DE1936095A1 - Siebeinrichtung fuer Maehdrescher - Google Patents

Siebeinrichtung fuer Maehdrescher

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DE1936095A1
DE1936095A1 DE19691936095 DE1936095A DE1936095A1 DE 1936095 A1 DE1936095 A1 DE 1936095A1 DE 19691936095 DE19691936095 DE 19691936095 DE 1936095 A DE1936095 A DE 1936095A DE 1936095 A1 DE1936095 A1 DE 1936095A1
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DE
Germany
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sieve
combine harvester
box
sieve device
bearing
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Application number
DE19691936095
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Wolf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maschinenfabrik Fahr AG
Original Assignee
Maschinenfabrik Fahr AG
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Publication date
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Publication of DE1936095A1 publication Critical patent/DE1936095A1/de
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D75/00Accessories for harvesters or mowers
    • A01D75/28Control mechanisms for harvesters or mowers when moving on slopes; Devices preventing lateral pull
    • A01D75/282Control mechanisms for harvesters or mowers when moving on slopes; Devices preventing lateral pull acting on the grain cleaning and separating device

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description

  • Siebeinrichtung für Mähdroscher Die Erfindung betrifft eine Siebeinrichtung für Mähdrescher, die unterhalb den Kornabscheidungsorganen angeordnet ist, insbesondere mit etwa waagrecht liegenden Flachsieben zur Reinigung des erdroschenen Guts.
  • Derartige Siebeinrichtungen haben den, Nachteil, daß beim Arbeiten am Hang schonn bei geringen Hangneigungen in seitlicher Richtung die jiebe infolge der Schräglage des Mähdreschers nur auf ein nem schmalen Streifen beaufschlagt werden. Zur Verhütung von Kornverlusten muß daher mit stark reduzierter Geschwindigkeit gefahren werden. Dadurch sinkt die Leistung des Mähdreschers erheblich ab.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde zur Verbesserung der Mähdrescherleistung eine Siebeinrichtung zu schaffen deren Siebe auch beim Arbeiten am Mang gleichmäßig beaufschlagt werden.
  • Cemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Siebeinrichtung um eine annähernd horizontale, in Fahrtrichtung liegende Mittelachse pendelbar angeordnet ist. Bei Schräglage des Iähdreschers am hang stellt sicn die Siebeinrichtung stets waagrecht oder annähernd waagrecht ein, wodurch das Reinigungsgut gleichmäßig auf die Siebe verteilt wird.
  • Eine einfache Konstruktion ergibt sicl wenn an der vorderen Stirnseite eines die Siebeinrichtung umfassenden Siebkastens ein Lager mittig angeordnet ist, das von einer mit dem Mähdreschergehäuse fest verbundenen Rundführung mit Spiel durchsetzt ist und der Siebkasten an der hinteren Stirnseite einen in der Flucht der Rundführung angeordneten Achsstummel aufweist, der ein Lager des Mähdreschergehäuses rlit Spiel durchsetzt.
  • Aus raumsparenden Gründen sind bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung die Rundführung und der Achsstummel achsparallel und mit vertikalem Abstand voneinander angeordnet und die Verbindung zwischen Lager und Siebkasten einerseits und Lager und Mäiireschergehäuse andererseits wird durch Kugelgelenke gebildet.
  • Die nicht koaxiale Anordnung von Rundführung und Achsstummel wird durch die Kugelgelenke ausgeglichen.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Schüttelantrieb der Siebeinrichtung von einer oszillierend angetriebenen Querwelle abgeleitet wird, die über eine Stange mit dem Achsstummel an der hinteren Stirnseite des Siebkastens in gelenkiger Verbindung steht.
  • Zum Ausgleich von Fertigungstoleranzen und zur Linstellung des Schüttelantriebs ist die Stange an einen Gewindestück angelenkt, das auf das freie Ende des Achsstummels aufgeschraubt ist.
  • ur Dämpfwig der Pendelbewegung. der Siebeinrichtung ist an der Unterseite des Siebkastens ein Gewicht angeordnet. Vorteilhafterweise ist das Gewicht an einem Tragarr.l befestigt, , dessen oberes Ende um eine quer zur Pendelachse des Siebkastens liegende Achse schwenkbar am Siebkasten gelagert ist.
  • Zur Dämpfung der Schüttelbewegung ist zwischen Siebkasten und Mähdreschergehäuse ein Federelement eingeschaltet. Vorzugsweise befindet sich das Federelement zwischen dem Tragarm für das Gcwicht und dem Mähdreschergehäuse.
  • iXeitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung sind der folgenden Beschreibung und der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel darstellt, zu entnehmen.
  • Es zeigen Fig. 1 einen Teil-Längsschnitt durch den Mähdrescher mit der erfindungsgemäßen Siebeinrichtung und Fig. 2 eine Meckansicht des Nähdresciiers nach Fig. 1, teilweise im Schnitt.
  • Die schematiscIie Zeichnung veranschaulicht ein Mähdreschergehäuse 1, in den eine Siebeinrichtung 2 untergebracht ist. Die unter einem Strohschüttler 3 befindliche Siebeinrichtung 2 besteht aus einem Siebkasten 4, der Flachsiebe 5 aufweist. Unterhalb den Flachsieben 5 ist ein Rücklaufboden 6 angeordnet, der zu einen Körnerelevator 7 führt. Ein zweiter Rücklaufboden 8 führt zu einem Oberkehrelevator 9. Die Flachsiebe 5 werden von einem Reinigungsgebläse lo durchblasen.
  • An der vorderen Stirnseite des Sicbkastens 4 ist in der Mitte ein Lager 11 angeordnet, das von einer rit dem Mähdreschergehäuse 1 fest verbundenen Rundführung 12 mit Spiel durchsetzt ist. Dic hintere Stirnseite des Siebkastens 4 weist eincn Achsstummel 13 auf, der in der Fluciit der Rundführung 12 angeordnet ist. Der achsstummel -13 ist in einen Lager 14 des Mähdreschergehäuses 1 drehbar und längsversciiiebbar gelagert. Das freie Ende des Achsstummels 13 ist mit einem Gewinde versehen, auf das ein Gewindestück 15 aufgeschraubt ist. Auf das Gewindestück 15 sind außen zwei Lagerbolzen 16 aufgesetzt, in denen je eine Stange 17 schwenkbar gelagert ist. Das andere Ende der Stangen 17 steht mit Nebeln 18 einer Querwelle 19 in gelenkiger Verbindung. Die Querwelle 19 wird von einem nicht dargestellten-Exzentertrieb oszillierend angetrieben. Diese Schüttelbewegung wird auf den Siebkasten 4 übertragen, der in Richtung einer durch die Rundführung 12 und den Achsstummel 13 gebildeten Achse 20 -hin- und her bewegt wird. Gleichzeitig kann der Siebkasten 4 um die Achse 20 Bendelbewegungen ausführen. Der bewegliche Siebkasten 4 ist mit dem starren Mähdreschergehäuse durch flexible Abdeckungen 21 verbunden.
  • Zur Da2apfung der Pendelbewegung des Siebkastens 4 ist an der Unterseite des Siebkastens ein Tragarm 22 angelenkt, der an seine freien Ende ein zylindrisches Gewicht 23 trägt; Das Gewicht 23 ist von einer Führung 24 des Mähdreschergehäuses l umgeben.
  • Zur Dämpfung der Schüttelbewegung des Siebkastens 4 ist zwischein Tragarm 22 und Mähdreschrgehäuse 1 eine Druckfeder 25 eingesetzt.
  • In einer anderen Ausführung der Erfindung ist aus raumsparenden Gründen der Achsstummel 13 gegenüber der Rundführung 12 etwas tiefer angeordnet. Die starren Lager 11 und 14 würden in diesem Falle eine Pendelbewegung des Siebkastens 4 verhindern. Die Lager sind daher bei diesem, zeichnerisch nicht dargestellten Ausfüllrungsbeispiel durch Kugelgelenke mit den IIähdreschergehffiuse verbunden.
  • Während der Arbeit wird der Siebkasten 4 über den Schüttelantrieb 18, 17, 16 in eine schwingende Bewegung versetzt. Die Schwingbewegung wird auf den Tragarm 22 und damit auf die Druckfeder 25 übertragen, die auf die Schwingbewegung des Siebkastens dämpfend wirkt. Das zylindrische Gewicht 23 dreht sich dabei um seine Zylinderachse und führt keine translatorische Bewegung aus, da es in der Führung 24 gehalten wird. Arbeitet der Mähdrescher am hang, so stellt sich der Siebkasten 4 infolge seiner pendelnden Aufhängung stets in die Waagrechtlage. Dadurch wird eine einseitige Anhäufung des Reinigungsguts auf den Flachsieben 5 verhindert. Die Pendelbewegung.des Siebkastens 4 wird durch das Gewicht 23 etwas gedämpft.

Claims (9)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Siebeinrichtung für Mähdrescher, die unterhalb den Kornabscheidungsorganen angeordnet ist, insbesondere mit etwa waagrecht liegenden Flachsieben zur Reinigung des erdroschenen Guts, dadurcll gekennzeichnet, daß die Siebeinrichtung (2) um eine annähernd horizontale, in Falirtrichtung liegende Mittel achse (20) pendelbar angeordnet ist.
2. Siebeinrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß an der vorderen Stirnseite eines die Siebeinrichtung (2) umfassenden Sicbkastens (4) ein Lager (all) mittig angeordnet ist, das von einer mit den Mähdreschergehäuse (1) fest verbundenen Rundführung (12) mit Spiel durchsetzt ist und der Siebkasten (4) an der hinteren Stirnseite einen in der Flucht der Rundführung (12) angeordneten Achsstummel (13) aufweist, der in einem Lager (14) des Mähdreschergehäuses (1) drehbar und ldngsverschiebbar geführt ist.
3. Siebeinrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Rundfälirung (12) und der Achsstummel (13) achsparallel und nit vertikalen Abstand voneinander angeordnet -sind und die Verbindung zwischen Lager (11) und Siebkasten (4) einerseits und Lager (14) und Mähdreschergehäuse (1) andererseits durch Kugelgelenke gebildet wird.
4. Siebeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,-daß der Schüttelantrieb der Siebeinrichtung (2) von einer oszillierend angetriebenen Querwelle (19) abgeleitet wird, die über eine Stange (17) mit dem Achsstummel (13) an der hinteren Stirnseite des Siebkastens (4) gelenkig verbunden ist.
5. Siebeinrichtung nacli Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (17) an einem Gewindestück (15) angelenkt ist, das auf das freie Ende des Achsstummels (13) aufgeschraubt ist.
6. Siebeinriditung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Siebkastens (4) ein Gewicht (23) angeordnet ist.
7. Siebeinrichtung nacÄ Ansprucli 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht (23) an einem Tragarm (22) befestigt ist, dessen oberes Ende um eine quer zur Pendelachse (20) des Siebkastens (4) liegende Aehse schwenkbar.am Siebkasten (4) gelagert ist.
8. Siebeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Siebkasten (4) und MEhdreschergehäuse (1) ein in Richtung der Sclüttelbewegung des Siebkastens (4) wirkendes Federelement (25) eingeschaltet ist.
9. Siebeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Federelement (25) zwischen dem Tragarm (22) und den Mähdreschergehäuse (1) befindet.
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DE3922260A1 (de) * 1989-07-06 1991-01-17 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Selbstfahrender maehdrescher

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