DE87380C - - Google Patents

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DE87380C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J1/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies

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  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 15: Druckerei.
(Staat New-York, V. St. A.).
Typenstangen-Schreibmaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 16. Oktober 1895 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Typenstangen-Schreibmaschine, bei welcher immer mehrere Tasten zu einer Gruppe vereinigt sind, die nur eine Typenstange besitzt, auf welcher die grofsen und kleinen Buchstaben der betreffenden Tasten angeordnet sind. Die Einstellung der Typenstange bezw. der Buchstaben erfolgt durch die der Gruppe angehörenden Tasten unter Vermittelung von beweglichen und festen Sperrzähnen.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist eine solche Maschine dargestellt.
Auf der Grundplatte A (Fig. 1 und 3) ist die Maschine aufgebaut. Der innere Mechanismus wird von einem Gehäuse umgeben mit der Oberwand b, der Vorderwand c und der Zwischenwand a. Die Buchstabenknöpfe 8 sind mittelst Stangen 7 auf Tastenhebeln 4 befestigt, die in einer Querleiste 2 auf der Maschinengrundplatte A gelagert sind. Zur Führung der Tastenhebel 4 dient ein auf dem vorderen Theil der Grundplatte vorgesehener Kamm d. Zwischen Lagerleiste und Kamm ist ein Steg 6 auf Ständern 5 gelagert; derselbe erstreckt sich über sämmtliche Tastenhebel hinweg und hat den Zweck, den Hub der Hebel nach oben hin zu begrenzen.
Die Tastenhebel sind so gruppirt, dafs immer drei Tastenhebel eine Gruppe bilden (Fig. 6), zu welcher eine Typenstange gehört. Die Typenstangen 9 sind mittelst der Knöpfe 14 in Führungen 15 unterhalb der Platte b (Fig. 3 und 6) gelagert und radial auf den Schreibpunkt hingerichtet. Unmittelbar hinter jedem Knopfe 14 sitzt in einer Warze 13 ein Auge 12. Auf dem anderen Ende trägt die Typenstange an ihrer Unterseite hinter einander drei grofse und drei kleine Buchstaben, welche denen der drei Tasten entsprechen.
Die Hubbewegung der Typenstange wird hervorgerufen durch Niederdrücken einer der drei Tasten, und zwar unter Vermittelung eines Winkelhebels 18, welcher zu jeder Gruppe gehört.
Sämmtliche Winkelhebel sind auf der Achse 17 gelagert. Der kurze, mit Rolle versehene Schenkel eines jeden Hebels liegt unter den drei Tastenhebeln, so dafs, wenn irgend einer der drei Tastenhebel aus der Gruppe niedergedrückt wird, der Hebel 18 eine Bewegung machen mufs. Bei 42 (Fig. 3 und 16) ist an den Hebel 18 ein Finger 41 angelenkt. Derselbe ist über seinen Drehpunkt hinaus verlängert und trägt an diesem von einer Spiralfeder 19 beeinflufsten Ende Lappen 43 und 44, die als Anschlag dienen und die Bewegung des Fingers 41 zum Hebel 18 begrenzen.
Die Spitze des Fingers greift in das Auge 12 der Typenstange 9, welche beim Niederdrücken einer Taste durch den Finger bis in eine bestimmte Stellung mitgenommen wird. Während die Typenstange nun an einer Weiterbewegung verhindert wird, kann sich der Tastenhebel 4 bis in seine tiefste Stellung bewegen, und zwar infolge der federnden Verbindung des Fingers mit dem Winkelhebel. Die Spiralfeder 19 hat aufserdem den Zweck, den Finger, sowie den Hebel 18 und den Tastenhebel 4 nach deren
Bethä'tigung in ihre Anfangsstellung zurückzubringen.
Um die Typenstangen durch Anschlagen der Tasten in eine der durch die sechs Zeichen bedingten Druckstellungen zu bringen, sind sämmtliche Typenstangen mit Ansätzen io, ii (Fig. 7 bis 9) versehen und über eine gebogene Platte 22 (Fig. 3) hinweggeführt, auf welcher eine Reihe fester Sperrzähne 2 5, sowie zwei Reihen beweglicher Sperrstangen 26, 27 vorgesehen sind. Die letztgenannten Sperrstangen werden in Fig. ι ο und 11 deutlicher veranschaulicht und durch eine Stange 28 gebildet, die durch eine Spiralfeder 32 gehoben wird und an ihrem unteren Ende mit dem Tastenhebel 4 in Verbindung steht. Jedes obere Ende der Stange 28 ist abgeflacht und besitzt einen Ausschnitt 29, welcher, wenn die Stange 28 gehoben ist (Fig. 10), die Typenstange 9 am Vorschieben über den Ansatz 10 hinaus nicht hindert. Wird der Tastenhebel 4 herabgedrückt, so wird auch die Sperrstange mit nach abwärts gezogen und die Kerbe 29 kommt aus dem Bereich der Typenstange. Letztere kann sich nun nicht weiter bewegen, als bis der Ansatz 10 oder 11 gegen die Sperrstange stöfst.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist die Sperrstange 27 mit dem ersten Hebel 4 der Gruppe verbunden, die punktirte Sperrstange 26 mit dem zweiten Hebel 4 derselben Gruppe. Drückt man also den ersten Hebel 4 herunter, so wird die Sperrstange 26, sowie der Hebel 18, der die Typenstange 9 verschiebt, zugleich bethä'tigt. Dadurch, dafs die Sperrstange mit herabgezogen wird, kann sich die Typenstange 9 nur so weit bewegen, bis der Ansatz 10 gegen die Sperrstange 27 anstöfst. Der Tastenhebel 4, sowie der Hebel 18 bewegen sich aber weiter, hierdurch tritt das Fingergelenk in Function und nimmt die Stellung, die in Fig. 16 in punktirten Linien gezeigt ist, ein. Drückt man dagegen den zweiten Tastenhebel derselben Gruppe nieder, so wird die Sperrstange 26 mit herabgezogen und die Typenstange läuft so weit, bis ihr Ansatz 10 gegen die Sperrstange 26 stöfst. Da nun aber letztere so weit von der Sperrstange 27 entfernt angeordnet ist, als die einzelnen Typen auf der Typenstange, so ist die Typenstange auch um diese Entfernung weiter vorgeschoben und es befindet sich die zweite Type über dem Schreibpunkt. Drückt man den dritten Hebel derselben Gruppe herab, so wird die Typenstange so weit verschoben, bis der Ansatz 10 gegen den festen Sperrzahn 25 anstöfst, wobei sich die dritte Type über dem Schreibpunkt befindet. Es ist also durch diese Anordnung gezeigt, auf welche Weise die einzelnen Typen auf den Schreibpunkt eingestellt werden.
Sollen grofse Buchstaben bedruckt werden, so drückt man den zu diesem Zwecke besonders vorgesehenen Tastenhebel 33 (Fig. 3 und 12) herab. Derselbe ist auf einer Achse 34 befestigt, auf welcher ferner ein Arm 36 sitzt, der an seinem Ende abgeschrägt ist. Die gebogene Platte 22, auf welcher die festen Sperrzähne angeordnet sind und durch welche die beweglichen Sperrstangen hindurchragen, ist mittelst ihrer Arme 21 auf einer Achse 24 befestigt, die in der Gehäuseplatte α drehbar gelagert ist und auf ihrem anderen Ende einen Arm 37 trägt, gegen welchen sich der Arm 36 mit seinem abgeschrägten Theil legt. Ist der Tastenhebel 33 herabgedrückt worden, so hat sich Arm 36 gehoben und infolge des schrägen Endes des Armes 36 die Stange 37 sammt der Platte 22 um ein bestimmtes Stück gedreht.
Durch diese Drehung werden sämmtliche Sperrzähne und Stangen seitwärts aus der Stellung der Fig. 13 in die Stellung der Fig. 14 bewegt, so dafs sie aus dem Bereich der Ansätze 10 kommen, während die Ansätze 11 beim Niederdrücken der Tasten jetzt die Wirkung der Ansätze 10 übernehmen. Da die durch den Abstand beider Ansätze bedingte Hubvergröfserung der Typenstange der Entfernung der grofsen Buchstaben den entsprechenden kleinen entspricht, so ist klar, dafs beim Anschlagen der Buchstabentasten - jetzt nur grofse Buchstaben gedruckt werden. Eine Feder 38 (Fig. 12) zieht an der Stange 37 die gebogene Platte 22 wieder in die Anfangsstellung zurück, sobald der Druck auf den Tastenhebel 33 aufhört. Zwischen den Sperrstangen 26 und 27 befindet sich eine Reihe federnder Stifte 123, auf welchen die Typenstangen 9 gleiten.
Zwischen den Seitenwänden des Maschinengehäuses und unter den Typenstangen liegt die Farbauftragwalze 60 (Fig. 3, 23 und 24). Dieselbe ist durch die Arme 56 um die Welle 55 schwingbar gelagert. Eine Spiralfeder, welche um die Welle 55 gewickelt ist und mit ihrem Ende auf der Welle 57 aufliegt, drückt die Walze 60 gegen die Typen. Auf beide Arme 5.6 wirken Excenter 58, welche auf der Welle 57 befestigt sind; durch Drehen derselben kann der Druck der Walze 60 gegen die Typen geregelt werden. Beim Vorwärtsgang der Typenstangen 9 streichen die Typen über die Walze weg und erhalten dadurch ihre Druckfarbe. Das Niederdrücken der Typen auf das Papier geschieht mittelst eines Hammers 48, welcher im geeigneten Augenblick, sobald die Typenstange in die Druckstellung bewegt ist, auf diese niederschlägt.
Der Hammer 48 (Fig. 3 und 4) sitzt an dem Stiel 47, der sich um die Achse 49 dreht. Um den Schlag des Hammers reguliren zu können, ist folgende Einrichtung getroffen:
Links und rechts vom Hammerstiel befinden sich Zahnkränze, die in Zahnkränze, welche an
Ende in einer Blattfeder iio gelagert. Zu jeder Blattfeder gehört ein drehbarer Arm 112, der eine Nase 113 trägt. Ist der Arm, wie es Fig. 26 zeigt, aufgerichtet, so drückt die Nase 113 auf die Platten 66 und 67, und die Führungswalze 109 ist abgehoben von dem Papier. Dieses kann nun entfernt bezw. eingezogen werden.
Zwischen beiden Armen 112 befindet sich auch noch ein Lineal, dessen Scala mit der Scala 94 übereinstimmt, um hierdurch das Einstellen der Papierwalze zum Schreibpunkt zu erleichtern.
In Fig. ι und 2 ist noch ein verstellbarer Anschlagstift 119 gezeigt, welcher die Zurück- r bewegung bezw. Rechtsbewegung des Schlittens begrenzt.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    r. Eine Typenstangenschreibmaschine, bei welcher mehrere Tasten zu Gruppen mit nur je einer Typenstange vereinigt sind, welche Typenstangen die grofsen und kleinen Buchstaben der betreffenden Tasten tragen, wobei die Einstellung jeder Typenstange in die den verschiedenen Buchstaben entsprechenden Druckstellungen dadurch erfolgt, dafs je nach Drucken der grofsen ■ oder kleinen Buchstaben dieselbe mit ihren Ansätzen (10 resp. 11) gegen feste bezw. bewegliche, .durch die zugehörigen Tasten eingerückte Sperrzähne schlägt und von diesen arretirt wird.
  2. 2. Bei der unter 1. gekennzeichneten Maschine die Anordnung der festen und beweglichen Sperrzähne (25, 26, 27) auf einer schwingbaren, gebogenen Platte (22), wovon jeder einer Taste zuertheilte Sperrzahn beim
    . Anschlag derselben in Wirkung tritt und wobei zwecks Drückens von grofsen Buchstaben sämmtliche Sperrzähne durch Nieder-^ drücken einer besonderen Taste eine geringe
    ■ Seitwärtsbewegung ausführen.
  3. 3. Bei der unter 1. gekennzeichneten Maschine zur Bethätigung der Typenstangen, ein Winkelhebel (18) mit Fingerhebel (41), dessen Bewegung durch eine Feder beeinflufst und durch Ansätze (43, 44) begrenzt wird, zu dem Zwecke, den Typenstangen eine Längsbewegung zu ertheilen, deren Gröfse unabhängig ist von der Niederbewegung der Tasten.
  4. 4. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Typenstangen - Schreibmaschine, bei welcher die Einstellung der Buchstaben in die Druckstellung dadurch bewirkt wird, dafs beim Niederdrücken der ersten Taste einer Gruppe der Sperrzahn 27, beim Niederdrücken der zweiten Taste der Sperrzahn 26 eingestellt wird, während beim Herabdrücken der dritten Taste der feste Sperrzahn 2 5 in Wirkung tritt, gegen welche Sperrzähne beim Drucken von kleinen Buchstaben der Ansatz (10), beim Drucken von grofsen Buchstaben — herbeigeführt durch gleichzeitiges Niederdrücken einer besonderen Taste und hierdurch bewirktes Seitwärtsverschieben sämmtlicher Sperrzähne — der Ansatz (11) der Typenstange stöfst.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
    Hülsen 53 befestigt sind, eingreifen können. In jeder Hülse 53 befindet sich um die Achse 49 eine Spiralfeder 52 gewickelt, deren eines Ende an der Hülse selbst, während ihr anderes Ende an dem Lagerbock 51 befestigt ist. Durch Drehen der Hülse 53 bezw. der Zahnkränze kann also der Schlag des Hammers bequem regulirt werden.
    Zur Bethätigung des Hammers ist eine Stange 46 vorgesehen, welche mit ihrem einen Ende am Hammerstiel 47 und mit ihrem anderen Ende an einem sich lang unter den Tastenhebeln 4 hindurch erstreckenden Bügel 30 befestigt ist. Der Bügel 30 (Fig. 3 und 6) ist bei 31 schwingend an den Armen 40 befestigt. Wird ein beliebiger Tastenhebel herabgedrückt, so wird der Bügel mit abwärts gedrückt und der Hammer 48 unter Vermittelung der Stange 46 ebenfalls herabgezogen.
    Am hinteren Theile der Maschine, gerade über der Mitte des Drehpunktes der gebogenen Platte 22, ist die Papierwalze 68 angeordnet (Fig. ι bis 3). Diese Walze rotirt um die Achse 69 (Fig. 18), die an jedem Ende in einer Platte 66 und 67 befestigt ist. Die Zeilenschaltung geschieht bei vorliegender Maschine selbstthätig, und zwar immer durch Zurückbringen des Walzenwagens in seine Anfangsstellung beim Beginn einer neuen Zeile. Zu diesem Zwecke sind zu beiden Seiten der Walze 68 Zahnkränze 101 und 104 vorgesehen. In den Zahnkranz 101 greift ein Sperrzahn 102 (Fig. 26), der von einer Feder 103 nach abwärts gedrückt wird. An dem Sperrkegel befindet sich ein nach unten gerichteter Arm, der gegen eine Schiene 98 (Fig. 25 und 26) drückt. Diese Schiene ist mit einer zweiten Schiene 99, welche sich um den Punkt 100 drehen kann, gelenkig verbunden. DieSchiene98 sitzt auf einer Stange 95, welche mittelst Winkelhebels 96 vor- oder zurückgezogen werden kann. Dieser Hebel läfst sich in den Löchern 97 feststellen. Beim Beginn einer neuen Zeile, wo man also die Walze wieder nach dem rechten Anfangsende schieben mufs, kommt der lange Arm des Sperrkegels 102 gegen diese Schiene 98, wodurch der Sperrkegel nach oben gedreht wird und die Walze 68 sich um einen oder mehrere Zähne weiter bewegt. Je mehr die Schiene 98 durch Winkelhebel 96 nach vorn gestellt ist, um so gröfser wird auch die Drehbewegung der Walze 68, also der Zeilenabstand sein.
    Mit dem anderen Zahnkranz 104 der Walze 68 steht eine Feder 106 (Fig. 18 und 19) in Eingriff, welche die Walze 68 in ihrer jeweiligen Stellung festhält.
    Um der Walze eine geeignete Führung auf den Schienen 62 der Gehäuseplatte α zu geben, besitzen die Platten 66 und 67 geeignete Gleitstücke, die in Führungsrinnen der Schienen 62 (Fig. 26) passen. Zur Verminderung der Reibung sind diese Rinnen mit Kugeln 63 ausgelegt. Zwischen beiden Schienen 62 liegt eine Zahnstange 64, in welche ein Zahnrad 75 (Fig. 15 und 25) greift, das durch die Schnur 73 von einem gespannten Federhause 72 seinen Antrieb erhält. Auf diese Weise wird die Vorwärtsbewegung des Schlittens erreicht. Wird die Walze 68 in ihre Anfangsstellung zurückgeschoben, so wird die Feder des Federhauses 72 ■ gespannt.
    Das Zurückbewegen des Papierschlittens in seine Anfangsstellung geschieht von der Vorderseite der Maschine aus vermittelst Drehens einer Kurbel. Zu diesem Zweck ist die Achse 76 des Zahnrades 75 bis zu der senkrechten Welle 92 hin verlängert (Fig. 3). Beide Wellen 76 und 92 sind durch Kegelräder 90 und 91 mit einander verbunden. Die Welle 92 geht durch die Platte b hindurch und trägt hier eine Kurbel 93, die sich über einer Scala 94 (Fig. 1 bis 3) befindet.
    Zur Vorwärtsbewegung der Walze bezw. des Schlittens um immer eine Buchstabenlänge dient folgende Einrichtung: An Armen 121 (Fig. 1 und 26) des Papierschlittens ist die Zahnstange m befestigt. In diese Zahnstange greifen zwei Sperrfedern 79 (Fig. 3, 21 und 22). Unter jeder Feder 79 befindet sich ein Daumen 80, welche Daumen auf der Welle 81 angeordnet sind, dafs, wenn der eine Daumen nach oben schwingt, der andere nach unten schwingt. Auf der Welle 81 befindet sich ein Arm 82, welcher an der Stange 46 angreift. Die Stange 46 macht jedesmal, wenn eine Taste herabgedrückt wird, eine Bewegung, mithin wirken auch die Daumen 80 jedesmal, wenn ein Buchstabe gedruckt wird, auf die Sperrfedern 79, welche die Walze 68 um einen Zahn der Stange m weiter nach links laufen lassen. Der Antrieb für die Walze 68 geschieht, wie oben beschrieben, von dem Federhause 72.
    Durch Herabdrücken einer Taste 86 (Fig. 1 und 22) wird ein Hebel 83 um die Achse 34 gedreht. Auf dieser Achse sitzt ein zweiter Hebel 88, welcher beim Niederdrücken der Taste 86 nach oben schwingt und so beide Sperrfedern aufser Eingriff mit der Zahnstange m bringt. Hierdurch wird der Schlitten der Walze 68 nicht mehr gehalten und letzterer bewegt sich unter dem Einflufs des Federgehäuses schnell nach links. Durch diese Einrichtung unter gleichzeitiger Benutzung der Kurbel 93 auf der Maschinenoberplatte kann die Walze 68 beliebig eingestellt werden.
    Aus Fig. 17, 20 und 26 ist die Anordnung des Führungsbleches 107, sowie der Führungswalze 109 für das Schreibpapier zu ersehen. Das Führungsblech hat seitliche Lappen 108 (Fig. 26), um die Kanten des Papierblattes zu führen. Die Führungswalze 109 ist an jedem
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