßinstruments sitzenden Hebels eingreift. Vorteilhaft geschieht in diesem Falle die Einleitung des Schaltvorganges nur bei Erreichung des Höchstwertes, d. h. bei Drehung der Welle des Meßinstruments im Sinne der wachsenden Anzeige, durch die Verstell# kraft des Meßinstruments, bei entgegengesetzter Drehung der Instrumentenwelle, d. h. bei Erreichung des niedrigsten Wertes, dagegen durch eine besondere Feder, die jedesmal bei der Drehung der Instrumentenwelle im Sinne der wachsenden Anzeige gespannt wird. Das hat den Vorteil, daß die Anzeige des Meßinstruments nicht auf die zwischen den beiden Grenzstellungen liegenden Werte beschränkt ist, der Zeiger des Meßinstruments vielmehr bis auf Null zurückgehen kann.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt sie einen mit einem Federröhrenmanometer'vereinigten Quecksüberkippsebalter zum wechselweisen Öffnen und Schließen des Hilfsstromkreises eines selbsttätigen Anlassers für den Antriebsmotor eines Kompressors in Abhängigkeit vom Druck in dem vom Kompressor gespeisten Sammler. Dabei zeigen: Abb. i eine schaubildliche Vorderansicht von Federmanometer und Quecksüberkippschalter, Abb. 2 eine Seitenansicht mit Schnitt durch das Gehäuse des Manometers, Abb.3 bis 5 eine Einzelheit, nämlich einen Teil der Einstellvorrichtung für Höchst-und Niedrigstdruck in Seitenansicht mit teilweisem Schnitt, in Vorderansicht und in Ansicht von oben mit teilweisem Schnitt.
  • A ist ein. mit einem Drucksammler verbundenes Federröhrenmanometer bekannter Art, dessen Federröhre i unter Vermittlung eines Zahnbogens 2 und eines Ritzels 3 eine Welle q.. dreht, die einen auf der Skala 5 des Zifferblatts 6 spielenden Zeiger 7 trägt. B ist ein Quecksilberkippschalter von ebenfalls an sich bekannter Art mit der eine kleine Quecksilbermenge 8 enthaltenden Gl.äsröhre 9, in deren Wandungen zwei an die Leiter i o, i i des Hilfsstromkreises angeschlossene Kontakte 12, 13 eingeschmolzen sind, die durch Verschiebung des Quecksilbers 8 "miteinander verbunden oder voneinander getrennt werden können. Die Glasröhre 9 ist, wie üblich, auf einer um eine wagerechte Achse i q. kippbaren Platte 15 befestigt, die durch Kurbelstange 16 und Kurbel 17 mit einer Antriebswelle 18 gekuppelt ist. An der Kurbel 17 greifen dabei, wie ebenfalls bekannt, eine mit einem Querschlitz zum Durchtritt der Welle 18 versehene Zugstange i9 und an dieser wiederum eine Feder 2o an. Letztere ist auf der dem Kurbelarm i7 entgegengesietzten Seite der Welle 18 an einem Festpunkt 21 befestigt; sie dient einerseits zur Erzielung einer Schnellschaltung, anderseits dazu, den Schalter in der einen oder anderen Stellung zu halten. Die Anordnung von Kurbel 17. und Zugstange i 9 ist zu diesem 'Zwecke derart, daß diese beiden Teile zusammen einen Kniehebel bilden, der in der Ein- und Ausschaltstellung des Kippschalters geknickt ist und dann entweder oberhalb oder unterhalb der Streck- oder Totpunktläge sich befindet. Wird .also die Kurbel i7_ durch Drehung der Welle 18 aus der jeweiligen Ruhestellung heraus und nach der anderen Seite etwas über die Totpunktlage hinausgedreht und dadurch die Kippbewegung des Schalters eingeleitet, dann wird diese Bewegung durch die Feder 2o augenblicklich beendet.
  • -Der Quecksilberkippschalter B ist hinter dem Federmanometer A so angeordnet, daß seine Antriebswelle 18 gleichachsig zur Zeigerwelle q. des. Manometers. liegt. Auf dem vorderen Ende der Antriebswelle 18 des Schalters sind zwei Hebelarme 22, 23 drehverstellbar befestigt, zwischen welche eine Mitnehmernase 24 eingreift, die an einem auf denn hinteren Ende der Zeigerwelle q. sitzen-` den- Hebel'-i5 sich befindet. Dieser Hebel 25 ist um die Zeigerwelle lose drehbar, und er steht unter Wirkung einer an der Welle q. befestigten kleinen Spiralfeder 2 6 (Abt. 2), welche bes*eb@t ist, den Hebel stets entgegen der Pfeilrichtung x (Abt. i) zu drehen. Vor dem Hebel 25 ist auf der Zeigerwelle q. ein zweiter, ebenfalls, mit einem Mitnehmer 27 versehener Hebel 28 angeordnet, der aber auf der Welle q. starr befestigt isst. Der Mitnehmer 27 des Hebels, 28 befindet sich auf der in Abb. i linken Seite des, Hebels 25, so daß er bei Drehung der Welle q. im Sinne einer wachsenden Anzeige (Pfeil x), d. h. bei steigendem Druck in dem mit dem Manometer verbundenen Sammler, auf den Hebel 2,5 trifft und diesen dann entgegen der Feder 26 drehen kann. Hierbei trifft der Mitnehmer 24 des. Hebels 25 nach einer gewissen Winkeldrehung auf den Hebel 22, wodurch die Antriebswvelle 18 des Schalters in der Pfeilrichtung x ebenfalls mitgenommen und so die Umschaltung des Kippschalters:B eingeleitet wird. Sobald hierbei der von der Kurbel 17. und der Stange i9 gebildete Winkelhebel etwas, über seine Totpunktlage hinaus. nach oben gedreht ist,. wird die Welle 18 unabhängig von der Zeigerwelle q. durch die Feder 20 plötzlich in die der Ausgangsstellung entgegengesetzte Endstellung gedreht. Dadurch kippt der Schalter B in die Ausschaltstellung, wobei die sich nach rechts verschiebende Quecksilbermenge 8 den Hilfsstromkreis an den Kontakten 12, 13 augenblicklich unterbricht. Dreht sich nun infolge sinkenden Druckes im Sammler die Zeigerwelle q. im entgegengesetzten Sinne wie vorher, dann folgt der federbelastete Hebel 25 dem an der Welle q. festen Hebel 28; sein Mitnehmer 24 trifft dabei nach einer gewissen Winkeldrehung auf den Arm 23 und nimmt diesen und die Antriebswelle 18 des SchaltersB entgegen dem Pfeil x mit,- wodurch die Bewegung des Kippschalters in die Emschaltstellung eingeleitet wird, die dann durch die Feder 2o wieder augenblicklich beendet wird. Es findet somit ein wechselweises Ein- und Ausschalten des HiHsstromkreses in Abhängigkeit vom Manometerstand statt, und zwar wird der Hilfsstromkreis bei Erreichung eines durch die Stellung des Hebelarmes 22 gegebenen Höchstdrucks geöffnet, bei Erreichung eines durch die Stellung des Armes 23 gegebenen Niedrigstdrucks dagegen wieder geschlossen, was in bekannter Weise das Stillnetzen und Wiederanlassen des den Drucksammler speisenden Kompressors zur Folge hat.
  • Die beiden Druckgrenzen, bei welchen die Schaltungen erfolgen sollen, können durch Verstellung der Arme 22 und 23 auf der Welle 18 beliebig eingestellt werden. Damit diese Einstellung von vorn aus und an Hand der Skala 5 des Zifferblatts 6 erfolgen kann, ist folgende Einrichtung vorgesehen. Die Feststellung der beiden Hebel auf der Schalterweile geschieht mit je einer Klemmschraube; 29, 3o, die in einer- Längsbohrung des zuge- hörigen Hebels verschraubbar -- ist. Jede Schraube 29, 3o ist durch einen auf der Zeichnung nicht sichtbaren kleinen Winkeltrieb, z. B. ein Schneckengetriebe, mit einer Welle 31, 32 verbunden, die am Kopfende des zugehörigen Hebels 22, 23 parallel zu den beiden Wellen 4,18 gelagert ist. Die nach vorn frei tragenden Wellen 31, 32 sind durch einen Bogenschlitz der Rückwand des Manometergehäuses 33 in letzteres eingeführt und endigen -dicht hinter dem Zifferblatt 6 des Manometers. In einem Bogenschlitz 35 des Zifferblatts sind dabei zwei Verlängerungsstücke 36, 37 für die Wellen 34 32 angeordnet, die in dem Bogenschlitz 35 einerseits in Richtung ihrer Achse und anderseits, quer dazu, d. h. in Richtung des Schlitzes, verschiebbar sind. Die Verlängerungsstücke 36, 37 sind am vorderen Ende mit einem als Handhabe dienenden Knopf 38 und am rückwärtigen Ende mit einer innen vierkantigen Muffe 39 versehen, die auf das vierkantig gestaltete vordere Ende 40 der Wellen 34 32 paßt. Sie stehen unter Wirkung einer zwischen dem Knopf 40 und dem Zifferblatt 6 angeordneten Schraubenfeder 44 welche die Verlängerungsstücke stets in ihre vordere Endlage drücken, in welcher sich die beiden Wellen 31, 32 unabhängig von den Verlängerungen 36, 37 bewegen .können. Werden die Wellenverlängerungen 36, 37 dagegen nach hinten verschoben, dann kuppeln sie sich mit den Wellen 31, 32, und es ist nunmehr möglich, die letzteren mit Hilfe der Knöpfe 38 sowohl zu drehen als auch in Richtung des Bogenschlitzes 35 nach links oder rechts zu bewegen. Die Federn 41 dienen ferner dazu, die Wellenverlängerungen 36, 37= gegen unbeabsichtigte Verschiebung im Bogenschlitz 35 des Zifferblatts zusichern. Zu dem 'Zwecke ist zwischen dem hinteren Ende einer jeden Feder 41 und dem Zifferblatt 6 ein aus einer kleinen Blechplatte bestehender Schlitten 42 angeordnet, der als Wellenlager und gleichzeitig als Bremsschuh dient und der durch die Feder 41 gegen.das Zifferblatt 6 gepreßt wird. Die Schlitten 42 tragen entlich kleine Zeiger 44, die mit der Skala 5 des Zifferblatts 6 zusammenwirken. Damit die Verlängerungsstücke 36, 3 7 die Bewegung des Zeigers 7 des Manometers nicht behindern, ist das Zifferblatt 6 des letzteren an der Stelle, wo sich der Bogenschlitz 35 befindet, mit einer rinnenförmigen Vertiefung 43 versehen, -in welcher die Wellenverlängerungen versenkt liegen.
  • Vor jeder Neueinstellung der beiden Arme 22, 23 auf der Welle r8 muß der Schalter B in seine Mittelstellung gebracht werden, was in einfachster Weise mit Hilfe der einen oder anderen Wellenverlängerung 31, 32 geschehen kann. Beispielsweise wird bei der gezeichneten Einschaltstellung des Schalters die zur Zeit an der 'Zahl 4 der Skala 5 stehende Wellenverlängerung 37 zunächst durch Verschiebung nach links der Welle 32 gegenübergestellt und dann durch Druck auf den Knopf 38 mit dieser Welle gekuppelt. Hierauf bewegt man den Knopf und damit die Welle 32 so weit nach links, bis durch die gleichzeitige Drehung der SehalterwelJe 18 der von der Kurbel 17 und der Zugstange r9 gebildete Kniehebel seine Totpunktlage einnimmt. Diese Lage ist erreicht, sobald die Wellenverlängerung 37 sich wieder in ihrer ursprünglichen Stellung, nämlich bei der Zahl 4 der Skala befindet. Während man nun den Schalter B an der Wellenverlängerung 37 in der Einschaltstellung festhält, kann mit Hilfe der Welle 31 die Einstellung des Armes 22 erfolgen. Zu dem Zwecke wird die Verlängerung 36 durch Druck auf ihren I£nopf mit der Welle- 3 r gekuppelt und letztere dann im Sinne der Lösung der Klemmschraube 29 gedreht. Sobald dadurch der Hebel 22 von der Welle 18 entkuppelt ist, kann er durch Verschiebung des Verlängerungsstücks 36 nach links oder rechts beliebig eingestellt werden, wobei der jeweis eingestellte Höchstdruck an der Skala 5 abgelesen werden kann. Durch Drehung der Welle 3 r im entgegengesetzten Sinne wie vorher wird die hlemrnschraube 29 dann wieder angezogen und der Hebel 22 mit der Welle 18 erneut starr gekuppelt. Nunmehr wird der Schalter R unter Vermittlung des Armes 22 und der Welle 31 durch das Verlängerungsstück 36 festgehalten, worauf in der gleichen- Weise wie eben beschrieben die Neueinstellung des Armes 23 vorgenommen werden kann. Ist die Einstellung beider Arme beendet, dann werden durch Loslassen der Knöpfe 38 die Verlängerungsstücke 36, 37. von den Wellen 34 32 entkuppelt. Der Schalter D wird dadurch wieder zur Schaltung freigegeben, wohingegen die Verlängerungsstücke in ihrer Stellung im Bogenschlitz 35 stehenbleiben und so den jeweils eingestellten Höchst- und Niedrigstdruck anzeigen.
  • Bei Einteilung der Skala 5 des Zifferblatts 6 muß natürlich außer der Federkraft der Meßröhre i auch die Kraft der den Hebel 25 belastenden Feder 26 berücksichtigt werden. Da die Kraft dieser Feder vom, Meßdruck aber erst dann überwunden zu werden braucht, wenn der Mitnehmer 27 des Hebels a8 den Hebel 25 mitnimmt, und das ist nur bei einem oberhalb des jeweils engestellten Niedrigstdrucks liegenden Druck in dem mit dem Manometer A verbundenen Sammler der Fall, so zeigt der Zeiger 7 nur oberhalb des jeweils eingestellten Niedrigstdrucks die richtigen Werte an, während die unterhalb des Niedrigstdrucks angezeigten Werte nur annähernd richtig sind. Das schadet aber nichts, weil die Hauptaufgabe des Manometers A in der Umsteuerung des Schalters B besteht, diese Umsteuerung aber genau bei den eingestellten Drücken erfolgt. Wird eine genaue Ablesung 'auch der unterhalb des eingestellten Niedrigstdrucks liegenden Drücke! im Sammler gewünscht, so kann diese Ablesung an dem regelmäßig unmittelbar - am Sammler angebrachten besonderen Manometer erfolgen.
  • Der Schalter B und seine Antriebsvorrichtung isst von einem an das Gehäuse 33 des Manometers angebauten Gehäuse umschlossen, das auf der Zeichnung der Einfachheithalber nicht mit dargestellt ist. Da das Gehäuse bei Einstellung der Arme 22, 23 nicht geöffnet zu werden braucht, kann es allseitig vollkommen abgeschlossen sein, so daß unbefugte Eingriffe und damit Beschädigungen des Schalters vermieden sind.
  • Natürlich sind im Rahmen der Erfindung mancherlei Abänderungen des gezeichneten Beispiels sowie auch andere Ausführungen möglich. Wenn darauf verzichtet wird, daß das Manometer auch noch die jeweils unterhalb des eingestellten Niedrigstdrucks liegenden Werte anzeigt, dann kann die Vorrichtung dadurch vereinfacht werden, daß der auf der Zeigerwelle 4 feste Hebel 28 mit seinem Mitnehmer 27 unmittelbar zwischen die beiden Hebel 22, 23 der Schalterwelle eingreift. Der lose drehbare Hebel 25 mit Feder 26 fällt dann fort. Die Vorrichtung könnte ferner so eingerichtet sein, daß der Schalter B nur in einem Schaltsinne, beispielsweise im Sinne des Schließens des Hilfsstromkreises durch das Manometer A, beeinflußt wird, während die umgekehrte Bewegung des Schalters von Hand oder durch eine andere, -z. B. die vom Hilfisstromkreis gesteuerte Vorrichtung eingeleitet wird. In diesem Falle braucht auf jeder der beiden Wellen q. und 18 nur ein Mitnehmerhebel vorgesehen zu sein, von welchen einer auf seiner Welle drehverstellbar ist. Eine weitere Vereinfachungsmöglichkeit besteht darin" daß die im Bogenschlitz 35 des Zifferblatts geführten Verlängerungsstücke 36, 37 unter Fortfall der Federn 41 und der Kupplungsteile 39, 40 mit den Wellen 31, 32 ein Stück bilden, oder mit anderen Worten, daß die Wellen 31, 32 unmittelbar bis auf die Vorderseite des Ziffernblatts 6 geführt und hier mit den Knöpfen oder Handgriffen 38 versehen sind. In diesem Falle kann jedoch die jeweilige Einstellung der Arme 22, 23 bzw. des Höchst- und Niedrigstdrucks nicht jederzeit abgelesen werden. Schließlich könnte die Drehverstellung der Arme 22, 23 auch in einer anderen als der beschriebenen Weise erfolgen. Die Erfindung kann außer bei Federmanometern auch bei anderen Meßinstrumenten, z. B. Strom- und Spannungsmessern sowie Wärmemessern o. dgl., angewendet werden. In jedem Falle kann der Schalter statt wie gezeichnet einpolig auch zwei- oder dreipolig sein, um ihn unmittelbar zur Steuerung von Hilfsmotoren verwenden zu können.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Steuerung von elektrischen Stromkreisen mit Hilfe eines mit kleiner Verstellkraft arbeitenden Meßinstruments, insbesondere eines Federröhrenmanometers, und eines damit gekuppel ten, als Schnellschalter ausgebildeten Quecksilberkippschalters, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (18) des Kippschalters (B) gleichachsig zur Welle (4) des Meßinstruments (A) gelagert und auf jeder Welle (4, 18) mindestens ein Mitnehmerarm so angeordnet ist, daß bei Erreichung einer vorherbestimmten Anzeigestellung des Meßinstruments die Antriebswelle des Schalters von der Instrumentenwelle mitgenommen wird, und daß dabei einer der Mitnehmexarme auf seiner Welle drehverstellbar befestigt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks wechselweiser Umschaltung des Kippschalters (B) bei zwei verschiedenen Anzeigestellungen des. Meßinstruments (A) auf der Antriebswelle (18) des Kippschalters zwei drehverstellbare Arme (22, 23) befestigt sind, zwischen welche der Mitnehmer eines auf der Welle (4) des Meßinstruments sitzenden Hebels eingreift.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einleitung des Schaltvorganges nur bei Drehung der Welle (4) des Meßinstruments (A) im Sinne einer wachsenden. Anzeige durch die Verstellkraft des letzteren geschieht, bei entgegengesetzter Drehung der Instrumentenwelle dagegen durch eine besondere Feder (26), die bei der Drehung im Sinne der wachsenden Anzeige gespannt wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mit seiner Mitnehmernase (24) zwischen die beiden auf der Schalterwelle (18) befestigten Hebel (22, 23) eingreifende Hebel (25) auf der Welle (4) des Meßinstruments drehbar sitzt und bei Drehung der Instrumentenwelle im Sinne einer wachsenden Anzeige von einem zweiten, aber fest auf der Welle (4) angeordneten Hebel (28) mitgenommen wird, während seine Drehung im entgegengesetzten Sinne durch die Feder (26) geschieht.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den drehverstellbaren- Hebeln (22, 23) der Schalterwelle (i8) parallel zu den Wellen (4, 18) liegende und mit ihren vorderen Enden durch einen Bogenschlitz (35) des Zifferblatts (6) nach vorn herausgeführten Welle (3 i, 32) gelagert sind, die mit den Feststellschrauben (29, 3o) der Hebel (22, 23) durch Winkeltriebe gekuppelt sind und einerseits zum Lösen und Anziehen dieser Schrauben, anderseits als Handhaben zur Verstellung der Hebel (22, 23) bei gelösten Schrauben dienen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden Wellen (31, 32) auf der Rückseite des Zifferblatts (6) quergeteilt ist und dabei ihre beiden Teile durch axiale Verschiebung des im Schlitz (35) des Zifferblatts geführten vorderen Wellenteils (36, 37) miteinander gekuppelt werden können.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i, 2, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß dervordere Wellenteil (36, 37) durch eine Feder (4i) gewöhnlich außer Eingriff mit dem hinteren Wellenteil(3i, 32) gehalten wird, wobei die Feder (4 i) gleichzeitig dazu dient, den Wellenteil (36, 37) gegen unbeabsichtigte Verschiebung im Schlitz (35) des Zifferblatts zu sichern. B. -Vorrichtung nach Anspruch i, 2 und 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Feder(41) und dem Zifferblatt (6) ein als Wellenlager und als Bremsschuh dienender kleiner Schieber (42) angeordnet isst, der gleichzeitig einen mit der Skala (5) des Zifferblatts (6) -zusammenwirkenden Hilfszeiger (44) trägt. 9. Vorrichtung nach Anspruch-i, 2 und 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Zifferblatt (6) auf seinem den Bogenschlitz(35) enthaltenden Teil derart rinnenförmig vertieft ist, daß die vorderen Wellenteile (36, 37) in dieser Vertiefung (43) versenkt liegen.
DEC38785D 1926-09-30 1926-09-30 Vorrichtung zur Steuerung von elektrischen Stromkreisen mit Hilfe eines mit kleiner Verstellkraft arbeitenden Messinstruments Expired DE478868C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEC38785D DE478868C (de) 1926-09-30 1926-09-30 Vorrichtung zur Steuerung von elektrischen Stromkreisen mit Hilfe eines mit kleiner Verstellkraft arbeitenden Messinstruments

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEC38785D DE478868C (de) 1926-09-30 1926-09-30 Vorrichtung zur Steuerung von elektrischen Stromkreisen mit Hilfe eines mit kleiner Verstellkraft arbeitenden Messinstruments

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE478868C true DE478868C (de) 1929-07-03

Family

ID=7023443

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC38785D Expired DE478868C (de) 1926-09-30 1926-09-30 Vorrichtung zur Steuerung von elektrischen Stromkreisen mit Hilfe eines mit kleiner Verstellkraft arbeitenden Messinstruments

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE478868C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE963366C (de) * 1951-08-11 1957-05-09 Pilkington Brothers Ltd Vorrichtung zum Richten rotierender Walzen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE963366C (de) * 1951-08-11 1957-05-09 Pilkington Brothers Ltd Vorrichtung zum Richten rotierender Walzen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE478868C (de) Vorrichtung zur Steuerung von elektrischen Stromkreisen mit Hilfe eines mit kleiner Verstellkraft arbeitenden Messinstruments
DE673315C (de) Federkraftspeicherantrieb fuer elektrische Leistungsschalter
EP0032534B1 (de) Einrichtung zur Anzeige des Kraftstoff-Streckenverbrauchs eines Kraftfahrzeugs
DE669409C (de) Zaehlwerk mit Nullstellung
DE2744779B2 (de) Elektromechanischer Regler für Druck und Temperatur
DE2913130A1 (de) Zeigerwerk fuer den einbau in messeinrichtungen
DE1227977B (de) Anordnung zum Betaetigen elektrischer Schalter
DE221965C (de)
DE733979C (de) Elektrischer Schalter, dessen Schaltachse wechselweise in der einen und in der anderen Drehrichtung durch einen einzigen Druckknopf verstellbar ist
DE509722C (de) Vorrichtung zur Steuerung von elektrischen Stromkreisen mit Hilfe eines mit kleiner Verstellkraft arbeitenden Messinstrumentes
DE3044327A1 (de) Lasttrennschalter mit einem eine blockiereinrichtungaufweisenden federspeicherantrieb
DE803493C (de) Schaltvorrichtung fuer Zusatzgewichte bei Schnellwaagen
DE956777C (de) Vorrichtung zur Abstandseinstellung zwischen einem biegsamen und einem feststehendenWandungsteil eines Resonators
DE649549C (de) Kippschalter der Feder-Kniehebel-Type
DE2403578A1 (de) Vorrichtung zum beseitigen des toten spiels
DE865169C (de) Stabfoermige Objektschleuse fuer Korpuskularstrahlgefaesse, insbesondere UEbermikroskope
DE536722C (de) Schalteinrichtung fuer elektrisch angetriebene Brotschneidemaschinen
DE313688C (de)
DE691632C (de) Einstellvorrichtung an mechanischen und elektrischen Messgeraeten
DE688232C (de) Wiederholungs- und Einstellfehlerberichtigungsvorrichtung fuer druckende Rechenmaschinen o. dgl.
DE531788C (de) Schaltvorrichtung fuer Wechselgetriebe
DE410791C (de) Elektromagnetisch und von Hand gesteuerter Momentschalter
DE554563C (de) Selbsttaetige Schliessvorrichtung an Haehnen
AT281171B (de) Durch einen Drehgriff handbetätigbarer Schalter mit Momentschaltung
DE355083C (de) Steuervorrichtung fuer die Regelungsteile von Fluessigkeitswechselgetrieben, insbesondere fuer Motorfahrzeuge