DE102610C - - Google Patents
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- DE102610C DE102610C DENDAT102610D DE102610DA DE102610C DE 102610 C DE102610 C DE 102610C DE NDAT102610 D DENDAT102610 D DE NDAT102610D DE 102610D A DE102610D A DE 102610DA DE 102610 C DE102610 C DE 102610C
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- B41B7/02—Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with fixed combinations of matrices
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 15: Druckerei.
CARL MERAY-HORVATH in BUDAPEST. Letterngiefs- und -Setzmaschine,
Patentirt im Deutschen Reiche vom 25. März 1897 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Letterngiefs- und Setzmaschine, welche
sich im Wesentlichen dadurch kennzeichnet, dafs vor einer Giefsform ein Schlitten beständig
hin- und herbewegt wird, welcher eine Anzahl mit ' lösbaren Matrizenringen versehene Arme
trägt. Bei jedem Hingange des Matrizenschlittens kann nun ein Arm aus der Reihenebene herausschwingen und vor der Giefsform
von einem Stift aufgenommen werden, welcher dann mit dem Matrizenring so gegen die Giefsform
gedrückt wird, dafs die betreffende Matrize einen Letternkopf der zu giefsenden Type
bildet. Bei der Rückbewegung des Schlittens wird dann der Matrizenring vom Stifte wieder
abgeholt und mit seinem Arm in die ursprüngliche Lage zurückgebracht, während die inzwischen
gegossene Type zur Bildung des Satzes nach aufsen befördert wird.
Die Matrizenringe bewirken dabei durch entsprechend tiefe Bohrungen, in welche der Anschlagstift
eines Schiebers eindringt, die Einstellung der Giefsform auf die genaue Letternstärke
und sind mit je drei Matrizen für grofse, kleine Buchstaben und Zeichen ausgerüstet,
welche sich durch Drehung des Matrizenringes vor der Giefsform je nach Bedarf mechanisch
einstellen lassen.
Nach erfolgtem Gufs werden die Typen durch einen hin - ■ und herschwingenden Cylinder,
welcher einen unter Federdruck stehenden Schieber besitzt, aufgenommen und dem zu
setzenden Texte entsprechend nach aufsen befördert.
Auf beiliegenden Zeichnungen bedeutet:
Fig. ι eine Vorderansicht,
Fig. 2 eine Hinteransicht,
- Fig. 3 einen Querschnitt,
- Fig. 3 einen Querschnitt,
Fig. 4 eine innere Ansicht der Letterngiefs- und Setzmaschine, und
Fig. 5 bis 31 veranschaulichen Einzelheiten, welche im Laufe der Beschreibung' erläutert
werden.
Die Matrizen D sind in einem in Fig. 5 ersichtlichen
Rahmen Ec untergebracht. Dieser Rahmen Ec ist oben mit einer Stange Eb ausgerüstet
(Fig. 6), auf welcher 3 1 Arme E neben einander gereiht hängen. Die Form eines
solchen Armes ist in Fig. 7, 12 und 14c ersichtlich
und die Lage der einzelnen Arme ersieht man aus den Fig. 5 und 6.
Die an der Stange Eb hängenden Arme E stehen unter der Einwirkung von Federn Fc
(Fig. 6), welche das Bestreben haben, die Arme in die punktirte Lage zu drücken. Hieran
werden sie jedoch durch die Sperrhaken Ek gehindert, indem dieselben gewöhnlich vor den
Nasen Eh der Matrizenarme liegen. Nur wenn einer der Sperrhaken Ek mit Hülfe eines Hammers
Ky, welcher von einer Stange Ko aus (Fig. 5) zu bewegen ist, niedergedrückt wird,
indem der Hammer Ky zur entsprechenden Zeit auf den gerade vorübergleitenden Vorsprung
Ej des Hakens Ek schlägt, kann der betreffende Arm in die punktirte Lage vorspringen
und seinen Matrizenring D dem vor der Giefsform angeordneten Stift Cb abgeben.
In Fig. 9, 10, 11, 12 und 14 c ist ein Matrizenring
D gesondert dargestellt. Derselbe liegt in der entsprechenden halbkreisförmigen
Aushöhlung seines Armes E (Fig. 7). In jedem Matrizenringe D sind drei Matrizen, wie aus
(2. Auflage, ausgegeben am 3. Oktober iSgg.)
Fig. 9 bis 12 ersichtlich, vorhanden, und zwar
sind besondere Matrizen für kleine und grofse Buchstaben, sowie für besondere Zeichen vorgesehen.
Je nachdem nun einer der drei Matrizentheile gebraucht wird, führt man diesen
zur Giefsform, um diese zu schliefsen, worauf dann die Letter mit dem einen oder anderen
Schriftkopfe gegossen werden kann.
Die hin- und hergehende Bewegung des die 31 Matrizenarme E tragenden Schlittens Ec,
welcher mit seinem Theil F schwalbenschwanzartig
geführt ist (Fig. 3 und 14c), erfolgt von der Hauptachse N aus durch die nachstehend
erläuterte, an sich bekannte Vorrichtung. Der fest am Gestell sitzende, innen verzahnte
Ring G (Fig. 1 3) liegt concentrisch zur Achse N, welche einen Arm Ga besitzt, der einen parallel
zur Achse N sitzenden Zapfen Gc trägt. Der letztere nimmt an der Bewegung der
Achse N Theil. Um den Zapfen Gc dreht sich ein Zahnrad Gd, welches in die Zähne Ge des
festen Zahnringes G eingreift und daher sowohl um seine eigene wie auch um die Achse N
umläuft. Wenn nun der Radius des Zahnrades, wie dies gemäfs vorliegender Erfindung
der Fall ist, die Hälfte des zum Innenkreise des Ringes G gehörigen Radius beträgt, so
läuft bei dieser beschriebenen Doppelbewegung der Punkt Gb des Zahnrades Gd in einer geraden
Linie im Ring G hin und her. An diesem Punkte Gb ist der Theil F des Schlittens Ec
befestigt, und es wird derselbe demzufolge von Gb bis zu dem Gb diametral gegenüber
liegenden Punkte GbL geradlinig hin- und hergeschoben.
Mit dem Matrizenschlitten bewegen sich, wie schon erwähnt, die auf Stange Eb sitzenden
Matrizenarme E und die in diesen liegenden Matrizenringe D und machen daher ebenfalls
die geradlinige Horizontalbewegung mit. Wenn die Matrizenarme mit ihren Nasen Eh und Ek
eingehakt sind (Fig. 6), so treffen sie bei dieser Horizontalbewegung auf kein Hindernifs. Wenn
aber auf die federnden Klinken Ek an dem Vorsprunge Ej ein Druck ausgeübt wird und
dadurch der Arm E in die punktirte Lage fällt (Fig. 6), so trifft der in Betracht kommende
Matrizenring mit seiner Oeffnung Da (Fig. 12 und 14 c) den an einem Arm Ca sitzenden
Stift Cb (Fig. 3, 4a, 12, 14, 14c, 15, 16, 19, 20
und 22), welcher direct der Giefsform A gegenüber sitzt und an dieselbe herangedrückt werden
kann.
Ist ein Matrizenarm E in die punktirte Lage (Fig. 6) ausgeschwungen und trifft demzufolge
sein Matrizenring D (Fig. 12) auf den Stift Cb,
so bleibt sein Ring auf dem Stift sitzen, während der Matrizenarm ruhig weiter bewegt wird
und mit den übrigen Armen die ganze Schlittenbahn durchläuft.
Der feststehende Arm Ca (Fig. 3, 14 und 16)
hat eine solche Form, dafs die Matrizenarme E, falls ein Matrizenring sich nicht darin befindet,
bequem vorbeipassiren können. Es ist dabei natürlich wichtig, dafs die kreisförmige Contour
des feststehenden Armes Ca kleiner ist als die kreisförmige Aussparung der Matrizenarme E.
Die halbkreisförmige Aussparung der Arme E läuft unten in einen Ansatz Ef aus und wird
oben von einem Zapfen Ee begrenzt (Fig. 7). Der Absatz Ef greift in einen Ausschnitt Df
des Matrizenringes D (Fig. 9 und 14c) ein, während der Zapfen Ee in den Ausschnitt Db
eindringen kann.
Um die Matrizenringe D in den Armen E sicher festzuhalten und doch leicht herausschieben
zu können, ist der Zapfen Ee unter Ueberwindung einer Feder El (Fig. 14 c) verschiebbar,
und zwar wird er dabei durch Stifte geführt, die an einem Vorsprung Ed des Armes E
sitzen. Ausschnitt Db ist in der aus Fig. 10 und ι ι ersichtlichen Weise schräg angeordnet.
Oberhalb und etwas hinter dem Stift Cb ist an dem Gestell B (Fig. 14, 14a und 14b) ein
Winkelstück Ba vorgesehen, dessen Ansatz Bb die aus Fig. 14a und 14b ersichtliche Gestalt
hat. Ist nun ein Matrizenarm E ausgelöst und passirt der nach aufsen gesprungene Matrizenarm
den Stift Cb und das Winkelstück Ba, so kommt der Ansatz Ee1 des Zapfens Ee gegen
den Vorsprung Bb in der aus Fig. 14 b ersichtlichen WTeise zu liegen und wird unter Ueberwindung
der Feder E1 nach aufsen gedrückt. Das untere Ende des Zapfens Ee kann dann leicht aus
dem Ausschnitt Db des Matrizenringes gleiten und der letztere bleibt dann fest auf dem Stift Cb
sitzen, während der ausgelöste Matrizenarm E mit den übrigen Armen die Schlittenbewegung
mitmacht.
Kommt der betreffende Matrizenarm E, nachdem sein Matrizenring zum Abschliefsen der
Giefsform benutzt war, wieder zurück, so wird der Zapfen Ee wieder mit Hülfe des Ansatzes Bb
des Winkelstückes Ba nach aufsen gedrückt, so dafs das untere Ende des Ansatzes in den
Schlitz Db bequem eingeführt werden kann. Befindet sich dann der Zapfen Ee genügend
tief in dem Schlitz, so überläfst der Absatz Bb den Zapfen Ee wieder der Einwirkung der
Feder El und der Matrizenring sitzt wieder sicher an seinem Arm. Die Ausschnitte Db
und Df werden an der einen Seite von einer Wand Dh begrenzt und sind nur an der gegenüberliegenden
Seite offen. Diese offenstehende Seite ermöglicht daher das Austreten des Ansatzes
Ef und des Zapfens Ee aus den Ausschnitten.
Die Matrizenarme werden immer sämmtlich an einer und derselben Stelle ihrer horizontalen
Schlittenbahn ausgelöst, und zwar bewirkt dies der Hammer Ky, welcher in der Mitte der zu
durchlaufenden Schlittenbahn liegt und bei
jedem Hingange des Schlittens F (Fig. 6) gerade dann niedergezogen wird, wenn der Vorsprung
Ej der den betreffenden Matrizenarm E festhaltenden Klinke Ek sich unter demselben
befindet. Der Hammer Ky kann zu 31 verschiedenen Zeitpunkten während der Bewegung
des Schlittens von rechts nach links niedergezogen werden, so dafs auch irgend einer
der 31 Matrizenarme bei einem Hingange des Schlittens ausgelöst werden kann.
Den Zeitpunkt des Schiagens bestimmt eine Combinationsscheibe infolge ihrer Construction
nach der in der Patentschrift Nr. 79676 beschriebenen Art.
Ist ein Matrizenarm ausgelöst und hat seinen Matrizenring dem Stifte Cb abgegeben, so liegt
die Matrizenflä'che noch einige Millimeter von der Giefsform entfernt und wird erst dann zu der
Giefsform hingedrückt, um diese zu schliefsen. Aus diesem Grunde macht der Matrizenring
mit dem Stifte Cb bezw. mit dem Stücke Ca (Fig. 14), welches diesen Stift trägt, eine kleine
Bewegung gegen die Giefsform.
Zur Ausführung dieser Bewegung ist die in Fig. 14 bis 17 dargestellte Einrichtung getroffen.
Das Stück Ca, welches den Stift Cb trägt, läfst sich in der Schlittenbahn. Ch mit
Hülfe des schwalbenschwanzförmig geführten Schlittens Cf (Fig. 15) unter Ueberwindung
einer Feder Cg verschieben, wenn der Hebel Ce (Fig. 16 und 17) dies bewirkt. Der Hebel Ce
ist um Cj drehbar und ruht mit einer Rolle Ck gegen eine Scheibe S, welche von der Hauptmaschinenwelle
aus in beständige Umdrehung versetzt wird. Die Scheibe S besitzt nun einen
Ansatz Sa, welcher bei jeder Umdrehung der Scheibe S einmal den Hebel Ce zum Ausschwingen
bringt. Das über dem Schlitten Cf liegende Ende des Hebels Ce drückt dann
gegen eine Schraube des Schlittens und verschiebt dadurch den letzteren derart, dafs
der Stift Cb nebst der Matrize gegen die Giefsform A hinbewegt wird. Die letztere wird
dann geschlossen und in demselben Augenblicke erfolgt auch das Einströmen des flüssigen
Metalles.
■ Wie aus Fig. 9 und 12 ersichtlich, besitzt jeder Matrizenring drei verschiedene Matrizen.
Der Stift Cb ist nun sammt der Matrize drehbar. Wird er nicht gedreht, so gelangt die mittelste
, Matrize an die Giefsform, wird er aber nach der einen oder anderen Seite um einen kleinen
Winkel verstellt, so kommt die eine oder andere der beiden übrigen Matrizen zur Wirkung.
Der Stift Cb lagert in dem Arm Ca und trägt an der dem Vierkant gegenüberliegenden
Seite einen Scheibenabschnitt Cl (Fig. 19 bis 25). . . '
Vor das Scheibenstück C/ (Fig. 19, 20 und 21) können zwei Stangen Cn Cm dringen,
welche sich an Anker anschliefsen, die unter der Einwirkung der Elektromagnete Cr (Fig. 19)
stehen. Die inneren Enden dieser Stangen haben gewöhnlich eine solche Lage, dafs sie
nicht ganz an den Scheibenabschnitt Cl heranreichen, sondern etwas zurückstehen, wie dies
in Fig. 19 punktirt dargestellt ist.
Mit der zuvor mit Bezug auf das Andrücken der Matrize an die Giefsform beschriebenen
Bewegung geht der Stift Cb, an welchem der Matrizenring sitzt, nach vorwärts, um die Giefsform
zu erreichen. Die Richtung dieser Bewegung ist in Fig. 21 durch einen Pfeil angegeben.
Um das Drehen der Matrize bezw. des Stiftes Cb klar verständlich zu machen, sei angenommen,
dafs beide Stangen Cm und Cn durch ihre Elektromagnete Cr nach einwärts
geschoben wären und mit ihrer inneren Endspitze vor der Scheibe Cl lägen. In diesem
Falle würden die beiden Spitzen der Stangen Cm und Cn beim Vorrücken des Stiftstückes und
des Scheibenabschnittes Cl im Wege stehen und müfsten entweder die Spitzen der Stangen Cm
und Cn oder den Scheibenabschnitt Cl brechen.
Beide Stangen Cm und Cn gelangen aber niemals zugleich vor den Scheibenabschnitt Cl,
sondern es kann nur immer eine derselben mit dem Scheibenabschnitt in Berührung gebracht
werden. Ist die Stange Cm vorgestofsen (Fig. 25), so bildet sie ein Hindernifs für Cl,
wenn eine Bewegung des letzteren in der Pfeilrichtung von Fig. 21 erfolgen soll. Aus
diesem Grunde bleibt der obere Theil dann (Fig. 25) zurück und der Stift dreht sich dann
mit der darauf sitzenden Matrize um so viel, dafs das untere Matrizenbild (Fig. 9) zum Gusse
gelangt. War aber die untere Stange Cn hineingeschoben, so widersteht diese dem Vorrücken
des Stiftstückes und des Scheibentheiles Cl (Fig. 25), der obere Theil des Matrizenringes
dreht sich dann nach abwärts, so dafs das obere Matrizenbild (Fig. 9) den Abschlufs der
Giefsform bildet.
Das Drehen der Matrizenringe hängt also lediglich von der Lage der Stangen Cm Cn ab.
Wie die zu diesen Stangen gehörigen Elektromagnete Cr erregt werden, wird weiter unten
näher ausgeführt.
Die Matrizenringe bezw. der Matrizenstift Cb müssen aber auch in die normale Lage zurückgebracht
werden. Zu diesem Zwecke sind an den Stellen der Scheibe C/, an welchen die Stangen Cm Cn vorgreifen, die Erhöhungen
Co Cp (Fig. 20 und 21) vorgesehen. Vor. diese
Erhöhungen kommen die Endspitzen von Cm Cn zu liegen und hinter denselben ist eine feste
Wand Cq (Fig. 20, 21, 22, 24 und 25) vorgesehen.
Wenn der Scheibenabschnitt Cl in der Pfeilrichtung (Fig. 21) vordringt, hat diese
Wand Cq nichts zu thun, Cl kann sich entfernen und drehen. Gelangt aber die Scheibe
in die ursprüngliche Lage zurück und war sie
durch den Stift Cm oder Cn vorher verstellt worden, so schlägt entweder Co oder Cp zuerst
gegen die Wand Cq, wodurch jedesmal eine Zurückdrehung des Scheibentheiles Cl und des
Stiftes Cb erfolgt. Fig. 21 läfst erkennen, dafs
bei Normalstellung der Theile sowohl Co als auch Cp gegen Cq liegen.
Um ein selbsttätiges Zurückbringen der Matrizenarme in die ursprüngliche, d. h. Ruhelage
zu bewirken, wenn der Schlitten seine Rückbewegung ausführt, gleiten die Vorsprünge
Ea derselben auf der Schiene Fb. Diese Schiene ändert bei Fe (Fig. 5) plötzlich
ihre Bahn und ist dann bis zum Ende derselben dermafsen tief gelegen, dafs die Matrizenhebel,
welche ja erst hinter der Stelle Fe (Fig. 5) nach aufsen springen können, mit ihren
Vorsprüngen Ea die Schiene Fb nicht berühren.
Ist nun ein Matrizenarm E, während der Schlitten von rechts nach links (Fig. 5) bewegt
wird, ausgelöst worden und bewegt sich der Schlitten wieder nach rechts zurück, so gleitet
der Vorsprung Ea des betreffenden Matrizenarmes bei Fe die schräge Fläche der Schiene Fb
hinauf und nimmt hierbei seinen Arm E mit, welcher dann von der in Fig. 6 punktirt angedeuteten
Lage wieder in die Anfangsstellung zurückgedrückt wird, worauf dann die Klinke Ek
wieder in die Nase Eh einschnappt. Wenn der Arm in seine ursprüngliche Lage zurückgedrückt
wird, hat er natürlich die zugehörige Matrize wieder abgeholt.
Während die Matrizenarme ihre Hinbewegung ausführen, bewirkt der auf Stift Cb sitzende
Matrizenring selbstthätig die Einstellung der Buchstabenstärke, und zwar folgendefmafsen :
Die Fläche Xa (Fig. 27, 27 b, 30 und 31)
bildet eine Wand der Letterngiefsform und gehört zu einem Schieber X, welcher, je nachdem
er weiter nach rechts oder weiter nach links steht (Fig. 27), die Giefsform schmäler oder
breiter läfst; hiervon hängt also die Buchstabenstärke ab.
Der Schieber X wird immer in einem bestimmten Zeitpunkte des Hauptwellenumlaufes
in die weiteste Lage gezogen, was durch den am Ende der Stange befindlichen Hebel Xb
(Fig. 4, 27 und 28) geschieht, welcher durch das Excenter T (Fig. 3 und 4) nach aufsen gedrückt
wird. Während das Excenter diesen Druck ausübt und die Stange in die äufserste Lage gebracht wird, gelangt der Matrizenring
auf den Stift. Sitzt er auf letzterem, so giebt das Excenter den Hebel Xb, welchen die Feder Xc
(Fig. 27) anzieht, frei, worauf der Schieber X in die innerste Lage gezogen wird. Befindet
sich keine Matrize auf dem Stift, so dringt der Schieber so weit nach innen, dafs sich die
Fläche Xa gegen den Cylinder Y legt (Fig. 27 und 31), die Giefsform ist dann vollständig geschlossen;
ist aber eine Matrize auf dem Stift vorhanden, so kann sie nicht verschlossen werden,
und zwar deshalb, weil der Schieber X einen Ansatz Xd (Fig. 27 und 27b) hat, welcher
durch das in Fig. 14 sichtbare viereckige Loch Cd bis zum Matrizenringe vordringen
kann, wobei die Endspitze Xe dieses Fortsatzes Xd (Fig. 27 b) bis zum Ende einer der
Bohrungen Dc des Matrizenringes D (Fig. 9) eindringt. Für jeden Buchstaben oder jedes
Zeichen ist je eine Bohrung Dc vorgesehen, und jede dieser Bohrungen ist so tief gehalten,
dafs der Schieberansatz Xd mit seiner Spitze Xe nur so weit eindringen kann, dafs der Schieber
X von dem Cylinder Y genau um jeweilig in Betracht kommende Typenstärke absteht.
Die Typenstärke wird demzufolge von den Matrizenringen oder vielmehr von deren Bohrungen
Dc genau geregelt.
Damit nun das in die Giefsform eingelassene Metall die letztere nicht aus einander preist,
ist ein Gegenstück als Widerstand nothwendig, welches das Zurückdrängen des Sch'iebers X verhindert
und die Unveränderlichkeit der betreffenden Buchstabenstärke sichert. Zu diesem Zwecke ist auf dem Schieber X ein Ring Xf
(Fig. 28 und 28a) vorgesehen. Dieser Ring ist an dem Schieber X drehbar und der letztere kann
in ersterem nach einwärts oder auswärts gleiten. Der Ring besitzt unten eine Verzahnung Xg,
in welche die Zähne des in Fig. 28 b gesondert dargestellten Sectors Xh eingreifen. Dieses
Sectorstück ist um Xi drehbar, und durch die' Verzahnung wird bewirkt, dafs der Ring Xf
durch den Sector Xh verstellt werden kann. Unter dem letzteren ist ein Stück Xj (Fig. 28)
befestigt, welches durch die Feder Xk beständig nach innen gedrückt wird, demzufolge die
Feder auch den Sector Xh immer in seine Anfangslage drückt. An, dem inneren Ende
des Stiftes Xj ist eine Rolle Xl vorgesehen, welche, durch die Feder Xk veranlafst, sich an
die hinter Xl befindliche Schiene Xm anlehnt (Fig. 28). Diese Schiene Xm ist aber an dem
Matrizenschlitten befestigt und wird gemeinsam mit der Schiene Em (Fig. 5) festgeschraubt, so
dafs sie sich mit dem Schlitten bewegt und vor der Rolle Xl hin- und hergleitet. Bei der in Xm
befindlichen Biegung der Schiene wird die Rolle Xl während des Schlittenvorganges vorgedrängt,
wodurch der Sector Xh und mit ihm der Ring Xf in Drehung versetzt wird.
Am Ring Xf befinden sich verschieden hohe Stifte Xn, welche bei der Drehung des
Ringes ihre Lage im Kreise ändern. An dem Schieber X ist auch ein entsprechender Anschlagstift
Xo (Fig. 28) vorgesehen, welcher mit der Bewegung des Schiebers auch seine Stellung ändert und sich mit diesem
nach einwärts oder auswärts bewegt.
Befindet sich der Schieber X in der am weitesten nach aufsen liegenden Stellung, so
hat der Ring Xf eine Lage, bei welcher der Stift Xo durch einen der Stifte Xn keinen
Widerstand findet; der Sector Xh hat dann die in Fig. 30 ersichtliche Lage. Stellt aber
der Matrizenring Schieber X, also Buchstabenstärke ein, so läfst die Abkröpfung der
Schiene Xm die Rolle Xl, durch Feder Xk veranlafst, in die tiefere Lage drücken und der
Sector Xh hat das Bestreben, mit dem Ring Xf und dessen Anschlagstiften Xn in die Anfangslage
zurückzukehren. Dies kann er aber nur so weit, als es der Stift.Xo des Schiebers Xzuläfst,
also der jeweilig eingestellten Buchstabenstärke entsprechend. Ein höherer Stift als der
gewünschte kann an Xo nicht vorbei. In Fig. 31
ist der Schieber X, durch den betreffenden Matrizenring D überwacht, so weit nach innen
vorgedrungen, dafs erst der längste Stift Xn an Xo anschlägt; der zweitlängste Stift Xn steht
dann Xo direct gegenüber und verhindert so ein Zurückdringen des Schiebers X. Je nach
der in Frage kommenden Buchstabenstärke kann auch schon einer der kürzeren Stifte
gegen Xo schlagen und würde dann stets der daneben liegende Stift Xn die Arretirung des'
Schiebers übernehmen.
Zu der in dieser Weise regulirten Giefsform stellt sich an die der Matrize entgegengesetzte
Seite der Giefsmund der Schmelzpfanne Z (Fig. 2 und 3). Diese Pfanne ist wie üblich
eingerichtet und besitzt im Innern das Pumpwerk mit dem Stempel zum Herauspressen des
flüssigen Metalls. Der Stempel wird durch den Hebel Za (Fig. 2) bewegt, welcher am einen
Ende in Zb lagert, am anderen Ende unter Vermittelung des Gestänges Zc an eine Feder
angeschlossen ist. Dem Federdruck entgegen wirkt die mit der Hauptachse gemeinsam rotirende
Excenterscheibe V, gegen welche die Rolle Va läuft (Fig. 2 und 3). Der Arm Za
kann dann niederfallen, wenn die Rolle Va in die Einsenkung Vb des Excenters gelangt (Fig. 4).
Diese Einsenkung, welche das Eingiefsen des Metalls veranlafst, kommt in dem Augenblicke
zur Wirkung, in welchem der Matrizenring an die ^Giefsform angedrückt wird.
Während des Giefsens bildet der Cylinder Y, welcher mit den übrigen Ablegeorganen keinen
Theil der Erfindung ausmacht (Fig. 2, 4, 27 und 28), die der beweglichen Wand Xa (Fig. 27)
gegenüberstehende Fläche, und zwar mit der in Fig. 28 gezeigten, dem Giefsmund abgekehrten
Seite Yl. Yl bildet hierbei das dem Angüsse des Buchstabens entsprechende Stück,
während Ym (Fig. 28 und 31) nach erfolgter Drehung des Cylinders Y dem angedrückten
Matrizenringe im Momente des Giefsens auf der dem Schieberstifte Xd gegenüber liegenden
Seite als Anschlag dient.
Die Achse Yx (Fig. 4) des Cylinders Y trägt noch ein Zahnrad Yb (Fig. 4 und 28), in
welches der darunter befindliche Zahnsector Yü eingreift, welcher um Achse Yc drehbar ist
(Fig. 4). Dieser Zahnsector Yd bewegt den Cylinder Y im Halbkreise hin und her, so
dafs der Theil Ya (Fig. 27) des Cylinders abwechselnd die Lage von Yl und letzterer die
Lage von Ya einnimmt. Es schliefst also abwechselnd Ya und Yl die Giefsform ab. In
den beiden Endstellungen bleibt der Cylinder einen Augenblick stehen, wofür das Excenter U
(Fig. 3 und 4) sorgt, gegen welches die Rolle Ua durch die Feder Ub gedrückt wird. Die
Rolle Ua überträgt ihre Bewegung durch den Arm Uc auf den Arm Yg, welcher das Zahnsegment
Yd trägt und hierdurch den Cylinder hin- und herbewegt.
Während des Giefsens bildet der Cylinder mit Yl die eine Wand der Giefsform. Wenn
der Matrizenring vom Stift Cb herunterkommt, dreht sich der Cylinder, schabt den Buchstaben
an einer Seite mit dem Messer Yh (Fig. 27) ab und nimmt hierauf die durch Fig. 27 angegebene
Stellung ein. Der Schlitzschieber Yj steht dann dem Buchstaben gegenüber, welcher in
den Schieberschlitz genau pafst. Der Schlitzschieber Yj wird durch eine Feder Yk nach
aufsen gedrückt. Bietet die Matrize D dem Schieber X keinen Widerstand mehr, so wird
er durch seine Feder Xc derart nach innen gezogen, dafs er die Giefsform schliefst und den
fertig gegossenen Buchstaben nach aufsen in den Cylinder Y drückt. Während sich der
Cylinder dreht, schleift der mit ihm rotirende Buchstabe mit seiner anderen Seite an einem
Messer Yt vorbei und wird durch den Schlitzschieber Yj stets gegen die Innenwandung der
festen halbkreisförmigen Führung Y^ angeprefst.
Nach Verlassen dieser halbkreisförmigen Führung drückt dann die Feder den Schlitzschieber
und dieser den Buchstaben nach aufsen. Die Buchstaben reihen sich darauf in einem Kanal
genau dem zu druckenden Text entsprechend an einander.
Um mit der Maschine zu arbeiten, wird ein dem zu druckenden Texte entsprechend durchlochter
Contactstreifen, wie in der Patentschrift Nr. 79676 beschrieben, in die Maschine
eingeführt und diese selbst angelassen. Bei jeder Umdrehung der Maschinenhauptwelle N
werden der jeweilig in Betracht kommenden Lochcombination des Contactstreifens entsprechend
Elektromagnete H bezw. Cr (Fig. 3 und 19) erregt. Um ein Beispiel herauszugreifen,
sei angenommen, dafs der Buchstabe R gegossen werden soll und dafs diesem Buchstaben
die Erregung eines Magneten (Fig. 3) entspräche, und dafs aufserdem der untere Elektromagnet Cr erregt werden mufs, damit
eine Einstellung des grofsen Buchstabens R stattfinden kann. Der Anker des erregten
Magneten H wird nun angezogen und der'
dazugehörige Winkelhebel stöfst mit seinem unteren Ende Hf den entsprechenden Hebeltaster
Kc auf die andere Seite der Wand Ka, wie dies in der Patentschrift Nr. 79676 näher
ausgeführt ist. Dies hat zur Folge, dafs die unteren Enden der Hebeltaster Kc zu einem
ganz bestimmten Zeitpunkte während des Umlaufes der Hauptmaschinenwelle in je eine Auskerbung
der Combinationsscheibe K einfallen, und dafs zu diesem Zeitpunkte die Feder Kf
(Fig. 29) den Hammer Ky unter Vermittelung des Gestänges KiKlKm und Ko niederzieht.
Unterhalb des Hammers Ky befindet sich dann gerade diejenige Klinke Ek, welche zu dem
betreffenden Matrizenarm E gehört. Dieser schwingt also dann in die in Fig. 6 punktirt gezeichnete
Lage aus, und während der Weiterbewegung des beständig hin- und hergleitenden Schlittens bleibt der Matrizenring D auf
dem Stift Cb sitzen (Fig. 30), während die Matrizenarme sammt dem vorgesprungenen ihre
Endbewegung ausführen. Ist der Matrizenrahmen an seiner äufsersten linken Stellung
angelangt, so hat der am weitesten rechts liegende Matrizenarm E schon den Hammer Ky
passirt, so dafs jeder der 31 Matrizenarme ausgelöst werden kann. Während der Matrizenring
jD auf den Stift Cb aufgebracht ist (Fig. 30),
hat sich der Cylinder Y so weit gedreht, dafs er mit seinem Theil Yl (Fig. 31) die eine
Längsseite der Giefsform bildet. Die zweite Längsseite, welche dem Cylinder Y gegenübersteht,
bildet der Schieber X, der sich inzwischen so weit dem Cylinder Y genähert hat, als dies
der in die entsprechende Bohrung des Matrizenringes eindringende Ansatz Xd gestattet. Der
Raum zwischen dem Cylinder Y und dem Schieber X entsprich! dann genau der für den
Buchstaben R erforderlichen Stärke. Bevor der Schieber X seine innerste Stellung einnimmt,
ist natürlich die Matrize D, nachdem sie unter Vermittelung der Stange Cn (Fig. 19) entsprechend
gedreht war, an die Giefsform herangedrückt worden. Nachdem Schieber X vermittelst des Ringes Xf IFig. 31) so arretirt
ist, dafs er nach rückwärts nicht ausweichen kann, wird das flüssige Metall durch den Giefsmundyi
geprefst, und der Gufs des Buchstabens R ist fertig. Die Theile kehren nun wieder in
ihre ursprüngliche Lage zurück und der fertige Buchstabe wird in der oben beschriebenen
Weise in einen Kanal befördert, wo sich Buchstabe an Buchstabe genau dem zu druckenden
Texte entsprechend reiht.
Bei jeder Umdrehung der Hauptwelle wiederholt sich dieses Spiel von neuem und bei jedem
Hingange des Matrizenschlittens wird ein Matrizenring auf den Stift Cb aufgebracht, um
.beim Rückgange des Matrizenschlittens nach erfolgtem Gufs wieder in seine ursprüngliche
Lage zurückgebracht zu werden.
Die hinter einander aufgezählten Arbeitsphasen folgen natürlich so schnell auf einander,
dafs das Giefsen und Setzen mit grofser Geschwindigkeit erfolgt.
Claims (5)
1. Letterngiefs- und Setzmaschine, dadurch gekennzeichnet, dafs die an einem hin- und
hergehenden Schlitten (F) von beweglichen, neben einander liegenden Armen (E) gehaltenen
Matrizenringe (D) beständig vor einer Giefsform vorbeigeführt werden, wobei
der das abzugiefsende Zeichen tragende Ring durch Auslösen eines Armes aus der Reihenebene schwingt und bei der Hinbewegung
des Schlittens vor der Giefsform von einem Stift (Cb) aufgenommen wird, welcher die Matrize des Ringes gegen
die Giefsform andrückt und so den Letternkopf der Type bildet, worauf nach erfolgtem Gufs während der Rückbewegung
des Schlittens der Matrizenring wieder von seinem Arm aufgenommen und in seine Anfangslage zurückgebracht wird.
2. An einer Letterngiefs- und Setzmaschine nach Anspruch 1 die Anordnung der Auslösevorrichtung
der Matrizenringe (D), dadurch gekennzeichnet, dafs die Matrizenarme (E) einen beweglichen, durch eine
Feder (El) angezogenen Zapfen (Ee) besitzen, dessen in den Matrizenring eingreifendes
Ende in einem schrägen Ausschnitt (Db) desselben liegt, demzufolge der Matrizenring vom Arme nur dann freigegeben
wird, wenn der Zapfen (Ee) durch einen curvenförmigen Ansatz (Bb) des an
der Matrizenauslösestelle fest angebrachten Winkelstückes (Ba) unter Ueberwindung
der Feder (El) nach aufsen gedrückt wird, wobei dieses Winkelstück auch während
des Rückganges der Matrizenarme in Wirkung gelangt und den Zapfen (Ee) wieder
nach aufsen drückt, damit dieser sicher in den schrägen Ausschnitt (Db) zurückgelangen
und den Matrizenring wieder in den Arm (E) zurückführen kann.
3. An einer Letterngiefs- und Setzmaschine nach Anspruch 1 eine Einrichtung für die
selbstthätige Einstellung der verschiedenen Letternstärken, dadurch gekennzeichnet, dafs
die eine Wand (Xa) der Giefsform von einem Schieber (X) gebildet wird, welcher
bei jedem Umlauf der Maschinenhauptwelle vor jedem Gusse immer in die äufserste Lage gelangt, darauf freigegeben, dem
Zuge einer Feder (Xa) folgend, das Bestreben zeigt, in die innerste Lage zu gelangen,
daran aber dadurch gehindert wird, dafs der Schieber einen bis zur Matrize reichenden Ansatz (Xd) besitzt, welcher
mit seinem Ende (Xe) in einer Bohrung (Dc)
des wirksamen Matrizenringes (D) Widerstand findet und so die bewegliche, durch
den Schieber (X) gebildete Wand der Letternform nur so weit vordringen läfst,
als es die Tiefe der betreffenden Matrizenbohrung erlaubt, so dafs hierdurch eine
sichere Regulirung der Letternstärke erfolgt.
4. An einer Letterngiefs- und Setzmaschine nach Anspruch 1 eine Einrichtung, welche ein
Sperren der einmal regulirten Letternstä'rke gegen die Pressung des in die Form geflossenen
Metalles bewirkt, dadurch gekennzeichnet, dafs ein Ring (Xf) sich vor dem
Einstellen der Letternstärke aus der Bewegungsbahn des Stiftes (Xo) herausdreht
und nach erfolgter Einstellung der Stärke sich so weit wieder zurückbewegt, bis einer
seiner verschieden langen Anschlagstifte (XmXn) gegen (Xo) schlägt, worauf der
daneben liegende niedrige Stift (Xn) in· gleicher Richtung mit (Xo) liegt und ein
Zurückdringen des Schiebers (X) verhindert.
5. An einer Letterngiefs- und Setzmaschine
nach Anspruch 1 eine Einrichtung zum Drehen der Matrizenringe (D), um mit ein
und demselben Ringe abwechselnd kleine und grofse Buchstaben oder Zeichen zu giefsen, dadurch gekennzeichnet, dafs eine
von zwei Stangen durch ihren Elektromagneten in die Bahn von Ansätzen (Cp Ca)
eines auf der Achse (Cb) des Matrizenringaufnehmers befestigten Scheibenabschnitts (Cl)
gebracht werden kann, um beim Andrücken der Matrize gegen die Giefsform unterhalb
oder oberhalb der Drehachse des Scheibenabschnitts einen drehenden Widerstand zu
bilden und somit dem Matrizenringe die erforderliche drehende Bewegung zu ertheilen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102610C true DE102610C (de) |
Family
ID=373187
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT102610D Active DE102610C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102610C (de) |
-
0
- DE DENDAT102610D patent/DE102610C/de active Active
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