DE568049C - Maehdrescher, insbesondere fuer Kraftfahrzeug-Antrieb - Google Patents
Maehdrescher, insbesondere fuer Kraftfahrzeug-AntriebInfo
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- DE568049C DE568049C DED60359D DED0060359D DE568049C DE 568049 C DE568049 C DE 568049C DE D60359 D DED60359 D DE D60359D DE D0060359 D DED0060359 D DE D0060359D DE 568049 C DE568049 C DE 568049C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D41/00—Combines, i.e. harvesters or mowers combined with threshing devices
- A01D41/04—Tractor-driven combines
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvester Elements (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
13. JANUAR 1933
13. JANUAR 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 c GRUPPE 2830
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Februar 1931 ab
Es sind Mähdrescher bekannt, bei denen neben einer fahrbaren Dreschmaschine eine
seitlich laufende Mähmaschine angeordnet ist, wobei beide Maschinen zwecks gegenseitiger
Neigungsverstellung gelenkig einstellbar miteinander verbunden sind. Bei diesen Mähdreschern
ist jedoch die Mähmaschine stets ihrer besonderen Verwendung angepaßt und so gebaut, daß sie ständiger Bestandteil des
Mähdreschers bleibt und für sich allein nicht verwendet werden kann. Dadurch stellt sich
die ganze Mähdreschereinrichtung verhältnismäßig teuer, und ihre Verwendung ausschließlich
für die kurze Zeit der Ernte ist
»5 wenigstens für deutsche Verhältnisse nicht wirtschaftlich.
Die Erfindung führt eine wesentliche Vereinfachung und Verbilligung des als Mäh
drescher benutzten Maschinensatzes dadurch
ao herbei, daß mit der Dreschmaschine in bekannter Art gelenkig und leicht lösbar ein
handelsüblicher Bindemäher seitlich gekuppelt wird, dessen mit ihrem Tisch auswechselbare
Bindevorrichtung vor der Strohaus-
S5 tragöffnung des Dreschsatzes abnehmbar befestigt
wird. Auf diese Weise ist es möglich, die Mähmaschine, die beim Mähdrescherbetrieb
das von ihren Fördertüchern emporgehobene Schneidgut in bekannter Weise unmittelbar der in der Fahrrichtung
liegenden Dieschtrommel des angekuppelten
Dreschsatzes zuführt, außerhalb des Mähdrescherbetriebes von der Dreschmaschine wieder
abzunehmen und nach erfolgter Wiederanbringung ihrer Bindevorrichtung für sich weiter als Bindemäher zu verwenden. Dasselbe
gilt auch für die nach erfolgter Trennung von der Mähmaschine frei gewordene Dreschmaschine, die, was an sich bekannt
ist, ohne Schneidwerk vielseitiger verwendbar ist. Außer dem Vorteil dieser getrennten
Benutzungsweise beider Maschinen besteht ein besonderer Vorzug der Erfindung darin,
daß der Landwirt die zum Mähdreschersatz zu vereinigenden beiden Maschinen, die Mähmaschine
und die Dreschmaschine, nacheinander anschaffen kann.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel
schematisch dargestellt, und zwar ist Fig. ι eine Rückansicht,
Fig. 2 der Grundriß und
Fig. 3 eine Seitenansicht des Mähdreschers.
Der Mähdrescher besteht aus einer Dreschmaschine α von möglichst kleiner und gedrängter
Ausführung und einem Bindemäher & handelsüblicher Bauart. Die Bindevorrichtung
c ist von dem Bindemäher b abgenommen und an der Strohaustragöffnung
der Dreschmaschine α wieder angebracht. Beide Maschinen sind, in Fahrtrichtung gesehen,
seitlich aneinandergekuppelt. Zu
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Karl Wömpner in Berlin-Spandau und August Fath in Wien.
ihrer Verbindung dienen Gelenke d eines Gestelles
£, das als Zwischenglied zwischen den Maschinen an Stelle der Bindevorrichtung
am Bindemäher b angebracht ist. Durch die Fördervorrichtung / des Bindemähers wird
das Schneidgut unmittelbar der Einlegeöffnung g der Dreschtrommel h der Dreschmaschine
zugeführt. Die Längsachse der Dreschmaschine liegt also in der Fahrrichtung
des Maschinensatzes. Oberhalb und unterhalb der Gelenke d sind zweckmäßig
federnde Abstützungen i zwischen den beiden Maschinen c, b vorgesehen.
Wie Fig. 2 erkennen läßt, ist diese Maschi- -is nenzusammenstellung an einen gemeinsamen
Vorderwagen k angehängt. Die Dreschmaschine« wird außerdem von einem zweirädrigen,
in der Nähe ihres Schwerpunktes angeordneten FahrgestellI getragen (Fig. 3).
Die Achsen der beiden Fahrräder m der Dreschmaschine sind je mit einem Zahnrad«
versehen, das in einem schlitzförmigen Zahnsegment ο des Fahrgestelles/ kämmt. Durch
einen mit Hilfe einer Handkurbel ρ zu betätigenden Schneckentrieb q kann das Zahnrad
ti und damit die Dreschmaschine auf jeder Seite, wie bekannt, in der Höhe verstellt
werden. Das ist notwendig, um die Dreschmaschine beim Mähen auf dem Hang in nahezu waagerechte Lage bringen und
halten zu können.
Die Maschinenzusammenstellung ist ferner auf dem gemeinsamen Vorderwagen, k
kippbar abgestützt. Die hierzu erforderliche Kippvorrichtung besteht aus dem vom Führersitz
r des Bindemähers zu bedienenden selbstsperrenden Schneckengetriebe s, aus
den Kurbelarmen t und den zwischen diesen und dem Vorderwagen angeordneten Stützhebeln
und Lenkern u. Die Wirkungsweise dieser Einrichtung, die an sich nicht Gegenstand
der Erfindung ist, ergibt sich ohne weiteres aus Fig. 3 der Zeichnung.
Zum Antrieb der Dreschmaschine a und des Bindemähers b dient ein auf dem Gestell
einer der beiden Maschinen angeordneter Motor v, der auch zum Antrieb einzelner
Gruppen der Zusammenstellung, z. B. der Bindevorrichtung c, benutzt werden kann.
Wählt man an Stelle des Vorderwagens ein Kraftfahrzeug, so kann der Gesamtantrieb
durch eine Zapfwelle w von dem Kraftfahrzeug aus erfolgen, wobei der Antrieb der
Dreschmaschine β mittels Riementriebes x und Spannrolle y unmittelbar von der Zapfwelle w
abgezweigt wird, ohne daß dieser Antrieb das Getriebe des Bindemähers belastet.
Claims (1)
- Patentanspruch:Mähdrescher, insbesondere für Kraftfahrzeug-Antrieb, dessen mit einer in der Fahrrichtung liegenden Dreschtrommel versehener Dreschsatz gelenkig und leicht lösbar mit der Mähmaschine verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein handelsüblicher Bindemäher verwendet und die mit ihrem Tisch auswechselbare Bindevorrichtung dieses Mähers vor der Strohaustragöffnung des Dresohsatzes abnehmbar befestigt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED60359D DE568049C (de) | 1931-02-12 | 1931-02-12 | Maehdrescher, insbesondere fuer Kraftfahrzeug-Antrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED60359D DE568049C (de) | 1931-02-12 | 1931-02-12 | Maehdrescher, insbesondere fuer Kraftfahrzeug-Antrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE568049C true DE568049C (de) | 1933-01-13 |
Family
ID=7057924
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED60359D Expired DE568049C (de) | 1931-02-12 | 1931-02-12 | Maehdrescher, insbesondere fuer Kraftfahrzeug-Antrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE568049C (de) |
-
1931
- 1931-02-12 DE DED60359D patent/DE568049C/de not_active Expired
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