DE8100584U1 - Hordenschüttler für Mähdrescher - Google Patents
Hordenschüttler für MähdrescherInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D41/00—Combines, i.e. harvesters or mowers combined with threshing devices
- A01D41/12—Details of combines
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F12/00—Parts or details of threshing apparatus
- A01F12/30—Straw separators, i.e. straw walkers, for separating residual grain from the straw
- A01F12/32—Straw separators, i.e. straw walkers, for separating residual grain from the straw with shaker screens or sieves
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- Threshing Machine Elements (AREA)
Description
Hordenschüttler für Mähdrescher |
Die Erfindung betrifft einen Hordenschüttler für Dresch- jj
maschinen, insbesondere selbstfahrende Mähdrescher, dessen f nebeneinanderliegendei mehrstufigen Horden mit zusätzlichen J
Schüttelelementen zusammenarbeiten. J
ί Bei einer bekannten Dreschmaschine mit einem Langstrohschütt- |
ler, der einends durch eine Kurbelwelle angetrieben wird, an- §
derenends gelenkig aufgehängt ist, werden über die Breite des |
Strohschüttlers gleichmäßig verteilt und durch eine gemein- |
same Achse verbunden mehrere als zusätzliche Schüttelvor- I
richtung dienende Schwingfinger verwendet. Die Enden der Achse ε
sind mit je einem Gelenkhebel verbunden, dessen freies Ende ,
schwenkbar aufgehängt ist. Bewegt sich der Schüttler, so schwer.- ;
ken die Schwingfinger relativ zum Schüttler gemeinsam auf |
einem Kreisbahnstück auf und ab. Dabei verläuft ihre Bewegung Jj
entgegen der Strohflußrichtung. Absolut gesehen, bewegen sich |
die Schwingfinger auf einer eliptischen Bahn. Bei dieser be- I
kannten Ausführung handelt es sich um einen einzigen Schüttler, §
dessen kreisbahnförmige Schüttlerbewegungen von den Schwing- f
fingern unterstützt werden. Da sich jedoch alle Schwingfinger gemeinsam auf und ab bewegen, ist die Ausschüttelung der Körner
aus dem Stroh geringer gegenüber den Ausführungen, bei denen die Schwingfinger oder dgl. unabhängig voneinander von unten
her gegen das Stroh schlagen. Das Stroh wird ungenügend aufgelockert, so daß der Körnerverlust relativ hoch ist. Nachteilig
ist auch, daß die Gelenkhebel eine besondere Aufhängung
benötigen, die sperrig die Dreschmaschine durchquert. ,
Weiterhin bekannt ist ein Hordenschüttler für Dreschmaschinen und Mähdrescher, bei dem zur Unterstützung der Schüttelwirkung
zwischen den einzelnen Horden Schüttelkämme angeordnet sind, die .;
gegenüber den Horden eine phasenverschobene Bewegung ausführen. Um das zu erreichen, sind Horden mit Schüttelkämmen gemeinsam
auf Kurbelwellen gelagert, die in an den den Hordenschüttler begrenzenden Seitenwänden angeordneten Lagern laufen. Bewegen sick
die Hordenschüttler, dann treten die Schüttelkämme von unten nach
> t I I ti
-klaus dem Bereich der Horden heraus und beaufschlagen
das Stroh. Die Kurbelwellen sind kompliziert und teuer. Nachteilig ist ferner, daß die Schüttelkämme nur eine kreisförmige
Bewegung ausführen, und zwar in gleicher Richtung wie die Horden, so daß die Arbeit der Horden verhältnismäßig wenig
von den Schüttelkämmen unterstützt wird. So besitzt die Ausschüttelung noch keinen ausreichend guten Wirkungsgrad. Bekannt
ist auch ein aus fünf Horden bestehender Hordenschüttler, der einends durch eine Kurbelwelle angetrieben, anderenends
schwingend aufgehängt ist. Auf jeder Horde ist ein Schwingfinger gelagert, der über ein Gestänge mit den äußeren Horden
verbunden ist. Bewegt sich dieser bekannte Hordenschüttler, so vollführen die äußeren und mittleren Horden gleiche Bewegungen.
Die Schwingfinger schwenken dabei relativ zum Schüttler, dessen kreisförmige Bewegungen unterstützend, entgegen der Strohflußrichtung
auf einen Kreisbogen auf und ab, so daß sich auch bei dieser Ausführung die Schwingfinger auf einer eliptischen Heisbahn bewegen, ist die Ausschüttelwirkung geringer gegenüber
solchen Anordnungen, bei denen die Schwingfinger oder dgl. unabhängig voneinander von unten her gegen das Stroh schlagen.
Durch die Gestängeanordnung können die Horden nur eine relativ kleine Bewegung ausführen, wodurch die Ausschüttelung zu wünschen
übrig läßt. Abgesehen davon werden die Schwingfinger nicht unter Anwendung der phasenverschobenen Bewegung der Horden angetrieben,
Allen diesen bekannten Hordenschüttlern mit zusätzlichen Schüttelelementen ist ein schwerwiegender Nachteil gemeinsam; sie weisen
alle einen separaten Antrieb auf, sind deshalb sehr aufwendig und teuer und nur selten den rauhen Einsatzbedingungen in der
Landwirtschaft auf Dauer gewachsen. Der vorliegenden Erfindung liegt daher das Problem zugrunde, einen Hordenschüttler der
eingangs näher bezeichneten Art zu schaffen, dessen zusätzliche Schüttelelemente einer nur äußerst geringen Wartung bedürfen
und trotzdem eine befriedigende Kornausscheidung bewirkenbzw. Körnerverluste weitgehend vermeiden. Dies wird neuerungsgemäß
dadurch erreicht, daß zumindest im Bereich einer Stufenkante einer jeden Schüttlerhorde Schüttelelemente befestigt sind, die
separat nicht antreibbar sind. Auf vorteilhafte Weise besteht dabei jedes Schüttelelement aus mehreren mit Abstand zueinander
verlaufenden Profilen, welche ein^endig auf einer gemeinsamen
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Halteleiste befestigt sind, die im Bereich der Stufenkante der Schüttlerhorde beweglich gehalten ist. Um diese Bewegung
bzw. die Schwingungen der Profile in Grenzen zu halten, empfiehlt es sich, die Halteleiste mittels Gummifedern mit
der Schüttlerhorde zu verbinden. Statt der Anordnung von Profilen ist es nach einem weiteren Merkmal der Neuerung auch
möglich, die Schüttelelemente aus Gummisträngen zu bilden. Der Vorteil der Verwendung von Gummisträngen als Schüttelelemente
liegt zum einen in dem geringen Fertigungsaufwand für die Elemente und zum anderen in der sehr einfachen Montage
bzw. der Möglichkeit sie bei bereits vorhandenen Mähdreschern nachzurüsten. Um den Wirkungsgrad von Schüttelelementen, die
aus Gummisträngen bestehen, zu erhöhen, ist es zweckmäßig, daß mindestens ^e zwei Gummistränge an einer Schüttlerhorde
derart befestigt sind, daß sie in Richtung von ihren freien Enden auf ihre Befestigungspunkte hin betrachtet aufeinander zulaufen.
Durch eine solche Befestigung vollführen die Gummistränge nicht nur eine auf und ab, sondern auch eine seitliche
Bewegung, so daß die Strohmatte nicht nur von unten aufgerüttelt sondern auch seitlich auseinander gezogen wird.
Im folgenden soll die Neuerung anhand eines Ausführungsbeispieles und mehrere dieses schematisch darstellender Figuren
näher erläutert werden. Dabei zeigt:
Fig. 1 einen selbstfahrenden Mähdrescher in der Seitenansicht ohne Seitenwand
Fig. 2 den in Fig. 1 mit strichpunktierten Linien eingekreisten Teil in vergrößerter Darstellung,
Fig. 3 eine Abwandlung der in Fig. 2 dargestellten Einrichtung und
Flg· 4 eine Ansicht gemäß der Pfeilrichtung X nach Fig. 3.
Mit 1 ist ein selbstfahrender Mähdrescher bezeichnet, der in bekannter Weise Einzugsorgane 2, Dreschorgane 3, Gebläse 4, Siebkasten
5 und oberhalb des Siebkastens 5 mehrstufige Schüttler-
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horden aufweist. An jeder Stufenkante 6, jedes einzelnen Hordenschüttlers 7 sind dabei zusätzliche Schüttelelemente 8
beweglich befestigt. Wie die Fig. 2 zeigt besteht jedes Schuttelelemente8 aus mehreren mit Abstand und parallel zueinander
verlaufenden Profilblechstreifen 9, die auf einer Halteleiste 10 befestigt sind. Letztere ist über Gummifedern
mit der Stufenkante 6 verbunden, so daß die Profilstreifen 9 während der Schüttelbewegung des Hordenschüttlers um einen
durch die Gummifedern 11 begrenzten Weg auf und ab schwingen können. Dabei schlagen sie von unten gegen die über Stufenkante
6 sich bewegende Strohmatte und lockern diese auf. Hierdurch wird die Restkornausscheidung erheblich verbessert, wie
Versuche gezeigt haben. Natürlich ist es möglich, das Maß der Schwingung der Profilbleche durch verstellbare Anschläge einzustellen.
In Abwandlung zu der in der Fig. 2 dargestellten Anordnung von Profilblechen zeigen die Fig. 3 und 4 einen Teil einer
Schüttlerhorde 12, bei der zwei Gummistränge 13 im Bereich
der Stufenkante 14 an dem senkrecht verlaufenden Stufenteil durch Schrauben 16 befestigt sind. Die Gummistränge ragen schräg
nach oben und verlaufen von ihrem freien Ende aus zu ihrer Befestigung
hin aufeinander zu. Während der Schüttelbewegung der Horde 12 schlagen die Gummistränge von unten gegen das Stroh
und bewirken zusätzlich durch ihre V-förmige Anordnung ein Auseinanderziehen der Strohmatte.
111!
Claims (1)
- Pat. 6182 St/ni 9. Jan. 1981CLAAS OHG, 4834 Harsewlnkel, Postfach 1140Schutzansprüche1. Hordenschüttler für Dreschmaschinen, insbesondere selbstfahrende Mähdrescher, dessen nebeneinanderliegenden mehrstufigen Horden mit zusätzlichen Schüttelelementen zusammenarbeiten,dadurch gekennzeichnet, daß zumindest im Bereich einer Stufenkante (6; 14) einer jeden Schüttlerhorde (7; 12) nicht zwangsangetriebene Schüttelelemente befestigt sind.2. Hordenschüttler nach Anspruch 1,
dadurch geke nnzeichnet,daß jedes Schüttelelement (8) aus mehreren mit Abstand zueinander verlaufenden Profilen (9) besteht, welche an einer allen Profilen (9) eines Schüttelelements (8) gemeinsamen Halteleiste (10) befestigt sind, die im Bereich der Stufenkante (6) der Schüttlerhorde (7) beweglich gehalten ist.3. Hordenschüttler nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,daß jedes einzelne der Profile (9) für sich direkt mit der Stufenkante (6) der Schüttlerhorde (7) beweglich verbunden ist.k. Hordenschüttler nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteleiste bzw. jedes einzelne Profil (9) mittels Gummifedern (11) mit der Schüttlerhorde (7) verbunden ist»5. Hordenschüttler nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, ! daß die Schuttelelemente aus Gummisträngen (13) bestehen.6. Hordenschilttler nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Gummistränge (13) an einer Schüttlerhorde (12) derart befestigt sind, daß sie in Richtung von ihren freien Enden auf ihre Befestigungspunkte (16) hin betrachtet aufeinander zu verlaufen .7. Hordenschüttler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,idäß die Länge der Gummistränge (13')' so bemessen; ist, daß der Wirkungsbereich der Gummistränge zweier benachbarter Schüttlerhorden sich überschneidet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8100584U DE8100584U1 (de) | 1981-01-14 | 1981-01-14 | Hordenschüttler für Mähdrescher |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8100584U DE8100584U1 (de) | 1981-01-14 | 1981-01-14 | Hordenschüttler für Mähdrescher |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8100584U1 true DE8100584U1 (de) | 1981-05-21 |
Family
ID=1327761
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8100584U Expired DE8100584U1 (de) | 1981-01-14 | 1981-01-14 | Hordenschüttler für Mähdrescher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8100584U1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3441238A1 (de) * | 1983-12-20 | 1985-06-27 | Veb Kombinat Fortschritt Landmaschinen Neustadt In Sachsen, Ddr 8355 Neustadt | Vorrichtung zur intensivierung der koernerabscheidung |
DE3907836A1 (de) * | 1989-03-10 | 1990-09-13 | Johannes Hillmann | Schuettler, insbesondere fuer einen maehdrescher |
DE4036931A1 (de) * | 1990-11-20 | 1992-05-21 | Claas Ohg | Hordenschuettler fuer selbstfahrende maehdrescher |
DE102006041632A1 (de) | 2006-09-05 | 2008-07-17 | Ab- Agri-Broker E.K. | Schüttlerhilfe und Hordenschüttler |
EP2606713A1 (de) * | 2011-12-19 | 2013-06-26 | CLAAS Selbstfahrende Erntemaschinen GmbH | Abscheidevorrichtung für einen Mähdrescher |
EP3666060A1 (de) | 2018-12-11 | 2020-06-17 | Deere & Company | Strohschüttlerzusammenbau für einen mähdrescher |
-
1981
- 1981-01-14 DE DE8100584U patent/DE8100584U1/de not_active Expired
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3441238A1 (de) * | 1983-12-20 | 1985-06-27 | Veb Kombinat Fortschritt Landmaschinen Neustadt In Sachsen, Ddr 8355 Neustadt | Vorrichtung zur intensivierung der koernerabscheidung |
DE3907836A1 (de) * | 1989-03-10 | 1990-09-13 | Johannes Hillmann | Schuettler, insbesondere fuer einen maehdrescher |
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EP3666060A1 (de) | 2018-12-11 | 2020-06-17 | Deere & Company | Strohschüttlerzusammenbau für einen mähdrescher |
DE102018221418A1 (de) | 2018-12-11 | 2020-06-18 | Deere & Company | Strohschüttlerzusammenbau für einen Mähdrescher |
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