DE138360C - - Google Patents

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DE138360C
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C7/00Input mechanisms
    • G06C7/10Transfer mechanisms, e.g. transfer of a figure from a ten-key keyboard into the pin carriage

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
JVIl 38360 KLASSE 43«.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Kontroll- und Registrierkasse derjenigen Art, bei welcher für die Einstellung aller vorhandenen Schau- bezw. Registrierräder nur ein einziger Tastensatz vorhanden ist, mit dessen Antriebsorganen die genannten Räder einzeln kuppelbar sind. Nach vorliegender Erfindung wirkt der gemeinsame Tastensatz auf eine allen Schaubezw. Registrierrädern ebenfalls gemeinsame verschiebbare Antriebswelle, mit welcher die Schau- bezw. Registrierräder einzeln kuppelbar sind.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der neuen Kasse dargestellt, und zwar ist Fig. ι ein senkrechter Längsschnitt, Fig. 2 ein senkrechter Querschnitt, während die Fig. 3 bis 6 Einzelheiten zeigen. Der Schnitt der Fig. 2 ist nach Linie a-b der Fig. 1 und der der letzteren nach c-d-e-f der Fig. 2 genommen.
Die gemeinsame Antriebswelle W2 durchsetzt hier z. B. die Schauräder S1~i gleichachsig, und von diesen wird die Bewegung durch Uebertragungsräder r1"""4 mittels Zwischenräder J1""4 in bekannter Weise auf die Antriebsräder Ζ1"4 der Zählräder .41"4 eines Summierwerkes sowie auf die Antriebsräder Zl-i eines zweiten Schaurädersatzes F1""4 übertragen.
Da die Welle W2 mit jedem einzelnen der Schauräder S1^4 besonders gekuppelt wird, so sind letztere auf der Welle W2 lose drehbar, achsial aber unbeweglich. Zu dem Zwecke sitzt jedes der Schauräder 5:~* fest auf je einer Hülse, welche für sich um die gemeinsame Welle W^ drehbar, axial aber unverschiebbar gelagert ist.
Die Drehung der Welle W2 um das der Stellung der anzuzeigenden Ziffer auf dem Umfang des Schaurades S jeweils entsprechende Stück erfolgt in bekannter Weise durch Niederdrücken der Tastenhebel T°~9, welche entweder selbst in ihrem Hube begrenzt sind oder wie beim Ausführungsbeispiel (Fig. 1 und 2) durch Zwischenmittel, deren wirksame Bewegung entsprechend beschränkt ist, ihre Bewegung auf die Welle W2 übertragen. Als solche Zwischenmittel dienen z. B. die an den unter dem Zuge von Federn 0 stehenden, neben einander auf einer Welle W lose drehbaren Tastenhebeln T angelenkten Schubstangen D0-9, welche mit ihrem gabelförmigen oberen Ende eine gemeinsame Schwingstange W^ umfassen und in entsprechenden Ringnuten der letzteren zur Sicherung gegen seitliche Bewegungen geführt sind. Die Stange W1 ist an ihren Enden in kurzen Hebelarmen X, X befestigt, welche mit Drehzapfen C in den Seitenwänden P2 des Kassengehäuses gelagert sind und unter dem Einflufs von an ihren freien Enden angreifenden, dem Drucke der Tastenhebel entgegenwirkenden Federn 1 stehen. Die Beschränkung der wirksamen Bewegung der Schubstangen D bei durchgehends gleich grofsem Tastenhube ist beim Ausführungsbeispiel in bekannter Weise dadurch erreicht, dafs die Ausschnitte der gabelförmigen Enden der Schubstangen D0""0 verschieden tief sind, so dafs bei D0 der An-
Lagerex
griff des Schubstangenkopfes an der Rundstange W1 erst zu Ende, bei jD9 aber gleich zu Anfang des Tastenhubes erfolgt.
Die Uebertragung der Teildrehungen, welche die Drehzapfen C der Arme X durch die Tasten erhalten, auf die Welle W2 erfolgt beim Ausführungsbeispiel Fig. ι und 2 durch einen auf dem Zapfen C befestigten Zahnbogen Q, welcher in ein Stirnrad P auf der Welle W2. eingreift.
Je nachdem, welche Taste niedergedrückt wird, erhält die Welle W'2 eine gröfsere oder geringere Drehung und die der Taste entsprechende Ziffer auf dem Umfange des jeweils mit der Welle W2 gekuppelten Schaurades S erscheint vor dem Fenster.
Die Kupplung der Sch au räder ,S1-4 mit der Welle W2 kann entweder durch Kupplungen erfolgen, welche mittels besonderer, dafür vorgesehener Tasten eingerückt werden, oder einfacher wie beim Ausführungsbeispiel durch die die Schauräder einstellenden Tasten T0"9 selbst. In diesem Falle hat man für eine beliebige Anzahl von Schaurädern, die sich nach dem Maximum der jeweils zu registrierenden Beträge richtet, höchstens elf Tasten nötig, nämlich die Tasten T0"9 für die Zahleji ο—g und erforderlichenfalls eine Leertaste L.
Es ist beim Ausführungsbeispiel die Welle W2 entgegen der Wirkung einer Feder 3 achsial verschiebbar und auf ihrem Umfange mit Mitnehmern o'~4 versehen, welche derart angeordnet sind, dafs bei einer gewissen Stellung der Welle W2 immer nur einer der entsprechend innen an den die Schauräder S1"4 tragenden Hülsen vorgesehenen Zapfen j?1"4 von dem ihm zugehörigen Mitnehmer O1-4 erfafst und mitgenommen wird. Die achsiale Verschiebung zu ihrer jeweiligen Einstellung erhält die Welle W2 durch ein beim Niederdrücken der Tasten L und 7"°~° bewegtes geeignetes Schaltwerk. Zu dem Zwecke besitzt die Welle W'2 auf der der Feder 3 entgegengesetzten Seite Ringnuten von dreieckigem Querschnitt. In diese greift neben einer Sperrklinke K! eine Schaltklinke K ein, welche am oberen, von einer Feder 2 beeinflufsten Arme eines zweiarmigen, um H1 schwingenden Hebels H angelenkt ist. Die Feder 2 drückt das Ende des unteren Armes des Hebels H beständig gegen das Ende eines Schiebers B, welcher in geeigneten Führungen beweglich ist und durch schiefe Flächen T an den Tastenenden (Fig. 1 und 2), die auf an ihm angeordnete Anschläge s, s0"9 einwirken, entgegen der Wirkung einer Feder 5 verschoben wird, und zwar zu Beginn des Tastenhubes, während die Drehung der Welle W2 infolge entsprechenden Spielraumes zwischen den Schubstangenköpfen und dem Rundstabe PF1 noch nicht erfolgt. Es wird somit beim Niederdrücken der ersten Taste das Schaurad S1, beim zweiten Niederdrücken derselben oder beim Niederdrücken einer anderen Taste das Schaurad S2 eingestellt u. s. f.
Dabei wird immer das Schaurad der vorhandenen höchsten Ordnung zuerst eingerückt, oder es mufs, wenn diese letztere in dem zu registrierenden und anzuzeigenden Betrage nicht vorkommt, die Welle W2 die entsprechende Verschiebung vorher erhalten. Dies geschieht mit Hülfe der Leertaste L oder auch, wenn man diese noch fortlassen will, durch die Taste T°, wobei im letzteren Falle dem betreffenden Betrage Nullen vorausstehen werden.
Die zur achsialen Einstellung der Welle W2 dienende Leertaste kann auch durch deren mehrere ersetzt werden, von denen die eine bei jedem Niederdruck die Welle um eine Stelle, die andere bei einem Niederdruck die Welle um zwei Stellen verschiebt u. s. f. Auch kann man, wenn die durchschnittlich vereinnahmten Einzelbeträge die Stellen höherer und höchster Ordnung nicht erreichen, die Welle W'2 durch Anschläge, Riegel oder dergl. in der Stellung für die durchschnittlich höchste Stelle feststellen.
Die Drehung der Schauräder S1"4 erfolgt entgegen der Wirkung von Torsionsfedern 4, wie beim Ausführungsbeispiel, oder entgegen Gewichtsbelastung, indem sich bei der Drehung der Räder belastete Schnüre oder dergl. auf an diesen angeordneten Rollen aufwickeln. Durch diese Mafsnahmen wird der selbsttätige Rückgang der Schauräder in die' Anfangslage erreicht, nachdem die Schaustellung und Registrierung des Betrages beendet ist.
Da die Kupplung der Welle W2 mit den Schaurädern S nur während der Einstellung derselben bestehen bleibt, indem beim nochmaligen Niederdrücken derselben Taste oder beim Niederdrücken, einer anderen Taste der betreffende Mitnehmer 0 den zugehörigen Zapfen ρ verläfst, so ist es notwendig, die Räder in der erhaltenen Stellung festzustellen. Dies geschieht beim Ausführungsbeispiel Fig. 1, 2 und 5 durch Sperrklinken K2, welche auf einer gemeinsamen Welle F drehbar sind und in die mit den Schaurädern S1"4 fest verbundenen Sperräder Rl~* eingreifen. Das Ausheben dieser Sperrklinken K2 erfolgt gemeinsam mit dem der Klinken K und K1 der Welle W2 durch Hebel Z/1"5, welche auf einer gemeinsamen, durch eine Kurbel U8 oder auch eine besondere Taste von aufsen drehbaren Welle U befestigt sind und mit ihren Enden unter an den Klinken angeordnete Zapfen η greifen. Die wagerechte Lage der Hebel Z71"5 wird durch eine auf der Welle U befestigte Nase U6 gesichert, indem diese sich in der
Ruhestellung gegen einen an der Gehäusewand P2 angeordneten Anschlag U1 anlegt.
An der Gehäusedecke befestigte Anschläge q, denen solche u an den Schaurädern S1"4 entsprechen, sichern die letzteren in ihrer Ruhestellung. Die Riickdrehung der Räder in letztere kann bei geeigneter Ausführung auch nach erfolgtem Ausheben der Klinken K, K\ K2 durch Drehung der Welle U erfolgen. Man spart dann die die selbsttätige Rückdrehung bewirkenden Kraftwerke und den zu ihrer Ueberwindung notwendigen Tastendruck.
Soll nur der jeweilige Inhalt der Kasse ersichtlich gemacht werden, so können die Schauräder S1 und V entfallen und das Registrierwerk vereinfacht sich dann zu der in Fig. 6 dargestellten Form.
Zum Bedrucken des Kontrollstreifens P1 ist bei der dargestellten Ausführungsform der Kasse nur ein einziges Typenrad E (Fig. i) mit den Typen von ο—g notwendig, welches auf der Welle W2 befestigt ist und deshalb sowohl deren Drehungen als auch achsialen Verschiebungen mitmacht. Als Druckvorrichtung findet eine der bekannten Verwendung. Das Drucken der Quittungen kann mit Hülfe des Durchschlagens oder auch mit Hülfe eines weiteren, dafür besonders auf der Welle W-vorgesehenen Typenrades erfolgen.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. KontroII- und Registrierkasse, deren Schau-Lind Registrierrä'der mit einem allen gemeinsamen Tastensatze einzeln kuppelbar sind, dadurch gekennzeichnet, dafs der gemeinsame Tastensatz auf eine längs verschiebbare Welle (W2J einwirkt, mit welcher die Schau- bezw. Registrierräder durch besondere Tasten oder ein zu Anfang jedes Tastenanschlages bewegtes Schaltwerk einzeln gekuppelt werden können.
    Kontroll- und Registrierkasse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs die Schau- bezw. Registrierräder auf der Welle (W-) lose drehbar angeordnet sind und mit ihr durch Mitnehmer (o) gekuppelt werden können, die auf der Welle (W2J befestigt sind und durch die Verschiebung der Welle (W2J einzeln in den W7eg von Anschlägen (pj an den Schaurädern (SJ gebracht werden.
    Kontroll- und Registrierkasse nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, dafs die Welle (W2) für den Eingriff der zu ihrer Verschiebung und Feststellung dienenden Schaltklinke (K) bezw. Sperrklinke (K1J mit einer entsprechenden Anzahl hinter einander angeordneter Ringnuten geeigneten Querschnittes versehen ist.
    Kontroll- und Registrierkasse nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, dafs der Antrieb des die schrittweise achsiale Verschiebung der Welle (W2J bewirkenden Schaltwerkes (H, KJ durch einen quer zu den Tasten angeordneten Schieber (B) erfolgt, dessen Arbeitsbewegung entgegen einer Feder (5) oder dergl. durch Einwirken von Keilflächen (TJ an den Tastenenden auf entsprechende Anschläge (sj am Schieber (B) erzielt wird.
    Kontroll- und Registrierkasse nach Anspruch ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, dafs das T)rpenrad (E) zum Bedrucken des Kontrollstreifens (bezw. je eines zum Drucken des Kontrollstreifens und der Quittung) auf der achsial verschiebbaren Welle (W2) angeordnet ist, so dafs mit einem einzigen Typenrade die Ziffern des Betrages gedruckt werden.
    Ί3 / 3 k
    Hip.rzn r Rlntr 7.pirhminpp.n.
    Berichtigung der Patentschrift 13 8 3 6 0,
    Die Schutzfrist beginnt mit dem 31. Mai 1901.
DENDAT138360D Active DE138360C (de)

Publications (1)

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ID=406177

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DENDAT138360D Active DE138360C (de)

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DE (1) DE138360C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3153392A (en) * 1963-02-28 1964-10-20 Theresa C Verona Ejecting devices
US4910879A (en) * 1982-02-23 1990-03-27 Marposs Societa' Per Azioni Probe for use in apparatus for checking linear dimensions of mechanical pieces

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3153392A (en) * 1963-02-28 1964-10-20 Theresa C Verona Ejecting devices
US4910879A (en) * 1982-02-23 1990-03-27 Marposs Societa' Per Azioni Probe for use in apparatus for checking linear dimensions of mechanical pieces

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