DE723552C - Zentrale Fernbedienungseinrichtung fuer mehrere Maschinenwaffen - Google Patents

Zentrale Fernbedienungseinrichtung fuer mehrere Maschinenwaffen

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DE723552C
DE723552C DES123198D DES0123198D DE723552C DE 723552 C DE723552 C DE 723552C DE S123198 D DES123198 D DE S123198D DE S0123198 D DES0123198 D DE S0123198D DE 723552 C DE723552 C DE 723552C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/55Fluid-operated firing mechanisms
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A7/00Auxiliary mechanisms for bringing the breech-block or bolt or the barrel to the starting position before automatic firing; Drives for externally-powered guns; Remote-controlled gun chargers
    • F41A7/02Machine gun rechargers, e.g. manually operated
    • F41A7/04Machine gun rechargers, e.g. manually operated fluid operated

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Fernbedienungseinrichtung für mehrere Maschinenwaffen und betrifft insbesondere eine Einrichtung dieser Art, bei welcher in dem Übertragungsgestänge zwischen dem gemeinsamen Feuerauslösehebel für die Waffen und denWaffen Einzelwähler für die Waffen angeordnet sind.
Der Zweck der Erfindung ist, eine Fernbedienungseinrichtung zu schaffen, die trotz einfacher to Bauart jede falsche Bedienung der Waffe verhindert und dadurch eine schnelle Feuerbereitschaft ermöglicht.
Erreicht wird der angestrebte Zweck erfindungsgemäß dadurch, daß die Bedienungshebel für die Wähler als Schaltorgane für das jeder Waffe zugeordnete Sicherungsgestänge, gegebenenfalls außerdem für die Durchladevorrichtung dienen.
Die Anwendung von Bedienungshebeln zum Steuern mehrerer Einrichtungen ist bei Waffen, insbesondere bei Schiffsgeschützen, bereits bekannt.
Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, es zeigen:
Fig. ι einen schematischen Aufriß eines Steuerhebels gemäß der Erfindung,
Fig. 2 und 3 zwei abgeänderte Ausführungsformen dieses Steuerhebels,
Fig. 4 einen Wähler für Maschinengewehre mit elektrisch gesteuertem Abzug,
Fig. 5 einen Wähler für Maschmengewehre mit durch ein Druckmittel gesteuertem Abzug,
Fig. 6 das Schema der Druckmittelleitungen für die in Fig. 5 veranschaulichte Anwendung,
Fig. 7 eine abgeänderte Bauart des mit Druckmittel arbeitenden Wählers,
Fig. 8 und 9 einen mechanischen Wähler,
Fig. 10 eine vollständige Ausführung eines Steuerhebels für einen Betätigungsstand gemäß der Erfindung mit Betätigung des Wiederladens,
Fig. 11 einen abgeänderten Verteiler zur Steuerung des Wiederladens,
Fig. 12, 13 und 14 zwei weitere Ausführungen dieses Verteilers,
Fig. 15 eine abgeänderte Äusfiihrungsform, nach welcher die Sicherung durch ein Druckmittel gesteuert wird,
Fig. 16 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung für einen Maschinengewehrsteuerstand mit Steuerung der Bremsen oder sonstiger Zubehöreinrichtungen,
Fig. 17 einen Steuerhebel für die Anwendung nach Fig. 16,
Fig. 18 und 19 schematische Darstellungen eines Steuerstandes für mehrere Maschinengewehre und ein Geschütz.
Wie bereits in der Beschreibungseinleitung dargelegt ist, bezweckt die Erfindung, die Fernbedienung eines oder mehrerer Maschinengewehre oder anderer selbsttätiger Waffen von einem
zentralen Stande aus zu ermöglichen, wobei Einrichtungen zur Verhinderung jeder falschen Handhabung vorgesehen sind. Als besondere Anwendung kann man beispielsweise den Fall von mehreren an verschiedenenTeilen einesFlugzeuges oder eines anderen Luftfahrzeuges angebrachten Maschinengewehren nennen, welche von dem Piloten oder einem Beobachter bedient werden, welcher auf einer vor ihm angebrachten ι ο Tafel einen oder mehrere Bedienungshebel gemäß der Erfindung hat.
Einer dieser Bedienungshebel ist in Fig. ι dargestellt. Dieser Hebel ι ist um eine feste Achse 2 drehbar. Er steuert, beispielsweise mittels eines biegsamen Organs 3, den Sicherungshebel 4 eines Maschinengewehres M. Das Kabel 3 ist bei 5 am Hebel 1 befestigt. Wenn der Hebel 1 die mit T bezeichnete und in vollen Linien angedeutete Schießstellung einnimmt, so hält das Kabel3 den Hebel 4 in der Schießstellung (mit vollen Linien ausgezogene Stellung). Wenn man den Hebel in der Richtung der Pfeiles f verschwenkt, um ihn in die Sicherungsstellung S zu bringen, so hält das Kabel 3 den Hebel 4 nicht mehr in seiner angehobenen Stellung, und der Hebel 4 wird durch eine Feder 6 oder irgendein anderes gleichwirkendes Organ in die punktierte Sicherungsstellung geführt, in welcher die Waffe M nicht mehr schießen kann. Um die Waffe M wieder in die Schießstellung zu bringen, genügt es, den Hebel 1 aus der Stellung S in die Stellung T zu bringen. Mit S1 ist die Stellung veranschaulicht, bis zu welcher die Sicherung gewährleistet ist, und mit S2 ist die Stellung angegeben, in welcher der Hebel den Totpunkt überschreitet, so daß die Feder 6 den Hebel 1 selbsttätig in der Schießstellung T hält. Der Hebel 1 kann sowohl in der Stellung S als auch in der Stellung T durch jedes andere geeignete Mittel gehalten werden, beispielsweise durch eine Federsperrung oder ein Klinkwerk, wie es an sich bekannt ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist die
Anordnung insofern umgekehrt, als der Hebel 1 den Hebel 4 entgegen dem Federdruck in die Sicherungsstellung bringt, während die Feder 6 die Rückkehr dieses Hebels in die Schießstellung bewirkt. Diese Umkehrung ist einfach dadurch erzielt, daß die Lage der Schwenkachse 7 des Hebels 4 und des Befestigungspunktes 5 des Kabels 3 am Hebel 1 geändert ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist die Feder 6 in Fortfall gekommen und durch ein zweites Kabel 3« ersetzt. Wenn man den Hebel 1 im Sinne des Pfeiles bewegt, so bringt das Kabel 3 den Hebel 4 in die Sicherungsstellung. Wenn man den Hebel 1 in entgegengesetztem Sinne bewegt, so bringt das Kabel 3« den Hebel 4 in die Schießstellung zurück.
Der Hebel 1 betätigt ferner, wenn er sich in der Schießstellung befindet, den Stößel 8 eines Organs 9, welches in den Abzugssteuerkreis des Maschinengewehrs M eingeschaltet ist und als Wähler wirkt. Der Wähler 9 ermöglicht die Betätigung des Abzuges nur, wenn sich der Hebel 1 in Schießstellung befindet, in welcher der Hebel 1 den Stößel 8 eingedrückt hält. Die Ausbildung dieses Wählers hangt natürlich von der gewählten Einrichtung zur Fernbetätigung des Maschinengewehrs M ab. Setzt man beispielsweise voraus, daß die Betätigung des Abzuges mittels eines elektrischen Kreises bewirkt wird, so besteht der Wähler 9 einfach aus einem Schalter 10 (Fig. 4), der in den elektrischen Abzugssteuerkreis eingeschaltet ist. Dieser Schalter oder Unterbrecher 10 befindet sich in der Schließstellung, wenn der Stößel 8 durch den Hebel 1 eingedrückt ist; im anderen Falle wird er durch die Feder 11 in Offenstellung gehalten. Die Betätigung des Abzuges kann also durch Einwirkung auf das übliche (nicht dargestellte) Abzugsorgan nur dann erfolgen, wenn der Steuerhebel ι vorher in die Schießstellung gebracht ist.
Setzt man jedoch voraus, daß die Betätigung des Maschinengewehrs durch ein Druckmittel erfolgt, so kann der Wähler 9 (Fig. 5) aus einem Ventil 12 bestehen, welches, wenn der Stößel 8 durch den Hebel 1 nicht eingedrückt ist, die Druckmittelleitung 13 absperrt. Wenn dagegen der Stößel 8 eingedrückt ist, so öffnet das Ventil 12 diese Leitung 13.
Zum besseren Verständnis der Erfindung ist in Fig. 6 ein pneumatischer Abzugskreis für mehrere Maschinengewehre schematisch dargestellt. In diesem Schema ist die Druckluftleitung mit 14 bezeichnet und angenommen, daß die Feuergabeeinrichtung 15, 17 an dem üblichen Richtungssteuerorgan 16 eines Luftfahrzeuges angebracht ist, Wenn der Pilot zwecks Beginns des Feuerns auf den Abzug 17 einwirkt, so wird die Leitung 14 mit der Leitung 13 in Verbindung gebracht, von welcher die verschiedenen Wähler 9, 9a, 96 ... abgezweigt sind, die je einem der Maschinengewehre M1, M2, M3 ... entsprechen. Wenn sämtliche, allen diesen Maschinengewehren entsprechenden Hebel 1 vorher in die Schießstellung gebracht sind, so werden die Maschinengewehre in Tätigkeit treten, weil sämtliche Wähler durch ihren entsprechenden Stößel 8 in die Öffnungsstellung des Ventils 12 gebracht worden no sind. Wenn dagegen nur bestimmte Hebel 1 in diese Schießstellung gebracht worden sind, so werden lediglich die entsprechenden Maschinengewehre in Tätigkeit treten.
In Fig. 7 ist eine abgeänderte Ausführungsform des Druckmittelwählers dargestellt. Gemäß dieser Ausführungsform ist das Ventil 12 durch einen drehbaren Verteiler 12* ersetzt, welcher sich mit dem Hebel 1 dreht und je nach Stellung dieses Hebels die beiden Leitungsanschlüsse 13 miteinander verbindet oder ihre Verbindung unterbricht.
Man kann auch eine mechanische Ausbildung des Wählers 9 verwenden. Ein derartiger Wähler ist in Fig. 8 und 9 dargestellt. In diesem Falle besteht der Wähler aus einem Hebel 18, der bei 19 an einen der Teile 20 der mechanischen Steuerung des Abzuges des Maschinengewehrs angelenkt ist. Wenn der Stößel 8 durch den entsprechenden Hebel 1 nicht eingedrückt ist, so nimmt der Hebel 18 die in Fig. 8 gestrichelt dargestellte Stellung ein, und wenn man das Gestänge 20 zwecks Bewirkung des Abzuges betätigt, so überträgt sich die Bewegung nicht auf das mit dem Abzug verbundene Organ 20°, welches folglich nicht betätigt wird. Wenn dagegen der Stößel 8 eingedrückt ist, so bewirkt er ein Schwingen des Hebels 18, dessen Ende i8° in den Ausschnitt 21 des Organs 20° eingreift, welches dann kinematisch mit dem Gestänge 20 verbunden ist, so daß der Abzug betätigt werden kann. Wie man insbesondere aus Fig. 9 ersieht, ist der Hebel 18 durch eine öffnung eingeführt, welche sich in der mit dem Stößel 8 fest verbundenen Platte 8ffi befindet.
In Fig. 10 ist eine vollständigere Ausführung des Steuerhebels gemäß der Erfindung dargestellt. In dieser Abbildung bedeutet 9 wieder den Wähler mit seinem Stößel 8, der durch die Fläche 22 eines mit dem Hebel 1 fest verbundenen Sektors 23 betätigt wird. Bei dieser Ausführung ist das biegsame Kabel 3 der Fig. 1 mit dem Hebel 1 durch eine Schubstange 24 verbunden, die bei 25 in passender Weise gekrümmt ist, um die Überschreitung des Totpunktes zu ermöglichen. Diese Schubstange ist nicht unmittelbar an den Hebel 1 angelenkt, sondern es ist eine Anordnung zur Vergrößerung ihrer Bewegung vorgesehen. Zu diesem Zweck ist die Schubstange 24 bei 26 an eine Kurbel 27 angelenkt, die um die Achse 27° drehbar ist und deren Winkelbewegungen durch den Hebel 1 vermittels Zahnrades oder Zahnsektors 28 bewirkt wird, der sich mit dem Hebel dreht und ein mit der Kurbel 27 fest verbundenes Ritzel 29 treibt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt der Schwenkwinkel der Kurbel 27 das Doppelte des Schwenkwinkels des Hebels 1. DerVerbindungsbolzen 30 des Kabelendstücks 33 mit der Schubstange 24 ist in im festen Teil 32 vorgesehenen Gleitführungen 31 geführt. Das Kabeisteuert den Sicherungshebel 4, wie in Fig. 1 veranschaulicht. Wenn sich der Hebel 1 in der Sicherungsstellung S1 befindet, so befindet sich das Kabelendstück 33 in seiner unteren Lage, in welcher der Bolzen 30 bei 31* gegen das untere Ende der Gleitführungen 31 anstößt. Die Schubstange 24 kann indessen noch ein bestimmtes zusätzliches Stück nach abwärts gehen, weil sie ein Langloch 34 aufweist, in welchem sich der Bolzen 30 bewegen kann. Diese zusätzliche Bewegung der Schubstange 24 ermöglicht, den Hebel 1 in die Stellung R zu bringen, in welcher er das Wiederladen des oder der Maschinengewehre bewirkt. In dieser Stellung wirkt nämlich die Fläche 35 des Sektors 23 auf den Stößel 36 des Druckmittelverteilers, dessen Ventil 37 dann in die Öffnungsstellung gebracht wird, in welcher das durch die Leitung 38 ankommende Druckmittel frei durch die Leitung 39 zu dem das Wiederladen betätigenden pneumatischen Motor gelangen kann, der eine beliebige Ausbildung haben kann. Wenn sich das Ventil 37 in Schließstellung befindet, so steht die Leitung 39 durch die Kanäle 40 mit der Außenluft in Verbindung, so daß sich der pneumatische Lademotor selbst in Verbindung mit der Außenluft befindet, wie dies notwendig ist. Wenn sich dagegen das Ventil 2>7 in. Öffnungsstellung befindet, so sind diese Kanäle 40 durch den Stößel 36 selbst abgesperrt. Während des gesamten Wiederladevorganges werden die Schubstange 24 und folglich der Sicherungshebel 4 in Sicherungsstellung gehalten, und zwar infolge des Langloches 34 ,welches dem Bolzen 30 ermöglicht, in Anlage an dem Anschlag 31" zu bleiben.
Eine Feder 41 führt den Hebel 1 aus der Wiederladestellung R in die Sicherheitsstellung S zurück. Diese Feder 41 wirkt auf das Ende eines Hebels 42, mit welchem ein Sektor 42 fest verbunden ist, dessen Fläche 430 auf einen mit demHebeli fest verbundenen Anschlag44 wirkt. Wenn der Hebel 1 aus der Sicherungsstellung 5 in die Schießstellung T geführt ist, so wird das aus den Teilen 42, 43 gebildete Ganze durch den festen Anschlag 42* festgehalten. Der Anschlag 44 wird bei 44® durch die Fläche 43* des Sektors 43 arretiert, wenn der Hebel 1 in der Schießstellung ankommt.
Die Fig. 11 bis 14 veranschaulichen zwei abgeänderte Ausführungsformen des das Wiederladen steuernden Verteilers. Bei der Ausführungsform nach Fig. 11 ist das Ventil 37 durch einen drehenden Verteiler 37" ersetzt, der sich mit dem Hebel 1 dreht. Wenn der Hebel 1 in die Wiederladestellung R geführt wird, bringt der Verteiler 37° die Leitungen 38 und 39 in Verbindung (vgl. Fig. 10). Dagegen bringt der Verteiler 37° von der Sicherheitsstellung ab und in allen Stellungen darüber hinaus die Leitung 39 mit der mit derAußenluft in Verbindung stehenden Leitung 40 in Verbindung.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 12 besteht der Verteiler aus einem Schieber 37^, der, wenn der Stößel 36 eingedrückt ist (entsprechend der Wiederladestellung R des Hebels 1), die Leitung 38 in Verbindung mit der Leitung 39 bringt; wenn der Stößel 36 nicht eingedrückt ist (veranschaulichte Stellung), so steht die Leitung 39 mit der zur Außenluft hin offenen Leitung 40 in Verbindung.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 13 und 14 ist ein dem Ventil in Fig. 10 ähnliches Ventil yj vorgesehen, jedoch greift an dieses Ventil im
vorliegenden Falle der Stößel 36 mit einem bestimmten Spiel 45 an, durch welches das Ventil 37 nur dann sich zu öffnen beginnt, nachdem die Auslaßkanäle 40 völlig abgesperrt sind. Sämtliche vorerwähnten Ausführungsforrnen sind nur beispielsweise beschrieben; es ist ersichtlich, daß auch zahlreiche andere Ausführungen möglich sind.
Bei allen vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen steuert der Hebel 1 unmittelbar den Sicherungshebel 4, und zwar entweder vermittels eines Kabels 3 oder vermittels einer Schubstange 24. Man kann jedoch auch eine pneumatische Steuerung dieses Sicherungshebels 4 verwenden. Eine derartige Ausführungsform ist in Fig. 15 dargestellt. In diesem Falle steuert der Hebel 1 den Stößel 8 des Wählers 9 des Abzugskreises und den Stößel 46 eines Druckmittelverteilers 47. Wenn man den Hebel 1 im Sinne des Pfeiles (Fig. 15) zu betätigen beginnt, so drückt der Hebel zunächst den Stößel 46 ein, wodurch die durch die Leitung 48 zugeführte Druckluft durch die Leitung 49 zu einem pneumatischen Motor 50 gelangt, der in beliebiger bekannter Weise ausgebildet sein kann. Er enthält beispielsweise einen festen Kolben 51 und einen beweglichen Zylinder 52. Dieser Zylinder wirkt auf den Hebel 4., welchen er dann in Schießstellung hält. Wenn man die Bewegung des Hebels 1 fortsetzt, so wirkt dieser dann auf den Stößel 8, um so die Steuerung des Abzuges zu ermöglichen. Wenn man den Hebel 1 in die Sicherungsstellung zurückbringt; beispielsweise die dargestellte Stellung, so wird die Verbindung zwischen den Leitungen 48 und 49 unterbrochen, es gelangt keine Luft mehr zum pneumatischen Motor 50, und die Feder 6 führt den Hebel 4 in die Sicherheitsstellung zurück.
Die Erfindung kann auch zur Kontrolle von jeglichen anderen Betätigungsvorrichtungen angewandt werden. Wenn beispielsweise das Maschinengewehr oder die Maschinengewehre mit Druckmittelbremsen versehen sind, so kann man einen zusätzlichen Verteiler vorsehen, weleher den Kreis dieser Bremsen betätigt oder steuert. In Fig. 16 ist das Schema einer Anordnung dargestellt, bei welcher der Hebel nacheinander zunächst den Verteiler 53 des Bremsenkreises, dann den Verteiler 47 des Kreises der pneumatischen Sicherungsbetätigung, dann den Wähler 9 des Abzugssteuerkreises und schließlich einen Verteiler oder Wähler 54 betätigt, der an irgendeinen anderen Kreis, dessen Anwendung beabsichtigt ist, angeschlossen ist. Um jede falsche Handhabung zu vermeiden, müssen diese Betätigungen in einer gleichen Reihenfolge vor sich gehen, und die Länge der den verschiedenen Verteilern und Wählern entsprechenden Stößel muß entsprechend bestimmt werden. Wenn man die in Fig. 16 dargestellte Einrichtung verwendet, so ist offensichtlich notwendig, dem Stößel des ersten Verteilers 53 einen sehr viel längeren Hub als den notwendigen Hub zu geben. Um diesen Nachteil zu vermeiden, kann man die in Fig. 17 dargestellte Einrichtung verwenden. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist außer dem das Wiederladen steuernden Verteiler 37 nur der Sicherungsverteiler 47 und der Abzugswähler 9 dargestellt, es ist jedoch offensichtlich, daß diese Einrichtung auch bei beliebiger Anzahl von durch den Hebel 1 gesteuerten Wählern oder Verteilern anwendbar ist. Gemäß dieser Ausführungform ist der Hebel 1 fest mit einem Nocken 55 verbunden, der bei Bewegung des Hebels 1 aus der Stellung S in die Stellung T zunächst mit seinem exzentrischen Teil 55 die Verschiebung des Stößels 46 bewirkt. Auf diesen exzentrischen Teil 55 folgt ein konzentrischer Teil 55a, der während des Endes derjenigen Bewegung des Hebels 1, die notwendig ist, damit 8" der Anschlag 56 den Stößel 8 steuert, diesen Stößel 56 in der eingedrückten Lage hält, ohne diesen Hub zu vergrößern.
Gemäß der Erfindung kann man mehrere Maschinengewehre oder beliebige andere selbsttätige Waffen in jeder geeigneten Anordnung gruppieren. So ist bei der Ausführungsform nach Fig. 18 und 19 vorausgesetzt, daß der Betätigungsstand gemäß der Erfindung auf die Betätigung von vier Maschinengewehren M1, M2 Ai3, M1 und eines Geschützes C angewendet ist. Es ist also ein Hebel I für jede dieser Waffen vorgesehen. Man kann indessen mehrere Maschinengewehre derart gruppieren, daß man zu einem gegebenen Augenblick, wenn man das Schießen beginnen will, nicht sämtliche, jedem dieser Maschinengewehre entsprechenden Hebel zu betätigen braucht. Im dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind sämtliche Maschinengewehre derart miteinander verbunden, daß »00 außer den vier jedem der Maschinengewehre entsprechenden Hebern 1 ein einen zentralen Wähler 41 (Fig. 19) steuernder Hebel 2 vorgesehen ist. Bei einer derartigen Anordnung bringt man, wenn man mit den drei Maschinengewehren M1, M2 und M4 zu schießen beabsichtigt, vorher die drei entsprechenden Hebel 1 in die Schießstellung, während man den dem Maschinengewehr M3 entsprechenden Hebel in der Sicherungsstellung beläßt. Wenn man jetzt mit dem Schießen beginnen will, so braucht man nicht drei Hebel zu betätigen, sondern lediglich den Hebel L. Durch diese alleinige Handhabung werden die drei Maschinengewehre in Schießbereitschaft gebracht.
Zur Erleichterung der Überwachung können sich die Hebel vor Skalen bewegen, welche die erforderlichen Angaben tragen, z. B. Schießen, Sicherung, Wiederladen usw.
Die Kontrolle kann noch weiter dadurch er- iao leichtert werden, daß für jedes Maschinengewehr eine oder mehrere Kontrollampen, wie 57
und 58, vorgesehen werden. Die Lampe 57 ist beispielsweise erleuchtet, wenn sich das entsprechende Maschinengewehr im Zustande des Ladens befindet; die Lampe 58 leuchtet auf, wenn das Maschinengewehr nicht mehr geladen wird. Diese Kontrollampen mit verschiedenenFarben können durch jeden geeigneten Schalter gesteuert werden. Eine Ausführung eines derartigen Schalters ist beispielsweise in Fig. 15 dargestellt.
Er besteht aus einem um eine Achse 60 schwingenden Hebel 59. Wenn sich das Verschlußstück M des Maschinengewehrs in der Ladestellung befindet, so wirkt die Fläche 61 seines Mechanismus auf den Ansatz 62 des Hebels 59 und schließt den der Lampe 57 entsprechenden Kontakt, wodurch die Lampe zum Leuchten gebracht wird. Wenn dagegen das Verschlußstück nach vorn verschoben ist, so bringt die Feder 64 den Hebel 59 in diejenige Stellung, in welcher der Kontakt 65 geschlossen und die Lampe'58 zum Leuchten gebracht wird.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Zentrale Fernbedienungseinrichtung für mehrere Maschinenwaffen mit in dem Übertragungsgestänge zwischen dem gemein- ^ samen Feuerauslösehebel für die Waffen und den Waffen angeordneten Einzelwählern für die Waffen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienungshebel (1) für die Wähler (9) als Schaltorgane für das jeder Waffe zugeordnete Sicherungsgestänge, gegebenenfalls außerdem für die Durchladevorrichtung dienen.
  2. 2. Fernbedienungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einschalten der Durchladevorrichtung (37, 37°) der Bedienungshebel (1) aus der Sicherungsstellung (5) in einem dem für das Einschalten des Wählers (9) erforderlichen Bewegungssinne entgegengesetzten Sinne bewegt wird und aus der Durchladestellung (R) in die Sicherungsstellung (S) selbsttätig, z.B. durch Federkraft (41), zurückgeführt wird.
  3. 3. Fernbedienungseinrichtung nach Anspruch i, gegebenenfalls nach Anspruch 1 und 2, für mehrere Waffengruppen, z. B. Maschinengewehre und -geschütze, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Übertragungsgestänge (13) zwischen dem Feuerauslösehebel (17) und den Einzelwählern (9) einer Waffengruppe ein Gruppenwähler (41) eingeschaltet ist.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DES123198D 1935-07-09 1936-06-30 Zentrale Fernbedienungseinrichtung fuer mehrere Maschinenwaffen Expired DE723552C (de)

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DES123198D Expired DE723552C (de) 1935-07-09 1936-06-30 Zentrale Fernbedienungseinrichtung fuer mehrere Maschinenwaffen

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