DE2631705A1

DE2631705A1 - Steuervorrichtung fuer ein linear verschiebbares element

Info

Publication number: DE2631705A1
Application number: DE19762631705
Authority: DE
Inventors: Raymond Thomas Hatfield; Roy Henry Mccall; Michael Eric Norman
Original assignee: Alfred Herbert Ltd
Current assignee: Alfred Herbert Ltd
Priority date: 1975-07-19
Filing date: 1976-07-14
Publication date: 1977-02-03
Also published as: IN147440B; JPS5213186A; FR2318707A1; ZA764036B; IT1068570B; ES449055A1; GB1558463A; FR2318707B3

Description

PATENTANWÄLTE
HENKEL - KERN - FEILER - KANZEL ? R117

Dr. phü. Ui.jl.-Ing. Ώτ. ter. not. DipL-bg, *-Uv I /

8 München 90 - Eduard-ScJsajM-Sir.S

η mi

Alfred Herbert Limited
Coventry,- -England ^

Steuervorrichtung für ein linear verschiebbares Element

Me Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung für ein linear verschiebbares Element. Die Erfindung ist speziell auf die Steuerung des Schlittens bzw. Supports einer Werkzeugmaschine anwendbar.

Bei einer bisher verwendeten Anordnung zur Steuerung des Antriebs eines Werkzeugmaschinensupports bei seiner Bewegung bzw. bei seinem Vorschub wird der Antrieb durch die Relativdrehung zwischen einer Leitspindel und einer Kagelmutter übertragen. Im Hinblick auf die dabei auftretenden großen Kräfte müssen die verwendeten Bauteile und insbesondere die Kugelmutter eine beträchtliche Größe besitzen, so daß diese Bauteile entsprechend teuer sind. Außerdem ist dabei die erreichbare Steuergenauigkeit durch die Toleranzen der Bauteile der Kraftübertragungskette begrenzt.

Aufga.be der Erfindung ist damit die Schaffung einer verbesserten Steuervorrichtung der genannten Art, bei welcher die aufgeführten Nachteile weitgehend vermindert oder sogar vermieden werden.

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Diese Aufgabe wird bei einer Steuervorrichtung für ein linear verschiebbares Element erfindungsgemäß gelöst durch einen hydraulisch betätigbaren Arbeitszylinder zum Antreiben des Elements, durch ein mechanisch betätigbares Hydraulikventil für die Steuerung der Druckmittelzufuhr zum Arbeitszylinder, durch einen Schrittschaltmotor, der antriebsmäßig mit einem dem Hydraulikventil zugeordneten Steuermechanismus verbunden ist, wobei eine Betätigung des Schrittschaltmotors zu einer Betätigung des Hydraulikventils duräa. den Steuermechanismus im Sinne einer Betätigung des Kolbens zum linearen Verschieben des Elements in der einen Richtung führt, und durch eine Verbindung zwischen dem Steuermechanismus und dem Element, derart, daß bei einer Verschiebung des Elements durch den Kolben das Hydraulikventil in gegenüber der Betätigung durch den Schrittschaltmotor entgegengesetztem Sinne betätigbar ist.

In vorteilhafter Ausgestaltung kennzeichnet sich diese Vorrichtung dadurch, daß der Schrittschaltmotor eine Relativdrehung und folglich eine relative Axialbewegung zwischen einer langgestreckten Leitspindel und einer auf dieser angeordneten Mutter herbeiführt, daß die Mutter oder die Leitspindel mit dem Element bewegbar ist, während sich der andere Teil an einem festen Träger befindet, und daß die Mutter oder die Leitspindel zur Betätigung des Hydraulikventils mit diesem betrieblich verbunden ist.

Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Tig. 1 und 2 schematische Darstellungen zweier Ausführungsformen der Steuervorrichtung gemäß der Erfindung mit Druckmittelverbindungen und

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Fig. 3 bis 9 schematische Darstellungen abgewandelter Ausführungsformen der Erfindung, bei denen die Druck-' mittelverbindungen weggelassen sind.

In den Figuren sind einander entsprechende oder ähnelnde Teile jeweils mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet.

1"¹Xg. 1 zeigt ein verschiebbares Element in Form eines Werkzeugschlittens bzw. -supports 1 einer Merkzeugmaschine, wobei der Support einen in ihm ausgebildeten oder ihm zugeordneten Zylinder 2 aufweist, in welchem ein Kolben -3 geführt ist, dessen Kolbenstange 4- starr mit einer festen Verankerung verbunden ist, die bei der dargestellten Ausführungsform als Verteilerblock 5 ausgebildet ist. Eine langgestreckte Leitspindel 6, die mittels einer Halterung 7 starr am Support 1 befestigt ist, erstreckt sich durch den Verteilerblock 5 und über diesen hinaus. Ein an einer festen Verankerung, die bei der dargestellten Ausführungsform zweckmäßig der Verteilerblock sein kann, montierter Schrittschaltmotor 8 treibt eine Zahnscheibe 9 an, die über einen Zahnriemen 1o mit einer weiteren Zahnscheibe 11 verbunden ist, die drehfest mit einer Hülse 12 verbunden ist, welche in vom Verteilerblock 5 getragenen Lagern 13 drehbar gelagert ist. Die Zahnscheibe 11 und die Hülse 12 umschließen mit Abstand die Leitspindel 6, wobei die Hülse 12 einen axialen Flansch 14 aufweist, an dessen Innenfläche Keilverzahnungen 15 vorgesehen sind, die mit entsprechenden Keilverzahnungen 16 auf der Außenfläche einer auf die Leitspindel 6 aufgeschraubten Mutter 17 in Eingriff stehen. Die Mutter 17 steht über ein Schub- bzw. Drucklager 18 axial mit einer im Verteilerblock verschiebbar geführten Hülse 19 in Berührung. Das in Axialrichtung äußere Ende der Hülse liegt am einen Arm eines Hebels 21 an, der bei 22 schwenkbar im Verteilerblock gelagert ist. ■ " ... ·

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Der andere Arm 23 des Hebels 21 betätigt ein als Steuerschieberventil dargestelltes Hydraulikventil 124_? wobei er mit einem Steuerschieber 24- dieses im Verteilerblock 5 ausgebildeten Ventils in Berührung steht. Der Steuerschieber wird hierbei durch eine Feder 25 gegen den Arm 23 gedrängt. Das Ventil v/eist im Verteilerblock ausgebildete Durchgänge bzw. Kanäle, z.B. zwei Kanäle 26 und 27 auf, die jeweils zu einer der beiden Seiten des Kolbens 3 führen, während zwei andere Kanäle 28 und 29 mit einer Druckmittelquelle bzw. einem Niederdruckbehälter oder -reservoir verbunden sind.

Die vorstehend beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt: Der Kolben 3 und die Kolbenstange 4- sind so bemessen, daß die Gesamtkolbenfläche an der von der Kolbenstange abgewandten Seite das Doppelte der Kolbenfläche an der Kolbenstangenseite beträgt, und diese Flächen sind in Pig. 1 mit 2A bzw. A bezeichnet. Der Eingangsdruck P wird über den Kanal 27 zur Kolbenstangenseite des Kolbens und zur Position C des Steuerschiebers zugeführt. Der Steuerschieber ist so ausgelegt, daß sein Steg 3o zentral am Verteilerende des Kanals 26 liegt und somit Öffnungen D und E festlegt, über welche der D_ruck P jeweils zur Hälfte abfällt. Der über den Kanal 26 die Gesamtkolbenfläche beaufschlagende Druck entspricht daher o,5 P- Der volle D₃-UCk P beaufschlagt die Kolbenstangenseite des Kolbens, so daß ein ausgeglichener Zustand erreicht wird, der sich durch die Gleichung o,5 P χ 2A = P χ Α ausdrücken läßt.

Wenn der Schrittschaltmotor in der Richtung angetrieben wird, in welcher die Mutter 17 längs der Leitspindel 6 nach rechts bewegt wird, kann hierbei die leder 25 den Steuer-

schieber 24- infolge der Schwenkbewegung des Hebels 21 um seinen Drehpunkt 22 nach links drücken. Infolgedessen vergößert sich Öffnung E, während sich Öffnung D verkleinert, so daß der Druck auf der Seite der vollen Kolbenfläche des Kolbens auf einen Wert von über o,5 P ansteigt. Infolgedessen treten im Zylinder 2 ungleiche Kräfte auf, durch die der Support 1 nach links verschoben wird. Das abgelassene Druckmittel wird über den Kanal 29 zum Behälter zurückgeführt. Da sich die Leitspindel 6 mit dem Werkzeugsupport verschiebt, wird hierdurch die Mutter in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt, so daß der Hebel 21 den Steuerschieber gegen die Kraft der Feder 25 wieder in die Gleichgewichtsstellung zurückführt. Infolgedessen dauert die Bewegung des Supports so lange an, wie der Steuerschieber aus der ausgeglichenen bzw. Gleichgewichtsstellung verschoben wird, wobei ersichtlicherweise jedes Winkelbewegungsstück des Schrittschaltmotors eine genau vorbestimmte Bewegung des Supports in der einen Richtung zur Folge hat. Eine Drehung des Schrittschaltmotors im entgegengesetzten Drehsinn bewirkt eine entgegengesetzte Verschiebung.

Fig„ 2 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform dieser Vorrichtung, bei welcher die beiden Seiten des Kolbens möglichst gleich große Flächen besitzen und die Drücke an beiden Kolbenflächen zur Berücksichtigung dieses Zustands dadurch gesteuert werden, daß die Kanäle 26, 27 mit den zugeordneten Stegen 4-0, 41 des Steuerschiebers 24- verbunden und die Öffnungen an den Seiten dieser Stege im Gleichgewichtszustand geringfügig voneinander verschieden sind» Wenn der Steuerschieber, wie erwähnt, unter der Kraft der Feder 25 nach

links verschoben wird, vergrößert sich die Öffnung F und verkleinert sich die Öffnung G₅ während auf der gegenüberliegenden Seite des Stegs 4-1 eine Öffnung H gebildet wird, welche die kleinere Kolbenfläche mit dem Behälter verbindet« Infolgedessen entsteht ein Drucküberschuß auf der Kolbenseite mit voller Kolbenfläche, was zu einem Kräfteunausgleich im Zylinder führt und wodurch der Werkzeugsupport 1 nach links verschoben wird.

Wenn sich der Steuerschieber nach rechts bewegt, vergrößert sich die Öffnung bei G, während sich die Öffnung bei 1 verkleinert und bei J eine Öffnung zum Behälter auftritt_β Infolgedessen wird an der kleineren Kolbenfläche ein größerer Druck erzeugt, durch den der Support nach rechts verschoben wird«,

In. den !Figo 3 bis 9.· sind, verschiedene ^abgehandelte .-Ausführungsformen der Vorrichtung dargestellt_o Obgleich in diesen Piguren die pruckmittelverbindungen und die Einzelheiten des Ventils der Übersichtlichkeit halber weggelassen sind₉ kann beliebig eine der Druckmittelverbindungen gemäß ffig«, 1 und 2 oder eine beliebige andere, geeignete Ausführungsform bei den zu beschreibenden Abwandlungen der Erfindung angewandt werden_o

Pig, 3 zeigt eine umgekehrte Anordnung des Antriebsmechanismus, bei welcher der Kolben 3 verschiebbar in einem an einem festen Verankerungspunkt 51 befestigten Zylinder 3a geführt und die Kolbenstange 4- starr mit dem Support 1 verbunden ist.

Die nicht-drehbare Leitspindel 6 ist starr am festen Verankerungspunkt 51 befestigt, während der Schrittschaltmotor 8 zusammen mit dem Hydraulikventil 124-, der Zahnscheibe 11, der Hülse 12, der Mutter 17 und der Hülse 19, die auf die in !"ig. 1 und 2 dargestellte Weise angeordnet sind, mit dem Support mitbewegbar verbunden ist_o Eine Betätigung des Schrittschaltmotors bewirkt eine Verschiebung von Kolben und Werkzeugsupport aufgrund der Drehung der Mutter und mithin eine Bewegung der Mutter auf der Leitspindel zur Betätigung des Ventils 124_O

Gemäß Fig. 4- ist die Leitspindel 6 nicht drehfest montiert, wie bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen, sondern in einem der Halterung 7 zugeordneten Lager drehbar gelagert und unmittelbar durch den Schrittschaltmotor 8 antreibbar. Hierbei .wirkt die Leitspindel mit einer Mutter 17 zusammen, die nicht-drehbar bzw. drehfest im Verteilerblock 5 montiert, dabei aber zur Ermöglichung einer Axialbewegung keilverzahnt oder keilfedergeführt ist, wobei die Mutter mit einem Hebel 21 zusammenwirkt, welcher seinerseits mit einem Steuerschieber der beschriebenen allgemeinen Art zusammenwirkt.

Fig. 5 veranschaulicht die gegenüber Pig. 4- umgekehrte Anordnung, bei v/elcher der Schrittschaltmotor 8 festgelegt ist und das Ventil nebst zugeordneten Teilen vom Werkzeugsupport getragen xtfird. Die Leitspindel 6 ist drehbar, jedoch axial gegenüber dem festen Verankerungspunkt 5I festgelegt,

Gemäß Fig. 6 ist die Mutter I7 unter axialer Festlegung drehbar in Lagern 31 gelagert, die im festen Verteilerblock 5 angeordnet sind, wobei die Mutter durch den Schrittschaltmotor 8 antreibbar ist. Die Leitspindel 6 ist drehfest ange- ·

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ordnet, gedoch durch Keilverzahnung mit der Halterung 7 des Supports zur Verschiebung diesem gegenüber verbunden. Das von der Mutter abgewandte Ende der Leitspindel wirkt mit dem Steuerschieber 2M- zusammen, der durch die Feder 25 gegen die Leitspindel.angedrückt wird. Der Support ist bei 32 mit dem Körper 33 des Ventils verbunden, so daß eine Bewegung des Supports eine Verschiebung des Ventilkörpers bewirkt. Bei Betätigung des Schrittschaltmotors zum Antreiben der Mutter wird eine Axialbewegung der Leitspindel herbeigeführt, die dabei den Steuerschieber gegen die Kraft der Feder 25 aus seiner Gleichgewichtsstellung verschiebt, um dem Support-Kolben Druckmittel zuzuführen. Die Verschiebung des Kolbens bewirkt eine entsprechende Verschiebung des Ventilkörpers in einer Richtung, in welcher der Steuerschieber unter der Wirkung der Feder 25 in seine Gleichgewichtsstellung zurückkehren kann.

Die gegenüber Fig. 6 umgekehrte Anordnung ist in Fig. 7 dargestellt, bei welcher der Schrittschaltmotor 8 und die Mutter 17 vom Support 1 getragen werden, während die Leitspindel 6 drehfest, aber axial verschiebbar gegenüber dem das Ventil 124- tragenden festen Verankerungspunkt 5I angeordnet ist.

Bei der weiter abgewandelten Ausführungsform der Erfindung gemäß Figo 8 ist die Mutter 17 sowohl gegen eine Drehung als auch gegen eine Axialverschiebung an der Halterung 7 des Supports festgelegt, während der Schrittschaltmotor 8 die Leitspindel über eine Schiebekupplung 3²I- in Drehung versetzt, so daß sich die Leitspindel drehen und axial verschieben kann. Das vom Schrittschaltmotor abgewandte Ende der Leitspindel 6 ist drehbar in einem axial im Verteilerblock 5 befestigten Lager 35 gelagert, wobei dieses Leit-

spindelende mit dem Steuerschieber 24· zusammenwirkt. Bei einer Axialverschiebung der Leitspindel infolge der Drehung durch den Motor 8 wird der Steuerschieber 24- gegen die Kraft der Feder 25 aus seiner Gleichgewichtsstellung verlagert, während die Kraft des Motors 8 zu klein ist, um den Support über die Mutter 17 zu verschieben., Wenn der Kolben aufgrund der Ventilbewegung mit Druckmittel beaufschlagt wird, verschiebt sich der Support, "um dabei die Leitspindel über die Mutter in einer Sichtung mitzuziehen, in welcher der Druckmittelstrom zum Kolben verringert wirdo

Gemäß Figo 9 kann auch die gegenüber Figo 8 umgekehrte Anordnung angewandt werden_o In diesem Fall bewegt sich der Schrittschaltmotor 8 zusammen mit dem Support 1, während die Mutter 17 in einem an der Verankerung 51 befestigten Gehäuse 17a gegen Axial- und Drehbewegung festgelegt ist. Das Ventil 124- wird vom Support 1 getragen, ebenso wie das Lager 35 zur Lagerung des freien Endes der Leitspindel 6, welche das Ventil betätigt_o

Der Schrittschaltmotor wird normalerweise durch eine Folge von elektrischen Impulsen angesteuert ₉ !wobei die Stellung des Motorankers zu einem vorgegebenen Zeitpunkt eine Funktion der dem Motor eingegebenen Impulse istο Die Stellung des Ankers kann daher mittels einer Zählung der Impulse genau bestimmt werden, und hieraus folgt, daß hierdurch eine genaue Bestimmung der Position des Werkzeugsupports von einem vorgegebenen Bezugspunkt aus möglich ist_o

- 1ο -

Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann auch, auf die bisher übliche und aufwendige Kugelmutteranordnung verzichtet werden, da die Mutter und die Leitspindel keine Antriebskraft auf das verschiebbare Element zu übertragen brauchen_? sondern lediglich eine Steuerkraft auf das Hydraulikventil übertragen., Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht daher gegenüber der genannten, bisher üblichen Anordnung eine erhebliche Kosteneinsparung«,

Selbstverständlich kann die Kolben-Zylinder-Anordnung
nach Figo 1 oder Figo 3 beliebig auf jeder der beschriebenen Ausführungsformen oder auf eine beliebige weitere Abwandlung derselben angewandt iirerderu

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Claims

- 11 Patentansprüche

ί 1..]Steuervorrichtung für ein linear verschiebbares Element, gekennzeichnet durch einen hydraulisch betätigbaren Arbeitszylinder (2) zum Antreiben des Elements (1), durch ein mechanisch betätigbares Hydraulikventil (124) für die Steuerung der Druckmittelzufuhr zum Arbeitszylinder, durch einen Schrittschaltmotor (8), der antriebsmäßig mit einem dem Hydraulikventil (124) zugeordneten Steuermechanismus verbunden ist, wobei eine Betätigung des S_chrittschaltmotors (8) zu einer Betätigung des Hydraulikventils (124) durch den Steuermechanismus im Sinne einer Betätigung des Kolbens (3) zum linearen Verschieben des Elements (1) in der einen Richtung führt, und durch eine Verbindung zwischen dem Steuermechanismus und dem Element (1), derart, daß bei einer Verschiebung des Elements (1) durch den Kolben das Hydraulikventil (124) in gegenüber der Betätigung durch den Schrittschaltmotor (8) entgegengesetztem . Sinne betätigbar ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrittschaltmotor (8) eine Relativdrehung und folglich eine relative Axialbewegung zwischen einer langgestreckten Leitspindel (6) und einer auf dieser angeordneten Mutter (7; 17) herbeiführt, daß die Mutter oder die Leitspindel mit dem Element (1) bewegbar ist, während sich der andere Teil an einem festen Träger befindet, und daß die Mutter oder die Leitspindel zur Betätigung des Hydraulikventils mit diesem betrieblich verbunden ist.

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5. "Vorrichtung nach Anspruch. 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hydraulikventil ein Steuerschieberventil ist.

4-. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf den Steuerschieber wirkende Feder der Betätigung des Hydraulikventils durch den Schrittschaltmotor entgegenwirkt.

5· Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitszylinder-Kolben (3) und die von seiner einen Seite ausgehende Kolbenstange (4-) so bemessen sind, daß die volle Kolbenfläche an der von der Kolbenstange abgewandten Seite das Doppelte der Kolbenfläche an der Kolbenstangenseite beträgt, und daß das Hydraulikventil so angeordnet ist, daß in seiner einen Stellung der an die Kolbenstangenseite angelegte Hydraulikdruck doppelt so groß ist wie der die volle KolbenfläeJie beaufschlagende Druck, wodurch ein~ Ausgleich- bzw. Gleichgewichtszustand erzielbar ist.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitszylinder-Kolben Und die von seiner einen Seite ausgehende Kolbenstange so bemessen sind, daß die beiden Kolbenseiten jeweils möglichst gleich große !"lachen besitzen, und daß das Hydraulikventil so angeordnet ist, daß in seiner einen Stellung die die beiden Kolbenseiten beaufschlagenden D:nicke praktisch ausgeglichen sindo

7- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitspindel drehfest angeordnet und die Mutter durch den Schrittschalt motor drehbar ist, um sich zwecks Betätigung des Hydraulikmotors axial längs der Leitspindel zu verschieben.

8. Vorrichtung nach Anspruch 7? dadurch gekennzeichnet, daß die Leitspindel zwecks Mitbewegung mit dem Element (1) starr an diesem befestigt ist, wobei die Mutter infolge dieser Bewegung axial verschiebbar ist, um das Hydraulikventil im entgegengesetzten Sinne zu betätigen,,

9. Vorrichtung nach Anspruch 7₅ dadurch gekennzeichnet, daß die Leitspindel starr am feststehenden !Träger be=* festigt und die Mutter zwecks Betätigung des Hydraulikventils axial längs der Leitspindel bewegbar ist und daß das Hydraulikventil zur " Betätigung im entgegengesetzten Sinne durch das Element (1) verschiebbar ist_o

1o» Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnetj daß die Leitspindel nicht-drehbar und axial verschiebbar geführt ist und daß die Mutter durch den Schrittschaltmotor drehbar ist, um die Leitspindel zur Betätigung des Hydraulikventils axial zu verschiebeno

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11. Vorrichtung nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitspindel am Element (1) zur Axialverschiebung diesem gegenüber gelagert ist und daß das Hydraulikventil vom Element (1) getragen wird, so daß bei Verschiebung des Elements bei Betätigung des Hydraulikventils in Abhängigkeit von der Betätigung des Schrittschaltmotors das Hydraulikventil im Gegensinne betätigbar ist_a

12_Q Vorrichtung nach Anspruch 1o₅ dadurch gekennzeichnet, daß die Leitspindel zur Axialverschiebung relativ zum feststehenden Träger gelagert ist, daß das Hydraulikventil gegenüber dem Träger festgelegt ist und daß die Mutter dem Element (1) gegenüber drehbar gelagert und mit ihm axial mitbewegbar ist_s wobei die Verschiebung des Elements in Abhängigkeit von der Betätigung des Hydraulikventils eine Bewegung der Leitspindel zur Betätigung des Hydraulikventils im Gegensinne zur !Folge hat ο

13» Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6₉ dadurch gekennzeichnetj daß die Mutter drehfest angeordnet und die Leitspindel durch,den Schrittschaltmotor drehbar ist₉ um die Mutter zur Betätigung des Hydraulikventils axial zu verschieben _o

Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitspindel am Element (1) drehbar gelagert und diesem gegenüber axial festgelegt ist, daß der Schrittschaltmotor 'an diesem Element montiert ist und, mit der Leitspindel in Antriebsverbindung steht und daß die Mutter derart am festen Träger montiert ist, daß sie

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in Abhängigkeit von der Drehung der Leitspindel zur Betätigung des Hydraulikventils axial bewegbar ist, wobei die Verschiebung des Elements in Abhängigkeit von der Betätigung des Hydraulikventils derart erfolgt, daß die Mutter zur Betätigung des Hydraulik-' ventils im Gegensinne axial verschiebbar ist.

15· Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitspindel drehbar, aber axial festgelegt am festen Träger gelagert ist, daß der Schrittschaltmotor mit der Leitspindel in Antriebsverbindung steht und daß die Mutter so angeordnet ist, daß sie bei der Drehbewegung der Leitspindel zur Betätigung des vom Element getragenen Hydraulikventils relativ zu diesem-Element axial bewegbar ist, wobei durch diese Verschiebung des Elements das Hydraulikventil relativ zur Mutter bewegt und dabei im Gegensinne betätigt wird.

16. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, da£ die Mutter gegen Axial- und Drehbewegung am Element befestigt ist und daß die Leitspindel antriebsmäßig mit dem Schrittschaltmotor gekoppelt, diesem gegenüber jedoch axial verschiebbar ist und mit dem Hydraulikventil in Berührung oder Eingriff steht, wobei eine Axialverschiebung der Leitspindel aufgrund ihrer Drehung durch den Schrittschaltmotor zu einer Betätigung des Hydraulikventils führt und bei der Verschiebung des Elements in Abhängigkeit von der Betätigung des Hydraulikventils die Mutter und mithin die Leitspindel in solcher Richtung verschoben,, werden, daß das Hydraulikventil im Gegensinne betätigbar ist.

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17. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrittschaltmotor mit dem Element mitbewegbar ist, daß die Leitspindel durch den Schrittschaltmotor drehbar und diesem gegenüber axial verschiebbar ist und daß die Mutter am feststehenden Träger gegen Dreh- und Axialbewegung festgelegt ist, wobei die Axialbewegung der Leitspindel infolge ihrer Drehung durch den Schrittschaltmotor zu einer Betätigung des Hydraulikventils und folglich die Verschiebung des Elements zu einer Verschiebung des Hydraulikventils führt, so daß das Hydraulikventil im Gegensinne betätigbar ist.

18. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrittschaltmotor ein elektrischer Schrittschaltmotor ist.

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