CH215863A - Sortiereinrichtung an Dreschmaschinen mit Strohschüttler und darunter angeordnetem Rücklaufboden. - Google Patents

Sortiereinrichtung an Dreschmaschinen mit Strohschüttler und darunter angeordnetem Rücklaufboden.

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Publication number
CH215863A
CH215863A CH215863DA CH215863A CH 215863 A CH215863 A CH 215863A CH 215863D A CH215863D A CH 215863DA CH 215863 A CH215863 A CH 215863A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
sorting device
threshing machine
threshing
return floor
return
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Aktiengesellschaft Heinri Lanz
Original Assignee
Heinrich Lanz Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Heinrich Lanz Ag filed Critical Heinrich Lanz Ag
Publication of CH215863A publication Critical patent/CH215863A/de

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus
    • A01F12/30Straw separators, i.e. straw walkers, for separating residual grain from the straw

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description


  



  Sortiereinrichtung an   Dreschmaschinen    mit Strohschüttler und darunter angeordnetem R cklaufboden.



   Die Erfindung betrifft eine   Sortiereinrich-    tung an   Dreschmaschinen,    die mit einem Strohschüttler und einem darunter angeordneten   Rücklaufboden    versehen sind. Sie hat die Aufgabe, die Sortiereinrichtung unter Vermeiden eines unausgenutzten Raumes in die Dreschmaschine einzubauen und m¯glichst die   Absackvorrichtung    der Sortiereinrichtung günstiger auszubilden als bisher.



   Es ist bekannt, die Sortiereinrichtung hinter dem   Dreschwerk    an dem dem Strohauslauf entgegengesetzien Ende der Dreschmaschine unterhalb der zweiten Reinigungsvorrichtung quer in die Machine einzubauen.



  Die   Absackvorrichtung    ist dabei auf der Stirnseite der Dreschmaschine angeordnet.



  Bei dieser Anordnung muss das Maschinengestell nach hinten erheblich verlängert und im ganzen   ordentlich    verstärkt und versteift werden, was natürlich die Dreschmaschine wesentlich   vertewert.    Bei den meisten Dreschmaschinen ist die zweite   Reinigungsvorrich-    tung so angeordnet, dass das   Dreschgut    in der gleichen Richtung wie die   Schüttelbewegung    fliesst, das heisst in der Längsrichtung der Machine. Hierbei ist beim Uebergang des    Dreschgutes von der zweiten Reinigungs-    vorrichtung in die quer angeordnete Siebeinrichtung ein Umlenken des Gutes von   90      und ein neues Verteilen desselben erforderlich.



  Diese Bauweise ist aber vor allem deswegen besonders unzweckmässig, weil der tote Raum unterhalb des unter dem Strohschüttler angeordneten   Rücklaufbodens    völlig unausgenützt bleibt.



   Es ist auch bekannt, die Sortiereinrichtung au¯erhalb der Dreschmaschine an der Seite derselben, und zwar in der Längsrichtung der Dreschmaschine anzuordnen, wobei die Arbeitsrichtung der Sortiereinrichtung in der   Schütljelrichtung    der Dreschmaschine verläuft. Hierdurch wird aber die Dreschmaschine übermässig breit, was besonders beim Dreschen in der Scheune äusserst nachteilig ist, da hier in den meisten Fällen sehr enge Raumverhältnisse vorhanden sind. Auch bei dieser Bauart werden die toten Räume in der Dreschmaschine nicht ausgenützt, sondern eher noch neue geschaffen.



   Man hat ferner vorgeschlagen, die zweite   Reinigungsvorriehtung    unter teilweiser Ausnützung des toten bezw. leeren Raumes unter dem Auslaufende des Strohschüttlers bezw. unter dem darunter befindlichen   Rücklauf-    boden anzuordnen. Die Sortiereinrichtung dagegen ist ausserhalb der Dreschmaschine an der Seite derselben angeordnet und über eine besondere Fördervorrichtung mit der zweiten Reinigungsvorrichtung verbunden. Auch diese Bauweise ist somit noch unvollkommen, da von einem restlosen Ausnützen des toten Raumes unter dem Rücklaufboden nicht gesprochen werden kann.



   Dieser Mangel wird gemäss der vorliegenden Erfindung dadurch beseitigt, dass die Sortiereinrichtung der Dreschmaschine unter dem Rücklaufboden des Strohschüttlers in die Dreschmaschine eingebaut ist. Die   Sieb-    einrichtung wird dabei vorteilhaft in der Längsrichtung der Dreschmaschine angeordnet, so dass ihre Arbeitsrichtung in der Richtung der   Schiittelbewegung    des Rüeklaufbodens verläuft. Dies hat besondere Vorteile, wenn die zweite Reinigungsvorrichtung ebenfalls unterhalb des   Rücklaufbodens    angeordnet ist, da hierbei das   Dreschgut    im Gegensatz zu bekannten Anordnungen ohne Richtungsänderung von der zweiten   Rei-    nigungsvorrichtung in und durch die Sortiereinrichtung wandern kann.

   Die Sortiereinrichtung kann ferner mit dem   Rticklauf-    boden oder gegebenenfalls mit der zweiten Reinigungsvorrichtung und dem Rücklaufboden oder auch für sich als eine geschlossene Baugruppe ausgebildet sein, wobei in den beiden ersten Fällen der Rücklaufboden den   Sortierraum    nach oben abschliesst. Die Sortiereinrichtung   kann natürlieh    auch quer in die Dreschmaschine eingebaut, ebenso die zweite Reinigungsvorrichtung an einer andern geeigneten Stelle der Dreschmaschine angeordnet und durch eine Zuleitung mit der Sortiereinrichtung verbunden sein. Es ist ferner möglich, die Sortiereinrichtung so auszubilden, dass das sortierte Dreschgut wahlweise an verschiedenen, voneinander entfernt liegenden Stellen der Dreschmaschine aus der Sortiereinrichtung gewonnen werden kann.

   Die Sortiereinrichtung ist zweckmässig an beiden Seiten der Dreschmaschine mit je einer Absackvorrichtung verbunden, wobei die in der Sortiereinrichtung vorgesehenen Abläufe für die einzelnen Sorten des Dreschgutes schwenkbar angeordnet sind, um das sortierte Gut wahlweise den beiderseitigen Absackvorrichtungen zuzuleiten. Hierbei kann jeder Ablauf gesondert ausgebildet und für sich schwenkbar angeordnet sein, oder es können die Abläufe von einem gemeinsamen, durch aufgesetzte   Trennstege    in einzelne Kanäle abgeteilten, schwenkbaren Boden und an diesen anschliessenden Rutschen gebildet werden. Durch eine Anordnung der Sortiereinrichtung längs, und zwar innerhalb der Dreschmaschine wird trotz beiderseitiger   Absackvorrichtung    die normale Breite der Dreschmaschine nicht überschritten.

   Das oben erwähnte, wahlweise Absacken von beiden Seiten der Dreschmaschine aus be  günstigt    das Einlegen der Garben besonders in engen   Scheunen    ausserordentlich. Die Ausbildung der Sortiereinrichtung selbst, ob mit   Sortierzylinder    oder als   Siebsortierung,    hat auf die Erfindung keinerlei Einfluss.



   In den Fig.   1    und 2 der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des   Erfindungsgegen-    standes im Querschnitt und im Längsschnitt dargestellt.



   Hierin bedeutet 1 den Strohschüttler, 2 den Nachschüttler, 3 den unter diesem angeordneten   Rücklaufboden    und 4 die zweite Rei  nigungsvorrichtung. Diese    liegt teils unterhalb des obern Teils und teils oberhalb des untern Teils des   Rücklaufbodens,    der auf diese Weise stufenartig ausgebildet bezw. unterbrochen ist, um den Abwind und   die Überkehr    der zweiten Reinigungsvorrichtung auf den Rticklaufboden abführen zu können.



   Unter dem   Rücklaufboden    3 ist im Anschluss an die zweite Reinigungsvorrichtung   4    : eine Sortiereinrichtung 5 in die Dreschmaschine eingebaut, die beispielsweise als   Siebsortierung ausgebildet    ist. Ihre Anordnung erfolgt in der Längsrichtung, und zwar in der Längsmittelebene der Dreschmaschine, so dass ihre Arbeitsrichtung in der Richtung der   Schüttelbewegung    des   Rücklauf-    bodens 3 bezw. der zweiten   Reinigungsvorrich-    tung 4 verläuft. Die Sortiereinrichtung 5 ist zusammen mit dem Rücklaufboden 3 und der    Reinigungsvorrichtung4 als einegeschlossene    Baugruppe ausgebildet und nimmt infolge dessen an der Schiittelbewegung derselben teil.



   Das   Dreschgut    gelangt in der üblichen Weise von der auf der Zeichnung nicht weiter dargestellten Dreschvorrichtung aus       auf den Strohschüttler   1    und den Nach  schüttler    2, auf denen die   Körner, das Eurz-    stroh, die Spreu und die weiteren Bei    mengungen    ausgeschieden werden und durch die Öffnungen des   Schüttlers    auf den   Rück-    laufboden 3 fallen, während das aus  geschüttelte    Langstroh am Auslaufende 17 die Dreschmaschine   verläBt.    Auf   dem Rück-    laufboden 3 gelangt das Gemisch von K¯r  nern,      ilÇurzstroh,

      Spreu und Beimengungen unmittelbar auf den   Sammelboden    22 der ersten Reinigungsvorrichtung 18, in der das
Kurzstroh, die Spreu sowie Sand und Staub ausgeschieden werden, während die auf diese Weise vorgereinigten   corner    in der Rinne 19 gesammelt und durch die   Fordervorriohtung   
20 der zweiten Reinigungsvorrichtung 4 zugeführt werden. Von dieser aus gelangen die gereinigten   Corner    über den mit dem   Rück-    laufboden 3 verbundenen schrägen Ablauf 21 auf das mit Sieböffnungen von verschiedener
Grosse versehene   Sortiersieb    6 der SoTtier einrichtung 5, auf dem sie nach   Grolle    sortiert werden.

   Die sortierten   corner    fallen auf den   Ablaufboden    7, der durch aufgesetzte Trennstege 8 in einzelne Kanäle 9,10 und 11 abgeteilt und auf der Welle 12 schwenkbar angeordnet ist. Der Ablaufboden 7   steht iiber    die Rutschen 13 bezw. 14 mit den zu beiden Seiten der Sortiereinrichtung 5 an den Seitenwänden der Dreschmaschine befestigten Ab  sackvorrichtungen 15 bezw.    16 in   wechsel-    seitiger Verbindung. Durch Umlegen des Ablaufbodens 7 kann das sortierte Dreschgut wahlweise an einer der beiden Absackvorrichtungen 15 bezw. 16 abgenommen werden.

   An Stelle eines gemeinsamen Ablaufbodens 7 können auf der Welle 12 auch drei gesonderte Kanäle 9,10 und   11    schwenkbar nebeneinander angeordnet sein, so daB beispi, elsweise eine Sorte auf der linken, eine andere Sorte auf der rechten Seite der Dreschmaschine abgesackt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : . Sortiereinrichtung an Dreschmaschinen mit Strohschüttler und darunter angeordnetem Rücklaufboden, dadurch gekennzeichnet, daB die Sortiereinrichtung unter dem Rücklauf- boden des Strohschüttlers in die Dreschmaschine eingebaut ist.
    UNTERANSPBUOHE : 1. Sortiereinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie in derLängs- richtung der Dr, eschmaschine angeordnet ist und in der Richtung der Schüttelbewegung des Rücklaufbodens (3) arbeitet.
    2. Sortiereinrichtung nach Patentanspruch, dadureh gekennzeichnet, daB sie mit R cklaufboden (3) eine geschlossene Baugruppe bildet.
    3. Sortiereinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, daB sie für sich als gesonderte Baugruppe ausgebildet ist.
    4. Sortiereinrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich- net, daB ihre Absackvorrichtang (15 bezw. 16) s, eitlich an der Dreschmaschine angeordnet ist.
    5. Sortiereinrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüehen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daB sie an beiden Seiten der Dreschmaschine mit je einer Absaekvorrich- tung (15 bezw. 16) versehen ist.
    6. Sortiereinrichtung nach Patentanspruch und Unteranspr chen 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die in ihr vorgesehenen Abläufe (9,10 und 11) für die einzelnen Sorten des Dreschgutess schwenkbar angeord- net sind, um das sortierte Dreschgut wahlweise den beiderseitigen Absackvorrichtungen (15 bezw. 16) zuzuleiten.
    7. Sortiereinrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1, 4,5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Ablauf (9,10 und 11) gesondert ausgebildet und für sich schwenkbar angeordnet ist.
    8. Sortiereinrichtung nach Patentanspruch und Unteranspriichen 1, 4,5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abläufe (9,10 und 11) von einem g, emeinsamen, durch aufgesetzte Trennstege (8) abgeteilten, schwenkbaren Boden (7) und an diesen anschliessenden Rutschen (13 bezw. 14) gebildet werden.
CH215863D 1939-06-15 1940-05-17 Sortiereinrichtung an Dreschmaschinen mit Strohschüttler und darunter angeordnetem Rücklaufboden. CH215863A (de)

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DE215863X 1939-06-15

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CH215863D CH215863A (de) 1939-06-15 1940-05-17 Sortiereinrichtung an Dreschmaschinen mit Strohschüttler und darunter angeordnetem Rücklaufboden.

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CH (1) CH215863A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2531606A1 (fr) * 1982-08-12 1984-02-17 Fortschritt Veb K Installation pour l'evacuation de la paille dans des moissonneuses-batteuses a flux d'ecoulement axial

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2531606A1 (fr) * 1982-08-12 1984-02-17 Fortschritt Veb K Installation pour l'evacuation de la paille dans des moissonneuses-batteuses a flux d'ecoulement axial

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