DE318587C - - Google Patents

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DE318587C DENDAT318587D DE318587DA DE318587C DE 318587 C DE318587 C DE 318587C DE NDAT318587 D DENDAT318587 D DE NDAT318587D DE 318587D A DE318587D A DE 318587DA DE 318587 C DE318587 C DE 318587C
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Description

Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Buchungsmaschine, bei welcher' die Einstellung der Zahlenwerte durch Vermittlung einer gelochten Karte erfolgt, durch deren Lochungen federnd gelagerte Bolzen geführt werden, die die Verschiebung von die Typenrollen beeinflussenden Zahnstangen begrenzen.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß das auf einen zur. Einstellung der Bolzen dienenden Hebel einwirkende Organ nach erfolgter Einstellung der Ziffernrollen auf die entsprechenden Werte die Ziffern-.rollenwelle nach abwärts drückt und derart die Typen zum Abdruck bringt.
In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes bildet eine heb- und senkbare Platte die Auflage für das zu beschreibende Buch, wodurch ein Eintragen in verschieden dicken Büchern bzw. auf verschiedenen Seiten eines Buches ermöglicht wird.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht, und zwar in Fig. 1 im Längsschnitt, und in Fig. 2 in Vorderansicht. Fig. 3 zeigt einen Teil der Maschine in Draufsicht. In den Fig. 4, 5 und 6 sind Einzelheiten dargestellt.
Die mit einer Kurbel 1 versehene, im Maschinengestell 2 gelagerte Antriebswelle 3 trägt an jedem Ende eine Unrundscheibe 4, auf welcher ein Gleitstück 5 aufsitzt. JDiese beiden Gleitstücke 5 sind mit gleichfalls im Maschinengestell drehbar gelagerten, zweiarmigen Hebeln 6 gelenkig verbunden. Die längeren Arme der beiden Hebel 6 sind mittels Gelenke 7 an einer Druckplatte 8 befestigt, welche in Führungsbolzen 9 verschiebbar und mit Bohrungen zur Aufnahme und Führung von unter der Wirkung von Federn 10 stehenden Bolzen 11 versehen ist. Die Stifte 11 reichen mit ihren unteren Enden in eine am Maschinengestell angeordnete.- und mit entsprechenden Lochungen versehene Platte 12. Gegenüber der Platte 12 ist eine mit dieser nur einen kleinen Zwischenraum 13 frei lassende, analog gestaltete Führungsplatte 14 vorgesehen, in deren Öffnungen Anschlagstifte 15 reichen. Das untere Ende der durch Federn 16 beeinflußten Anschlagstifte 15 ist in einer U-förmig abgebogenen Grundplatte 17 geführt. ; In der Ruhelage der-Maschine stehen die Köpfe der Stifte 11 auf der Druckplatte 8- auf, während die Anschlagstifte 15 mit ihren Bunden 18' durch die Federn 16 gegen die Führungsplatte 14 gepreßt werden.'
Die Zahl der Druckstifte it bzw. der dar- i unterliegenden Anschlagstifte 15 ist derart bemessen, daß jeder Stellenwert je zehn Stifte . : j ι bzw. 15 bedingt, welche den Zahlen von ' ο bis 9 entsprechen.
In den Seitenwandungen der U-förmig gestalteten Grundplatte 17 sind Durchbrechun- i gen zur Aufnahme bzw. Führung von die j Druckrollen 18 beeinflussenden Zahnstangen j 19 vorgesehen, welche sich entgegen der Wirkung von Federn 20 mit ihren Bunden 21 an einen Rahmen 22 abstützen. Der in die 'Grundplätte 17 reichende Teil der Zahnstan-. gen 19 ist mit einer Nase 23 versehen, welche ! bei Gebrauch der Maschine an dem jeweilig j betätigten Anschlagstift 15 ihr Widerlager \ findet und derart ein weiteres Verschieben der '■Zahnstange·verhindert. ' ·
Die Druckrollen 18 sind an ihrer einen Hälfte des Umfanges mit Zähnen versehen, welche mit den Zahnstangen 19 in Eingriff stehen. Die andere Hälfte des Umfanges der Druckrollen trägt die Zahlentypen in erhabener Form. . ■ Der in der Längsrichtung der Maschine verschiebbare Rahmen. 22 findet seine Führung in den beiden Seitenteilen des Gestelles i, und dient dessen eine Wand, wie bereits vorerwähnt, als Stützfläche für die unter Federwirkung stehenden Zahnstangen 19. Im Innern des Rahmens 22 ist eine durch ein Zahnsegment 24 beeinflußte Zahnstange 25 angeordnet, durch deren Vermittlung der Rahmen bei Betätigung der Kurbel 1 in der Längsrichtung verschoben wird. Das Zahnsegment 24 ist auf der Antriebswelle 3 lose drehbar gelagert und ist in vorliegendem Falle zu einer vollen Scheibe erg'änzt, "die den beiden Endstellungen des Rades 24 entsprechende Ausnehmungen 26 besitzt, so daß durch Einschnappen einer Sperrfeder 27 in eine der Ausnehmungen das Rad nach Erlangen der einen oder der anderen Endstellung an der Weiterbewegung verhindert wird. . Das Zahnrad 24 ist mit der Antriebswelle derart gekuppelt, daß vorerst der die Druckröllen 18 beeinflussende Mechanismus (Anschlagstifte 15) eingestellt werden kann, ohne / daß das Zahnrad irgendeine Lagenveränderung erfährt. Zu diesem Behufe ist die Antriebswelle 3 mit einem Mitnehmer 28 ausgestattet, welcher in eine entsprechend größere Ausnehmung 29 des an dem Zahnrad 24 vorgesehenen Bundes zu liegen kommt. Um das ,55 Senken .der Druckrollen 18 auf das darunter-, liegende Buch bewerkstelligen zu können, sind dieselben auf einer in vertikal verschiebbaren Schlitten 78. gelagerten AVelle 79 angeordnet. Die Schlitten 78 sind in den entsprechend gestalteten Seitenwandungen des Maschinen- ' gestelies 2 geführt und werden in der gehobenen Lage durch Federn 30 gehalten. Das obere. Ende jedes Schlittens ist mit einem Fortsatz 31 versehen, welcher beim Betrieb der Maschine durch eine an den Unrundscheihen 4 vorgesehene Nase 32 mit schräger Anlauffläche entgegen der Wirkung der Federn 30 nach abwärts gedruckt wird.
Eine weitere Ausgestaltung dieser Einrichtung ist in Fig. 5 dargestellt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel erfolgt das Senken bzw. Anheben der auf der Welle 79 lose drehbaren Druckrollen 18 bzw. des Schlittens 78 durch eine in einer Scheibe 33 vorgesehene Kurvennut 34, in welche der in diesem Falle winkelförmig abgebogene Fortsatz 31 des Schlittens 78 eingreift. Es ist selbstverständlich, daß die Kurvennut 34 direkt in der Unrundscheibe 4 angeordnet sein kann (Fig. 4, strichpunktiert).
Durch diese Art der Wirkung auf den Schlitten wird nicht nur ein zwangsweises Senken, sondern bei Rückwärtsdrehung der Kurbel auch ein zwangsweises Anheben der Druckrollen 18 erreicht.
Die beiden Schlitten 78 bilden einerseits mit ihren abgebogenen Schenkeln Ständer für die Farbbandspulen. 80, anderseits tragen sie die Lagerarme 81 für die Führungswalzen 82 des Farbbandes. Durch diese Ausgestaltung des Schlittens wird das Farbband beim Senken der Druckrollenwelle 79 gleichzeitig mitgenommen, so daß ein übermäßiges Abrollen des Farbbandes von den Spulen vermieden wird. Die Farbbandspulen können mit einem Antrieb derart in Eingriff stehen, daß bei jedesmaliger Betätigung der Maschine ein automatisches Weiterschalten des Farbbandes erfolgt. Zwischen dem Farbband und dem zu · beschreibenden Buch kann eine dünne Platte aus Blech o. dgl. eingeschaltet sein, welche einen Längsschlitz besitzt, durch welchen nur die untersten Typen reichen können, so daß ein Beschmutzen des Buches durch das Farbband ausgeschlossen ist.
Um die Eintragungen in verschieden dicken Büchern vornehmen zu können, ist die die Buchauflage bildende Platte 35 in verschiedenen Höhenlagen einstellbar. Zu diesem Behufe ist die Platte 35 beiderseits mit Keilstücken 36 versehen, an welche sich entsprechende, auf einer Spindel 37 verschiebbare Keile 38 anlegen. Die -Spindel 37 ist abwechselnd mit rechts- und linksgängigem Gewinde ausgestattet und bilden die Keile 38 Muttern für die Spindel 37. . Durch Verdrehen der Spindel 37 mittels der Handkurbel 39 wird die ,Platte 3,5 durch die entstehende Keilwirkung entweder angehoben oder gesenkt, In die Platte 35 sind außerdem noch
herausziehbare Schienen 40 eingesetzt, welche als Auflage für die nicht zu beschreibende Buchhälfte dienen.
Zu "beiden Seiten des Maschinengestelles 1 sind noch Führungsstangen 41 gelagert, .welche mit Einkerbungen oder Zähnen versehen sind, deren Abstand gleich ist der Zeilenentfernung des Bitches. Auf den Führungsstangen 41 ruhen Arme 42 auf, welche untereinander durch eine das Lager für die Spindel 37 bildende Grundplatte 43 .verbunden sind. Die Arme 42 tragen federnde Stifte 84, welche in die Zähne der Stange 41 einschnappen und derart die Arme festhalten (Fig. 6). Durch Verschieben dieser Arme 42 längs der Führungsstangc 41 hat man es in der Hand, das Buch für die jeweilig erforderliche Zeile einzustellen.
Die Buchungsmaschine ist .weiter noch mit einer durch die Einstellorgane betätigbaren Additionsvorrichtung versehen,, so daß die auf einem Konto zu buchenden Posten gleichzeitig summiert werden.
Zu diesem Behufe sind die für die Rechnungsoperation in Betracht kommenden Zahnstangen 19 derart verlängert, daß die an der Oberseite der Verlängerungen angeordneten Zähne 44' in Eingriff mit entsprechenden Schalträdern 45 der Additionsvorrichtung gebracht-werden'können. Jedes Schaltrad 45 ist mittels einer Muffe mit dem Übertragungsrad 46, dem Zahnrad 47 sowie mit einem Doppelzahn 48Γ fest verbunden, und sämtliche Teile sitzen lose drehbar auf der Welle 49.
Es bilden somit das Schaltrad 45, das Übertragungsrad 46, das Zahnrad 47 und der Doppelzahn 48 ein gemeinsames Ganzes.
Das Schaltrad 45 und das Übertragungsrad 46 besitzen im vorliegenden Fälle je 20 den doppelten Zahlenwerten von ο bis 9 entsprechende Zähne., während, das Zahnrad 48 nur 18 Zähne aufweist und die beiden der Zahl ο entsprechenden Zähne abgenommen sind.
Die Übertragungsräder 46 stehen mit den
45. die Zahlenrollen tragenden Zahnrädern 50 in Eingriff, welche auf der Welle 51 gleichfalls lose drehbar angeordnet sind. Um beim Rückgang der Zähne 44 der Zahnstange 19 ein Beeinflussen des Schaltrades 45 auszuschließen, können entsprechende Sperrorgane vorgesehen sein.
Die Zehnerschaltvorrichtung besteht aus dem bereits erwähnten Doppelzahn 48, einem auf einer Welle 52 lose drehbaren Sternrad S3» welches mit einem Zahnrad 54 fest verbunden ist, und einem auf ein6r Welle 55 angeordneten Doppelzahn 56. Das Zahnrad 54 liegt im Bereiche des Zehnerschaltzahnes 48, während das Sternrad 53 von dem Döppelzahn 56 beeinflußt wird,
Die Doppelzähne 56 sind versetzt auf der Welle angeordnet, um in bekannter Weise die aufeinanderfolgenden Zehherübertragungen durchführen zu können. . "; ■ ■
Die Welle 55 steht mit dem Antriebsmecha- 65' nismus derart in Verbindung, daß sie bei jedesmaliger Kurbeldrehung eine vollständige Umdrehung erfährt. ,
Zu diesem Zwecke ist die in dem Rahmen 23 gelagerte Zahnstange 25 verlängert und entsprechend verzahnt. Die Verzahnung der ■Verlängerung greift in ein Vorgelegerad.57> welches ein an der Welle 55 befestigtes Zahnrad 58 beeinflußt (Fig. 1 und 3, strichpunktiert angedeutet). .
Nachdem der Rahmen 22 bzw. die Zahnstange 25 bei jeder Kurbelbewegung stets um das gleiche Maß verschoben werden, wird auch die Welle 55, die gleiche Zähnezahl zwischen Rad 58 und Zahnstange 25 vorausgesetzt, stets genau eine volle Umdrehung erfahren. Um nur beim Rückwärtsgang der Zahnstange 25 die Beeinflussung der Welle 55 zu erreichen, sind in bekannter Weise entsprechende Sperrorgane o. dgl. vorgesehen (in der Zeichnung nicht dargestellt). γ
Die Löschung der Zahlenrollen erfolgt mittels teilweise verzahnter Räder 59, welche auf einer Vierkantwelle 60 sitzen. Durch Drehen der an der Welle 60 befestigten Kurbel 61 werden sämtliche Zahnsegmente 59 gleichzeitig betätigt, welche auf die Zahnräder 47 so lange einwirken, bis die dem Zahlenwert ο entsprechende Zahnlücke den Eingriff mit dem Zahnsegment 59 unterbricht.
Die Wirkungsweise der Maschine ist nun folgende:
Eine entsprechend dem jeweils in die Maschine einzuführenden Werte vorbereitete Karte wird in den frei bleibenden Raum 13 zwischen den Platten 12 und 14 d.er Buchungsmaschine eingeführt. Durch Drehen der Kurbel 1 in der Richtung des Pfeiles wird vorerst ein Anheben der Gleitstücke S durch die Unrundscheiben 4 und somit ein Senken der längeren Arme der Hebel 6 bewirkt. Der Hebel 6 verschiebt nun die Druckplatte 8 vorerst ohne Widerstand und nach Auftreffen der Stifte 11 auf die Schlagkarte unter Überwindung der Federn 10 nach abwärts. Jene Stifte, welche mit den Löchern der Schlagkarte korrespondieren, treten durch dieselbe hindurch, während sich die übrigen an der ■ Schlagkarte abstützen und von der Druckplatte 8 abheben.
Die die Schlagkarte durchdringenden Stifte 11 drücken die ihnen entsprechenden Anschlagbolzen 15 entgegen der Wirkung der Federn 16 nach abwärts, so daß dieselben aus der Grundplatte 17 ragen, .
Da. die Unrundscheibe 4 derart ausgebildet ist, daß deren Kurve nur über einen Teil der \ Scheibe geht, der übrige Teil jedoch konzentrisch ist, kann nach erfolgter Einstellung' j der Anschlagbolzen 15 eine Weiterverdrehung j der Kurbel ohne .weitere Beeinflussung der
Anschlagbolzen erfolgen. j
Bei Weiterverdrehung der Kurbelwelle 3 [
betätigt diese durch den Mitnehmer 28 die j teilweise verzahnte Scheibe 24, wodurch ein Verschieben des Rahmens 22 erfolgt und die j unter Federwirkung stehenden, die Zahlen- j rollen 18 beeinflussenden Zahnstangen 19 frei- j gegeben werden. Die Zahnstangen .19 werden infolge der Wirkung der Federn 20 so weit verschoben, bis sie. mit ihren Nasen 23 an den ihnen entsprechenden, aus der Grundplatte ragenden Anschlagbolzen 15 ihr Widerlager finden und derart am Weitergehen verhindert werden. Die Zahnstangen 19 verdrehen bei ihrer Bewegung im gleichen Maße die Zahlenrollen 18 derart, daß der dem jeweiligen Vorschub der Zahnstange entsprechende Zahlenwert an der tiefsten Stelle der
25; Zahlenrolle erscheint. Ist der Rahmen 22 so weit verschoben, daß das Zahnsegment 24 außer Eingriff mit der.im Rahmen angeordneten Zahnstange 25 kommt, so beginnt die Anlauffläche der an den Unrundscheiben 4 angeordneten Nasen 32 auf die Fortsätze 31 der Sehlitten 78 zu wirken .und verschiebt diese sowie die Zahlenrollenwelle 79 und die Farbbandspulen nach abwärts gegen das auf der Platte 35 liegende Buch. . Durch das Senken der Zahlenrollenwelle 79 werden die zu unterst stehenden Typen derselben auf das darunter befindliche Buch gepreßt und erfolgt durch Vermittlung des Farbbandes der Abdruck sämtlicher eingestellten Zahlen.
40· Zu gleicher Zeit, als das Einstellen der Zahlenrollen 18 durch die Zahnstangen 19 erfolgt, wird auch die Additionsvorrichtung betätigt.
Beim Verschieben der Zahnstangen 19 wirken deren gleichfalls gezahnte Verlängerungen 44 auf die Schalträder 45 und werden diese um die gleiche Zähnezahl als die Zahlenrollen 18 verdreht. Mit den Schalträdern werden die mit denselben durch Muffen fest
50. verbundenen Übertragungsräder' 46, die Zahnräder 47 sowie die Zehnerschaltzähne 48 beeinflußt. Die Übertragungsräder 46 greifen, in die die Zahlenrollen tragenden Zahnräder 50, so daß die im Schauloch erscheinende Ziffer gleich ist der Ziffer an der untersten Stelle der· korrespondierenden Zahlenrolle 18. Beim Zurückdrehen der Kurbel wird vorerst der Schlitten 78 mit den Farbbandspulen und den Zahlenrollen 18 freigegeben und kehrt derselbe durch die Wirkung der Federn 30 oder, falls eine Kurvennut 34 vorgesehen ist, zwangläufig gesteuert in seine Anfangslage zurück.
Ist der Schlitten 78 .angehoben, so kommt das Zahnsegment 24 wieder' in den Bereich der Zahnstange 25 und schiebt diese sowie den Rahmen 22 zurück, welcher seinerseits wieder die Zahnstangen 19 in ihre Ruhelage bringt, wodurch gleichzeitig die Zahlenrollen 18 in die Nullstellung zurückgeführt werden.
Beim letzten Teil der Rückbewegung der Kurbel wird das Gleitstücks längs der abnehmenden. Unrundscheibe 4 infolge des Federdruckes auf die Platte 8 bzw. den Hebel 6 nach abwärts geführt, so daß beim Anlangen der Kurbel in ihre Anfangsstellung die ganze Maschine mit Ausnahme der Additionsvorrichtung, welche entsprechende, bei der Rückbewegung der Zahnstangen wirkende Sperrorgane' besitzt, in die Ruhestellung gebracht worden, ist. Soll in der nächsten Zeile ein Posten eingetragen werden, werden die federnden Stifte 84 angehoben und das Buch in die nächste Zeile eingestellt. Soll die nächste Eintragung auf einer anderen Seite oder in einem anderen Buche stattfinden, so wird die Platte 35 durch Drehen der Kurbel 39 gesenkt, das Buch herausgenommen und durch ein anderes Buch ersetzt oder, auf die entsprechende Seite gebracht, wieder auf die Platte gelegt: Die Schlagkarte wird aus dem Zwischenraum 13 genommen und durch eine neue ersetzt.
Auf die vorbeschriebene Art wird durch Drehen der Kurbel der nächste Posten in das Konto eingetragen und in der Additionsvorrichturig zum ersten Posten zugezählt.
Soll in der Additionsvorrichtung· eine Zehnerübertragung stattfinden, so verdreht der Zehner schalt zahn 48 das' auf der Welle 52 gelagerte Zahnrad 54 um einen Zahn, wodurch das mit dem Zahnrad 54 fest verbundene Sternrad S3 in den Wirkungsbereich des Doppelzahnes 56 kommt. Die Zehnerübertragung ist somit vorbereitet. Beim Rückwärtsgang der Kurbelwelle 3 wirkt die Verlängerung der Zahnstange 25 durch Vermittlung des Vorlegerades. 5 7 und des Zahnrades 58 auf die die Doppelzähne 56 tragende Welle 55 derart ein, daß dieselbe eine volle Umdrehung erfährt, wodurch das Sternrad 53 durch den entsprechenden Doppelzahn 56 verdreht wird. Das Sternrad 53 überträgt seine Bewegung auf das dem nächst höheren Stellenwert' angehörende Schaltrad 45 und. verdreht dasselbe um einen Zahn bzw. die.Zahlenrolle um eine Einheit.
Es ist selbstverständlich, daß die Schaltzähne 56 auch aus einfachen Zähnen bestehen können und sind die Doppelzähne nur zu dem

Claims (8)

  1. J
    ; Zwecke vorgesehen, die Zehnerübertragungen schon bei halber Drehung der Welle 55 durchzuführen. Ebenso könnte die Anordnung der Doppelzähne 56 derart getroffen sein, daß je zwei Schaltzähne 56, z. B. die.dem 1. und 5., dem 2. und 6. usw. Stellenwert angehörigen zueinander nicht versetzt sind.
    Das Löschen der Zahlenrollen erfolgt durch Betätigung der auf der Welle 60 festsitzenden Zahnsegmente 59, weiche die Zahnräder 47 so lange beeinflussen, bis die der Zahl ο entsprechende Zahnlücke eines Rades 47 den Eingriff mit dem zugehörigen Zahnsegment unterbricht, dieses also leer weiterläuft.
    Es ist selbstverständlich, daß in der :, Additionsvorrichtung die Übertragungsräder nicht mit zweimal zehn den Zahlenwerten ο bis 9 entsprechenden'Zähnezahlen ausgestattet sein müssen, sondern genügt es, wenn an derselben zehn Zähne vorgesehen sind.
    Da beim Buchen stets sich wiederholende
    ■ Ausdrücke, wie z. B. »Für Waren«, »Für bar«, »Für Rimesse« usw. vorkommen, so können die dieser Rubrik entsprechenden Typenrollen entweder mit dem ganzen Text bzw. mit den Anfangsbuchstaben versehen sein, so daß eine Eintragung von Hand überhaupt entfällt. Gegebenenfalls können diese wiederkehrenden Ausdrücke durch Ziffern bezeichnet werden.
    Paten τ-An sprüci-ie:
    i. Buchungsmaschine, bei welcher die Einstellung der Zahlenwerte durch Vermittlung einer gelochten Karte erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß das auf einen Hebel (6) zur Einstellung der Bolzen (ji bzw. 15) einwirkende Organ von einer Unrundscheibe (4) gebildet wird, die einen Ansatz (32) mit schräger Anlauffläche besitzt, der die Ziffernrollenwelle (79) beeinflußt und dieselbe nach erfolgter Einstellung der Ziffernrollen (18) auf die entsprechenden Werte nach abwärts drückt.
  2. 2. Buchungsmaschine nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (78) der Ziffernrollenwelle (79) in beiderseits der Antriebswelle (3) vorgesehenen Kurvenscheiben (33) glei.tbar festgehalten werden, so daß beim Antrieb der Maschine das Heben und Senken der Ziffernrollenwelle (79) zwangläufig erfolgt.
  3. ;3- Buchungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Gleitlagern (78) der Ziffernrollenwelle (79) sowohl die Farbbandspulen (80) als auch die Führungswalzen (82) für das Farbband angeordnet sind, zum Zwecke, das Farbband mit den Ziffernrollen (18) gleichzeitig zu senken und derart ein übermäßiges Abrollen des Farbbandes von den Spulen (80) zu vermeiden. ,
  4. .4. Buchungsmaschine nach Anspruch 1 mit einem in der Längsrichtung- der-. Maschine verschiebbaren Rahmen, der einen Anschlag für die unter Federwirkung stehenden Zahnstangen bildet, dadurch gekennzeichnet, daß das. den Vorschub des Rahmens (22) bewirkende Zahnsegment (24) lose drehbar, auf der Antriebswelle: (3) gelagert und mit einer Kupplung versehen ist, die erst dann die Verbindung mit dem Zahnsegment,(24)'.herstellt, wenn die entsprechende Einstellung der Anschlagbolzen (15) bereits erfolgt ist.
  5. 5. Buchungsmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine die Auflage für das zu beschreibende Buch o. dgl. bildende heb- und senkbare Platte (35), .zum Zwecke, das Eintragen der Posten in verschieden dicke Bücher bzw. auf verschiedene Seiten des Buches bewerkstelligen zu können.
  6. 6. Buchungsmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch .an der die Auflage für das Buch bildenden Platte (35) vorgesehene Keilflächen (36), welche durch ent-. sprechende, an einer Schraubenspindel (37) verschiebbare Keilflächen (38)1: gehoben werden können. go
  7. 7. Buchungsmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch in der Platte:(33) verschiebbar angeordnete Schienen (40), welche als Stütze für die nicht zu. beschreibende Buchhälfte dienen. V:
  8. 8. Buchungsmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine im Maschinengestell gelagerte Führungsstange (41)', längs welcher die Platte (35) durch Vermittlung von in den Armen (42) entsprechend federnd gelagerten Stiften (84): verschoben werden kann, zum Zwecke, ein genaues Einstellen der jeweils zu beschreibenden Zeile zu ermöglichen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746095C (de) * 1936-02-24 1944-06-15 Addressograph Multigraph Maschine zum Herstellen von Geschaeftsbelegen mittels gelochter Aufzeichnungstraeger

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