DE653948C - Selbsttaetige Feststellvorrichtung fuer bewegliche Feuerwaffen - Google Patents

Selbsttaetige Feststellvorrichtung fuer bewegliche Feuerwaffen

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DE653948C
DE653948C DEB172652D DEB0172652D DE653948C DE 653948 C DE653948 C DE 653948C DE B172652 D DEB172652 D DE B172652D DE B0172652 D DEB0172652 D DE B0172652D DE 653948 C DE653948 C DE 653948C
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    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/55Fluid-operated firing mechanisms
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A27/00Gun mountings permitting traversing or elevating movement, e.g. gun carriages
    • F41A27/06Mechanical systems
    • F41A27/08Bearings, e.g. trunnions; Brakes or blocking arrangements
    • F41A27/12Brakes or locks for blocking traversing or elevating gear in a fixed position
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    • F41WEAPONS
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    • F41A27/00Gun mountings permitting traversing or elevating movement, e.g. gun carriages
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Feststellen von beweglichen Feuerwaffen während des Abschusses, so daß ihre Richtvorrichtungen nicht den Wirkungen des durch den Abschuß entstehenden Rückstoßes ausgesetzt sind. Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art wird das Geschützrohr durch den aus dem Rückstoß sich ergebenden Vor- und Rücklauf des Rohres festgestellt. Das hat jedoch den Nachteil, daß die Sperrung des zum Festlegen des Geschützrohres dienenden Klemmgesperres erst eintreten kann, nachdem das Rohr einen Teil seines Rücklaufes vollführt und das Geschoß bereits das Rohr verlassen hat. Solange das Geschoß sich im Rohr befindet, ist das Geschütz allen aus dem Rückstoß sich ergebenden Einwirkungen ausgesetzt, die eine Richtungsänderung zur Folge haben. Danach bieten diese bekannten Vorrichtungen keine Gewähr für die Schußsicherheit, so daß nach jedem Schuß eine Nachrichtung oder Prüfung der eingestellten Richtung erforderlich ist. Außerdem sind derartige Feststellvorrichtungen des Geschützrohres nur bei Rohrrücklaufgeschützen anwendbar.
Gemäß der Erfindung sind diese Nachteile dadurch vermieden, daß die Festhaltevorrichtung mit dem Abzug der Waffe verbunden und zusammen mit diesem betätigt wird, und zwar gleichzeitig mit dem Abschuß oder kurz zuvor. Dann ist das Geschütz schon bei Entzündung der Treibladung gegen jede Bewegung gesichert und kann von Beginn des Abschusses an alle aus diesem herrührenden Erschütterungen abfangen. Da die Sperrung von den Wirkungen des Schusses und davon abhängigen Erscheinungen, insbesondere von dem Rücklauf des Geschützrohres völlig unabhängig ist, so läßt sich die nur vom Abzug abhängige Sperrvorrichtung für alle Arten von schweren und leichten Geschützen anwenden, also auch bei Schnellfeuerkanonen, Maschinengewehren usw., selbst wenn diese nach allen Seiten gerichtet werden müssen, wie z. B. auf der Kanzel eines Luftfahrzeuges.
Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Feststellvorrichtung an einem selbsttätigen Geschütz dargestellt.
Fig. ι zeigt schematisch einen Aufriß mit Teilen im senkrechten Schnitt,
Fig. 2 eine der Feststellvorrichtungen im Schnitt.
Bei der dargestellten Ausführungsform wird die Abzugvorrichtung der Waffe durch einen Druckluftmotor betätigt. Wenn der Schütze den Handhebel 1 bewegt, der auf einem Stiel 2 des Hilfsmotors 3 für die Richtung

Claims (8)

sitzt, verstellt er durch einen Drahtzug 4 ein Steuerventil 5 für die aus einer Flasche 6 gelieferte Druckluft.- Das Steuerventil-S regelj:., das Einlassen von Luft in die Leitung 7 (ί-ύέί*; die Betätigung des Abzuges) und das.^ lassen von Luft aus der Leitung, 7 (zum ^ stellen des Schießens). Die Leitung 7 besitzt einen das Höhenrichten gestattenden biegsamen Teil 8 und eine Verbindung zu der fest mit dem Geschützrohr 10 verbundenen Abzugvorrichtung 9. Von der Leitung 7 gehen ferner z>wei_Zweigleitungen 11 und 12 ab, die zu^der^ Festhaltegliedern 13 und 14 für die Seiten- ^, und .Höhenrichtung abzweigen. Die einzelnen Festhalteglieder bestehen, wie Fig. 2 darstellt, aus einem 'Luftzylinder 15 mit einem Kolben 16, der einen Bremsklotz 17 trägt. Dieser legt sich nach Einlassen von Druckluft in den Zylinder gegen eÜlS-festliegende Bremsscheibe 18. Am Luftzylinder 15 sitzt ein U~förmiger Ansatz 2or der ein dem Bremsklotz 17 gegenüberliegendes Widerlager 19 trägt. Letzteres schützt die Scheibe 18 vor Beschädigungen. Für die Festlegung in der Seitenrichtung wird die Bremsscheibe 18 von einem festen Kranz 19 (Fig. 1) getragen, auf dem das den beweglichen Teil der Laffette bildende, den Luftzylinder tragende Gestell 20 drehbar ist. Für die Feststellung in der Höhenrichtung dient die bogenförmige Scheibe i8a, die vom drehbaren Gestell 20 getragen wird, während der Luftzylinder mit dem Geschütz oder, wenn eine solche vorhanden, mit der Wiege des Geschützes verbunden ist, allgemein gesagt mit der Gesamtanordnung, die sich um die in der Laffette gelagerten Zapfen 21 dreht. Die oben geschilderte Anordnung bietet nur ein Ausführungsbeispiel. Man kann, ohne den Boden der Erfindung zu verlassen, auch elektrische, hydraulische und andere Bremsen benutzen, sei es, daß die benutzte Kraftquelle zugleich zur Betätigung des Abzugs dient, sei es, daß der Abzug beeinflußt wird durch eine andere Kraftquelle oder unmittelbar ohne besondere Hilfsquelle. Statt der Zylinder und Bremsscheiben, die durch Reibung festhalten, können auch Scheiben oder Schienen benutzt werden, die mit Zähnen oder Rasten versehen sind, ebenso wie die Bremszylinder durch Schrauben ersetzt werden können, die in die Zahnungen oder Rasten eindringen. Letztere Anordnung ist aber weniger vorteilhaft, denn obgleich sie die gewünschten Wirkungen mit weit geringeren Mitteln zuläßt, ist doch die Anzahl der Stellen, an denen die Waffe festgehalten werden kann, geringer. ■ Die unmittelbare Beeinflussung der Richt- !Vorrichtungen erfordert viel Raum, wenn die Kampfmittel groß sind. Man kann daher auf Vorrklrtungen wirken, die starr und ohne Spiel mit den^ichtvorrichtungen verbunden sind. "IHsFesondere können Übersetzung^-^ Vorrichtungen verwendet werden, denen eine [ :,nur~schwache Kraft zugeführt wird und die j'iöirie beträchtliche Feststellungskraft auf die 'Waffe ausüben. Diese Anordnung ebenso! wie die Verwendung von Rasten oder Zahnungen erleichtert die Blockierung ohne Be-; nutzung einer Hilfskraft. Die Festhalte-1 glieder können auch mit dem Rastenteil ver-; bunden sein und einen beweglichen Teil1 sperren, wie überhaupt j ede Kombination und bekannte Vorrichtung Verwendung finden]; kann, vorausgesetzt, daß sie mit .,dem Abzug] zusammenwirkt, wodurch ein dauerndes und! unterbrochenes Schießen ermöglicht ist. Die Erfindung eignet sich für selbsttätige bewegliche Feuerwaffen und andere Einrieb- So tungen, bei denen ein beweglicher Teil heftigen Gegenstößen ausgesetzt ist. Patentans ρr üche;
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Feststellen mittels einer zwischen dem Geschütz und seinen Richtvorrichtungen angeordneten Sperrvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung miL„iiexia.„Gs§fihützabxug verbunden ist und zusammen mit diesem so betätigt wird, daß die Waffe gleichzeitig mit dem "Abzug oder kurz .davor festgelegt \vird und so dem Einfluß,des Rückstoßes entzogen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellvorrichtung nach erfolgtem Abzug gelöst wird. .
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der. Festhaltevorrichtung \Ton der Kraftquelle gespeist wird, die den Abzug betätigt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb der Festhaltevorrichtung eine gesonderte Kraftquelle vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, l.io dadurch gekennzeichnet, daß bei unmittelbarer Betätigung des Abzuges die Kraftquelle für die Feststellvorrichtung von den Bedienungsgliedern für den Abzug ausgelöst wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der beweglichen Waffe oder einem mit dieser beweglichen Teil verbundenen Festhalteglieder sich an einer festen Führung des Gestelles oder an einem damit verbundenen Teil sperren.
7. Vorrichtung nach Anspruch ι bis· 6, j j 8. Vorrichtung nach Anspruch ι bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die unbeweg- j ' dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
liehen Festhalteteile mit Rasten oder Zah- j J der Festhaltevorrichtung und ihrem An-
nungen versehen sind, in die die beweg- j" : trieb eine Übersetzungsvorrichtung ange-
liehen Festhalteteile mit Sperrzähnen ( ordnet ist, die mit kleinen Antriebskräften
o. dgl. eingreifen. . } eine starke Festhaltekraft erzeugt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
BERUK. GEDRUCKT I
S UEP. KEICHSDRUCKEnE]
DEB172652D 1935-05-13 1936-01-24 Selbsttaetige Feststellvorrichtung fuer bewegliche Feuerwaffen Expired DE653948C (de)

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FR653948X 1935-05-13

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DE653948C true DE653948C (de) 1937-12-07

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ID=9006169

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CH189899A (fr) 1937-03-31
FR802051A (fr) 1936-08-26
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