DE845868C - Nachschuettler fuer Dreschmaschinen - Google Patents

Nachschuettler fuer Dreschmaschinen

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DE845868C
DE845868C DEL1458D DEL0001458D DE845868C DE 845868 C DE845868 C DE 845868C DE L1458 D DEL1458 D DE L1458D DE L0001458 D DEL0001458 D DE L0001458D DE 845868 C DE845868 C DE 845868C
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DE
Germany
Prior art keywords
shaker
post
tie rods
movement
straw
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Expired
Application number
DEL1458D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Haefele
Joachim Dipl-Ing Mierswa
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heinrich Lanz AG
Original Assignee
Heinrich Lanz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Heinrich Lanz AG filed Critical Heinrich Lanz AG
Priority to DEL1458D priority Critical patent/DE845868C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE845868C publication Critical patent/DE845868C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus
    • A01F12/30Straw separators, i.e. straw walkers, for separating residual grain from the straw

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Nachschüttler für Dreschmaschinen, der in Hängefedern pendelnd aufgehängt ist und über federnde Zugstangen vom Rücklaufboden der Dreschmaschine aus angetrieben wird. Es liegt ihr die Aufgabe zugrunde, die Anordnung des Nachschüttlers bei günstigster Schüttelbewegung und Ausschüttelung so zu treffen, daß Anschlußgelenke vollkommen vermieden und die Anzahl der Hängefedern auf ein möglichst geringes Maß beschränkt
ίο werden.
Von den bekannten Aufhängungen des Nachschüttlers bringt diejenige an zwei Paar Hängefedern ein günstiges Schüttelergebnis. Der Nachschüttler vollführt dabei über seine ganze Länge eine Wurfbewegung, die durcli Verändern der Schräglage eines oder beider Hängefederpaare den praktischen Bedürfnissen angepaßt werden kann. Die Verwendung von vier Hängefedern macht jedoch zum Befestigen der Federn am Nachschüttler vier Ausschnitte in den Gestellwänden der Dreschmaschine notwendig. Von diesen werden besonders die nach dem Dreschwerk zu liegenden Ausschnitte als unerwünscht angesehen, da sie abgedichtet werden müssen, um Stroh- und Körnerverlusten vorzubeugen und das Austretendes Staubesnach außen zu verhindern. Es ist also bei dieser Anordnung ein ziemlicher Aufwand erforderlich. Ein weiterer Nachteil dieser Ausführung besteht darin, daß der Weg des Nachschüttlers ausschließlich durch die Bewegung der Hängefedern bestimmt wird. Die Zugstangen, die den Nachschüttler mit dem geradlinig hin und her bewegten Rücklaufboden verbinden und die Bewegung des Nachschüttlers bewirken, müssen sich durch Verbiegen und Verwinden der jeweiligen Lage des Nachschüttlers anpassen. Dabei sind die
Zugstangen sehr ungünstig beansprucht und müssen deshalb an mindestens zwei Stellen in Querschnitt verjüngt werden, damit sie eine bessere Federwirkung erhalten. Durch diese Ausbildung wird aber die Festigkeit der Zugstangen stark herabgesetzt, so daß sie von vornherein stärker bemessen werden müssen, als an sich notwendig wäre.
Die weitere bekannte Aufhängung, bei der der Nachschüttler an einem Hängefederpaar aufgehängt und ίο sein dem Strohschüttler zugekehrtes Ende an einem auf dem Rücklaufboden befestigten Lagerbock gelenkig angeschlossen ist, ist sowohl in ihrer Wirkungsweise als auch in baulicher Hinsicht ungünstig. Das Anschlußgelenk muß hierbei möglichst am Ende des *5 Nachschüttlers, und zwar an dieser Stelle derart befestigt werden, daß es während des Betriebes nicht mit den nach unten verlaufenden Abstützteilen für den Strohschüttler in Berührung kommt und beschädigt werden kann. Bei dieser Anordnung ergibt sich aber eine nachteilige Bewegung des Nachschüttlers, da dieser an seinem mit dem Lagerbock verbundenen Ende nur eine waagerecht hin und her gehende Bewegung vollführt, die etwa der Bewegung des Rücklaufbodens entspricht. Würde man das Anschlußa5 gelenk etwa noch weiter nach vorn verlegen, würde diese Bewegung noch ungünstiger werden. Eine gleichzeitig nach oben und unten gerichtete also zusammengesetzte Bewegung kann der Nachschüttler in diesem Falle nur an seinem dem Strohschüttler entgegengesetzten Ende, d. h. an seinem Auslaufende, vollführen. Infolgedessen führt der Nachschüttler erst an diesem Ende eine Wurfbewegung aus. Diese Bewegung sollte der Schüttler aber über seine ganze Länge ausführen, damit er auch voll zur Wirkung kommen kann. Denn der Teil des Nachschüttlers, der lediglich eine hin und her gehende Bewegung ausführt, ist ziemlich wirkungslos. Auf diesem Abschnitt des Schüttlers findet kaum ein Durchfallen etwaiger im Stroh noch vorhandener Körner statt. Das Stroh wird vielmehr erst am Auslauf des Nachschüttlers aufgeschüttelt, so daß die noch vorhandenen Körner die Dreschmaschine mit dem Stroh verlassen und so verlorengehen. Ein weiterer Nachteil dieser Ausführung ist darin zu erblicken, daß die Gelenke, die die hin und her gehende Bewegung des Rücklaufbodens auf den Nachschüttler übertragen, geschmiert werden müssen; das ist aber schwierig, weil die Gelenke schlecht zugänglich sind, da sie innerhalb der Maschine liegen.
Gemäß der Erfindung werden die Nachteile der bekannten Aufhängungen des Nachschüttlers dadurch vollkommen vermieden, daß der Nachschüttler nur an einem Federpaar pendelnd aufgehängt und auf die Zugstangen abgestützt ist. Die Erfindung beruht dabei auf der Erkenntnis, daß auch mit einem Hängefederpaar eine günstige Schüttelbewegung und Ausschüttelung erzielt werden kann, wenn die Zugstangen im Gegensatz zu der Aufhängung mit zwei Hängefederpaaren nicht nur als Antriebsmittel dienen, sondern mitbestimmend für die Bewegungsbahn des Nach-Schüttlers herangezogen werden. Auf diese Weise ist es möglich, gegenüber der Aufhängung mit zwei Hängefederpaaren ein Federpaar mit den ungünstigen dreschwerkseitigen Ausschnitten für dieses in den Gestellwänden zu ersparen und gegenüber der Aufhängung mit einem Federpaar und gelenkiger Ab-Stützung des Nachschüttlers auf den Rücklaufboden mittels eines Lagerbockes den letzteren mit seinen Gelenken zu vermeiden. Zweckmäßig wird der Nachschüttler an seinem dem Strohschüttler zugekehrten Ende auf die Zugstangen abgestützt. Er ist an dieser Stelle vorteilhaft mit einem Querstück versehen, unter dessen Vermittlung er mit den Zugstangen verbunden ist. Außerdem greifen die Zugstangen auch noch mit ihren Enden am Nachschüttler an, wobei die Angriffstellen etwa in die Mitte des Nachschüttlers verlegt sind und mit dem Angriffspunkt der Hängefeder am Nachschüttler zusammenfallen können. Der Nachschüttler ist also mit jeder der Zugstangen an zwei voneinander entfernt liegenden Stellen verbunden, so daß die Zugstangen sowohl die Bewegung des Rücklaufbodens auf den Nachschüttler übertragen als auch zugleich ein Kippen des Nachschüttlers verhindern. Die Zugstangen können dabei unterhalb der Abstützung des Strohschüttlers entlang geführt werden, so daß ihre schwächeren federnden Stellen möglichst weit von den Anschlußstellen am Nachschüttler entfernt angeordnet sein können. Hierdurch wird erreicht, daß der Nachschüttler schon an seinem Anschlußende außer der hin und her gehenden Bewegung auch eine nach oben und unten gerichtete, d. h. eine Wurfbewegung vollführen kann. Die Anordnung kann durch ein entsprechendes Schräghängen der Federn und eine entsprechend lange Ausbildung der Zugstange so getroffen sein, daß die Schüttelwirkung des Nachschüttlers an seinem Auslaufende am stärksten ist. Im übrigen hat die Ausbildung des Nachschüttlers auf die Erfindung keinen Einfluß. Er kann beispielsweise als Siebschüttler oder als Fingerschüttler ausgebildet sein. Ebenso ist die Ausbildung der Hängefedern und ihre Befestigungsart am Nachschüttler beliebig; das gleiche gilt auch für die Zugstangen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Längsschnitt dargestellt. Hierin bedeutet 1 die Dreschmaschine und 2 den Strohschüttler, an dem der in einem Hängefederpaar 3 im Maschinengestell pendelnd aufgehängte Nachschüttler 4 angeschlossen ist. Der Nachschüttler erhält seinen Antrieb vom Rücklauf boden 5 aus, mit dem er mittels einer oder mehrerer federnder Zugstangen 6 verbunden ist. Die Enden der Zugstangen 6 greifen dabei an einem etwa an der Befestigungsstelle der Hängefedern 3 angeordneten Querstück 7 des Nachschüttlers an, während das dem Strohschüttler zugekehrte Ende des Nachschüttlers mittels eines Querstückes 8 auf die Zugstangen 6 abgestützt bzw. mit diesen verbunden ist. Mit 9 und 10 sind die Ausschnitte in den Gestellwänden für die Hängefedern 3 und die Abstützung 11 des Strohschüttlers 2 bezeichnet, die federnde Stelle 12 der Zugstangen 6 liegt möglichst weit vom Anschlußende 8 des Nachschüttlers entfernt. Die Pfeile zeigen die Bewegungsrichtung der einzelnen Stellen an.
Der Erfindungsgegenstand ist natürlich nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern umfaßt noch weitere Ausführungsmöglichkeiten. So können z. B. die Angriffsstellen der

Claims (1)

  1. Hängctedern und der Enden der Zugstangen am Nachschüttler wie auch das /.um Abstützen des Nachschüttlers dienende Ouerstüek .S an eine andere Stelle verlegt
    federnde Zugstangen vom Rücklaufboden der
    Dreschmaschine aus angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Nachschüttler (4) nur an werden. Ferner kann das Ouerstüek 8 wegfallen, wobei ! einem Federpaar (3) pendelnd aufgehängt und auf· die Seitenwangen des Xachschüttlers zu seinem Al)- 1 die Zugstangen (6) abgestützt ist.
    stützen auf die Zugstangen verwendet werden können. I 2. Nachschüttlernach Anspruch 1, dadurch ge
    kennzeichnet, daß er an seinem dem Strohschüttler
    Pat κ χ ta χ s IMi Γ c in·:.· j (2) zugekehrten Ende beispielsweise mittels eines
    i. Xachscliüttler für Dreschmaschinen, der in [ Querstückes (8) auf die Zugstangen (6) abgestützt Ilängefedern pendelnd aufgehängt ist und über ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 5282 7. 52
DEL1458D 1939-06-16 1939-06-16 Nachschuettler fuer Dreschmaschinen Expired DE845868C (de)

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DE845868C true DE845868C (de) 1952-08-07

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ID=7255402

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DE (1) DE845868C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1246307B (de) * 1965-10-16 1967-08-03 Josef Bautz G M B H Vorrichtung zum Abscheiden der Restkoerner aus einem ueber Schuettler laufenden Strohschwad

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1246307B (de) * 1965-10-16 1967-08-03 Josef Bautz G M B H Vorrichtung zum Abscheiden der Restkoerner aus einem ueber Schuettler laufenden Strohschwad

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