DE3143999C2 - - Google Patents
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B23Q16/06—Rotary indexing
- B23Q16/065—Rotary indexing with a continuous drive
Description
Die Erfindung betrifft eine Revolverkopf-Werkzeugaufnahme nach
dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine solche Revolverkopf-Werkzeugaufnahme ist aus der DE-OS 27
41 907 bekannt. Dort ist als Sperrglied neben einem Riegel, der
entsprechende Öffnungen entsprechend den Schaltstellungen des
Revolverkopfes anfährt, ein Zahnring vorgesehen, der von dem
mit einem Motor verbundenen hülsenförmigen Antriebsorgan gegen
die Wirkung von Federn in eine feste Gegenverzahnung gedrückt
wird. Dies geschieht bei der bekannten Ausführung dadurch, daß
das Antriebsorgan an seiner dem Zahnring zugewandten Stirnseite
mit einer Art Sägezahnverzahnung ausgerüstet ist, die in eine
korrespondierende Verzahnung des Zahnringes eingreift. Bei
einer Drehung des Antriebsorganes in einer Richtung sorgt diese
Verzahnung daher dafür, daß der mit der Werkzeugaufnahme ver
bundene Zahnring zum Stellungswechsel mitgenommen wird, während
bei einer Drehung des Antriebsorganes in der anderen Richtung,
die nur einer kurzen Winkelschwenkung entspricht, die schrägen
Flanken der Sägezahnanordnung der Zahnring gegen die Federkraft
in eine ortsfeste Arretierungsposition gedrückt wird, die dafür
sorgt, daß auch der Werkzeugträger in dieser Stellung arretiert
ist.
Nachteilig bei solchen Ausführungsformen ist daher, daß der
Positionswechsel des Werkzeugträgers nur in einer Drehrichtung
erfolgen kann, so daß ebenso wie bei anderen bekannten
Revolverkopf-Werkzeugaufnahmen (DE-OS 30 25 863 und DE-OS 31 11
569) die Werkzeugaufnahme nutzlos eine Drehbewegung in einer
Drehrichtung ausführen muß, die unter Umständen einer komplet
ten Drehung gleichkommt, wenn eine Stellung angefahren werden
soll, die der gerade eingestellten Lage entgegengesetzt zur
möglichen Drehrichtung benachbart liegt. Die zum Anfahren der
notwendigen Werkzeugposition nötige Zeit wird daher zur Tot
zeit, die zu einer unerwünschten Verlängerung der Gesamtbe
arbeitungszeit führt. Nachteilig ist in gewisser Hinsicht auch,
daß ein relativ aufwendiger Mechanismus zur Arretierung und zur
Durchführung der Drehbewegung notwendig ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Revolverkopf-Werkzeug
aufnahme der eingangs genannten Art so auszubilden, daß Tot
zeiten beim Anfahren der gewünschten Werkzeugposition so gering
als möglich gehalten werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden die kennzeichnenden Merkmale
des Patentanspruches 1 vorgesehen. Durch diese Maßnahme kann
der Revolverkopf wahlweise in beiden Richtungen gedreht werden,
um Werkzeugpositionen anzufahren. Dies wird dadurch erreicht,
daß die Arretierfunktion des Sperrgliedes von einem anderen
Organ übernommen wird als die Antriebsfunktion. Es genügt durch
diese Ausgestaltung, dem Sperrglied eine Entriegelungseinrich
tung in der Form eines Steuernockens mit zwei symmetrisch
zueinander verlaufenden schrägen Flächen zuzuordnen, der in
beiden Drehrichtungen des Antriebsorganes das Sperrglied aus
der Arretierstellung herausbewegt, so daß dann über die Kupp
lung das Antriebsorgan mit einem Antriebsglied in Wirkverbin
dung treten kann, das den Revolverkopf in der jeweils ge
wünschten Drehrichtung mitnimmt. Vorteilhaft ist bei dieser
Lösung auch, daß die axial zu bewegenden Teile in ihrer Masse
klein gehalten werden können, daß trotzdem aber die gewünschte
Arretierung sicher erreicht werden kann.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Diese Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in der Zeich
nung dargestellt und im folgenden erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Revolverkopf entspre
chend der Erfindung,
Fig. 2, 3 und 4 schematische Ansichten einer ersten Einzelheit des
Revolverkopfs nach Fig. 1 in verschiedenen Funk
tionsphasen des Revolverkopfs,
Fig. 5, 6 und 7 schematische Ansichten einer zweiten Einzelheit des
Revolverkopfs nach Fig. 1 in verschiedenen Funk
tionsphasen des Revolverkopfs,
Fig. 8, 9 und 10 schematische Ansichten einer dritten Einzelheit des
Revolverkopfs nach Fig. 1 in verschiedenen Funktions
phasen des Revolverkopfs und schließlich
Fig. 11, 12 und 13 schematische Ansichten einer vierten Einzelheit des
Revolverkopfs nach Fig. 1 in verschiedenen Funk
tionsphasen des Revolverkopfs.
Unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren ist mit 1 global
ein Revolverkopf entsprechend der Erfindung gekennzeichnet,
welcher einen Grundkörper 2 besitzt, der mit einer Seiten
fläche 2 a an einer senkrechten Fläche 3 a eines Elements 3
einer nicht dargestellten, da konventionellen Werkzeugmaschine
befestigt ist.
Am Grundkörper 2 ist eine Werkzeugaufnahme 4 montiert, die
in konventioneller Weise mit Sitzen 4 a für die Aufnahme ent
sprechender, nicht dargestellter Werkzeuge versehen ist. Die
Werkzeugaufnahme 4 ist drehbar um eine senkrechte Achse Z-Z
angeordnet und wird axial von sich gegenüberliegenden Druck
lagern 5 und 6 gehalten.
Zwischen dem Grundkörper 2 und der Werkzeugaufnahme 4 ist
eine an sich konventionelle Dichtung 7 vorgesehen, um das
Eindringen von Verunreinigungen in das Innere des Revolver
kopfs 1 zu verhindern.
Der Revolverkopf 1 besitzt einen in Richtung Z-Z beweglichen
und mit einem aktiven keilförmigen Ende 8 a versehenen Kolben
8, der verschiebbar in einer Gleitführung 9 in der Werkzeug
aufnahme 4 angeordnet ist. Der Kolben 8 ist dazu vorgesehen,
mit seinem aktiven Ende 8 a und unter Einwirkung federnder
Mittel 10 nacheinander in einer Vielzahl entsprechender keil
förmiger Sitze, die alle mit 11 bezeichnet und im Grundkör
per 2 eingearbeitet sind, einzurasten, wobei ihre Anzahl
gleich ist der Zahl der Winkelstellungen des Revolverkopfs 1.
Die Werkzeugaufnahme 4 ist mit einem keilförmigen Sitz 4 b
versehen, der dem Kolben 8 gegenüberliegt. Der Kolben 8 ist
mit seinem aktiven Ende 8 a in eingerasteter Stellung mit
einem der keilförmigen Sitze 11 im Eingriff, und gleichzei
tig auch mit dem keilförmigen Sitz 4 b, so daß eine genaue
Positionierung in Winkelstellung der Werkzeugaufnahme 4 ge
währleistet ist.
Der Revolverkopf 1 umfaßt weiterhin ein Antriebsorgan 12,
welches drehbar um die Achse Z-Z des Grundkörpers 2 und der
Werkzeugaufnahme 4 gelagert und jeweils von den Radiallagern
13 und 14 und von den sich gegenüberliegenden Axialdruck
lagern 15 und 16 zwischen dem Grundkörper 2 und der Werk
zeugaufnahme 4 gehalten ist.
Das Antriebsorgan 12 wird in beiden Drehrichtungen von moto
rischen Mitteln, bestehend aus einem Getriebemotor 17, an
getrieben, wobei der Motor je nach Bedarf in beiden Richtun
gen drehen kann. Das Antriebsorgan 12 ist seitlich mit einem
Nocken 18 mit zwei in V-Form ansteigenden Flächen 18 a und
18 b versehen, die zur Horizontalen einen festgelegten Winkel
α haben. Der Kolben 8 ist mit einem vorstehenden Führungs
zapfen 19 versehen, der mit dem Nocken 18 zusammenwirkt. Vor
zugsweise wird der Winkel α genügend klein gewählt, so daß
die Kraft der federnden Mittel 10 keine Querkraftkomponente
auf das Antriebsorgan ergibt, die größer wäre als die Rei
bungskraft, der das Antriebsorgan ausgesetzt ist.
Der Revolverkopf 1 besitzt weiterhin Kupplungselemente, die
global mit 20 bezeichnet sind, um die Werkzeugaufnahme in
einer Winkelstellung mit dem Grundkörper 2 und alternativ
mit dem Antriebsorgan 12 fest zu verbinden.
Diese Kupplungselemente 20 bestehen aus einem im Grund
körper 2 verschiebbar angeordneten Stellbolzen 21, der
unter Einwirkung einer Feder 22 mit festgelegter Federkraft
zur Werkzeugaufnahme 4 hin bewegt werden kann, um nachein
ander in eine Vielzahl von Aussparungen 23 einzurasten, die
in der Werkzeugaufnahme 4 eingearbeitet sind und deren An
zahl der Zahl der Winkelstellungen des Revolverkopfs 1 ent
spricht.
Die Kupplungselemente 20 umfassen weiterhin einen mit 24 be
zeichneten Mechanismus, der mittels einer Verzahnung 25 in
der Werkzeugaufnahme 4 verschiebbar angeordnet ist, und
unter der Einwirkung einer Feder 26 mit festgelegter größe
rer Federkraft als die der Feder 22 zum Antriebsorgan 12
hin und davon weg bewegt werden kann, sowie geeignete Be
tätigungsmittel 27, um in einer Winkelstellung im Antriebs
organ 12 einzurasten und auszurasten.
Insbesondere ist der Mechanismus 24 mit einem Zahn 28 ver
sehen, und das Antriebsorgan 12 ist mit einer Raste 29 ver
sehen, in welche der Zahn 28 einrastet, um so in einer Win
kelstellung die feste Verbindung der Werkzeugaufnahme 4 mit
dem Antriebsorgan 12 zu gewährleisten.
Die Kupplungselemente 20 umfassen schließlich eine Vielzahl
von Stößeln 30, die in der Werkzeugaufnahme 4 verschiebbar
angeordnet sind und deren eines Ende 30 a mit dem Mechanismus
24 im Eingriff ist, während das gegenüberliegende Ende 30 b
in eine entsprechende Aussparung einer Vielzahl von Ausspa
rungen 23 eingreift, die für das Einrasten des Stellbolzens
21 bestimmt sind.
Jeder Stößel 30 hat eine Schulter 31, die dazu bestimmt ist,
an einer in der Werkzeugaufnahme 4 vorgesehenen Gegenschul
ter 32 anzuschlagen, wenn der Stößel 30 nicht am Kopf des
Stellbolzens 21 anliegt. Die Betätigungsmittel 27 bestehen
aus einem am Grundkörper 2 hinter dem Stellbolzen 21 ange
brachten Elektromagneten und sind so angeordnet, daß sie
über den Stellbolzen 21 und den am Stellbolzen 21 anliegen
den Stößel 30 auf den Mechanismus 24 einwirken.
Nachstehend wird nun die Funktion des Revolverkopfs 1 ent
sprechend der Erfindung unter Bezugnahme auf eine in den
Fig. 1, 2, 5, 8 und 11 dargestellte Ausgangsstellung be
schrieben, in welcher der Revolverkopf soeben mit einem
Werkzeug eine Bearbeitung beendet hat und ein anderes Werk
stück zum Eingriff gebracht werden soll.
In dieser Ausgangsstellung befindet sich die Werkzeugaufnahme
4 in einer bestimmten Winkelstellung; der Kolben 8 ist mit
seinem aktiven keilförmigen Ende 8 a in gleichzeitigem Ein
griff mit einem der keilförmigen Sitze 11 (siehe Fig. 2) und
mit dem Sitz 4 b. Der Führungszapfen 19 befindet sich am
Scheitelpunkt des V-förmigen Nockens 18 (siehe Fig. 5), der
Zahn 28 ist vom Sitz 29 abgehoben und gegenüber diesem (siehe
Fig. 8) im Winkel verschoben, der Stellbolzen 21 ist unter
Einwirkung der Feder 22 mit einer Aussparung 23 (siehe Fig.
11) im Eingriff, und der Elektromagnet 27 ist stromlos.
In diesem Zustand ist die Werkzeugaufnahme in der Winkelstel
lung mit dem Grundkörper 2 fest verbunden und gegenüber dem
Antriebsorgan 12 losgelöst.
Um die Werkzeugaufnahme 4 in eine neue gewünschte Winkelstel
lung zu bringen, wird der Motor der Getriebeeinheit 17 in
Drehung versetzt in einer solchen vorgewählten Richtung, daß
die Winkelverschiebung, die die Werkzeugaufnahme 4 zur Er
langung der neuen gewünschten Stellung ausführen muß, die
kürzest mögliche ist, zum Beispiel im Gegenuhrzeigersinn. Das
Antriebsorgan 12 dreht sich in der gleichen Richtung, und der
Nocken 18 verschiebt sich in Richtung des Pfeiles F (siehe
Fig. 6), wodurch eine Verlagerung des Kolbens 8 entlang der
Achse Z-Z und in Richtung des Pfeiles G stattfindet. Der Kol
ben 8 (siehe Fig. 3) wird von dem keilförmigen Sitz 11 und
vom keilförmigen Sitz 4 b abgehoben.
Sobald das Antriebsorgan 12 eine Drehung entsprechend der
Länge der ansteigenden Fläche 18 a des Nockens 18 (siehe Fig.
7) ausgeführt hat und der Kolben 8 sich ganz vom keilförmigen
Sitz 11 (siehe Fig. 4) abgehoben hat, kommt die Aufnahme 29
gleichzeitig gegenüber dem Zahn 28 zum Stehen, so daß dieser
einrasten kann (siehe Fig. 9). Gleichzeitig drückt der Me
chanismus 24 den Stößel 30 in Richtung des Pfeiles H (siehe
Fig. 12), so daß der Stellbolzen 21 aus der Aussparung 23
geschoben wird. Hierdurch wird die Werkzeugaufnahme 4 in
der Winkelstellung mit dem Antriebsorgan 12 fest verbunden
und vom Grundkörper 2 gelöst. Bei der Weiterdrehung nimmt
das Antriebsorgan 12 in seiner Drehbewegung in Richtung des
Pfeiles L (siehe Fig. 9) durch den Eingriff des Zahnes 28
in der Aufnahme 29 die Werkzeugaufnahme 4 mit, bis diese die
neue gewünschte Winkelstellung erreicht hat.
Es ist deutlich, daß während dieser Drehung infolge des posi
tiven Eingriffs des Zahnes 28 in der Aufnahme 29 ein durch
ein störendes äußeres Moment hervorgerufenes Überdrehen der
Werkzeugaufnahme 4 nicht stattfinden kann.
Wenn die Werkzeugaufnahme 4 die neue gewünschte Winkelstel
lung erreicht hat, wird der Motor der Getriebeeinheit 17
stillgesetzt und der Elektromagnet 27 erregt. Durch die Wir
kung des Elektromagneten 27 wird der Stellbolzen 21 in Rich
tung des Pfeiles M geschoben und rastet in der Aussparung
23 (siehe Fig. 13), die der neuen Stellung entspricht, ein.
Gleichzeitig schiebt der Stellbolzen 21 den Stößel 30 in
Richtung des Pfeiles M, und dieser verschiebt seinerseits
den Mechanismus 24, so daß der Zahn 28 aus der Aufnahme 29
(siehe Fig. 10) gehoben wird.
In diesem Augenblick wird der Motor der Getriebeeinheit 17
veranlaßt, sich in entgegengesetzter Richtung zu drehen, und
zwar um einen Winkelbetrag, der der Länge der ansteigenden
Fläche 18 a des Nockens 18 entspricht. Hierdurch wird der Kol
ben 8 unter Einwirkung der federnden Mittel 10 in einen neuen
keilförmigen Sitz 11 geschoben und gleichzeitig in den keil
förmigen Sitz 4 b, wodurch die Werkzeugaufnahme 4 genau posi
tioniert ist.
Schließlich wird der Elektromagnet 27 wieder stromlos, woraus
sich erneut die Ausgangsstellung (siehe Fig. 11) ergibt. Der
Revolverkopf 1 hat die neue gewünschte Winkelstellung ein
genommen und ist für eine nachfolgende Bearbeitung bereit.
In analoger Weise wird die Drehung der Werkzeugaufnahme 4 aus
dieser letzten beschriebenen Stellung in irgendeine andere
Stellung, sowohl im Uhrzeigersinn, wie auch im Gegenuhrzeiger
sinn, je nach den unterschiedlichen Erfordernissen der Bear
beitung, erreicht.
Der Revolverkopf entsprechend der Erfindung hat den Vorteil,
die Totzeiten auf ein Minimum zu reduzieren, wodurch auch die
Gesamtzeiten der Bearbeitung reduziert werden. In der Tat er
laubt der Vorzug der Werkzeugaufnahme, nämlich eine Drehung in
beiden Richtungen ausführen zu können, daß beim Übergang von
einer Schaltstellung in eine nachfolgende gewünschte Stellung
immer der kürzeste Weg genommen wird.
Ein weiterer Vorteil des Revolverkopfes entsprechend der Er
findung ergibt sich aus dem geringeren Platzbedarf auf der
Werkzeugmaschine und aus der verbesserten Dichtheit gegen das
Eindringen von Verunreinigungen in das Innere.
Ein weiterer Vorteil des Revolverkopfes entsprechend der Er
findung besteht darin, daß die Werkzeugaufnahme während der
Drehbewegung von einer Stellung in eine gewünschte andere
Stellung eventuellen äußeren Unwuchtmomenten, selbst größe
rer Art, widersteht und diese Drehung absolut gleichmäßig
ohne Überdrehen, Stößen und ruckartigen Bewegungen ausführt.
Der Revolverkopf entsprechend dieser Erfindung ist außerdem
konstruktiv einfach und funktionell zuverlässig ausgelegt.
Claims (3)
1. Revolverkopf-Werkzeugaufnahme mit mehreren Schaltstel
lungen für Werkzeugmaschinen, insbesondere für Drehbänke, be
stehend aus einem Grundkörper (2), einer drehbar am Grundkörper
(2) befestigten Werkzeugaufnahme (4), einem Sperrglied (8) mit
einem keilförmigen Ende, das in der Werkzeugaufnahme (4) axial
verschiebbar zwischen einer ersten Stellung, in der es unter
Einwirkung federnder Mittel (10) nacheinander mit einer Viel
zahl entsprechender, in einer Fläche des Grundkörpers (2) ein
gearbeiteter Sitze im Eingriff ist und einer zweiten Stellung,
in der es ausgerastet angeordnet und drehfest damit gekoppelt
ist, einem koaxial zu der Werkzeugaufnahme (4) und drehbar am
Grundkörper (2) befestigten sowie durch einen Antriebsmotor
(17) mit wahlweiser Drehrichtung in eine Drehbewegung in beiden
Richtungen versetzbaren, Nocken aufweisenden Antriebsorgan (12)
und aus einem Kupplungselement (20), dadurch gekennzeichnet,
daß der Nocken (18) zwei ansteigende und im wesentlichen
V-förmig angeordnete Flächen (18 a, 18 b) aufweist und daß mit
dem Nocken (18) ein vom Sperrglied vorstehender Führungszapfen
(19) zusammenwirkt, so daß sich das Sperrglied bei Drehung des
Antriebsorganes in jeder der beiden Richtungen von einem der
keilförmig angesenkten Sitze (11) löst, und daß das Kupplungs
element (20) in jeder Schaltstellung die Werkzeugaufnahme (4)
entweder mit dem Grundkörper (2) oder mit dem Antriebsorgan
(12) fest verbindet.
2. Revolverkopf-Werkzeugaufnahme nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kupplungselemente (20) einen Stell
bolzen (21) aufweisen, der im Grundkörper (2) angeordnet ist
und der durch Betätigungsmittel (27) und durch die Einwirkung
einer Feder (22) mit festgelegter Federkraft von der Werkzeug
aufnahme (4) weg und darauf hin bewegbar ist, um nacheinander
in eine Aussparung (23) in der Werkzeugaufnahme (4) einzu
rasten, deren Anzahl derjenigen der Schaltstellungen ent
spricht, daß ein Mechanismus (24) vorgesehen ist, der in der
Werkzeugaufnahme (4) verschiebbar angeordnet ist und der unter
der Einwirkung einer Feder (26) mit festgelegter größerer
Federkraft als die der Feder (22) des Stellbolzens (21) und
unter der Einwirkung von Stößeln (30), die in der Werkzeug
aufnahme (4) verschiebbar angeordnet sind und deren eines Ende
(30 a) mit dem Mechanismus (24) in Eingriff steht und deren
gegenüberliegendes Ende (30 b) jeweils in einer der Aussparungen
(23) eingreift, in das Antriebsorgan (12) einrastbar oder davon
ausrastbar ist, wobei die zugehörige Aussparung (23) von dem
Stellbolzen (21) freigegeben ist, wenn der Mechanismus (24) mit
dem Antriebsorgan (12) im Eingriff ist.
3. Revolverkopf-Werkzeugaufnahme nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Betätigungsmittel (27) im Grundkörper
(2) am Ende des Stellbolzens (21) angeordnet sind.
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DUPLOMATIC S.R.L., BUSTO ARSIZIO, VARESE, IT |
|
8331 | Complete revocation |