DE606534C - Antriebsvorrichtung fuer Schusstraeger - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer Schusstraeger

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DE606534C
DE606534C DEJ45300D DEJ0045300D DE606534C DE 606534 C DE606534 C DE 606534C DE J45300 D DEJ45300 D DE J45300D DE J0045300 D DEJ0045300 D DE J0045300D DE 606534 C DE606534 C DE 606534C
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weft
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EMIL JAEGER FA
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/24Mechanisms for inserting shuttle in shed
    • D03D49/46Mechanisms for inserting shuttle in shed wherein the shuttle is pushed or pulled positively

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Antriebsvorrichtung für Schußträger Die Erfindung bezweckt die weitere Ausbildung der den Gegenstand des Hauptpatentes bildenden Erfindung in der Weise, daß das Anwendungsgebiet der Erfindung weiter ausgedehnt wird. Durch das Hauptpatent wird ein Steckschützenantrieb unter Schutz gestellt, bei dem die Hinundherbewegung der den Schützen tragenden Steckarme durch ein Gelenkgestänge erzeugt wird, das nur in der einen seiner beiden Endstellungen, welche dem äußeren Endpunkte der Bewegung des Steckschützens entspricht, einen Totpunkt hat. Der Antrieb der Schützenträger durch ein solches Gelenkgestänge bietet gewisse Vorteile für den Betrieb des Webstuhles. Dieselben Vorteile werden aber auch erzielt, wenn die durch das Gelenkgestänge bewegten Arme nicht zum Tragen eines Steckschützens dienen, sondern der Schußfaden oder Schußdrahtunmittelbar an den Armen befestigt wird.
  • Die Erfindung besteht demgemäß darin, däß Schußträger, welche in bekannter Art die Form von Armen haben, die mit geeigneten Vorrichtungen zur Befestigung eines Schußfadens oder Schußdrahtes versehen sind, mit einem ihre Hinundherbewegung vermittelnden Gelenkgestänge verbunden sind, das nach dem Hauptpatente nur in der einen seiner, beiden Endstellungen, welche dem äußeren Endpunkte der Bewegung des Steckschützeris entspricht, einen Totpunkt hat.
  • Es sind bereits Webstühle mit einer zum Eintragen des Schusses dienenden Nadel bekannt, bei denen an dem Nadelträger ein Gestänge angreift, von dem ein Teil, wenn der Nadelträger sich im äußeren Umkehrpunkte seiner Bewegung befindet, zunächst einen Leergang ausführt, während der andere Teil des Gestänges im Stillstande verbleibt, so daß eine verhältnismäßig lange Pause in der Bewegung der Nadel eintritt. Bei einer dieser bekannten Einrichtungen sind zwei Glieder des Gestänges durch Zapfen und Schlitz gegeneinander geführt und dadurch, daß diese beiden Glieder unter Einwirkung einer Feder relativ gegeneinander bewegt werden, wobei keine Bewegungsübertragung auf den einen Teil des Gestänges stattfindet, kommt die Pause in der Bewegung des Nadelträgers zustande. Bei einer anderen bekannten Antriebsvorrichtung wird, obwohl alle Glieder des auf den Nadelträger wirkenden Gestänges zwangsläufig miteinander verbunden sind, ein Teil des Gestänges zeitweise nur in sich bewegt, während der übrige Teil seiner Bewegung auf den anderen Gestängeteil, der an dem Nadelträger angreift, übertragen wird. . Bei den bekannten Einrichtungen muß das auf den Nadelträger wirkende Gestänge aus einer ziemlich großen Zahl von Teilen bestehen, wodurch die Einfachheit der ganzen
    Einrichtung leidet und verhältnismäßig gr
    Massendrücke entstehen. Bei der einen
    richtung tritt außerdem am Ende der der
    gangsbewegung des einen Gestängeteiles eift@
    bei einigermaßen hoher Arbeitsgeschwindigkeit des Webstuhles sehr starker Stoß auf. Die den Erfindungsgegenstand bildende Antriebsvorrichtung ist infolge der verhältnismäßig geringen Zahl ihrer Teile einfacher als die bekannten und arbeitet stoßfrei.
  • Die Ausbildung der als Schußträger dienenden Arme und der an ihnen angebrachten Befestigungsvorrichtungen für das Schußmaterial kann ganz beliebig sein. Es können Befestigungsvorrichtungen verwendet werden, wie sie in verschiedenen Ausführungen bereits bekannt sind, oder die Befestigung des Schußfadens oder Schußdrahtes kann auch in irgendeiner neuartigen Weise erfolgen.
  • Die Erfindung kann sowohl für Webstühle mit zwei beweglichen Schußträgern, welche bei ihren Bewegungen in der Mitte des Faches zusammentreffen, wie auch bei Webstühlen mit nur einem Schußträger, der durch das ganze Fach hindurch bewegt wird, Anwendung finden. Im letzteren Falle fällt der Totpunkt des Gelenkgestänges mit der Länge des Schußträgers, in der er sich außerhalb des Faches befindet, zusammen, so daß in dieser Lage eine längere Ruhepause entsteht, während bei der entgegengesetzten Endlage des Schußträgers nur der mit dem Gelenkgestänge verbundene Kurbeltrieb sich in einer Totlage befindet, so daß bei dieser Lage des Schußträgers nur eine kurze Ruhepause entsteht, in der der Schußdraht an eine Haltevorrichtung abgegeben wird.
  • Die Ausführung der Antriebsvorrichtung kann in der Weise erfolgen, daß der an die Stelle des Steckarmes der den Gegenstand des Hauptpatentes bildenden Einrichtung tretende, den Schußfaden oder Schußdraht unmittelbar haltende Arm durch ein Gestänge bewegt wird, an welchem das eine Ende einer Schubstänge angreift, deren anderes Ende mit einem am Webstuhlgestelle gelagerten Winkelhebel verbunden ist, mit dessen einem Arme die Schubstange in der der äußeren Endlage des #r chußträgers entsprechenden Stellung des .V.'Vinkelhebels gleiche Richturig hat, also einen Totpunkt bildet, während bei der inneren hndlage des Schußträgerarmes die Schubstange mit dem an ihr angreifenden Arme des Winkelhebels einen Winkel bildet. Der zweite Arm des mit der Schubstange verbundenen Winkelhebels ist durch eine Schubstange mit einer Kurbel verbunden, die auf einer von der Kurbelwelle des Webstuhles aus z. B. durch Zahnräder angetriebenen, dauernd umlaufenden Welle sitzt. Von den beiden Totpunkten, welche diese Kurbel mit der sie mit dem Winkelhebel verbindenden Schubstange bildet, fällt der eine mit dem Totpunkte zwischen dem einen Arme des Winkelhebels und der seine Drehung auf den Schußträger übertragenden Schubstange zusammen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Antriebsvorrichtung für Schußträger an Webstühlen, gekennzeichnet durch die Vereinigung von Schußträgern, welche in bekannter Weise durch mit Vorrichtungen zur Befestigung eines Schußfadens oder Schußdrahtes versehene Arme gebildet werden, mit einem ihre Hinundherbewegung vermittelnden Gelenkgestänge, das nach Patent 599 281 nur in der einen seiner beiden Endstellungen, welche dem äußeren Endpunkte der Bewegung des Steckschützens entspricht, einen Totpunkt hat. a. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennnzeichnet, daß das unmittelbar auf den Schußträger wirkende Gelenkgestänge mit einem Kurbeltriebe verbunden ist, dessen dem äußeren Endpunkte der Bewegung des Schußträgers entsprechender Totpunkt mit dem Totpunkte des den Kurbeltrieb mit dem Schußträger verbindenden Gelenkgestänges zusammenfällt.
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