DE705029C - Sortiereinrichtung fuer Dreschmaschinen - Google Patents

Sortiereinrichtung fuer Dreschmaschinen

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DE705029C
DE705029C DEL98238D DEL0098238D DE705029C DE 705029 C DE705029 C DE 705029C DE L98238 D DEL98238 D DE L98238D DE L0098238 D DEL0098238 D DE L0098238D DE 705029 C DE705029 C DE 705029C
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DE
Germany
Prior art keywords
sorting device
return
sorting
threshing
threshing machine
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Expired
Application number
DEL98238D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Joachim Mierswa
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heinrich Lanz AG
Original Assignee
Heinrich Lanz AG
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Publication date
Application filed by Heinrich Lanz AG filed Critical Heinrich Lanz AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE705029C publication Critical patent/DE705029C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus
    • A01F12/44Grain cleaners; Grain separators

Landscapes

  • Threshing Machine Elements (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Sortiereinrichtung für Dreschmaschinen, die mit einem Strohschüttler und einem darunter angeordneten Rücklaufboden verseben sind. Es liegt ihr die Aufgabe zugrunde, die Sortiereinrichtung· unter Vermeiden eines unausgenutzten Raumes in die Dreschmaschine einzubauen.
Es ist bekannt, die Sortiereinrichtung
to hinter dem Dreschwerk an dem dem Strohauslauf entgegengesetzten Ende der Dreschmaschine unterhalb der zweiten Reinigungsvorrichtung quer in die Maschine einzubauen. Die Absackvorrichtung ist dabei auf der Stirnseite der Dreschmaschine angeordnet. Bei dieser Anordnung muß das Maschinengestell nach hinten erheblich verlängert und im ganzen ordentlich verstärkt und versteift werden, was natürlich die Dreschmaschine
so wesentlich verteuert. Bei den meisten Dreschmaschinen ist die zweite Reinigungsvorrichtung so angeordnet, daß das Dreschgut in der gleichen Richtung wie die Schüttelbewegung fließt, d.h.. in der Längsrichtung der Maschine. Hierbei ist beim Übergang des Dreschgutes von der zweiten Reinigungsvorrichtung in die quer angeordnete Siebeinrichtung ein Umlenken des Gutes von 900 und ein neues Verteilen desselben erforderlich. Diese Bauweise ist aber vor allem deswegen besonders unzweckmäßig, weil der tote Raum unterhalb des unter dem Strohschüttler angeordneten Rücklaufbodens völlig unausgenutzt bleibt.
Es ist auch bekannt, die Sortier einrichtung außerhalb der Dreschmaschine an der Seite derselben, und zwar in der Längsrichtung der Dreschmaschine, anzuordnen, wobei die Arbeitsrichtung der Sortiereinrichtung in der Schüttelrichtung der Dreschmaschine verläuft. Hierdurch wird aber die Dreschmaschine übermäßig breit, was besonders beim Dreschen in der Scheune äußerst nachteilig ist, da hier in den meisten Fällen sehr enge Raumverhältnisse vorhanden sind. Auch bei dieser Bauart werden die toten Räume in der Dreschmaschine nicht ausgenutzt, sondern eher noch neue geschaffen.
Man hat ferner vorgeschlagen, die zweite Reinigungsvorrichtung unter teilweiser Ausnutzung des toten bzw. leeren Raumes unter dem Auslaufende des Strohschüttlers bzw. unter dem darunter befindlichen Rücklaufboden anzuordnen. Die Sortiereinrichtung dagegen ist außerhalb der Dreschmaschine an der Seite derselben angeordnet und über eine besondere Fördervorrichtung mit der ίο zweiten Reinigungsvorrichtung verbunden. Auch diese Bauweise ist somit noch unvollkommen, da von einem restlosen Ausnutzen des toten Raumes unter dem Rücklaufboden nicht gesprochen werden kann. Dieser Mangel wird genial.» der Erfindung dadurch beseitigt, daß die Sorticrcinrichtung der Dreschmaschine unter dem Rücklauf boden etwa am Auslaufende des Strohschüttlers in die Dreschmaschine eingebaut ist. Auf diese Weise kann im Gegensatz zu den bekannten Ausführungen, bei denen die Sortiereinrichtung am trommel seitigen Ende der Dreschmaschine angeordnet ist, die Dreschmaschine wesentlich kürzer und in ihrem Aufbau gedrungener gebaut werden, da die toten Räume unterhalb des Rücklaufbodens ausgenutzt werden. Gegenüber den Ausführungen, bei denen die Sortiereinrichtung außerhalb der Dreschmaschine an der Seite derselben angeordnet ist, wird der Vorteil erzielt, daß die Dreschmaschine erheblich schmaler gebaut werden kann und eine weitaus günstigere Schwerpunktlage erzielt wird. Hierdurch wiederum erhält die Maschine einen bedeutend ruhigeren Lauf und Stand. Außerdem kann die Dreschmaschine beim Scheunendrusch bedeutend näher an die zu dreschenden Getreidelagen herangefahmi werden, da seitlich angebaute Maschinenteile nicht mehr vorhanden sind. Hierdurch wird das Einlegen bedeutend vereinfacht. Auch der Antrieb der Sortiereinrichtung kann wesentlich vereinfacht werden, da er von einem benachbarten bewegten Maschinenteil aus innerhalb der Dreschmaschine abgeleitet werden kann.
Wenn die zweite Reinigungsvorrichtung in an sich bekannter Weise ebenfalls unterhalb des Rücklaufbodens des Strohschüttlers angeordnet ist, ist es besonders vorteilhaft, die Sortiereinrichtung in der Längsrichtung der Dreschmaschine anzuordnen, so daß sie in der Richtung der Schüttelbewegung des Rücklaufbodens und der zweiten Reinigungsvorrichtung arbeitet. Bei dieser Anordnung wandert das Sortiergut im Gegensatz zu den bekannten Anordnungen ohne Richtungsänderung von der zweiten Reinigungsvorrichtung in und durch die Sortiereinrichtung. Hierbei können besondere Zuleitungen von der zweiten Reinigungsvorrichtung zur Sortiereinrichtung fortfallen, da das Sortiergut unmittelbar von der zweiten Reinigungsvorrichtung in die Sortiereinrichtung fließt. Auf diese Weise kann die Sortierung ganz erheblich verbessert werden, da die Sortiersiebe in der Breite der Dreschmaschine ausgeführt werden können, so daß große Sortierflächen gebildet werden. Das Sortiergut fließt dabei in ununterbrochenem Fluß von der zweiten Reinigungsvorrichtung in die Sorticrcinrichtung. Das hat den Vorteil, daß das Sortiergut bereits ausgebreitet und in einer gleichmäßigen Schicht in die Sortiereinrichtung gelangt, wodurch eine gründlichere Sortierung stattfindet, als es bei den bekannten Anordnungen der Fall ist. Bei einer derartigen Anordnung ist es weiter vorteilhaft, die Sortiereinrichtung mit dem Rücklaufboden und der zweiten Reinigungsvorrichtung zu einer Baugruppe zu vereinigen. Hierdurch werden der Aufbau und das Ein und Ausbauen wesentlich vereinfacht. Außerdem kann die Sortiereinrichtung ohne besondere Antriebsvorrichtungen unmittelbar vom Rücklaufboden aus in Bewej gung gesetzt werden. Es ist aber auch möglich, die Sortiereinrichtung mit dem Rücklaufboden oder für sich als eine geschlossene Baugruppe auszubilden und diese gesondert anzutreiben. Hierbei kann der Rücklaufboden den Sortierraum nach oben abschließen.
Die Sortiereinrichtung kann selbstverständlich auch quer in die. Dreschmaschine eingebaut und die zweite Reinigungsvorrichtung an einer anderen geeigneten Stelle in der Dreschmaschine angeordnet und durch eine besondere Zuleitung mit der Sortiereinrichtung verbunden werden. Die Ausbildung der Sortiereinrichtung selbst, ob mit Sortierzylinder oder als Siebsortierung, hat auf die Erfindung keinerlei Einfluß.
In den Abb. 1 und 2 der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Querschnitt und im Längsschnitt dargestellt.
Hierin bedeutet 1 den Strohschüttler, 2 den Nachschüttler, 3 den darunter angeordneten Rücklaufboden und 4 die unter dem Rücklaufboden am Strohauslaufende eingebaute zweite Reinigungsvorrichtung, die den Rücklauf boden 3 an der Einmündstelle ihres Windauslaufes unterbricht. Unter dem Rücklaufboden 3 ist im Anschluß an die zweite Reinigungsvorrichtung 4 eine Siebeinrichtung 5 in die Dreschmaschine eingebaut, die als Siebsortierung ausgebildet ist. Ihre Anordnung erfolgt beispielsweise in der Längsrichtung, und zwar in der Längsmittelebene der Dreschmaschine, so daß ihre Arbeitsrichtung in der Richtung der Schüttelbewegung des Rück- iao laufbodens 3 bzw. der zweiten Reinigungsvorrichtung 4 verläuft. Die Siebeinrichtung 5 isi

Claims (3)

  1. zusammen mit dem Rücklauf boden 3 und der Reinigung 4 als eine geschlossene Baugruppe ausgebildet und nimmt infolgedessen an der Schüttelbewegung derselben teil.
    Das Dreschgut gelangt über das mit Sieböffnungen von verschiedener Größe versehene Sortiersieb 6 nach Größen sortiert auf den Ablaufboden 7, der durch aufgesetzte Trennstege 8 in einzelne Kanäle 9, ι ο und 11 abgeteilt ist. Der Ablauft ο den 7 "steht beispielsweise über die Rutsche 14 mit der an der Seitenwand der Dreschmaschine befestigten Absackvorrichtung 16 in Verbindung.
    ■5 Patentansprüche:
    i. Sortiereinrichtung für Dreschmaschinen mit Strohschüttler und darunter angeordnetem Rücklaufboden, dadurch gekennzeichnet, daß die Sortiereinrichtung (5) unter dem Rücklauf boden (3) am Auslaufende des Strohschüttlers (1) in die Dreschmaschine eingebaut ist.
  2. 2. Sortiereinrichtung für Dreschmaschinen mit Strohschüttler und darunter angeordnetem Rücklaufboden und zweiter Reinigungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie in der Längsrichtung der Dreschmaschine angeordnet ist und in der Richtung der 3„ Schüttelbewegung des Rücklaufbοdens (3) und der zweiten Reinigungsvorrichtung (4) arbeitet.
  3. 3. Sortiereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit dem Rücklaufboden (3) und der zweiten Reinigungsvorrichtung (4j eine geschlossene Baugruppe bildet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    GEDRUCKT IX I)EI! UElOH
DEL98238D 1939-06-16 1939-06-16 Sortiereinrichtung fuer Dreschmaschinen Expired DE705029C (de)

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