DE101305C - - Google Patents

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DE101305C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J1/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies
    • B41J1/22Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on carriers rotatable for selection
    • B41J1/32Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on carriers rotatable for selection the plane of the type or die face being parallel to the axis of rotation, e.g. with type on the periphery of cylindrical carriers

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  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

KAISERUCTfffs
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 15: Druckerei.
OTTO FERDINAND MAYER in BERLIN. Typenradschreibmaschine mit Tasten.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Tastenschreibmaschine mit sich drehendem Typenrad.
Die Erfindung bezieht sich auf die Einrichtung, durch welche das Typenrad durch Anschlagen einer Taste , für die entsprechende Type zum Druck eingestellt wird und so lange in der Druckstellung verbleibt, bis eine neue Taste angeschlagen wird.
Wie aus der beiliegenden Zeichnung hervorgeht, ist die Einrichtung und Wirkungsweise dieser neuen Tastenschreibmaschine folgende:
Drückt man eine der Tasten α nach abwärts, so dreht sich der zugehörige doppelarmige Tastenhebel b um die Achse c derart, dafs sich sein hinteres, gabelförmig ausgebildetes Ende d nach aufwärts bewegt. Die Gabel d läuft alsdann mit ihrem einen oder anderen Ende an der Kante eines keilförmigen Rahmens oder Ansatzes e auf, der fest auf der Achse f sitzt, und zwar so lange, bis der keilförmige Rahmen e sich fest zwischen die Gabel d eingestellt hat, so dafs diese sich nicht weiter nach aufwärts bewegen kann. Die Schlufsstellung ist infolge der Form des keilförmigen Rahmens e und der Gabel d eine ganz bestimmte, und da die vorbesprochene Einrichtung sich für jede Taste wiederholt und die Rahmen e mit der Achse f fest verbunden sind, wird diese Achse f durch Anschlagen irgend einer Taste α um einen ganz bestimmten, durch die Form des Rahmens c und der Gabel d gegebenen Betrag gedreht.
Da für jede Taste α der zugehörige Rahmen e eine andere Stellung auf der Achse f einnimmt, ist auch der Betrag, um welchen sich die Achse f bei dem Anschlagen einer Taste dreht, für jede Taste verschieden, jedoch an sich genau begrenzt.
Da nun ferner ein auf der Achse f sitzendes Kegelrad g vermittelst eines zweiten Kegelrades h das Typenrad i in Umdrehung versetzt, so ergiebt sich hieraus, dafs durch Anschlagen einer bestimmten Taste α auch das Typenrad i in eine ganz bestimmte Druckstellung eingestellt wird.
Um durch dieselbe Taste die eingestellte Type zum Abdruck zu bringen, ist folgende, nicht zur Erfindung gehörige Einrichtung vorgesehen.
Bei dem Anschlag einer Taste wird gleichzeitig eine Stange k nach abwärts gedrückt, die sich am vorderen Ende der Maschine unter sämmtlichen Tastenhebeln b entlang erstreckt, und vermittelst seitlicher Hebelarme / mit der Achse c fest verbunden ist.
Die Stange k überträgt ihre Bewegung vermittelst eines Armes m auf eine Stange n, die in der Längsrichtung mitten unter dem Maschinengestell gelagert und bei 0 mit dem unteren Ende des Hammers ρ nahe an dessen Drehpunkt q gelenkig verbunden ist. Wie Fig. 2 der Zeichnung zeigt, bildet der Hammer ρ einen urigleicharmigen Hebel, an dessen kürzeren Hebelarm die Stange η angreift. Wenn nun die Stange η sich bei dem Anschlagen einer Taste gegen den Hammer ρ zu verschiebt, wird derselbe um seine Achse q derart gedreht, dafs sein längerer Hebelarm mittelst des verstärkten Kopfes r kräftig gegen die eingestellte Type des Typenrades i bezw. das
eingespannte Papier s anschlägt und so einen klaren Abdruck der eingespannten Type auf dem Papier erzeugt.
Läfst man nun die angeschlagene Taste wieder los, so kehrt dieselbe wieder in ihre obere Endlage zurück, da der hintere Arm eines jeden Tastenhebels durch die Gabel d etwas stärker belastet ist als der vordere Hebelarm.
Die Aufwärtsbewegung der Stange k wird durch den infolge seines Eigengewichtes zurückfallenden Hammer ρ veranlafst, und dieser unterstützt somit bei der dargestellten Ausführungsform der Maschine das Bestreben der angeschlagenen Taste, in ihre obere Endlage selbstständig zurückzukehren. Diese Bewegungen können auch durch an geeigneter Stelle angeordnete Federn bewirkt bezw. unterstützt werden, jedoch beruht ein Hauptvortheil der vorliegenden Maschine darin, dafs dieselbe keinerlei Federn zu besitzen braucht, welche bei starkem Gebrauch sehr bald ihre Spannkraft verlieren, wie dies die im Gebrauch befindlichen Schreibmaschinen jeden Systems zur Genüge beweisen,' bei welchem sehr häufig Federn auszuwechseln oder zu regeln sind.
Durch das Wegfallen der Federn wird auch der Tastenanschlag ein leichterer, denn das zu überwindende Gewicht bleibt stets dasselbe, während der Widerstand einer Feder sich bei dem Anspannen bedeutend erhöht. '
Das Typenrad i kann in der üblichen Weise mehrere Typenreihen besitzen, um das Tastenfeld zu verkleinern. Im vorliegenden Falle ist angenommen, dafs das Typenrad drei Typenreihen besitzt, und entsprechend sind auch zwei Ufnschalttasten t vorgesehen, deren Hebelarme u das Typenrad mitsammt seiner Achse oder aber auf seiner Achse bis zur gewünschten Höhe anheben können. Diese Einrichtung ist jedoch bekannt und wird deshalb nicht näher beschrieben.
Die Abwärtsbewegung der Tasten wird in bekannter Weise gleichzeitig zur Bethätigung des seitlichen Papiertransportes benutzt.
Da jedoch der Papiertransport sowohl wie auch das Farbwerk zur Einfärbung des Typenrades den Erfindungsgegenstand nicht berühren und in vielen Ausführungen allgemein bekannt sind, ist von einer Darstellung und Beschreibung derselben im Interesse der Klarheit! der Zeichnung Abstand genommen worden.
Aus demselben Grunde sind die ,Umschalttasten t, die vortheilhaft seitlich angeordnet werden, als in der Mitte liegend dargestellt.
Die ebenfalls in der Mitte liegende Spatientaste ν wird in der Praxis besser durch ein Tastenbrett ersetzt, welches sich vor der ganzen Tastenreihe her erstreckt.
Diese Spatientaste ν wirkt natürlich nur auf den Papierschlitten ein und steht mit der Achse f nicht in Verbindung.
Die Einrichtung mufs so getroffen werden, dafs die Spatientaste auf den Druckhammer keine Einwirkung hat.
Da die Achse f höchstens nur Y4 Umdrehung hin und her machen kann, kommt auch das Kegelrad g nur auf den vierten Theil seines Umfanges zur Verwendung und kann deshalb durch ein Zahnsegment ersetzt werden, wie dies in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist.
Wie aus Vorstehendem hervorgeht, kehrt nach erfolgtem Anschlag, wenn die angeschlagene Taste wieder losgelassen wird, hur diese und der Hammer nebst den zugehörigen Theilen wieder in seine Anfangslage zurück, während das Typenrad in der eingestellten Stellung verbleibt, bis eine andere Taste angeschlagen wird.
Das Typenrad hat also keine Normalstellung, in welche es stets zurückkehren mufs, so dafs also auch kein unnöthiger Kraftverlust eintritt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Typenschreibmaschine mit Tasten, bei welcher jede eingestellte Druckstellung des, Typenrades Ruhestellung ist, dadurch gekennzeichnet, dafs die Einstellung, des Typenrades durch auf der Antriebswelle für dasselbe befestigte keilförmige Rahmen (e) erfolgt, deren jeder beim Anschlagen einer Taste durch eine an deren Ende vorgesehene Gabel (d) in die Mittelstellung gebracht wird und dadurch die Antriebswelle für das Typenrad, also auch das Typenrad selbst in entsprechende Drehung versetzt, während beim Loslassen der Taste der Tastenhebel durch sein Eigengewicht in seine Ruhelage zurückkehrt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT101305D Active DE101305C (de)

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