DE1110989B - Drehschalttisch - Google Patents
DrehschalttischInfo
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- DE1110989B DE1110989B DEC8297A DEC0008297A DE1110989B DE 1110989 B DE1110989 B DE 1110989B DE C8297 A DEC8297 A DE C8297A DE C0008297 A DEC0008297 A DE C0008297A DE 1110989 B DE1110989 B DE 1110989B
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D71/00—Mechanisms for bringing members to rest in a predetermined position
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q16/00—Equipment for precise positioning of tool or work into particular locations not otherwise provided for
- B23Q16/02—Indexing equipment
- B23Q16/04—Indexing equipment having intermediate members, e.g. pawls, for locking the relatively movable parts in the indexed position
- B23Q16/06—Rotary indexing
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen um eine fest angeordnete Achse schrittweise drehbaren Schalttisch
mit mehreren, in gleichen Winkelabständen voneinander angeordneten Werkstückaufnahmen, dessen
durch eine einstellbare Anschlagvorrichtung begrenzte Drehbewegung durch eine in ein Zahnritzel eingreifende
Zahnstange erfolgt, die an einem in einem Zylinder axial verschiebbaren, durch ein Druckmittel
beaufschlagbaren Schaltkolben angeordnet ist und der Schalttisch mittels einer in einer Sperrscheibe einrastbaren
Sperrnase in den Arbeitsstellungen verriegelbar ist, wobei durch eine in zwei Stellungen
schaltbare Steuervorrichtung in einer ersten Schaltstellung das Entriegeln und Weiterschalten und in
einer zweiten Schaltstellung das Verriegeln und Zurückziehen des Schaltkolbens mit der Zahnstange erfolgt.
Bei einem bekannten, als selbsttätiger, mit einer oder mehreren Teilspindeln versehener Teilapparat
ausgebildeten und durch ein Druckmittel gesteuerten Drehschalttisch erfolgt das Weiterschalten durch
einen von dem Druckmittel beaufschlagbaren Kolben und eine am Kolben angeordnete, in ein Zahnritzel
eingreifende Zahnstange, wobei der Kolben einen weiteren, von dem Druckmittel beaufschlagbaren
Kolben aufweist, durch den das Verriegeln des drehbaren Teils in der Arbeitsstellung und das Entriegeln
vor dem Weiterschalten selbsttätig erfolgt. Im Gegensatz zu anderen bekannten Ausführungen werden
bei dieser Ausführung keine elektrischen Schalteinrichtungen benutzt, sondern lediglich ein in zwei
Schaltstellungen verschiebbarer Steuerschieber, wobei in der einen Schaltstellung das Entriegeln und
Weiterschalten und in der anderen Schaltstellung in umgekehrtem Sinn das Wiederverriegeln und die
Rückkehr aller Teile in die Anfangslage ausgelöst werden. Der Nachteil der bekannten Drehschalttische
besieht darin, daß sie verhältnismäßig viel Platz benötigen. Außerdem erfordern sie verhältnismäßig umfangreiche
Steuervorrichtungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Drehschalttisch so auszubilden, daß die vorstehenden
Nachteile vermieden werden und daß dennoch ein zuverlässiges Arbeiten gewährleistet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der den Schaltkolben tragende, an
seinem einen Ende die Sperrnase aufweisende Zylinder axial verschiebbar ist und an seinem anderen Ende
unter dem Druck einer in Richtung der Verriegelungsstellung wirkenden Feder steht und der Schaltkolben
durch eine in der entgegengesetzten Richtung wirkende Rückholfeder in den Zylinder hineindrück-
Anmelder:
Central Tool and Equipment Company
Limited, Hemel Hempstead,
Hertfordshire (Großbritannien)
Hertfordshire (Großbritannien)
Vertreter: Dr.-Ing. H. Scheller, Patentanwalt,
Aachen, Wilhelmstr. 80
Aachen, Wilhelmstr. 80
Walter Daniel Samuel, Harrow Weald,
Middlesex (Großbritannien),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
bar ist, wobei in der ersten Schaltstellung durch das dem Zylinder zufließende Druckmittel und in der
zweiten Schaltstellung bei entspanntem Zylinder durch die Federn dem Zylinder und dem Schaltkolben
entgegengesetzt gerichtete Bewegungen erteilt werden.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Ausbildung des Drehschalttisches ist in der Hauptsache dadurch
gegeben, daß durch die axial verschiebbare Anordnung des den Schaltkolben tragenden Zylinders, welcher
die der Verriegelung dienende Sperrnase trägt, sich eine raumsparende gedrängte Bauart ergibt.
Ferner wird die Zahl der erforderlichen Steuervorrichtungen auf ein einziges Steuerventil beschränkt,
bei dessen Betätigung der Zylinder entweder mit dem Druckmittel oder mit der Außenluft bzw. dem Ablauf
verbunden wird.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform eines Drehschalttisches nach der Erfindung
dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des Schalttisches, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II der Fig. 1 und
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-II der Fig. 1.
Der Schalttisch besteht aus einem Drehtisch 1 mit einer Mehrzahl (beispielsweise zwölf) von Stellen 2
für je eine Werkstückaufnahme, die in gleichen Winkelabständen voneinander angeordnet sind.
Der Drehtisch ist auf einer zentrisch angeordneten, die Drehachse aufweisenden Spindel 3 befestigt, wo-
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bei Tisch und Spindel aus einem Stück bestehen können. Auf der Spindel ist eine gezahnte Sperrscheibe 4. '
aufgekeilt, deren Zahnlücken 5 zahlenmäßig der Anzahl der Werkstückaufnahmen entsprechen. In der
Ruhe- oder Sperrstellung des Drehtisches greift eine Sperrnase 6 in eine der Zahnlücken S ein und verriegelt
dabei den Drehtisch. Die Sperrnase befindet sich an dem der Drehachse zugewendeten einen Ende
eines Zylinders 7, der in dem Gehäuse 8, auf dem der Drehtisch angebracht ist, hin und her verschiebbar
angeordnet ist. Das andere Ende des Zylinders ist durch eine Kappe 9 verschlossen, die eine Bohrung
10 zur Zuführung von Preßluft aufweist. In dem Zylinder 7 ist ein Kolben 11 mit einer Kolbenstange
12 verschiebbar untergebracht. An ihrem freien, der Drehachse zu liegenden Ende ist die Kolbenstange
als Zahnstange mit Zähnen 13 ausgebildet, die in die Zähne 14 eines Zahnritzels 15 eingreifen, das ebenfalls
auf der Spindel 3 des Drehtisches aufgekeilt ist. Der Zylinder 7 steht in Richtung auf die Spindel
zu unter dem Druck einer Feder 16, wodurch die Sperrnase 6 des Zylinders 7 in Eingriff mit einer der
Zahnlücken 5 der Sperrscheibe 4 gebracht wird. Der Kolben 11 steht in entgegengesetzter Richtung unter
dem Druck einer Rückholfeder 17, die ihn gegen das geschlossene Ende des Zylinders 7 zu drücken versucht.
Eine Anzahl nicht zur Erfindung gehörender einstellbarer Anschläge 18 ist an dem Gehäuse angebracht,
um den Hub der Kolbenstange zu begrenzen, wenn diese zur Bewegung freigegeben ist.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt: Wenn eine Werkstückaufnahme mit dem zu bearbeitenden
Werkstück beschickt ist. wird durch die Bohrung 10 in der Verschlußkappe 9 Preßluft in den Zylinder 7
eingelassen. Da die die Zahnstange bildende Kolbenstange 12 durch Eingriff in das Zahnritzel 15 verriegelt
ist, wird der Zylinder gegen die Kraft der Feder 16 nach unten gedruckt, wodurch die Sperrnase
6 aus dem Eingriff mit der Sperrnase 4 herausgezogen wird, so daß diese nunmehr zur Drehung
frei ist. In dieser Stellung bewegt sich der Kolben 11 durch das Druckmittel von der Verschlußkappe 9
des Zylinders weg nach oben, und die Zähne 13 an der Kolbenstange, die mit dem Zahnritzel 15 in Eingriff
stehen, drehen dieses zusammen mit dem Drehtisch, bis das Ende der Kolbenstange gegen den gewählten
Anschlag 18 anschlägt. Der gewählte Anschlag bestimmt auf diese Weise den Winkel, um
den sich der Tisch dreht, um das Werkstück in eine bestimmte Arbeitsstellung zu bringen, und legt dadurch
die Anzahl der Schaltstellungen je Umdrehung der Sperrscheibe 4 fest.
Wenn die Luftzufuhr abgestellt wird und der Zylinder mit der Außenluft oder dem Ablauf verbunden
ist, findet der umgekehrte Ablauf der Vorgänge statt. Die Feder 16 bringt hierbei den Zylinder 7 in seine
Ausgangsstellung zurück, wodurch die Sperrnase 6 wiederum mit der Sperrscheibe 4 in Eingriff kommt,
so daß der Drehtisch 1 in der Schaltstellung verriegelt ist. Die Rückholfeder 17 bringt dann den KoI-ben
11 in dessen Ausgangsstellung am vorderen Ende des Zylinders 7 zurück, wobei die Zähne 13 an der
Kolbenstange 12 über die Zähne 14 des Zahnritzels hinweggleiten. Um das Gleiten der Zähne beim
Rückwärtshub der Kolbenstange 12 zu ermöglichen, ist der Eingriff zwischen der Kolbenstange und dem
Zahnritzel IS durch eine Feder 20 nachgiebig ausgebildet. Die Feder 20 sitzt in einer Bohrung 22 des
Gestellteils 19, die nach außen durch einen Gewindestopfen 23 verschlossen ist. Die Feder 20 wirkt
auf einen in der Bohrung 22 geführten Stößel 21, den sie gegen die Kolbenstange 12 drückt. Nach dem
Rücklauf des Kolbens kann die Vorrichtung durch erneute Preßluftzufuhr in die nächste Stellung weitergeschaltet
werden. Das Ventil zum Zu- und Abführen der Preßluft zum Zylinder 7 kann von Hand
oder selbsttätig durch die Bewegung des Tisches gesteuert werden.
Der Drehtisch wird in jeder Schaltstellung selbsttätig verriegelt. Er kann sich auch dann nicht entriegeln,
wenn die Preßluft ausbleiben sollte.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Um eine fest angeordnete Achse schrittweise drehbarer Schalttisch mit mehreren, in gleichen Winkelabständen voneinander angeordneten Werkstückaufnahmen, dessen durch eine einstellbare Anschlagvorrichtung begrenzte Drehbewegung durch eine in ein Zahnritzel eingreifende Zahnstange erfolgt, die an einem in einem Zylinder axial verschiebbaren, durch ein Druckmittel beaufschlagbaren Schaltkolben angeordnet ist, und der Schalttisch mittels einer in eine Sperrscheibe einrastbaren Sperrnase in den Arbeitsstellungen verriegelbar ist, wobei durch eine in zwei Stellungen schaltbare Steuervorrichtung in einer ersten Schaltstellung das Entriegeln und Weiterschalten und in einer zweiten Schaltstellung das Verriegeln und Zurückziehen des Schaltkolbens mit der Zahnstange erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der den Schaltkolben (11) tragende, an seinem einen Ende die Sperrnase (6) aufweisende Zylinder (7) axial verschiebbar ist und an seinem anderen Ende unter dem Druck einer in Richtung der Verriegelungsstellung wirkenden Feder (16) steht und der Schaltkolben durch eine in der entgegengesetzten Richtung wirkende Rückholfeder (17) in den Zylinder hineindrückbar ist, wobei in der ersten Schaltstellung durch das dem Zylinder zufließende Druckmittel und in der zweiten Schaltstellung bei entspanntem Zylinder durch die Federn dem Zylinder und dem Schaltkolben entgegengesetzt gerichtete Bewegungen erteilt werden.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 477 801, 522109, 643;»Machinery«, vom 16.10.1952, S. 144,
»Machinery«, vom 17.7.1953, S. 129, 130.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 109 647/179 7.
Priority Applications (1)
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DEC8297A DE1110989B (de) | 1952-09-05 | 1953-10-14 | Drehschalttisch |
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DEC8297A DE1110989B (de) | 1952-09-05 | 1953-10-14 | Drehschalttisch |
Publications (1)
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ID=10178948
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (3)
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FR (1) | FR1084904A (de) |
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- 1953-10-14 DE DEC8297A patent/DE1110989B/de active Pending
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