DE599281C - Steckschuetzenantrieb fuer Webstuehle - Google Patents

Steckschuetzenantrieb fuer Webstuehle

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DE599281C
DE599281C DEJ41646D DEJ0041646D DE599281C DE 599281 C DE599281 C DE 599281C DE J41646 D DEJ41646 D DE J41646D DE J0041646 D DEJ0041646 D DE J0041646D DE 599281 C DE599281 C DE 599281C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/24Mechanisms for inserting shuttle in shed
    • D03D49/46Mechanisms for inserting shuttle in shed wherein the shuttle is pushed or pulled positively

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Steckschützenantrieb für Webstühle Die Erfindung betrifft Steckschützenantriebe für Webstühle, insbesondere Drahtwebstühle, mit einem die Hinundherbewegung des Schützenträgers vermittelnden, aus schwenkbaren Teilen bestehenden Gelenkgestänge und bezweckt, eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit zu ermöglichen, indem zugleich die Ruhepausen der Steckarme an den Endpunkten ihrer Bewegung entsprechend geregelt werden.
  • Es ist erwünscht, bei möglichst hoher Arbeitsgeschwindigkeit im äußeren Endpunkte der Schützenbewegung eine läng--re Ruhepause zu schaffen, dagegen die Pause im inneren Endpunkte der Bewegung möglichst kurz zu gestalten, und dieser Vorteil wird durch die Erfindung erreicht.
  • Es sind Steckschützenantriebe mit Gelenkgestänge bekannt, bei denen an beiden Endpunkten der Schützenbewegung Ruhepausen von verhältnismäßig langer Dauer eintreten. Von diesen bekannten Antrieben unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand vorteilhaft dadurch, daß das Gelenkgestänge nur in der einen seiner beiden Endstellungen, welche dem äußeren Endpunkte der Bewegung des Steckschützens entspricht, einen Totpunkt hat.
  • Die Erfindung gewährt dabei auch die Möglichkeit, die an der Weblade angeordneten schwingenden Massen bzw. die an der Bewegung der Lade teilnehmenden Massen überhaupt weitgehend zu verringern.
  • Die Zeichnung stellt den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dar, und zwar zeigt Fig. i den Antrieb der rechten Webstuhlseite von der Seite gesehen, Fig.2 eine Vorderansicht desselben Antriebes.
  • Die Weblade i wird durch die Kurbelwelle 2 mittels der Kurbel 3 und der Schubstange 4 angetrieben. Auf der Lade sind die Steckschützenschieber oder träger 5 in Schwalbenschwanzführungen 6 beweglich geführt. Sie werden in der l',Tähe der Ladenstelzen zwischen Rollen 7 geführt und tragen am inneren Ende unten Rollen 8, die auf der Ladenbahn 9 laufen, wodurch insbesondere in der inneren Umkehrstellung der Steckarme ein sicherer Lauf der Arme erzielt wird.
  • Das am äußeren Ende des Steckschützenträgers 5 angebrachte Gleitstück io ist durch einen Gelenkhebel i i mit dem Arme i 2 des auf einem Bolzen o. dgl. drehbar gelagerten Winkelhebels 13 verbunden. Der zweite Arm des Winkelhebels 13 wird durch ein. Flacheisen 14 gebildet, welches so verstellbar ist, daß durch seine Verstellung die Länge des Hebelarmes verändert werden kann.
  • Durch eine Schubstange 15 ist der Hebelarm 14 mit'dem einen Arme 16 eines Winkelhebels 17 verbunden. Die Verbindung wird durch Kugelgelenke i8 und i9 vermittelt. Der andere Arm 2o des Winkelhebels 17 ist durch die Schubstange 21 mit der Kurbel 22 gelenkig verbunden, auf deren Welle 23 ein Zahnrad 24 befestigt ist, welches durch ein Zahnrad 25 auf der Antriebskurbelwelle :2 des Webstuhles angetrieben wird.
  • Der äußere Endpunkt (in Fig. 2 rechts) der Bewegung des Steckschützenträgers 5 wird durch die Totpunktstellungen, welche der Arm 16 des Winkelhebels 17 und die Schubstange 15 erreichen, bestimmt. Mit dieser Totpunktlahe fällt, wie Fig. i zeigt, der eine Totpunkt des durch die Kurbel 22 und die Schubstange 21 gebildeten Getriebes etwa zusammen. Hierdurch wird eine lange Ruhepause des Steckschützenträgers 5 am äußeren Ende seiner Bewegung erreicht. Eine kürzere Ruhepause tritt am inneren Endpunkt der Bewegung des Steckschützenträgers 5- infolge des Totpunktes in dem durch den Winkelhebel 17 und die Schubstange i 5 gebildeten Teile des Gestänges ein.
  • Die Länge des zwischen den Gelenken 18 und ig liegenden Teiles der Schubstange 15 ist veränderlich. Die Längenänderung wird durch Drehung einer an sich bekannten Gewindehülse, in welche Stangenteile mit Rechts- und Linksgewinde eingreifen, bewirkt. Die Länge des Hebelarmes 16 zwischen seiner Drehachse und dem Mittelpunkt des Gelenkes i g kann mittels eines Handrades 26 und einer Gewindespindel o. dgl. verändert werden. Durch Änderung der wirksamen Längen der Teile 1q., 15 und 16 kann der äußere Endpunkt der Bewegung des Steckschützenträgers 5 verlegt werden. Auf diese Weise kann der Steckschützenantrieb für geringere Gewebebreiten eingestellt werden, was wichtig ist, da vor allem beim Verweben von harten Drähten der Schützen am Endpunkt seiner Auswärtsbewegung sich möglichst nahe an der Gewebekante befinden soll, damit eine Schlingenbildung vermieden wird.
  • Die Teile des Gestänges können auch in anderer Weise als gemäß der Zeichnung auf verschiedenen Bewegungsebenen verteilt sein oder sich auch sämtlich in einer Ebene bewegen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Steckschützenantrieb für Webstühle mit einem die Hinundherbewegung des Schützenträgers vermittelnden, aus schwingenden Teilen bestehenden Gelenkgestänge, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenkgestänge (1q., 15, 17) nur in der einen seiner beiden Endstellungen, welche dem äußeren Endpunkte der Bewegung des Steckschützens entspricht, einen Totpunkt hat. .
  2. 2. Steckschützenantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das unmittelbar auf den Steckschützenträger wirkende Gelenkgestänge mit einem Kurbeltriebe verbunden ist, dessen dem äußeren Endpunkte der Bewegung des Schützenträgers entsprechender Totpunkt mit dem Totpunkte des den Kurbeltrieb mit dem Schützenträger verbindenden Gelenkgestänges zusammenfällt.
  3. 3. Steckschützenantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen der Kurbelwelle (23) und dem an der Weblade gelagerten Antriebsschwenkhebel (12, 13) eingeschaltete Gelenkgestänge (15, 17) am Webstuhlgestell gelagert ist und Verstellstangen o. dgl. (14, 15, 16) bekannter Art zur Verlegung der äußeren Endstellung des Steckschützenträgers (5) hat.
DEJ41646D 1931-05-28 1931-05-28 Steckschuetzenantrieb fuer Webstuehle Expired DE599281C (de)

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