DE657917C - Vorrichtung, insbesondere an Drahtwebstuehlen zum Antrieb der Schuss oder Schuetzentraeger - Google Patents

Vorrichtung, insbesondere an Drahtwebstuehlen zum Antrieb der Schuss oder Schuetzentraeger

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DE657917C
DE657917C DEJ56047D DEJ0056047D DE657917C DE 657917 C DE657917 C DE 657917C DE J56047 D DEJ56047 D DE J56047D DE J0056047 D DEJ0056047 D DE J0056047D DE 657917 C DE657917 C DE 657917C
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shooter
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EMIL JAEGER FA
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D41/00Looms not otherwise provided for, e.g. for weaving chenille yarn; Details peculiar to these looms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Vorrichtung, insbesondere an Drahtwebstühlen zum Antrieb der Schuf oder Schützenträger Bei Webstühlen mit Schützenträgern ist es bekannt, diese durch ein Zahnrad- oder Zahnstangengetriebe anzutreiben, das bei verhältnisinäßig kleiner Bewegung des Antriebsmittels dem Schützenträger einen großen Hubweg erteilt. Mit Zahnrad- und Zahnstangengetrieben ist es aber nicht möglich, dem Schützenträger eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit zu geben. Andererseits ist auch ein Antrieb des Schützenträgers durch ein Gelenkgestänge bekannt. Durch derartige Antriebe lassen sich wohl hohe Arbeitsgeschwindigkeiten erreichen, aber es ist schwierig, diese Antriebe für größere Webbreiten einzurichten, weil der mit dem Schützenträger unter Einschaltung einer Lenkstange gekuppelte, verhältnismäßig lange, am Webstuhlgestell in einem ortsfesten Lager schwingbar gelagerte Schlagarm bei der Schlagbewegung mit seinem freien Ende einen Kreisbogen beschreibt, so daß sich aus der Richtungsänderung der Antriebskraft am Schützenträger eine ungünstige Beanspruchung des Schützenträgers ergibt.
  • Demgegenüber wird erfindungsgemäß der Schlagarm fest mit der Koppelstange eines parallel zur Ladenebene schN@ingenden Gelenkviereckes verbunden, dessen Schwingen an der Lade angelenkt sind, während das freie Ende des Schlagarmes nach wie vor mittels einer Lenkstange mit dein Schuß- oder Schützenträger verbunden ist.
  • Mit einer solchen Vorrichtung ist es möglich, bei hoher Arbeitsgeschwindigkeit auf großer Webbreite zu arbeiten, da das freie Ende des Schlagarmes sich geradlinig in der Bewegungsrichtung des Schützenträgers bewegt, so daß schädliche Seitenkräfte v erinieden werden.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung unter Weglassung der für das Verständnis der Erfindung unwesentlichen Teile in Abb. i in einer Vorderansicht und in Abb. 2 in einem Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i dargestellt.
  • An dem bei i nur angedeuteten Webstuhlgestell und in Lagern 2 ist die Welle 3 zum Heben und Senken der Lade gelagert, auf der der Träger .4 der Ladenstelzen 5 befestigt ist, die die Lade 6 tragen. Auf der Ladenbahn 7 gleitet der Steckschützenträger 8 mittels eines Gleitstückes g.
  • An der über ,die Gestenwände des Webstuhles nach außen verlängerten Weblade ist in den Lagern 12 ein Gelenkviereck gelagert. Dieses besteht aus den beiden gleich langen Schwingen i i, deren freie Enden durch die Koppelstange 13 gelenkig verbunden sind. In der Mitte der Koppelstange 13 ist der Schlagarm 14 angeordnet, der mit der Koppelstange 13 aus einem Stück besteht und mit dem Gleitstück g des Schützenträgers 8 mittels Lenker 15 verbunden ist. Die Schwingungsebene des Gelenkviereckes ist parallel zur Lagerebene bzw. der durch die Ladenstelzen 5 bestimmten Ebene.
  • In Abb. i befindet sich das Gelenkviereck in der inneren Totpunktlage, wobei der Schützenträger 8 den inneren Endpunkt seiner Bewegung auf der Ladenbahn 7 erreicht hat. Durch die sich etwa in Richtung des Pfeiles C bewegende, von der Kurbelwelle des Webstuhles angetriebene Schubstange io, die an der einen Schwinge i i angreift, wird das Gelenkviereck so bewegt, daß die Schwingen i i in die durch die Linien a und die Lenkstange 14 in durch die Linie b bezeichnete Lage gelangen, wobei der Steckschützenträger 8 im Sinn der Abb. i von links nach rechts bewegt wird, also seine äußere Endstellung auf der Ladenbahn erreicht. Der Weg des Schützenträgers auf der Ladenbahn ist dabei beträchtlich. Es kann mithin mit der Vorrichtung eine große Webbreite erreicht werden. Trotzdem liegt während der ganzen Schwingbewegung das freie Ende des Schlagarmes stets in gleicher Höhe mit der Bahn des Schützenträgers, so daß die Kraftübertragung von Schlagarm am Schützenträger immer in die Bewegungsrichtung derselben fällt, seitliche, die Reibung vergrößernde Kräfte also nicht auftreten.
  • Zur seitlichen Führung der Lenkstange 14. ist mit Abstand vor der verlängerten Ladenwelle 4. und mit dieser starr verbunden eine Platte 16 angeordnet: In den Raum zwischen diesen Teilen q. und 16 greift eine Verlängerung 17 der Koppelstange 13 ein, wodurch der Schlagarm i¢ seitliche Führung erhält.
  • Die Einrichtung kann auch zum Antrieb solcher Schußträger verwendet werden, bei denen der Schußfaden- oder Schußdrahtträger unmittelbar mit dem Schlagarm verbunden ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung an Webstühlen, insbesondere zum Weben von Draht, zum Antrieb der Schuß- oder Schützenträger, deren Bewegung durch ein Gelenkgestänge von einer gleichförmig umlaufenden Webstuhlwelle abgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der durch eine Lenkstange (15) mit dem Schützenträger (8) verbundene Schlagarm (i) fest mit der Mitte der Koppelstange (13) eines parallel zur Ladenebene schwingenden Gelenkviereckes verbunden ist, dessengleich lange Schwingen (i i) an der Lade (6) angelenkt sind.
DEJ56047D 1936-10-01 1936-10-01 Vorrichtung, insbesondere an Drahtwebstuehlen zum Antrieb der Schuss oder Schuetzentraeger Expired DE657917C (de)

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DE (1) DE657917C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3391714A (en) * 1965-01-22 1968-07-09 Quintana Juan Tubau Actuation for multiple-loom weft inserters

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