DE404817C - Strohschuettler fuer Dreschmaschinen - Google Patents

Strohschuettler fuer Dreschmaschinen

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DE404817C
DE404817C DES64708D DES0064708D DE404817C DE 404817 C DE404817 C DE 404817C DE S64708 D DES64708 D DE S64708D DE S0064708 D DES0064708 D DE S0064708D DE 404817 C DE404817 C DE 404817C
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shaker
straw
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus
    • A01F12/30Straw separators, i.e. straw walkers, for separating residual grain from the straw

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Strohschüttler für Dreschmaschinen, der aus einem oder mehreren hintereinander angeordneten, mit querlaufenden Förderleisten besetzten Teilen besteht, die drehbar an federnden Stangenpaaren hängen und durch einen Kurbel- oder Exzenterantrieb in entgegengesetzter Richtung eine ansteigende Vorwärts- und eine niedergehende Rückwärtsbewegung erhalten,
ίο um der Reihe nach das ausgedroschene Stroh aufzunehmen, auszuschütteln, weiterzufördern und schließlich auf einen mit dem letzten Schüttler durch Gelenkgestänge verbundenen Nachschüttler abzuliefern.
X5 Die Erfindung besteht darin, daß jeder Schüttlerteil nicht wie bisher mittels zweier an oder nahe an seinen Enden liegenden Querachsen, sondern mittels einer mittleren, starr mit ihm verbundenen Querachse drehbar an einem einzigen Stangenpaar aufgehängt ist und die Kurbel- oder Exzenterstangen starr mit der Drehachse verbunden sind.
Durch diese Anordnung wird erzielt, daß die Schüttlerteile außer der ansteigenden Vorwärts- und der niedergehenden Rückwärtsbewegung gleichzeitig auch noch eine Schwingbewegung um ihre Aufhängungs- oder Drehachse erhalten, und zwar so, daß beim Vorwärtshub das vordere Ende der Schüttlerteile nach unten und das hintere Ende nach oben schwingt, während beim Rückwärtshub der Schüttlerteile deren hinteres Ende nach unten und das vordere Ende nach oben geht. In Wirklichkeit werden sich die Aufhängungszapfen der Teile auf einer Bogenbahn hin und her bewegen, die durch die Länge der Auf-
hängestangen bestimmt ist, wobei die Enden der Teile Kreisbahnen beschreiben, die durch die Außermittigkeit der Antriebsexzenter bzw. der Antriebskurbeln bestimmt sind.
Durch die während des Rückwärtshubes des ersten Schüttlerteiles stattfindende abwärts und dann wieder nach oben gerichtete kreisende Bewegung des hinteren Endes dieses Teiles wird nicht nur ein Senken und Unterschieben dieses Endes unter das aus der Dreschtrommel kommende Stroh und dadurch ein besseres Unterfassen und Aufnehmen desselben erreicht, sondern diesem auch ein kräftiger Wurf nach oben erteilt, der eine höhere Hüpfbewegung des Strohes über den Schüttlerrahmen hinweg und dadurch ein reineres Ausschütteln des Strohes im Gefolge hat, als wie es bei den bislang bekannten Strohschüttlern erreicht werden konnte. Andererseits wird durch das bei dem Hochschwingen des hinteren Endes der Schüttlerteile stattfindende Senken des vorderen Endes der Schüttlerteile das Übergleiten und Ablegen des Strohes auf den nächsten Schüttlerteil bzw. auf den Nachschüttler wesentlich erleichtert. Auf der Zeichnung zeigt Abb. 1 in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel eines der Erfindung gemäß eingerichteten Strohschüttlers in Längsschnitt; von der Dreschmaschine selbst ist nur so viel gezeigt, wie zum Verständnis der Erfindung erforderlich ist. Abb. 2 zeigt in größerem Maßstab einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 1. Das zu dreschende Getreide wird oben in den Rumpf α eingelegt, unter dem sich ein j Selbsteinleger b befindet, der es der Dresch- ; trommel c zuführt. Diese erfaßt die Garben ' und drischt das Getreide zwischen den auf \ ihr befestigten Schlagleisten und dem sie in j Halbkreis umgebenden, ebenfalls mit Schlagleisten versehenen Dreschkorb d aus. Die Körner fallen durch den Dreschkorb, das I Stroh wird auf den ersten Schüttlerteil, einen, auf seiner Oberseite mit querlaufenden Drei- | kantleisten e1 besetzten, geschweiften Rahmen e, geschleudert, hüpft über diesen hinweg und gleitet über den an seinem Ende angebrachten Abfallrechen. / hinweg auf den zwei- ' ten in gleicher Weise eingerichteten Schutt- j lerteil g, g1, h, über den hinweg es auf einen j Nachschüttler / an sich bekannter Einrichtung | gelangt, der es zum Binden oder auf ein j Förderwerk abliefert. !
Was an Körnern, Spreu, Kurzstroh usw. , durch den Dreschkorb und aus dem Lang- j stroh durch die Schüttler ausfällt, wird wie üblich durch ein Leitbrett k und durch einen Schüttelboden tn auf ein Kurzstrohsieb ti geführt, durch das Körner und Spreu hindurchfallen, während das Kurzstroh am rechten Ende des Siebes η zur Ablieferung kommt.
Die Schüttlerteile e und g sind mit Hilfe von seitlichen, ungefähr auf halber Länge der Schüttler sitzenden und starr mit diesen verbundenen Zapfen 0 drehbar an einem federnden Stangenpaar ρ aufgehängt. Die Zapfen ο befinden sich auf den Stirnflächen eines Vierkanteisens /, auf das der Schüttlerrahmen mit Hilfe von Klammern oder Backen j1 aufgesetzt ist. Der NachschüttleY / ist in bekannter Weise durch ein Gelenkgestänge q an die Zapfen 0 des zweiten Schüttlerteiles angeschlossen.
Zum Antrieb des ganzen Schüttelwerks dient eine in den Seitenwänden der Dreschmaschine gelagerte Querwelle r, die zweckmäßig mittels Riementriebes von der Dreschtrommelachse aus angetrieben wird. Auf jedem Ende der Querwelle befinden sich zwei Exzenter 5 und t, deren Exzenterstangen 11 bzw. ν starr mit den Zapfen ο der beiden Schüttlerteile verbunden sind. Durch diese Verbindung erhalten die Schüttler gleichzeitig eine abwechselnde Vorwärts- und Rückwärtsbewegung in entgegengesetzter Richtung und eine Schwing- oder Schaukelbewegung um die Zapfen 0. Die Vor- und Rückwärtsbewegung des Zapfenpaares ο des vorderen Schüttlers wird in bekannter Weise mittels des Gelenkgestänges ρ als wippende Bewegung auf den Nachschüttler i übertragen.
Die starre Verbindung der Exzenterstangen u und ν mit den Zapfen 0 kann in der dargestellten Weise erfolgen, indem man das Stangenauge mit Hilfe eines Keiles o1 auf dem zylindrischen Zapfen 0 festlegt (Abb. 2) oder auf das kantig gehaltene Ende des Zapfens 0 ein entsprechend kantig geformtes Stangenauge aufschiebt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Strohschüttler für Dreschmaschinen mit mehreren hintereinander angeordneten Teilen, die drehbar an federnden Stangen hängen und durch einen Kurbel- oder Exzenterantrieb in entgegengesetzter Richtung hin und her bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Teil des Schüttlers (e, g) mittels mittlerer, starr mit ihm verbundener Zapfen (σ) drehbar an einem Stangenpaar (p) aufgehängt ist und die Kurbel- oder Exzenterstangen (u, V) starr mit den Zapfen der Schüttlerteile verbunden sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DES64708D 1924-01-09 1924-01-09 Strohschuettler fuer Dreschmaschinen Expired DE404817C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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