DE352171C - Eisenbahn-Rohrruecklaufgeschuetz - Google Patents
Eisenbahn-RohrruecklaufgeschuetzInfo
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- DE352171C DE352171C DE1918352171D DE352171DD DE352171C DE 352171 C DE352171 C DE 352171C DE 1918352171 D DE1918352171 D DE 1918352171D DE 352171D D DE352171D D DE 352171DD DE 352171 C DE352171 C DE 352171C
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- Germany
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- carriage frame
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- bogies
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A23/00—Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
- F41A23/34—Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles on wheeled or endless-track vehicles
- F41A23/40—Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles on wheeled or endless-track vehicles on rail vehicles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
- Eisenbahn-Rohrrücklaufgeschütz. Die Erfindung bezieht sich auf Eisenbahn-Rohrrücklaufgeschütze und bezweckt, für derartige Geschütze eine Anordnung zu treffen, welche die Bedienung des Geschützes erleichtert, seine Feuergeschwindigkeit erhöht und die Drehgestelle von der Wirkung des Schusses entlastet. Auf der Zeichnung zeigt Abb. x eine zum Teil im Schnitt gehaltene Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels des Erfindungsgegenstandes, Abb. 2 die zugehörige rechte Stirnansicht, teilweise im Schnitt nach 2-2, bei wagerechter Lage des Geschützrohres, Abb. 3 eine der Abb. t entsprechende Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispieles und Abb. 4 einen Schnitt nach 4-4 der Abb. 3. Es soll zunächst die in Abb. z und 2 dargestellte Anordnung beschrieben werden.
- Die das Geschützrohr A führende Wiege ist mittels wagerechter Schildzapfen dl in dem Lafettenrahmen B gelagert, der auf zwei Drehgestellen C, Cl ruht. Das Drehgestell C ist mit dem Lafettenrahmen B in üblicher Weise unmittelbar durch ein Drehgelenk e2 verbunden, während zwischen dem Drehgelenk c3 des anderen Drehgestelles Cl und dem Lafettenrahmen eine durch den beim Schusse auftretenden Rückstoß zu spannende Vorholvorrichtung eingeschaltet ist. Diese (z. B. als Luftvorholer ausgebildete) Vorholvorrichtung besitzt einen am Drehgelenk c3 befestigten Zylinder D und einen Kolben Dl, dessen Stange d'= am Lafettenrahmen angeschlossen ist. Der Zylinder D trägt eine Gleitbahn d3 (Abb. 2), auf welcher der Lafettenrahmen mittels einer Führung b1 (Abb. r) in seiner Längsrichtung verschiebbar ist.
- Vor dem Schießen werden hinter die Räder des Drehgestelles Cl auf das Fahrgleis E Hemmschuhe F o. dgl. gelegt, um dieses Drehgestell beim Schusse am Rückwärtsfahren zu hindern. Dagegen bewegen sich beim Schusse die Teile A, B, C, Dl zurück, so daß die auf der Kolbenseite des Zylinders D befindliche Preßluft stärker zusammengedrückt wird und nach dem Schusse diese Teile wieder vorbringt. Hierbei gleitet der Lafettenrahmen B mit seiner Führung b1 auf der Gleitbahn d3 des Zylinders D.
- Infolge der beschriebenen Anordnung bedarf es also, -um das Geschütz nach dem Schusse wieder in die Feuerstellung überzuführen, keiner äußeren Einwirkung wie bei bekannten Eisenbahngeschützen, die selbst dann, wenn die Räder der Drehgestelle gebremst sind, beim Schusse zurückfahren und durch Knippstangen oder gar Lokomotiven wieder in die Feuerstellung vorgebracht werden müssen. Durch die Erfindung wird somit die Bedienung der Eisenbahngeschütze wesentlich erleichtert und ihre Feuergeschwindigkeit erhöht; außerdem wird die Einwirkung des Rückstoßes auf die Drehgestelle abgeschwächt.
- Das in Abb. 3 und 4 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem beschriebenen nur dadurch, daß das Drehgelenk c2 des vorderen Drehgestelles C eine Gleitbahn c4 (Abb.4) trägt, auf welcher der Lafettenrahmen B mittels einer Führung b2 in seiner Längsrichtung verschiebbar ist. Bei dieser Anordnung werden beide Drehgestelle C, Cl durch Hem.m-Schuhe am Rückwärtsfahren gehindert, so daß sich beim Schusse der Lafettenrahmen gegenüber den Drehgestellen C, Cl zurückbewegt.
- Diese Anordnung eignet sich namentlich zum Schießen von solchen Gleisen (z. B. Ringgleisen), bei denen die Drehgestelle mit der Schußrichtung einen großen Winkel einschließen und infolgedessen der Rückstoß das Gleis in der Querrichtung beansprucht. In einem solchen Falle wird durch die beschriebene Anordnung auch die Einwirkung des Rückstoßes auf das Gleis abgeschwächt. Schließt die Schußrichtung mit der Längsrichtung eines Drehgestelles einen rechten Winkel ein, so bedarf es keiner Festlegung des Drehgestelles auf dem Gleis. Ohne das Wesen der Erfindung zu ändern, könnte man auch zwischen beiden Drehgestellen und dem Lafettenrahmen eine Vorholvorrichtung einschalten.
- Ferner könnte zwischen Lafettenrahmen und Drehgestell außer einem Vorholer eine Rückstoßbremse nach Art der bei Rohrrücklaufgeschützen zur Verwendung gelangenden Rücklaufbremsen eingeschaltet werden, um die Lafette und gegebenenfalls das Gleis beim Schuss noch mehr zu entlasten, als es durch die Vorholer möglich ist.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: z. Eisenbahn-Rohrrücklaufgeschütz, dadurch gekennzeichnet, daß der Lafettenrahmen (B) gegenüber dem einen Drehgestelle (Cl) in seiner Längsrichtung verschiebbar ist und daß zwischen dem Lafettenrahmen und diesem Drehgestelle eine beim Schusse zu spannende Vorholvorrichtung (D, Dl) eingeschaltet ist.
- 2. Eisenbahn-Rohrrücklaufgeschütz nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Lafettenrahmen (B) gegenüber beiden Drehgestellen (C, Cl) in seiner Längsrichtung verschiebbar ist und daß mindestens zwischen das eine Drehgestell und den Lafettenrahmen eine Vorholvorrichtung (D, Dl) eingeschaltet ist.
- 3. Eisenbahn-Rohrrücklaufgeschütz nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der beim Schusse feststehende Teil (D) der Vorholvorrichtung (D, Dl) mit dem Drehgelenk des Drehgestelles verbunden ist und eine Gleitbahn für den Lafettenrahmbn (B) trägt. Eisenbahn-Rohrrücklaufgeschütz nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß außer der Vorholvorrichtung zwischen Lafettenrahmen (B) und Drehgestell eine Rückstoßbremse eingeschaltet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE352171T | 1918-08-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE352171C true DE352171C (de) | 1922-04-21 |
Family
ID=6273503
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1918352171D Expired DE352171C (de) | 1918-08-17 | 1918-08-17 | Eisenbahn-Rohrruecklaufgeschuetz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE352171C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AU650662B2 (en) * | 1990-06-16 | 1994-06-30 | Cognis Deutschland Gmbh & Co. Kg | Fluid borehole-conditioning agent based on polycarboxylic acid esters |
-
1918
- 1918-08-17 DE DE1918352171D patent/DE352171C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AU650662B2 (en) * | 1990-06-16 | 1994-06-30 | Cognis Deutschland Gmbh & Co. Kg | Fluid borehole-conditioning agent based on polycarboxylic acid esters |
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