AT62384B - Einrichtung an Schaft- und Jacquardmaschinen zur Ermöglichung des Webens bei offenem Fach. - Google Patents

Einrichtung an Schaft- und Jacquardmaschinen zur Ermöglichung des Webens bei offenem Fach.

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AT62384B
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Austria
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dobby
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Paul Turlur
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Paul Turlur
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 gehemmt wird, so dass die Platine 1, 2 nur lUit der Messergeschwindigkeit steigen kann. Die Messer 9 bzw, 11 sind nebeneinander angeordnet und auf einer Welle befestigt, sie können aber dabei etwas gegeneinander versetzt sein, so dass ihre fl1gel oder Arme nicht gleichzeitig auf die Platinen einwirken und der Hub der Schäfte nicht genau im selben Zeitpunkt beginnt. 



   Anstatt einzelner, auf einer Welle aufgesteckter Messer 9   bzw. 77   können volle Zylinder verwendet werden, deren Querschnitt ähnlich wie die Messer 9, 11 ausgebildet ist. 



   Sollen die Platinen bei einer Jacquardmaschine Anwendung finden, so erfolgt ihr Antrieb mittels der üblichen hin   und   her gehenden Hubmesser 9'. 11' (Fig. 6). welche jedoch in diesem Falle gekerbt oder verzahnt sind, wie Fig. 7 darstellt. wobei die Kerben verschiedene Tiefe haben. 



  Diese Ausgestaltung der Hubmesser   9',     11'. hat   denselben Zweck wie das Gegeneinander-Versetzen 
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 nämlich etwas später angehoben als die, deren Nasen sich oberhalb der voll gebliebenen Kante der Hubmesser befinden. Sind, wie in Fig. 7 dargestellt. Kerben von zweierlei Tiefen vorgesehen. so erfolgt das Anheben der Platinen in drei verschiedenen Zeitpunkten. 



   Die Fig. 3. 4 und 5 veranschaulichen die beschriebenen Platinen in Verbindung mit Einrichtungen, mittels welcher die plötzliche Auf- und Abbewegung der Platinen und   Schäfte ver-     langsamt und   sanfter gemacht wird. Wie Fig. 3 zeigt, betätigen die Platinen 1-2   die Schäfte l   nicht unmittelbar, sondern sind mit diesen mittels einer Kette 16 oder dgl. verbunden, welche 
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 befestigt ist. Unter der Wirkung der Platinen 1-2 schwingt dieser Exzenter auf seiner Weile und erteilt hiebei einem Hebel 20 eine schwingende Bewegung. Dieser Hebel 20 bewirkt das Aufund Abwärtsgehen des Schaftes   15.   Dieselbe Wirkung wie mittels des Exzenters   17   kann dadurch erzielt werden, dass auf der Platine 1-2 ein Daumen 21 vorgesehen wird (Fig. 4).

   Dieser Daumen 21 kann auch an dem   Hebel 20 (Fig. -1)   angebracht sein, wobei behufs   Verminderung   der Reibung auf dem festen Teil 1 der Platine   1-2   eine Rolle 22 angeordnet ist. 



   Die Fig. 8 bis 11 stellen eine weitere   Ausführungsform   der Platine und eine andere Anordnung derselben dar. Der Schaft 15 (Fig. 8) wird mittels der Zwischenhebel 24 von dem Hebel 23 betätigt. 
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 drehbar befestigt ist. Dieser Teil 2 wird von einer einerseits an einem an thm vorgesehenen Vorsprung and andererseits an einem Vorsprung des Teiles 1 befestigten Feder 44 gegen die Nadel 14 hin gedrückt. Auf emem   m) oberen   Teile des Platinenteiles 2 vorgesehenen Drehbolzen 45 ist em Teil 46 drehbar befestig, der von einer Feder 47, deren Enden an Vorsprüngen der Platinenteile 2 und 46 befestigt sind, gegen die   Platine-1 gezogen wird     Wirkungsweise der Platine   nach Fig. 8 : 
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 in der in Fig. 10 mit strichlierten Linien angedeuteten Stellung angelangt.

   Die in der Drehrichtung vordere Rolle. 36 ist aus der bei 53 offenen Nut 37 ausgetreten und legt sich an das einen Anschlag bildende Ende 59 des Nutenrandes an. Die in der Drehrichtung zweite Rolle. 36 verbleibt in der Nut   17   und eilt der ausgetretenen Rolle 36 vor. Dadurch wird der Arm 35 samt der Stange 34 um die Achse der letzteren gedreht, wobei die Stange 3. 5 aus dem Haken 58 des Platinenteiles 46 austritt.

   Der dadurch freigewordene Platinenteil 46 kehrt nun unter der Wirkung der Feder 47 in seine Anfangsstellung zurück, desgleichen der Platinenteil 2 unter der Wirkung der Feder      Wenn der Platinenteil 1 in seiner Höchstlage angelangt ist, wird er von der oberen Sperrklinke 39 erfasst und festgestellt Die Platine 1, 2, 46 bleibt nun solange in der oberen und der Schaft 15 in seiner unteren Stellung, als die zur Wirkung gelangenden   Musterkarten   an der der Paltinennadel 14 
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  Der Platinen teil 2 wird durch die Wirkung der Feder   44   um seinen Drehpunkt 4. 3 gedreht, zieht den Teil 46 nach rechts, so dass ein zweiter an diesem vorgesehener Haken 60 in die Bahn einer der Stangen 3 der   Laterne-3J   gelangt. Diese Stange 34 dreht zunächst den Platinenteil   J6   um seinen Bolzen 45, wobei ein am oberen Ende des Teiles J6 vorgesehener Fortsatz 61 die obere Sperrklinke 39 aus dem Platinent.      auslöst. Bei der   weiteren Drehung der Laterne JJ werden   die   Platinen teile 1, 2, 46   in ihre untere Endstellung herabgedrückt, in welcher der Teil 1 von der unteren Sperrklinke J9 festgehalten wird. 



   Am Ende dieser Bewegung der Platinenteile dreht sich die Stange 34 der Laterne 33 infolge der Wirkung der Nut 37 der Scheibe    in   der vorher beschriebenene Weise um ihre Achse, tritt aus dem Haken 60 aus und gibt die Platinenteile frei. 



    PATENT-ANSPRÜCHE:     l.   Einrichtung an Schaft- und Jacquardmaschinen zur Ermöglichung des Webens bei   offenem Fach. dadurch gekennzeichnet, dass zwangsweise   das offene Fach bildende Platinen. die in bekannter Weise mittels Riegel in ihren Endstellungen festgehalten werden. behufs Er- 
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Claims (1)

  1. befestigt smd und durch ihre von Nadeln und Rückf1hrfedern (44, 47) verursachte Verstellung das Heben und Senken der Platine bewirken.
    3. Einrichtung nach Anspruch l. dadurch gekennzeichnet. dass der verschiebbare Tell tin EMI3.3 dem Schafthebel (20) angeordnet sein kann, betätigt, zu dem Zwecke, eine langsame und allmählich rascherwerdendeBewegungderSchäftezuerzielen.
    4. Einnchtung nach den Ansprüchen 1 und. 3. dadurch gekennzeichnet. dass je nach der EMI3.4
AT62384D 1910-05-07 1911-05-05 Einrichtung an Schaft- und Jacquardmaschinen zur Ermöglichung des Webens bei offenem Fach. AT62384B (de)

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AT62384B true AT62384B (de) 1913-12-10

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