DE241426C - - Google Patents
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- 238000005266 casting Methods 0.000 claims description 3
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41B—MACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
- B41B11/00—Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
- B41B11/18—Devices or arrangements for assembling matrices and space bands
Landscapes
- Transmission Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 241426 -. KLASSE 15 a. GRUPPE
in BERLIN.
für Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen.
Es sind bereits Vorrichtungen zum Umschalten von doppelt vorhandenen Magazinkanälen
an Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen bekannt, bei welchen durch den zurückkehrenden Sammlerschlitten ein. Gesperre
betätigt wird, welches abwechselnd die vom Tastenbrett aus betätigten Stoßstangen
unter die Hemmungsvorrichtungen der Magazinkanäle stellt. Bei diesen Umschaltvorrichtungen
werden beide Magazinkanäle von demselben Tastenbrettmechanismus bedient, d. h. es ist für beide Kanäle nur ein Exzenter
am Tastenbrett vorhanden, so daß infolge der häufigen Benutzung dieses Exzenters die beständig
sich drehende Welle, welche die Exzenter nach deren Auslösung antreibt, abgenutzt
wird und ein öfteres Auswechseln derselben notwendig ist. Gegenstand vorliegender
Erfindung ist eine Vorrichtung, durch welche dieser Übelstand dadurch beseitigt wird, daß
jeder Magazinkanal sein besonderes Gestänge und seinen besonderen Bewegungsmechanismus
im Tastenbrett besitzt, aber beide durch eine gemeinschaftliche Taste angetrieben werden,
die abwechselnd die eine oder die andere der Bewegungsvorrichtungen in Tätigkeit setzt.
Auf der Zeichnung ist:
Fig. ι ein schematischer Querschnitt durch das Tastenbrett, welcher die Verbindung der Tasten mit dem Magazin zeigt,
Auf der Zeichnung ist:
Fig. ι ein schematischer Querschnitt durch das Tastenbrett, welcher die Verbindung der Tasten mit dem Magazin zeigt,
Fig. 2 ein Grundriß der Umschaltvorrichtung,
Fig. 3 eine Ansicht der Vorrichtung von vorn.
Fig. 4 und 5 zeigen andere Stellungen der
Vorrichtung in Ansicht.
Das Magazin besitzt für diejenigen Buchstaben, die häufig vorkommen, zwei Kanäle,
die nebeneinander angeordnet sind. Zur Verbindung des Magazins mit dem Tastenbrett
dienen die Auslösestangen α (Fig. i). Diese
werden in bekannter Weise vom Tastenbrett aus betätigt. Durch Anschlagen einer Taste b
wird einer der Verbindungsstäbe c, c1 nach oben bewegt und löst das Exzenterrädchen d
aus, welches dadurch mit der beständig umlaufenden Walze e in Berührung kommt und
von ihr mitgenommen wird, wobei der Rahmen f gegen die Auslösestange α stößt und
diese nach oben, bewegt.
Die Erfindung besteht darin, daß für die beiden Auslösevorrichtungen der beiden denselben
Buchstaben enthaltenden Kanäle ein einziger Tastenhebel angeordnet wird. In der Zeichnung sind zwei Paar solcher Kanäle gezeichnet
und infolgedessen zwei Tastenhebel b vorhanden, welche durch die Auslösevorrichtung
abwechselnd ein wenig verschoben und dadurch abwechselnd in Eingriff mit je einer
von zwei zusammengehörigen Verbindungsstangen c, c1 gebracht werden. Die einzu-
stellenden Enden der Tastenhebel sind in einem Rahmen g gefaßt und werden durch
diesen hin und her bewegt. Die Bewegung nach der einen Richtung wird durch die
Kurvenscheibe h, gegen die sich der Rahmen g mit der Rolle k legt, besorgt, während eine
Feder i den Rahmen beständig nach der anderen Seite zu schieben sucht. Die Kurvenscheibe
h, welche um die Achse m drehbar ist,
ίο trägt zwei Zähne n, n1 ; außerdem ist an ihr,
um den Punkt ο drehbar, eine Scheibe p befestigt, die so gestaltet ist, daß sie je nach
ihrer Lage einen der beiden Schaltzähne n, n1 abdeckt, den anderen aber, frei läßt. An einem
Schlitten q sind zwei Schaltklinken r, r1 befestigt,
die durch eine Feder s gegeneinander ,gezogen werden und deren Spitzen so breit
sind, daß sie sich gleichzeitig gegen den äußeren Umfang der Kurvenscheibe h und der auf
dieser befestigten Steuerscheibe p legen können. Der Schlitten q wird durch einen von der
Hauptwelle aus bewegten Hebel t in beliebiger Weise beim jedesmaligen Fertigstellen einer
Zeile nach rechts (Fig. 3) bewegt. Eine Feder u bewegt ihn, wenn er von dem Hebel t freigegeben
wird, wieder in seine alte Lage zurück. Die Vorrichtung arbeitet in folgender Weise :
Bei der in Fig. 4 gezeichneten Stellung befindet sich der Schlitten q in seiner linken
Stellung, die Kurvenscheibe h ist so gedreht, daß sich die Rolle k auf der eingeschnürten
Stelle derselben befindet, die beiden Tastenhebel b greifen unter die linken Verbindungsstangen c1. Beim Setzen werden infolgedessen,
durch das Anschlagen einer der Tasten b Matrizen aus demjenigen Kanal entnommen werden,
der durch die Verbindungsstange c1 bedient wird. Bei der nach dem Setzen der
Zeile erfolgenden Bewegung der Hauptwelle wird der Hebel t so bewegt, daß der Schlitten q
in die in Fig. 5 gezeichnete Stellung gebracht wird. Die Schaltklinke r ist während dieser
Bewegung mit dem Schaltzahn η an der Kurvenscheibe in Eingriff gekommen und hat diese
so weit gedreht, daß die gegen den Umfang der Scheibe sich legende Rolle k an dem Rahmen g
mit diesem nach rechts bewegt wurde und damit die Enden der Tastenhebel b unter die
Verbindungsstangen c gebracht wurden. Beim Weitersetzen werden nun Matrizen aus dem
anderen, dasselbe Schriftbild enthaltenden Kanal entnommen. Der Schlitten q bewegt sich
unter dem Einfluß der Feder u wieder in seine in Fig. 4 gezeichnete Lage zurück. Bei dem
nächsten Hub dreht sich die Kurvenscheibe wieder dadurch, daß die Schaltklinke r1 mit
dem Schaltzahn n1 in Eingriff kommt, in die aus Fig. 3 ersichtliche Stellung, und es findet
eine abermalige Umschaltung der Tastenhebel in ihre ursprüngliche Stellung statt.
Die Wirkung der Steuerscheibe p ist folgende: Bewegt sich der Schlitten q, nachdem
er die Kurvenscheibe in die aus Fig. 3 ersichtliche Lage gebracht hat, zurück, so werden
die beiden Schaltklinken r und r1 durch die
Feder f einander genähert. Hierbei wirken sie auf die Steuerscheibe p ein und drehen sie
um den Punkt 0 in einer solchen Weise, daß die Spitzen der Schaltklinken eine möglichst
nahe Stellung zueinander einnehmen können. Aus Fig. 4 ist ersichtlich, in welcher Lage sich
die Schaltklinken bzw. die Steuerscheibe p befindet, -nachdem die Schaltklinken mit dem
Schlitten sich aus der Lage in Fig. 3 rückwärts in die Lage gemäß Fig. 4 bewegt haben.
Die Schaltklinke r ist dabei in die Lücke des Schaltzahnes η eingefallen, so daß beim Vorwärtsbewegen
des Schlittens q (nach rechts) die Schaltklinke r in den Zahn η eingreift,
während die Klinke r1 an der Oberfläche der Steuerscheibe p entlang gleitet und über den
Schaltzahn n1 hinweggehoben wird. Ein Zurückdrängen
der Scheibe p durch die Klinke r1 ist nicht möglich, da infolge des Eingriffs der
Klinke r in den Zahn η die Steuerscheibe an
der Rückwärtsdrehung verhindert wird. Erfolgt nun wiederum die Rückwärtsbewegung
des Schlittens q aus der in Fig. 5 ersichtlichen Stellung, so wird wiederum durch das Nähern
der beiden Schaltklinken aneinander eine Bewegung der Steuerscheibe p eintreten, und
zwar in der Weise, daß jetzt die Klinke r1 in die Lücke des Schaltzahnes n1 einfallen kann,
wobei der Schaltzahn η überdeckt wird. Beim nächsten Vorgehen des Schlittens wird die
Klinke r wieder über diesen Zahn η hinweggehoben,
während y1 und n1 miteinander in
Eingriff sind.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum abwechselnden Auslösen von Matrizen mit V-förmiger Ablegeverzahnung
aus je zwei dasselbe Schriftzeichen enthaltenden, nebeneinander liegenden
Magazinkanälen für Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen, bei welcher die Auslösestangeri
durch über beständig umlaufenden Rollen gelagerte, für jedes einzelne Magazin besonders vorhandene Hubscheiben
angehoben werden, dadurch gekennzeichnet, daß je ein für beide zusammengehörendenMagazinkanäle
gemeinsamerTastenhebel nach dem Setzen einer jeden Zeile abwechselnd auf die eine oder andere Auslösevorrichtung
einwirkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ,daß die in einem Rahmen
(g) gelagerten Tastenhebel (b) durch eine mit zwei Zähnen versehene Kurvenscheibe
fh) eingestellt werden, in welche nach dem Setzen einer jeden Zeile zwei Schaltklinken
fr, r1) abwechselnd in der Weise eingreifen, daß eine hin und her schwingende
Bewegung der Kurvenscheibe entsteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,, daß eine Steuerscheibe
(ρ), welche drehbar an der Kurvenscheibe fh) befestigt ist, je nach der Stellung
der letzteren beim Rückgang der federnd miteinander verbundenen Schaltklinken fr, r*-) durch diese abwechselnd so
eingestellt wird, daß sie den einen der Schaltzähne abdeckt und den anderen freigibt,
so daß eine der Schaltklinken mit dem entsprechenden Schaltzahn in Eingriff
kommen kann, während die zweite Schaltklinke über den zugehörigen Schaltzahn durch die Steuerscheibe (p) hinweggeführt
wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Berlin, gebrückt in der Reichsdruckerei.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE241426C true DE241426C (de) |
Family
ID=500722
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT241426D Active DE241426C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE241426C (de) |
-
0
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