DE202005013799U1 - Handhabungsgerät zum Umpositionieren von Teilen - Google Patents
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Abstract
Handhabungsgerät zum Umpositionieren
von Teilen,
– mit einem Gerätegestell (8), bezüglich dem ein Handhabungsteil (6) um eine Hauptachse (15) verdrehbar und längs dieser Hauptachse (15) verschiebbar ist, das mit radialem Abstand zu der Hauptachse (15) einen mit einem Greifer bestückten oder bestückbaren Handhabungsabschnitt (1) aufweist,
– mit einer Antriebseinrichtung (42, 27, 43), durch die das Handhabungsteil (6) sowohl zu einer Drehbewegung (35) um die Hauptachse (15) als auch zu einer Linearbewegung (34) entlang der Hauptachse (15) antreibbar ist,
– und mit einer Bahnvorgabeeinrichtung (45), unter deren Mitwirkung die von der Antriebseinrichtung (42, 27, 43) hervorgerufenen Bewegungen des Handhabungsteils (6) derart koordiniert werden, dass der Handhabungsabschnitt (1) pro Arbeitszyklus eine Handhabungsbahn (5) mit zunächst einem zur Hauptachse (15) parallelen Anfangsabschnitt (46), einem sich daran anschließenden, die Hauptachse (15) als Zentrum aufweisenden Bogenabschnitt (48) und einem sich daran anschließenden, zur Hauptachse (15) wiederum parallelen Endabschnitt (49) durchläuft, wobei die...
– mit einem Gerätegestell (8), bezüglich dem ein Handhabungsteil (6) um eine Hauptachse (15) verdrehbar und längs dieser Hauptachse (15) verschiebbar ist, das mit radialem Abstand zu der Hauptachse (15) einen mit einem Greifer bestückten oder bestückbaren Handhabungsabschnitt (1) aufweist,
– mit einer Antriebseinrichtung (42, 27, 43), durch die das Handhabungsteil (6) sowohl zu einer Drehbewegung (35) um die Hauptachse (15) als auch zu einer Linearbewegung (34) entlang der Hauptachse (15) antreibbar ist,
– und mit einer Bahnvorgabeeinrichtung (45), unter deren Mitwirkung die von der Antriebseinrichtung (42, 27, 43) hervorgerufenen Bewegungen des Handhabungsteils (6) derart koordiniert werden, dass der Handhabungsabschnitt (1) pro Arbeitszyklus eine Handhabungsbahn (5) mit zunächst einem zur Hauptachse (15) parallelen Anfangsabschnitt (46), einem sich daran anschließenden, die Hauptachse (15) als Zentrum aufweisenden Bogenabschnitt (48) und einem sich daran anschließenden, zur Hauptachse (15) wiederum parallelen Endabschnitt (49) durchläuft, wobei die...
Description
- Die Erfindung betrifft ein Handhabungsgerät, das zum Umpositionieren von Teilen einsetzbar ist, wobei die Teile beim Umpositioniervorgang im Rahmen einer Linearbewegung aufgenommen, anschließend an eine andere Stelle verlagert und dort mit einer neuerlichen Linearbewegung, mit zur Aufnahmerichtung entgegengesetzter Absetzrichtung, abgesetzt werden können.
- Aus der WO 01/68490 A1 geht ein einen solchen Bewegungsablauf ermöglichendes Handhabungsgerät hervor, das über einen an einem Handhabungsabschnitt angebrachten Greifer verfügt, mit dem das jeweils umzupositionierende Teil ergriffen werden kann. Die beim Umpositionieren vom betreffenden Teil durchlaufene Handhabungsbahn erstreckt sich mit all ihren Längenabschnitten in einer vertikalen Ebene. Nicht selten sind jedoch Umpositionieraufgaben anzutreffen, bei denen das Umpositionieren in einer Ebene nicht möglich ist, weil die örtlichen Gegebenheiten eine entsprechende Handhabung nicht zulassen.
- Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein zum Umpositionieren von Teilen dienendes Handhabungsgerät zu schaffen, mit dem sich eine nicht ausschließlich in einer einzigen Ebene verlaufende Handhabungsbahn realisieren lässt.
- Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Handhabungsgerät zum Umpositionieren von Teilen,
- – mit einem Gerätegestell, bezüglich dem ein Handhabungsteil um eine Hauptachse verdrehbar und längs dieser Hauptachse verschiebbar ist, das mit radialem Abstand zu der Hauptachse einen mit einem Greifer bestückten oder bestückbaren Handhabungsabschnitt aufweist,
- – mit einer Antriebseinrichtung, durch die das Handhabungsteil sowohl zu einer Drehbewegung um die Hauptachse als auch zu einer Linearbewegung entlang der Hauptachse antreibbar ist,
- – und mit einer Bahnvorgabeeinrichtung, unter deren Mitwirkung die von der Antriebseinrichtung hervorgerufenen Bewegungen des Handhabungsteils derart koordiniert werden, dass der Handhabungsabschnitt pro Arbeitszyklus eine Handhabungsbahn mit zunächst einem zur Hauptachse parallelen Anfangsabschnitt, einem sich daran anschließenden, die Hauptachse als Zentrum aufweisenden Bogenabschnitt und einem sich daran an schließenden, zur Hauptachse wiederum parallelen Endabschnitt durchläuft, wobei die lineare Bewegungsrichtung innerhalb des Endabschnittes derjenigen innerhalb des Anfangsabschnittes entgegengesetzt ist.
- Mit diesem Handhabungsgerät lassen sich Teile im Rahmen eines kombinierten Hub-Schwenk-Vorganges zwischen verschiedenen Stellen umsetzen. Zu Beginn und am Ende des Umpositioniervorganges können die Teile jeweils ein Stück weit linear bewegt werden, beispielsweise um bei der Produktion von CDs die CD-Rohlinge nacheinander aus einer zugeordneten Halterung zu entnehmen und am Zielort in eine dort vorgesehene Ausnehmung einzusetzen. Die Verlagerung zwischen Startort und Zielort findet unter anderem im Rahmen einer Schwenkbewegung des Handhabungsteils statt, bei der der Handhabungsabschnitt beziehungsweise das daran fixierte Teil eine bogenförmige Wegstrecke durchläuft, beispielsweise unter Überstreichen eines Schwenkwinkels von, je nach Einstellung, 90 bis 180°. Die Positionierbewegung des Handhabungsteils wird dabei durch die Antriebseinrichtung hervorgerufen, während die zusätzlich vorhandene Bahnvorgabeeinrichtung dazu beiträgt, dass die hervorgerufenen Bewegungen in den gewünschten Richtungen ablaufen und der Handhabungsabschnitt bei jedem Arbeitszyklus eine Handhabungsbahn mit zueinander parallelen, linearen Anfangs- und Endabschnitten und einem dazwischen liegenden Bo genabschnitt durchläuft. Das Zentrum des Bogenabschnittes liegt dabei auf der Hauptachse, sodass also die Schwenkachse der zugrundeliegenden Schwenkbewegung parallel zum Anfangs- und Endabschnitt verläuft und die Schwenkbewegung in einer zur Bewegungsrichtung im Anfangs- und Endabschnitt rechtwinkeligen Ebene stattfindet.
- Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
- Die Antriebseinrichtung enthält zweckmäßigerweise ein um die Hauptachse als Drehachse verdrehbares und zugleich längs der Hauptachse ortsfestes Antriebsteil, das bezüglich des Handhabungsteils als separates Bauteil ausgeführt ist. Durch zweckmäßigerweise als unmittelbare Bestandteile des Handhabungsgerätes ausgebildete Drehantriebsmittel kann das Antriebsteil zu zwei einander entgegengesetzten Antriebsdrehbewegungen um die Hauptachse angetrieben werden. Um daraus die gewünschte Umpositionierbewegung des Handhabungsteils zu generieren, steht das Antriebsteil über eine Antriebskulisseneinrichtung mit dem Handhabungsteil in Antriebsverbindung. Diese Antriebskulisseneinrichtung ist so ausgebildet, dass das Handhabungsteil während der Anfangs- und Endphase der Antriebsdrehbewegung eine reine Linearbewegung längs der Hauptachse und relativ zum sich drehenden Antriebsteil ausführen kann, sodass der Handhabungsabschnitt den linearen Anfangs- und En dabschnitt der Handhabungsbahn durchläuft. Während einer Zwischenphase der Antriebsdrehbewegung hingegen liegt durch die Antriebskulisseneinrichtung eine drehfeste Verbindung zwischen Antriebsteil und Handhabungsteil vor, woraus eine Schwenkbewegung des Handhabungsteils um die Hauptachse resultiert, sodass der Handhabungsabschnitt den gewünschten Bogenabschnitt der Handhabungsbahn durchläuft.
- Die Antriebskulisseneinrichtung enthält zweckmäßigerweise eine Führungskulisse und einen mit dieser kooperierenden Führungskulissenfolger. Die Führungskulisse kann schlitzartig ausgebildet oder auch nur aus einer den gewünschten Verlauf vorgebenden Führungsfläche gebildet sein. Zweckmäßigerweise ist die Führungskulisse am Antriebsteil angeordnet, während der Führungskulissenfolger am Handhabungsteil sitzt. Eine umgekehrte Anordnung wäre jedoch ebenfalls möglich.
- Um ständig einen präzisen Kontakt zwischen der Führungskulisse und dem Führungskulissenfolger zu gewährleisten, ist die Antriebseinrichtung zweckmäßigerweise mit zusätzlichen Beaufschlagungsmitteln ausgestattet, die das Handhabungsteil in zur Hauptachse paralleler Beaufschlagungsrichtung relativ zum Antriebsteil beaufschlagen und dadurch den Führungskulissenfolger gegen die Führungskulisse vorspannen. Die Beaufschlagungsmittel sind jedoch derart nachgiebig ausgebildet, dass die in der Anfangs- und Endphase der Antriebsdrehbewegung des Antriebsteils erforderliche axiale Verstellmöglichkeit gegeben ist. Die Beaufschlagungsmittel dienen im Übrigen insbesondere auch dazu, die für die Linearbewegung des Handhabungsteils erforderliche, vertikal nach oben gerichtete Rückstellkraft beizusteuern.
- Als Beaufschlagungsmittel kann insbesondere eine mechanische Federeinrichtung eingesetzt werden. Alternativ wäre aber auch eine pneumatische Federeinrichtung denkbar oder ein durch Fluidkraft aktivierbarer Antrieb.
- Zu Gunsten einer besonders kompakten Bauform kann das Antriebsteil schalenartig ausgebildet sein und das Handhabungsteil entlang eines Teils seines Umfanges mit geringem Radialabstand umschließen.
- Bei einer besonders vorteilhaften Bauform ist als einzige mit Fremdenergie betriebene Komponente des Handhabungsgerätes ein fluidisch oder elektrisch betätigbarer Drehantrieb vorgesehen, der für die Erzeugung der Antriebsdrehbewegung des Antriebsteils verantwortlich ist. Alle Bewegungen des Handhabungsabschnittes werden unter Vermittlung der Antriebskulisseneinrichtung und einer zusätzlich vorgesehenen Bahnvorgabe-Kulisseneinrichtung aus der Drehbewegung des Antriebsteils abgeleitet.
- Die zu der Bahnvorgabeeinrichtung gehörende Bahnvorgabe-Kulisseneinrichtung ist wirkungsmäßig zwischen das Handhabungsteil und das Gerätegestell zwischengeschaltet und bewirkt eine Zwangsführung des Handhabungsteils insbesondere zum Erhalt des Anfangs- und Endabschnittes sowie des sich daran jeweils anschließenden Abschnittes des Bogenabschnittes der Handhabungsbahn. Die Bahnvorgabe-Kulisseneinrichtung ist derart auf die Antriebskulisseneinrichtung abgestimmt, dass in der Anfangsphase und Endphase der Antriebsdrehbewegung das Handhabungsteil durch die Bahnvorgabe-Kulisseneinrichtung an einer Drehbewegung gehindert wird, gleichzeitig jedoch eine Linearbewegung längs der Hauptachse möglich ist. Durch die entsprechend gestaltete Antriebskulisseneinrichtung wird somit die Drehbewegung des Antriebsteils in eine rein lineare Hubbewegung des Handhabungsteils umgesetzt.
- Die Bahnvorgabe-Kulisseneinrichtung enthält eine bevorzugt bezüglich des Gerätegestells ortsfeste Führungskulisse und einen am Handhabungsteil angeordneten, mit der Führungskulisse in Führungseingriff stehenden Führungskulissenfolger. Die Führungskulisse kann schlitzartig ausgebildet oder auch nur aus einer den gewünschten Verlauf vorgebenden Führungsfläche gebildet sein. Durch entsprechende Gestaltung der Führungskulisse und entsprechende Abstimmung mit der Antriebskulisseneinrichtung wird erreicht, dass durch die Bahnvorgabe- Kulisseneinrichtung eine Drehbewegung des Handhabungsteils zugelassen wird, wenn zur gleichen Zeit durch die Antriebskulisseneinrichtung eine drehfeste Verbindung zwischen Antriebsteil und Handhabungsteil vorliegt. Dies führt zu der erwähnten Schwenkbewegung und dem Durchlaufen eines Bogenabschnittes seitens des mit einem Greifer ausgestatteten Handhabungsabschnittes.
- Die Führungskulisse der Bahnvorgabe-Kulisseneinrichtung enthält zweckmäßigerweise zwei zur Hauptachse parallele Endabschnitte und zwei sich mit Bezug zur Hauptachse auf gleicher Höhe daran anschließende, quer zur Hauptachse zum jeweils anderen Endabschnitt hin verlaufende Anschlussabschnitte. Zwischen den Anschlussabschnitten kann eine Lücke sein, wenn der Führungskulissenfolger der Antriebskulisseneinrichtung durch geeignete Beaufschlagungsmittel in der Drehmitnahmestellung bezüglich der dortigen Führungskulisse gehalten wird.
- Zur Bildung der Führungskulisse der Bahnvorgabe-Kulisseneinrichtung können zwei separate Führungskulissenelemente vorhanden sein, die jeweils einen Endabschnitt sowie den darauffolgenden Anschlussabschnitt der Führungskulisse definieren. Diese Führungskulissenelemente können in der Drehrichtung des Handhabungsteils relativ zum Gerätegestell variabel positionierbar sein, um den Schwenkbereich des Handhabungsteils und mithin die Bogenlänge des Bogenabschnittes variabel vorgeben zu können. Zweckmäßig ist eine Einstellmöglichkeit zwischen 90° und 180°.
- Die beiden. Führungskulissenfolger sind am Handhabungsteil zweckmäßigerweise mit axialem Abstand zueinander angeordnet, wobei sie zugleich in der Drehrichtung des Handhabungsteils um insbesondere 180° versetzt zueinander angeordnet sind. Es hat sich gezeigt, dass auf diese Weise ein Optimum an Funktionssicherheit mit besonders kompakten Abmessungen verknüpft werden kann.
- Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
-
1 eine bevorzugte erste Bauform des erfindungsgemäßen Handhabungsgeräts in perspektivischer Darstellung, wobei das Handhabungsteil eine Zwischenstellung einnimmt, -
2 das Handhabungsgerät aus1 in einer Vorderansicht mit Blickrichtung gemäß Pfeil II, -
3 das Handhabungsgerät aus1 in einer Seitenansicht mit Blickrichtung gemäß Pfeil III aus1 , -
4 das Handhabungsgerät aus1 in einer Draufsicht mit Blickrichtung gemäß Pfeil IV aus1 , -
5 eine perspektivische Explosionsdarstellung des Handhabungsgerätes, -
6 einen Längsschnitt durch das Handhabungsgerät gemäß Schnittlinie VI-VI aus2 , -
7 einen weiteren Längsschnitt durch das Handhabungsgerät mit einer bezüglich der6 winkelmäßig versetzten Schnittebene und -
8 –14 den Bewegungsablauf bei der Durchführung eines Arbeitszyklus' des Handhabungsgerätes. - Das aus der Zeichnung ersichtliche Handhabungsgerät ermöglicht ein aufeinanderfolgendes Umpositionieren von Teilen beliebiger Art. In der Zeichnung ist ein solches umzupositionierendes Teil bei 2 strichpunktiert angedeutet.
- Das Handhabungsgerät ist so ausgelegt, dass das Teil
2 während eines Umpositioniervorganges zwischen einer in8 angedeuteten Start- oder Ausgangsposition3 und einer in14 angedeuteten Ziel- oder Endposition4 verlagerbar ist. Die bei dieser Verlagerung von dem Teil2 durchlaufene Bahnkurve entspricht dem Verlauf einer in8 bis14 abge bildeten Handhabungsbahn5 , die ein Handhabungsabschnitt1 eines angetriebenen Handhabungssteils6 durchläuft, der mit einem zum lösbaren Halten des umzupositionierenden Teils2 dienenden Greifer7 einer geeigneten Bauart ausgestattet ist. - Bei dem Greifer
7 kann es sich beispielsweise um einen zangenartigen Greifer handeln, der über verschwenkbare oder parallel verschiebbare Greifbacken verfügt, die sich elektrisch oder bevorzugt durch Fluidkraft betätigen lassen, um ein Teil2 nach Bedarf festzuhalten oder loszulassen. Weitere mögliche Ausführungsformen für den Greifer7 wären beispielsweise Sauggreifer oder Magnetgreifer, die das handzuhabende Teil2 durch Unterdruck oder durch Magnetkraft festhalten können. - Das Handhabungsgerät enthält als Basis ein Gerätegestell
8 , das beim Ausführungsbeispiel eine U-förmige Struktur aufweist. Es enthält eine Bodenplatte8a , eine vom Rand derselben hochragende Tragstrebe8b und eine am jenseitigen Ende der Tragstrebe8b befestigte, der Bodenplatte8a mit paralleler Ausrichtung vertikal oben gegenüberliegende Deckenplatte8c . An dieser Stelle sei angemerkt, dass sich Richtungsangaben wie "oben", "unten", "horizontal", "vertikal" etc. auf die abgebildete bevorzugte Gebrauchsorientierung des Handhabungsgerätes beziehen, wobei das Gerät jedoch auch mit anderer räumlicher Orientierung eingesetzt werden kann. - Das Handhabungsgerät enthält insgesamt mit Bezugsziffer
12 bezeichnete Drehantriebsmittel als Antriebsquelle für die Erzeugung der Umpositionierbewegung des Handhabungsabschnittes1 . Diese Drehantriebsmittel12 sitzen am Gerätegestell8 und bestehen bevorzugt aus einem einzigen fluidisch oder elektrisch betätigbaren Drehantrieb12a . Bevorzugt ist dieser Drehantrieb12a außerhalb des von dem U-förmigen Gerätegestell umgrenzten Aufnahmeraumes13 an der Deckenplatte8c angebracht. Der Drehantrieb12a besitzt eine Abtriebswelle14 , die die Deckenplatte8c vertikal durchsetzt und in den Aufnahmeraum13 hineinragt. Durch entsprechende Ansteuerung des Drehantriebes12a kann die Abtriebswelle14 zu einer hin und her gehenden Drehbewegung um ihre Längsachse angetrieben werden. Die Längsachse der Abtriebswelle14 bildet gleichzeitig eine Hauptachse15 des Handhabungsgerätes, die in der Höhenrichtung des Gerätegestells8 verläuft und die Boden- und Deckenplatte8a ,8c im rechten Winkel schneidet. - In dem Aufnahmeraum
13 ist das Handhabungsteil6 gelagert. Dieses enthält zweckmäßigerweise einen trommelartigen Grundkörper16 , dessen Längsachse mit der Hauptachse15 zusammenfällt und von dem radial ein Auslegerarm17 wegragt, an dem sich, mit radialem Abstand zur Hauptachse15 , der Handhabungsabschnitt1 befindet. - Der Grundkörper
16 sitzt auf einer sich zwischen der Bodenplatte8a und der Deckenplatte8c erstreckenden Lagerungswelle18 , deren Längsachse mit der Hauptachse15 zusammenfällt. Die Lagerungswelle18 ragt an beiden Stirnseiten über den Grundkörper16 hinaus und ist an ihren beiden Wellenenden22a ,22b jeweils bezüglich des Gerätegestells8 drehgelagert, wobei die Drehachse mit der Hauptachse15 zusammenfällt. Die zugehörigen Drehlagerungseinrichtungen sind bei23a ,23b ersichtlich. - Zur bodenseitigen Drehlagerungseinrichtung
23a gehört ein mit dem zugeordneten Wellenende22a drehfester Abstützteller24 , der sich über eine Wälzlagereinrichtung25a , die als kombinierte Radial-/Axiallagereinrichtung ausgeführt ist, an der Bodenplatte8a drehbar gelagert abstützt. - Die obere Drehlagerung der Lagerungswelle
18 am Gerätegestell8 erfolgt mittelbar unter Zwischenschaltung des Drehantriebes12a . Hierbei ist das obere Wellenende22b über eine Wälzlagereinrichtung25b an einer dem Grundkörper16 koaxial vorgelagerten scheibenförmigen Grundplatte26 eines insgesamt mit Bezugsziffer27 bezeichneten Antriebsteils27 drehgelagert. Die Grundplatte26 ist an die Abtriebswelle14 angeflanscht, sodass das Abtriebsteil27 mit dieser Abtriebswelle14 drehfest verbunden ist. Da die Abtriebswelle14 im Gehäuse des Drehantriebes12a gelagert ist und dieses Gehäuse wiederum am Gerätegestell8 befestigt ist, ergibt sich insgesamt auch am oberen Wellenende22b eine dieses Wellenende22b bezüglich dem Gerätegestell8 drehlagernde Wälzlagereinrichtung25b . - Wird die Abtriebswelle
14 durch Betätigung des Drehantriebes12a in einer Richtung verdreht, führt das hierbei drehangetriebene Abtriebsteil27 eine synchrone Antriebsdrehbewegung mit der Hauptachse15 als Drehachse aus. Je nach Drehrichtung der Abtriebswelle14 ergeben sich zwei einander entgegengesetzte Antriebsdrehbewegungen28a ,28b , die in der Zeichnung durch Pfeile verdeutlicht sind. - Über die obere Drehlagerungseinrichtung
23b ist das Antriebsteil27 zwar drehbar gelagert, im Übrigen jedoch ortsfest fixiert. Insbesondere ergibt sich eine in Richtung der Hauptachse15 gestellfeste, unverschiebliche Lagerung des Antriebsteils27 . - Der abgesehen vom wegragenden Auslegerarm
17 außen im Wesentlichen kreiszylindrisch gestaltete Grundkörper16 wird beim Ausführungsbeispiel an seinem Außenumfang durch das Antriebsteil27 entlang eines Umfangsabschnittes schalenartig umschlossen. Dies ergibt sich beim Ausführungsbeispiel dadurch, dass eine drehfest mit der Grundplatte26 verbundene, schalenförmig gestaltete Kulissenträgerwand32 eine den Außenum fang des Grundkörpers16 ein Stück weit umschließende Position einnimmt. Sie hat einen kreisbogenförmigen Querschnitt und flankiert den Außenumfang des Grundkörpers16 mit geringem radialem Abstand. - Das Handhabungsteil
6 ist über den Grundkörper16 an der Lagerungswelle18 in Richtung der Hauptachse15 linear verschiebbar gelagert. Zu diesem Zweck sitzt zwischen dem Grundkörper16 und der Lagerungswelle18 eine Gleit- oder Wälzlagereinrichtung33 . Die vom Handhabungsteil6 ausführbare Linearbewegung längs der Hauptachse15 ist durch einen Doppelpfeil bei34 angedeutet. - Seine Verdrehbarkeit bezüglich der Hauptachse
15 verdankt das Handhabungsteil6 der Drehlagerung der Lagerungswelle18 an den beiden Drehlagerungseinrichtungen23a ,23b . Das Handhabungsteil6 ist bezüglich der Lagerungswelle18 drehfest angeordnet und kann nur gemeinsam mit dieser unter Ausführung einer durch einen Doppelpfeil angedeuteten Drehbewegung35 um die Hauptachse15 als Drehachse verdreht werden. - Für die drehfeste Verbindung mit der Lagerungswelle
18 verantwortlich sind mehrere, entlang des Umfanges der Lagerungswelle18 verteilte Führungsstangen36 – beim Ausführungsbeispiel vier mit 90°-Winkelabstand angeordnete Führungsstangen36 -, die jeweils an dem Abstützteller24 befestigt sind und ausgehend von dort in paralleler Ausrichtung zur Hauptachse15 in den Grundkörper16 des Handhabungsteils6 hineinragen. Zweckmäßigerweise erstrecken sich die Führungsstangen36 dabei in den Grundkörper16 axial durchsetzenden Führungskanälen37 . - Das Handhabungsteil
6 ist an den Führungsstangen36 linear verschiebbar gelagert. Entsprechende Linearführungseinrichtungen, die zweckmäßigerweise in den Führungskanälen17 untergebracht sind, sind bei38 gezeigt. Beim Ausführungsbeispiel handelt es sich um am Grundkörper16 ortsfest fixierte Führungsbuchsen, die von jeweils einer Führungsstange36 gleitverschieblich durchsetzt werden. - Durch Beaufschlagungsmittel
42 wird das Handhabungsteil6 ständig axial nach oben in Richtung der oberen Wälzlagereinrichtung25b beaufschlagt. Diese Beaufschlagungsmittel42 sind in der Lage, das Handhabungsteil6 in der maximal angehobenen bzw. hochgefahrenen Position festzuhalten, die beispielsweise aus1 und6 ersichtlich ist. - Die Beaufschlagungsmittel
42 können wie beim Ausführungsbeispiel von mechanischen Federeinrichtungen42a gebildet sein. Exemplarisch handelt es sich bei ihnen um Schraubendruckfedern, die koaxial auf den Führungsstangen36 sitzen, wobei sie sich einenends an dem Abstützteller24 und andernends an den fest am Grundkörper16 befestigten Führungsbuchsen der Linearführungseinrichtungen38 abstützen. Insgesamt ergibt sich durch die Beaufschlagungsmittel42 eine bevorzugt elastisch nachgiebige federnde Vorspannung des Handhabungsteils6 nach oben hin. Die Vorspannung könnte im Übrigen auch durch eine Luftfedereinrichtung oder durch eine gesteuerte fluidische Beaufschlagung herbeigeführt werden. - Wird das Handhabungsteil
6 nach unten bewegt, führt dies zu einer Komprimierung der Federeinrichtungen42a , wobei gleichzeitig die ortsfesten Führungsstangen36 an der Oberseite des Grundkörpers16 heraustreten können, wie dies in13 und14 sichtbar ist. - Die Beaufschlagungsmittel
42 sind Bestandteil einer Antriebseinrichtung, durch die das Handhabungsteil6 sowohl zu der Drehbewegung35 als auch zu der Linearbewegung34 antreibbar ist. Weitere Bestandteile dieser Antriebseinrichtung sind das bereits beschriebene Antriebsteil27 und eine wirkungsmäßig zwischen das Antriebsteil27 und das Handhabungsteil6 zwischengeschaltete Antriebskulisseneinrichtung43 . Letztere sorgt für eine dahingehende Bewegungskopplung zwischen dem Antriebsteil27 und dem Handhabungsteil6 , dass das Handhabungsteil6 bei Ausführung der Antriebsdrehbewegungen28a ,28b des Antriebsteils27 in einem Sinne beaufschlagt wird, dass der zum Handhabungsteil6 gehörende Handhabungsab schnitt1 eine der Handhabungsbahn5 folgende Umpositionierbewegung ausführt. Hierbei wird die Antriebseinrichtung42 ,27 ,43 allerdings von einer zusätzlich vorhandenen, gesonderten Bahnvorgabeeinrichtung45 unterstützt. Die Bahnvorgabeeinrichtung45 bewirkt zumindest phasenweise eine Zwangsführung des Handhabungsteils6 , sodass dieses zu der schon erwähnten Umpositionierbewegung gezwungen wird, wenn über das Antriebsteil27 ein rotatives Antreiben des Handhabungsteils6 stattfindet. - Die
8 bis14 zeigen einen Arbeitszyklus des Handhabungsgerätes, der einem Umpositioniervorgang entspricht, wobei der Handhabungsabschnitt1 die Handhabungsbahn5 einmal von der Ausgangsposition3 bis zur Endposition4 durchläuft. Die Handhabungsbahn5 ist dabei durch mehrere aufeinanderfolgende Bahnabschnitte charakterisiert. - An der Ausgangsposition
3 beginnt die Handhabungsbahn5 zunächst mit einem zur Hauptachse15 parallelen Anfangsabschnitt46 mit vertikal nach oben gerichtetem Verlauf. Daran schließt sich über einen gekrümmten Übergangsabschnitt47a ein bevorzugt kreisbogenförmiger Bogenabschnitt48 an, dessen Krümmungszentrum auf der Hauptachse15 liegt. Der Bogenabschnitt48 erstreckt sich in einer zur Hauptachse15 rechtwinkeligen Ebene und läuft mit konstantem Radialabstand mit einer gewissen Bogenlänge um die Hauptachse15 herum. Über einen weiteren gekrümmten Übergangsabschnitt47b schließt sich sodann an den Bogenabschnitt48 ein wiederum zur Hauptachse15 paralleler Endabschnitt49 an, der auf gleicher Höhe wie der Anfangsabschnitt46 und mithin vertikal nach unten verläuft, bis hin zu der Endposition4 . - Bei einem Arbeitszyklus bewegt sich der Handhabungsabschnitt
1 folglich zunächst vertikal nach oben, beschreibt anschließend einen Kreisbogen um die Hauptachse15 und bewegt sich anschließend wieder nach unten. Die lineare Bewegungsrichtung des Handhabungsabschnittes1 im Endabschnitt49 ist also derjenigen innerhalb des Anfangsabschnittes gerade entgegengesetzt. Somit kann ein an der Ausgangsposition3 auf einer bestimmten Höhe entnommenes Teil2 an der Endposition4 wieder auf gleicher Höhe abgesetzt werden. - Das Handhabungsgerät ist im Übrigen so ausgebildet, dass der Handhabungsabschnitt
1 die Handhabungsbahn5 bei entgegengesetzter Bewegungsrichtung in umgekehrter Richtung durchläuft, um in die Ausgangsposition zurückzukehren. Das Handhabungsgerät kann bei Bedarf alternativ oder kumulativ bei beiden Bewegungsrichtungen zu Umpositionierzwecken eingesetzt werden. - Die Antriebskulisseneinrichtung
43 enthält eine am Handhabungsteil6 , genauer gesagt an der Kulissenträgerwand32 angeordnete erste Führungskulisse52 . Mit ihr steht ein am Handhabungsteil6 , genauer gesagt an dessen Grundkörper16 angeordneter erster Führungskulissenfolger53 in Führungseingriff. Die Zuordnung der Komponenten der Antriebskulisseneinrichtung43 zum Antriebsteil27 und zum Handhabungsteil6 könnte allerdings auch umgekehrt getroffen sein. - Die erste Führungskulisse
52 hat, bei bezüglich der Hauptachse15 radialer Blickrichtung, bevorzugt eine im Wesentlichen V-förmige Gestalt mit nach oben weisender V-Spitze. Diese Anordnung ist besonders gut aus8 zu erkennen. Somit verfügt die erste Führungskulisse52 über zwei spitzwinkelig zueinander angeordnete Schenkelabschnitte54 , die jeweils einen schrägen Verlauf besitzen mit – bezogen auf die Hauptachse15 – sich überlagernden Längs- und Umfangskomponenten. Der der V-Spitze entsprechende Treffpunkt der beiden Schenkelabschnitte54 sei aufgrund seiner speziellen Funktion im Folgenden als Drehmitnahmeabschnitt55 bezeichnet. Er liegt bevorzugt mittig zwischen den beiden Schenkelabschnitten54 der ersten Führungskulisse52 . - Die erste Führungskulisse
52 ist exemplarisch von einem die Kulissenträgerwand32 durchsetzenden Schlitz gebildet. Maßgeblich für die von der ersten Führungskulisse52 auszuführende Antriebsfunktion ist allerdings im Wesentlichen nur die obere, nach unten weisende Schlitzflanke, die eine erste Führungskulissenbahn56 definiert. - Der erste Führungskulissenfolger
53 ist radial nach außen abstehend am peripheren Außenumfang des Grundkörpers16 angeordnet. Er kann ein einfacher Radialvorsprung sein. Um die Reibung zu minimieren, ist er beim Ausführungsbeispiel jedoch von einer Führungsrolle gebildet, die um eine zur Hauptachse15 rechtwinkelige Drehachse frei rotieren kann. - Der erste Führungskulissenfolger
53 liegt ständig mit einer gewissen Vorspannung an der ersten Führungskulissenbahn56 an. Verantwortlich dafür sind die oben beschriebenen Beaufschlagungsmittel42 , durch die das Handhabungsteil6 in zur Hauptachse15 paralleler Beaufschlagungsrichtung relativ zum Antriebsteil27 vertikal nach oben beaufschlagt wird, sodass der am Handhabungsteil6 angeordnete erste Führungskulissenfolger53 gegen die erste Führungskulisse52 beziehungsweise deren erste Führungskulisssenbahn56 vorgespannt ist. - Der Drehmitnahmeabschnitt
55 der ersten Führungskulissse52 ist so ausgebildet, dass bei in ihm angeordnetem erstem Führungskulissenfolger53 mit diesem eine drehfeste Verbindung geschaffen ist, mit der Hauptachse15 als Drehachse. Das in diesem Zustand eine Antriebsdrehbewegung28a oder28b ausführende Antriebsteil57 kann somit das drehfest angekoppelte Handhabungsteil6 rotativ mitnehmen. - Der Mitnahmeeingriff resultiert insbesondere daraus, dass der erste Führungskulisssenfolger
53 durch die Beaufschlagungsmittel42 in den zwischen den beiden Schenkelabschnitten54 vorhandenen kuhlenartigen Übergangsbereich der ersten Führungskulisse52 hineingedrückt wird, sodass der erste Führungskulissenfolger53 in Umfangsrichtung der Hauptachse15 beidseits von je einem Abschnitt der ersten Führungskulissenbahn56 flankiert wird. - Die in Längsrichtung der Hauptachse
15 mit Abstand zu der Antriebskulisseneinrichtung43 unterhalb dieser angeordnete Bahnvorgabeeinrichtung45 enthält eine zwischen dem Handhabungsteil6 und dem Gerätegestell8 wirksame Bahnvorgabe-Kulisseneinrichtung57 . Sie bewirkt eine zumindest den Anfangsabschnitt46 und den Endabschnitt49 sowie die sich daran jeweils in Querrichtung anschließenden Teilabschnitte des Bogenabschnittes48 der Handhabungsbahn5 vorgebende Zwangsführung für das Handhabungsteil6 . - Im Einzelnen enthält die Bahnvorgabe-Kulisseneinrichtung
57 eine am Gerätegestell8 angeordnete, sich mit radialem Abstand ein Stück weit um die Hauptachse15 herum erstreckende zweite Führungskulisse58 und einen mit dieser in Führungseingriff stehenden, am Handhabungsteil6 angeordneten zweiten Führungskulissenfolger59 . Auch hier könnte die Anordnung bezüglich Gerätegestell8 und Handhabungsteil6 umgekehrt sein. - Die zweite Führungskulisse
58 besitzt zwei in der Umfangsrichtung der Hauptachse15 zueinander beabstandete und jeweils zur Hauptachse parallele Endabschnitte62 , an deren oberen Enden sich jeweils ein quer zur Hauptachse15 verlaufender, sich bogenförmig ein Stück weit entlang des Umfanges der Hauptachse15 erstreckender Anschlussabschnitt63 anschließt. Die Endabschnitte62 liegen auf gleicher axialer Höhe bezüglich der Hauptachse15 , wobei ihre offenen Enden einander zugewandt sind. Jeder Endabschnitt62 geht über einen gekrümmten Übergangsabschnitt64 in den nachfolgenden Anschlussabschnitt63 über. - Jeder Endabschnitt
62 ist mit dem zugeordneten Übergangsabschnitt64 und Anschlussabschnitt63 Bestandteil eines gesonderten Führungskulissenelementes65a ,65b . Diese beiden Führungskulissenelemente65a ,65b sind zweckmäßigerweise jeweils schalenförmig ausgebildet und derart gestellfest angeordnet, dass sie den Grundkörper16 jeweils ein Stück weit axial und in Umfangsrichtung umschließen. Insgesamt ist die Anordnung so getroffen, dass die zweite Führungskulisse58 , in radialer Richtung betrachtet, eine im Wesentlichen U-förmige Konfiguration aufweist mit nach unten, von der Antriebskulisseneinrichtung43 wegweisender U-Öffnung. - Die zweite Führungskulisse
58 ist schlitzartig ausgebildet. Der zweite Führungskulissenfolger59 ragt radial vom Grund körper16 weg und taucht in die zweite Führungskulisse58 ein. Die Ausgestaltung des zweiten Führungskulissenfolgers59 kann derjenigen des ersten Führungskulissenfolgers53 entsprechen. - Zwischen den beiden Anschlussabschnitten
63 der zweiten Führungskulisse58 verläuft noch eine bogenförmige, die Hauptachse15 als Zentrum aufweisende Stützfläche66 , die axial nach oben orientiert ist. Sie überbrückt den Abstand zwischen den beiden Anschlussabschnitten63 . Sie kann, wie abgebildet, an einem unabhängig von den beiden Führungskulissenelementen65a ,65b am Gerätegestell8 , insbesondere an der Bodenplatte8a , angebrachten Übergangselement67 ausgebildet sein. Auch das Übergangselement67 ist bevorzugt schalenförmig gestaltet, wobei die Konkavität wie bei den Führungskulissenelementen65a , 65b dem Grundkörper16 zugewandt ist. - Die beiden Führungskulissenfolger
53 ,59 sitzen bevorzugt an einander diametral gegenüberliegenden Umfangsbereichen des Grundkörpers16 , sind also mit einem Winkelversatz von 180° zueinander angeordnet. Hinzu kommt ein axialer Abstand in Richtung der Hauptachse15 . Es ist zweckmäßigerweise vorgesehen, dass sich der erste Führungskulissenfolger53 am oberen und der zweite Führungskulissenfolger59 am unteren Endbereich des Grundkörpers16 befindet. - Die Funktionsweise und weitere Details des Handhabungsgerätes werden im Folgenden, insbesondere anhand der
8 bis14 , erläutert. Die8 bis14 geben einzelne Momentaufnahmen eines Arbeitszyklus' des Handhabungsgerätes wieder. - Für die Zwecke dieser Beschreibung seien die beiden Schenkelabschnitte
54 der ersten Führungskulisse52 als erster und zweiter Schenkelabschnitt54a ,54b bezeichnet und die beiden Endabschnitte62 der zweiten Führungskulisse58 als erster und zweiter Endabschnitt62a ,62b . Bezogen auf die Richtung der Drehbewegung35 sind dabei die ersten Abschnitte54a ,62a und die anderen Abschnitte54b ,62b untereinander jeweils gleich orientiert. - Beginnend bei der Startposition gemäß
8 , nimmt der erste Führungskulissenfolger53 eine erste Endstellung am äußeren Ende des ersten schrägen Schenkelabschnittes54a der ersten Führungskulisse52 ein. Gleichzeitig liegt der um 180° versetzte zweite Führungskulissenfolger59 in dem vertikal nach unten orientierten Endbereich des entgegengesetzten zweiten Endabschnittes62b der zweiten Führungskulisse58 . Somit befindet sich das Handhabungsteil6 und mithin auch der Handhabungsabschnitt1 in der maximal abgesenkten Position, die der Ausgangsposition3 der Handhabungsbahn5 entspricht. - Damit nun ein Arbeitszyklus abläuft, wird der Drehantrieb
12a so betätigt, dass das von ihm angetriebene Antriebsteil27 eine kontinuierliche, unidirektionale Antriebsdrehbewegung28a um einen Drehwinkel von ca. 270° ausführt. - In der Anfangsphase der Antriebsdrehbewegung
28a läuft der erste Führungskulissenfolger53 in dem ersten Schenkelabschnitt54a nach oben in Richtung zum Drehmitnahmeabschnitt55 (9 ). Die Bewegung des ersten Führungskulissenfolgers53 ist hierbei eine aufwärtsgerichtete reine Linearbewegung gemäß Pfeil68 , ohne überlagerte Drehbewegung. Dies rührt daher, dass das Handhabungsteil6 aufgrund des Führungseingriffes zwischen dem zweiten Führungskulissenfolger59 und dem linearen zweiten Endabschnitt62b der zweiten Führungskulisse58 an einer Drehbewegung gehindert ist und sich nur axial verlagern kann. Unterstützt wird die Aufwärtshubbewegung durch die Beaufschlagungsmittel42 , die das Handhabungsteil6 ständig mit einer nach oben gerichteten Kraft beaufschlagen. Die Beaufschlagungsrichtung fällt also mit der Anheberichtung des Handhabungsabschnittes1 zusammen. Dieser durchläuft hierbei den vertikalen linearen Anfangsabschnitt46 der Handhabungsbahn5 . - Das Erreichen des im Zenit der ersten Führungskulisse
52 angeordneten Drehmitnahmeabschnittes55 durch den ersten Führungskulissenfolger53 fällt mit dem Erreichen des sich an den ersten Endabschnitt62b anschließenden Übergangsabschnittes64 beziehungsweise Anschlussabschnittes63 der zweiten Führungskulisse58 zusammen. Der zweite Führungskulissenfolger59 ist nun in Richtung zum ersten Endabschnitt62a nicht mehr von einer gestellfesten Fläche blockiert. Gleichzeitig wird der erste Führungskulissenfolger53 durch die Beaufschlagungsmittel42 so in den Drehmitnahmeabschnitt55 hineingedrückt, dass durch die Rotation des Antriebsteils27 ein mitnehmendes Drehmoment auf das Handhabungsteil6 ausgeübt werden kann. Bei der sich nun fortsetzenden Antriebsdrehbewegung28a , die eine Zwischenphase darstellt, führt das Handhabungsteil6 gemäß10 ,11 und12 eine reine Drehbewegung um die Hauptachse15 aus, woraus eine Schwenkbewegung des Handhabungsabschnittes1 resultiert, bei der der Handhabungsabschnitt1 den Bogenabschnitt48 bis hin zum entgegengesetzten Übergangsabschnitt47b durchläuft. - Während dieser Zwischenphase ist der zweite Führungskulissenfolger
59 beim Ausführungsbeispiel nur anfänglich und zum Ende hin mit der zweiten Führungskulisse58 in Eingriff, nämlich mit den beiden Anschlussabschnitten63 . Diese Anschlussabschnitte63 sind im Wesentlichen nur erforderlich, um einen geführten Übergang zum jeweiligen Endabschnitt62 zu gewährleisten. Ansonsten ist die konstante Axiallage des Handhabungsteils6 dadurch gewährleistet, dass der erste Führungs kulissenfolger53 durch die Beaufschlagungsmittel42 nach oben in den Drehmitnahmeabschnitt55 hineingedrückt wird. - Bei Bedarf kann allerdings die oben bereits erwähnte Stützfläche
66 des Übergangselementes67 eine zusätzliche vertikale Abstützung des Handhabungsteils6 bewirken, indem sie den zweiten Führungskulissenfolger59 untergreift, sodass dieser auf ihr entlanglaufen kann. Die Stützfläche66 übernimmt auch eine Sicherheitsfunktion, indem sie das Handhabungsteil6 an einem unerwünschten Absinken hindert, sollten einmal die Beaufschlagungsmittel42 ausfallen, was insbesondere dann geschehen könnte, wenn die Beaufschlagungskraft fluidisch bereitgestellt wird und der Versorgungsdruck unterbrochen wird. - Gelangt der zweite Führungskulissenfolger
59 am Ende der Zwischenphase in den Übergangsabschnitt64 zum ersten Endabschnitt62a , wird durch die daraus resultierende Anschlagwirkung der zweiten Führungskulisse58 das Handhabungsteil6 an einer Fortsetzung der Drehbewegung gehindert. Das durch den Drehantrieb12a weiterhin auf das Antriebsteil27 ausgeübte Drehmoment führt jedoch dazu, dass der erste Führungskulissenfolger53 vertikal nach unten gedrückt wird und entgegen der Kraft der Beaufschlagungsmittel42 aus dem Drehmitnahmeabschnitt55 praktisch ausrastet. Er wird anschließend durch die über ihn hinweglaufende erste Führungskulissenbahn56 des zweiten Schenkelabschnittes54b parallel zur Hauptachse15 vertikal nach unten gedrückt. Bei dieser aus13 ersichtlichen Endphase der Antriebsdrehbewegung28a bewegt sich der zweite Führungskulissenfolger59 in dem ersten Endabschnitt62a durch diesen geführt vertikal nach unten, was dazu führt, dass der Handhabungsabschnitt1 den Endabschnitt49 der Handhabungsbahn5 zurücklegt. - Der Arbeitszyklus ist beendet, wenn gemäß
14 der zweite Führungskulissenfolger59 am unteren Ende des ersten Endabschnittes62a der zweiten Führungskulisse58 angelangt ist. Hier nimmt dann gleichzeitig, nicht sichtbar, der erste Führungskulissenfolger53 seine zweite Endstellung am Ende des zweiten Schenkelabschnittes54b der ersten Führungskulisse52 ein. - Nun gibt gibt der entsprechend angesteuerte Greifer
7 das umpositionierte Teil2 frei. Durch anschließende Umkehrung der Drehrichtung des Antriebsteils27 schwenkt das Handhabungsteil6 zurück, und der Handhabungsabschnitt1 kehrt mit umgekehrtem Bewegungsablauf in die Ausgangsposition3 zurück, wo er neuerlich ein umzupositionierendes Teil2 aufnehmen kann. - Beim Ausführungsbeispiel beträgt der Schwenkwinkel des Handhabungsabschnittes
1 180°. Er wird bestimmt durch den Winkelabstand zwischen den beiden vertikalen Endabschnitten62a ,62b der zweiten Führungskulisse58 . Durch Wahl eines anderen Abstandes kann ein abweichender Schwenkwinkel realisiert werden, insbesondere geringer als 180° und vorzugsweise 90°. - Beim Ausführungsbeispiel besteht die Möglichkeit, die Länge des Bogenabschnittes
5 variabel vorzugeben. Hierzu sind die beiden Führungskulissenelemente65a ,65b jeweils in der Drehrichtung des Handhabungsteils6 verstellbar am Gerätegestell8 gelagert. Dies kann insbesondere dadurch geschehen, dass an der Bodenplatte8a ein nach oben ragendes, zur Hauptachse15 insbesondere konzentrisches Lagerelement72 angeordnet ist, das radial außen eine kreisbogenförmige und insbesondere kreisförmig in sich geschlossene Verankerungs- und Führungsnut73 aufweist. Jedes Führungskulissenelement65a ,65b liegt an der radial orientierten Außenfläche des Lagerelementes72 an und ist durch Schrauben74 an in der Verankerungs- und Führungsnut73 aufgenommenen Nutensteinen75 fixiert. Im gelösten Zustand der Schrauben74 können die beiden Führungskulissenelemente65a ,65b unabhängig voneinander winkelmäßig positioniert werden. Die jeweils gewünschte Winkelstellung lässt sich durch Festziehen der Schrauben74 festsetzen. - Ist das gegebenenfalls vorhandene Übergangselement
67 an den beiden Führungskulissenelementen65a ,65b befestigt, lässt sich die unterschiedliche Winkelposition durch mindestens ein Langloch76 kompensieren. - Bei dem beispielsgemäßen Handhabungsgerät werden sämtliche Bewegungen des Handhabungsabschnittes
1 unter Vermittlung der Antriebskulisseneinrichtung43 und der diesbezüglich gesonderten Bahnvorgabe-Kulisseneinrichtung57 ausschließlich aus der Drehbewegung des durch einen einzigen Drehantrieb12a angetriebenen Antriebsteils27 abgeleitet. Die lineare Hubbewegung in den Endlagen wird durch eine geeignete Gestaltung der Bahnvorgabe-Kulisseneinrichtung57 gewährleistet. - Es können noch einstellbare Anschlagmittel
77 vorhanden sein, durch die sich die in der Ausgangsposition3 und in der Endposition4 eingenommene vertikale Endlage des Handhabungsabschnittes1 einstellen und an die örtlichen Gegebenheiten anpassen lässt. Derartige Anschlagmittel77 sind beim Ausführungsbeispiel gestellfest im Bereich der beiden Endabschnitte62a ,62b der zweiten Führungskulisse58 angeordnet, und zwar derart, dass sie im vertikalen Hubweg des Auslegerarmes17 angeordnet sind. Dieser kann somit zum Ende der jeweiligen Umpositionierbewegung auf die zugeordneten Anschlagmittel77 auflaufen. Indem die Anschlagmittel77 in vertikaler Richtung justierbar sind, lässt sich die gewünschte Endlage nach Bedarf vorgeben. Den Anschlagmitteln77 können zusätzlich bei Bedarf auch noch Stoßdämpfmittel zugeordnet sein. - Zur Abfrage der Ausgangsposition
3 und Endposition4 können nicht näher dargestellte Sensormittel vorhanden sein, die ge stellfest anbringbar sind. Entsprechende Sensorhalterungen sind bei78 angedeutet.
Claims (20)
- Handhabungsgerät zum Umpositionieren von Teilen, – mit einem Gerätegestell (
8 ), bezüglich dem ein Handhabungsteil (6 ) um eine Hauptachse (15 ) verdrehbar und längs dieser Hauptachse (15 ) verschiebbar ist, das mit radialem Abstand zu der Hauptachse (15 ) einen mit einem Greifer bestückten oder bestückbaren Handhabungsabschnitt (1 ) aufweist, – mit einer Antriebseinrichtung (42 ,27 ,43 ), durch die das Handhabungsteil (6 ) sowohl zu einer Drehbewegung (35 ) um die Hauptachse (15 ) als auch zu einer Linearbewegung (34 ) entlang der Hauptachse (15 ) antreibbar ist, – und mit einer Bahnvorgabeeinrichtung (45 ), unter deren Mitwirkung die von der Antriebseinrichtung (42 ,27 ,43 ) hervorgerufenen Bewegungen des Handhabungsteils (6 ) derart koordiniert werden, dass der Handhabungsabschnitt (1 ) pro Arbeitszyklus eine Handhabungsbahn (5 ) mit zunächst einem zur Hauptachse (15 ) parallelen Anfangsabschnitt (46 ), einem sich daran anschließenden, die Hauptachse (15 ) als Zentrum aufweisenden Bogenabschnitt (48 ) und einem sich daran anschließenden, zur Hauptachse (15 ) wiederum parallelen Endabschnitt (49 ) durchläuft, wobei die lineare Bewegungsrichtung innerhalb des Endabschnittes (49 ) derjenigen innerhalb des Anfangsabschnittes (46 ) entgegengesetzt ist. - Handhabungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung (
42 ,27 ,43 ) ein um die Hauptachse (15 ) verdrehbares und zugleich längs der Hauptachse (15 ) ortsfestes, bezüglich des Handhabungsteils (6 ) gesondertes Antriebsteil (27 ) aufweist, das durch Drehantriebsmittel (12 ) zu zwei einander entgegengesetzten Antriebsdrehbewegungen (28a ,28b ) antreibbar ist und das über eine Antriebskulisseneinrichtung (43 ) derart mit dem Handhabungsteil (6 ) in Antriebsverbindung steht, dass das Handhabungsteil während der dem Anfangs- und Endabschnitt (46 ,49 ) entsprechenden Anfangs- und Endphase einer Antriebsdrehbewegung (28a ,28b ) in bezüglich des Gerätegestells (8 ) drehfestem Zustand eine Linearbewegung längs der Hauptachse (15 ) und relativ zum Antriebsteil (27 ) ausführen kann und während der dem Bogenabschnitt (48 ) entsprechenden Zwischenphase der Antriebsdrehbewegung drehfest mit dem Antriebsteil (27 ) gekoppelt ist. - Handhabungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebskulisseneinrichtung (
43 ) eine am einen Teil, insbesondere am Antriebsteil (27 ), angeordnete und sich ein Stück weit um die Hauptachse (15 ) herum erstreckende Füh rungskulisse (52 ) sowie einen am anderen Teil, insbesondere am Handhabungsteil (6 ), angeordneten und mit der Führungskulisse (52 ) in Eingriff stehenden Führungskulissenfolger (53 ) aufweist. - Handhabungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungskulisse (
52 ) zwei jeweils einen Schrägverlauf mit bezogen auf die Hauptachse (15 ) sich überlagernden Längs- und Umfangskomponenten aufweisende Schenkelabschnitte (54 ,54a ,54b ) enthält, mit denen der Führungskulissenfolger (53 ) in der Anfangs- und Endphase der Antriebsdrehbewegung (28a ,18b ) in Eingriff steht, derart, dass das Handhabungsteil (6 ) vom rotierenden Antriebsteil (27 ) zu einer rein linearen Bewegung längs der Hauptachse (15 ) angetrieben wird. - Handhabungsgerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungskulisse (
52 ) einen Drehmitnahmeabschnitt (55 ) aufweist, mit dem der Führungskulissenfolger (53 ) in der Zwischenphase der Antriebsdrehbewegung (28a ,28b ) in einem eine drehfeste Verbindung zwischen Handhabungsteil (6 ) und Antriebsteil (27 ) bewirkenden Mitnahmeeingriff steht. - Handhabungsgerät nach Anspruch 5 in Verbindung mit Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehmitnahmeabschnitt (
55 ) mittig zwischen den beiden Schenkelabschnitten (54 ,54a ,54b ) der Führungskulisse (52 ) liegt. - Handhabungsgerät nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung (
42 ,27 ,43 ) über Beaufschlagungsmittel (42 ) verfügt, die das Handhabungsteil (6 ) in zur Hauptachse (15 ) paralleler Beaufschlagungsrichtung relativ zum Antriebsteil (27 ) beaufschlagen und dadurch den Führungskulissenfolger (53 ) gegen die Führungskulisse (52 ) vorspannen. - Handhabungsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Beaufschlagungsrichtung mit der Anheberichtung des Handhabungsabschnittes (
1 ) zusammenfällt, in der dieser sich beim Durchlaufen des Anfangsabschnittes der Handhabungsbahn (5 ) hin zum Bogenabschnitt (48 ) bewegt. - Handhabungsgerät nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Beaufschlagungsmittel (
42 ) rückfedernd nachgiebig ausgebildet sind und insbesondere aus einer, bevorzugt mechanischen, Federeinrichtung (42a ) bestehen. - Handhabungsgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsteil (
27 ) das Handhabungsteil (6 ) entlang eines Teils seines Umfanges schalenartig umschließt. - Handhabungsgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehantriebsmittel (
12 ) einen einzigen, am Gerätegestell (8 ) angeordneten, fluidisch oder elektrisch betätigbaren Drehantrieb (12a ) enthalten, der mit dem Antriebsteil (27 ) drehantriebsmäßig gekoppelt ist. - Handhabungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Bahnvorgabeeinrichtung (
45 ) eine zwischen das Handhabungsteil (6 ) und das Gerätegestell (8 ) zwischengeschaltete Bahnvorgabe-Kulisseneinrichtung (57 ) aufweist, durch die eine zumindest den Anfangsabschnitt (46 ) und den Endabschnitt (49 ) sowie zweckmäßigerweise auch die sich daran jeweils anschließenden Abschnitte des Bogenabschnittes (48 ) der Handhabungsbahn (5 ) definierende Zwangsführung des Handhabungsteils (6 ) erfolgt. - Handhabungsgerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Bahnvorgabe-Kulisseneinrichtung (
57 ) eine am einen Teil, insbesondere am Gerätegestell (8 ), angeordnete und sich ein Stück weit um die Hauptachse (15 ) herum erstreckende Führungskulisse (58 ) sowie einen am anderen Teil, insbesondere am Handhabungsteil (6 ), angeordneten und mit der Führungskulisse (58 ) in Eingriff stehenden Führungskulissenfolger (59 ) aufweist. - Handhabungsgerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungskulisse (
58 ) der Bahnvorgabe-Kulisseneinrichtung (57 ) zwei zur Hauptachse (15 ) parallele Endab schnitte (49 ) und zwei sich bezüglich der Hauptachse (15 ) auf gleicher Höhe daran anschließende, quer zur Hauptachse (15 ) zum jeweils anderen Endabschnitt hin verlaufende Anschlussabschnitte (63 ) aufweist. - Handhabungsgerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils ein Endabschnitt (
62 ) und der darauffolgende Anschlussabschnitt (63 ) der Führungskulisse (58 ) Bestandteile eines von zwei gesonderten Führungskulissenelementen (65a ,65b ) sind, die zweckmäßigerweise in der Drehrichtung des Handhabungsteils (6 ) variabel positionierbar sind, um die Länge des Bogenabschnittes (48 ) der Handhabungsbahn (5 ) variieren zu können. - Handhabungsgerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Führungskulissenelementen (
65a ,65b ) ein gesondertes Übergangselement (67 ) zur Überbrückung des zwischen den beiden Anschlussabschnitten (63 ) vorhandenen Abstandes vorgesehen ist, an dem sich der Führungskulissenfolger (59 ) in Längsrichtung der Hauptachse (15 ) abstützen kann. - Handhabungsgerät nach einem der Ansprüche 3 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Führungskulissenfolger (
53 ,59 ) axial beabstandet und zugleich in der Drehrichtung des Handhabungsteils (6 ) versetzt zueinander angeordnet sind, wobei der Winkelversatz zweckmäßigerweise 180° beträgt. - Handhabungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Handhabungsteil (
6 ) einen trommelförmig ausgebildeten Grundkörper (16 ) aufweist, dessen Längsachse mit der Hauptachse (15 ) zusammenfällt. - Handhabungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Handhabungsabschnitt (
1 ) an einem bezüglich der Hauptachse (15 ) radial abstehenden Auslegerarm (17 ) des Handhabungsteils (6 ) angeordnet ist. - Handhabungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Bewegungen des Handhabungsabschnittes (
1 ) unter Vermittlung einer Antriebskulisseneinrichtung (43 ) und einer diesbezüglich gesonderten Bahnvorgabe-Kulisseneinrichtung (57 ) von einem durch einen Drehantrieb (12a ) ausschließlich zu einer Drehbewegung um die Hauptachse (15 ) angetriebenen Antriebsteil (27 ) abgeleitet werden.
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