DE921790C - Abzugvorrichtung an Mehrfachlafetten mit automatischen Feuerwaffen - Google Patents
Abzugvorrichtung an Mehrfachlafetten mit automatischen FeuerwaffenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A19/00—Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
- F41A19/06—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
- F41A19/18—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms for multibarrel guns or multiple guns
- F41A19/183—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms for multibarrel guns or multiple guns for multiple guns, i.e. a plurality of guns being actuated by a single firing mechanism
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Description
Die Erfindung betrifft eine Abzugvorrichtung an Mehrfachlafetten mit automatischen Feuerwaffen.
Zur Verbesserung der Treffererwartung wird bei solchen Lafetten angestrebt, daß die Waffen wechselweise
mit konstantem zeitlichem Abstand zwischen zwei Schüssen feuern. Zu diesem Zweck sind Abzugvorrichtungen
bekannt, mit denen die Feuerwaffen einer Mehrfachlafette genau in den durch die Schußfolge der Waffen bedingten zeitlichen Abständen
in Tätigkeit gesetzt werden.
Diese bekannten Abzugvorrichtungen haben jedoch den Nachteil, daß bei Feuerunterbrechung
die Waffen in umgekehrter Reihenfolge zu feuern aufhören, d. h. die Waffe, die zuerst zu feuern begann,
hört zuletzt auf. Des weiteren ist die Wirkung solcher Abzugvorrichtungen meist von der
Geschwindigkeit abhängig, mit der der Schütze das Abzugorgan betätigt. Aus diesen beiden Gründen
kann es vorkommen, daß eine Waffe während jedes Feuerstoßes einige Schüsse mehr abgibt als die so
andere und dementsprechend ihren Munitionsvorrat früher erschöpft.
Die Abzugvorrichtung gemäß der Erfindung vermeidet diesen Nachteil, indem die Waffen am
Ende eines Feuerstoßes in der gleichen Reihenfolge zu feuern aufhören, in der sie zu feuern begannen,
dadurch, daß die Funktion der Abzugvorrichtung von der Geschwindigkeit, mit der der Schütze das
Abzugorgan betätigt, unabhängig ist.
Die Abzugvorrichtung kennzeichnet sich dadurch, daß in der Waffenwiege auf mindestens einer
Welle mit den Abzugorganen der Waffen im Eingriff stehende, untereinander gleiche und miteinander
gekuppelte Nocken drehbar angeordnet sind,
daß ferner vom Abzugarm des Schützen gesteuerte Antriebsmittel zur Bewegung der Nocken in einer
Richtung und eine Vorrichtung zur Regelung der Geschwindigkeit dieser Bewegung der Nocken vorgesehen
sind und daß die Nocken derart verdreht gegeneinander angeordnet sind, daß sie bei Betätigung
des Abzugarmes durch die Wirkung der Antriebsmittel und der Regelvorrichtung die Abzugorgane
der Waffen nacheinander in auf die ίο Schußfolge d'er Waffen abgestimmten Zeitabständen
betätigen und in der gleichen Reihenfolge wieder freigeben.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Abzugvorrichtung an einer Zwillingslafette dargestellt.
Es zeigt
Fig. ι eine schematische Seitenansicht der
Zwillingslafette,
Fig. 2 einen Schnitt durch den hinteren Teil der Wiege nach der Linie I-I,
Fig. 3 bis 10 Teile des Abzugmechanismus in verschiedenen Lagen in schematischer Darstellung,
Fig. 11 den Abzughebel einer Waffe mit dem Betätigungsparallelogramm
der Abzugvorrichtung, Fig. 12 die Organe zur Betätigung der Abzugvorrichtung
in schematischer Ansicht,
Fig. 13 einen Schnitt durch den Regulierzylinder,
Fig. 14 eine schematische Darstellung der Reihenfolge, in der die Geschosse die beiden Waffen verlassen.
Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Zwillingslafette hat einen Sockel 1, auf dem die Oberlafette 2
drehbar gelagert ist. Diese trägt die Wiege 3 mit den Waffen 4. An die Oberlafette ist der in der
Höhe schwenkbare Richtarm 5 angeschlossen, der den Schulterring 6, das Höhenrichtgetriebe 7 und
das Visier 8 trägt. Der Schütze richtet das Geschütz nach der Seite frei mit Hilfe des Schulterringes
6, der sich mit dem schwenkbaren Richtarm 5 selbsttätig auf die Körpergröße des Schützen
einstellt. An der linken Seite des Richtarmes 5 ist der Abzugarm 9 drehbar angeschlossen, der vom
Unterarm des Schützen betätigt wird und mit der Abzugvorrichtung an der Wiege über ein Gestänge
10 in Verbindung steht.
Die Waffen 4 sind in der Wiege gefedert gelagert und führen während des Feuerns kurze Rücklaufbewegungen
aus, wie in Fig. 11 durch den Pfeil A
angedeutet. Jede Waffe hat einen drehbaren Abzughebel 11, der während der Rücklaufbewegung der
Waffe mit der Rolle 12 auf der Schiene 13 gleitet, durch die die Abzugbewegung auf den Abzughebel
11 übertragen wird. Die Schiene 13 bildet zusammen
mit den beiden an der Wiege angeschlossenen Hebeln 14,15 ein bewegliches Parallelogramm.
Zur Betätigung des Abzuges werden die Hebel 14, 15 über die am Hebel 15 angeschlossene Rolle 16
nach oben gedreht, wodurch die Schiene in Richtung des Pfeiles B gehoben und der Abzughebel
der Waffe in Richtung des Pfeiles C gedreht wird.
Die Bewegung der Schiene 13 wird durch den Nocken 17 auf der Abzugwelle 18 gesteuert. Im
folgenden tragen die für beide Waffen gleichen Teile der Abzugvorrichtung gleiche Nummern,
denen aber die Indizes / und r beigefügt sind, je nachdem es sich um die linke oder rechte Waffe
handelt.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt parallel zu den Waffenachsen durch den hinteren Teil der Wiege mit der
Abzugvorrichtung. Die Nocken 17 sind auf der quer durch die Wiege verlaufenden Abzugwelle 18
befestigt. Dabei sind, wie in Fig. 4 dargestellt, die beiden Nocken gegeneinander verdreht, so daß bei
der Drehung der Abzugwelle 18 die Schienen 13*
und 13r nicht gleichzeitig, sondern nacheinander
gehoben werden.
Bei Drehung der Abzugwelle 18 im Uhrzeigersinne (Pfeilrichtung) werden die Nocken 17 aus der
in Fig. 4 gezeigten Ruhelage zuerst in die Lage nac'h Fig. 6 gebracht. Dabei hebt der Nocken 17;
über die Rolle i6; die linke Schiene 13;, und die
linke Waffe beginnt zu feuern, während die rechte Schiene 13,. sich noch nicht bewegt hat. Im weiteren
Verlauf der Drehung hebt der Nocken 17,. dann
auch die rechte Schiene i3r, so daß beide Waffen
feuern. Beim Feuerunterbrechen wird durch Drehung der Abzugwelle 18 im gleichen Sinne zuerst
durch den Nocken 17; die linke Schiene I2>i und
erst etwas später durch den Nocken I7r die Schiene
I3r gesenkt. Die Abzugwelle 18 hat vier Flächen
i8a, gegen die sich der unter der Wirkung der
Feder 48 stehende Bolzen 49 anlegt und dadurch die Abzugwelle 18 in den vier Hauptlagen festhält.
Für diese Funktion der Nocken ist es notwendig, daß die Abzugwelle 18 sich zur Feuereröffnung und
zur Feuerunterbrediung in der gleichen Richtung dreht, obwohl der vom Schützen betätigte Abzugarm
sich in entgegengesetzten Richtungen bewegt. Zu diesem Zweck ist nun auf der Abzugwelle
18 eine Scheibe 19 mit vier zur Achse parallelen Zapfen 20 angeordnet, welche mit den Klinken 21,
22 im Eingriff stehen. Die Klinken 21, 22 sind auf den an der Wiege auf Bolzen 26 drehbar gelagerten
Armen 23, 24 beweglich angeschlossen und werden durch die Zugfeder 25 mit den Zapfen 20 im Eingriff
gehalten. Die Arme 23, 24 sind miteinander durch die Verzahnung 23a, 24a gekuppelt, so daß
sie stets gleiche Bewegungen im entgegengesetzten Sinne ausführen. Der Arm 24 ist über eine Stange
2j mit dem Gestänge 10 und damit mit dem Abzugarm
9 verbunden. no
Bei Betätigung des Abzugarmes 9 wird die Stange 27 in Pfeilrichtung bewegt. Dadurch wird
die Scheibe 19 durch die mit einem der Zapfen 20 im Eingriff stehende Klinke 22 um eine Vierteldrehung
im Uhrzeigersinne gedreht. Bei der Freigäbe des Abzugarmes 9 bewegen sich die Teile 21
bis 24 im umgekehrten Sinne, und die Scheibe 19 wird durch die Klinke 21 um eine weitere Vierteldrehung
gedreht. Es steht also jeweils nur eine der Klinken 21, 22 mit den Zapfen 20 der Scheibe 19
im Eingriff, während die andere über die Zapfen hinweggleitet.
Wie aus Fig. 12 ersichtlich, ist der Abzugarm 9
auf dem Bolzen 28 am Richtarm 5 drehbar gelagert. Der Abzugarm 9, der mit zwei Klammerteilen 9S
den Unterarm des Schützen umfaßt, ist aus einem
Stück mit einem dreiarmigen Hebel 29 gefertigt. Auf einem weiteren Bolzen 30 ist ein Hebel 31 gelagert,
welcher annähernd spiegelbildlich zum dreiarmigen Hebel 29 ausgebildet ist. Die Arme 29^,
.5 31ft der Hebel sind durch die Stange 32 miteinander
verbunden, so daß die Drehbewegung des Abzugarmes 9 am Hebel 29 auf den Hebel 31 übertragen
wird. Auf den Bolzen 28, 30 sind zwei Mitnehmer 33, 34 drehbar gelagert, welche mit ihren
freien Enden mittels Zapfen 35, 36 in Schlitze 37a,
376 einer Stange 37 eingreifen. Die Stange 37 ist
am einen Ende über das Gestänge 10 mit der Stange 27 und damit mit der Abzugwelle 18 verbunden.
Am unteren Ende ist die Stange 37 über die Lasche 38 mit der Kolbenstange 39 eines
hydraulischen Zylinders 40 verbunden. Die Mitnehmer 33, 34 tragen Anschläge 33,,, 34,,, welche
mit den Nasen 29,., 3ic der dreiarmigen Hebel in
Eingriff kommen. Auf einer Achse 41 ist auf jedem
ao Mitnehmer eine Klinke 42, 43 gelagert. Die Klinken 42, 43 sind spiegelbildlich ausgebildet und miteinander
durch eine Feder 44 verbunden. Ihre Drehbewegung in Richtung der Federkraft wird durch
Anschläge 33a, 34a an den Mitnehmern begrenzt.
Die Klinken haben hakenförmige Arme 42a, 43a,
welche mit am Richtarm festen Ansätzen 5a, 5b zum
Eingriff kommen können. Die Arme 29,, und 3ia
der dreiarmigen Hebel dienen dazu, die Klinken 42, 43 außer Eingriff mit den Anschlägen 5a, 5Ö
am Richtarm zu bringen.
Die Kolbenstange 39 hat einen Kolbenbund 39«,
welcher im Innern des Zylinders 40 läuft. Der hintere Teil der Kolbenstange ist hohl und enthält
die Regulierschraube 45, mit welcher sich der Durchflußquerschnitt bei den Bohrungen 39^ regulieren
läßt. Dadurch kann die Geschwindigkeit der Bewegung der Stange 37 und damit der ganzen Abzugvorrichtung
genau bestimmt werden.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt: Bei der Betätigung des Abzugarmes 9 dreht
sich der dreiarmige Hebel 29 sowie der mit ihm verbundene Hebel 31. Dabei dreht der Arm 29,. des
Hebels 29 über den Ansatz 33a den Mitnehmer 33,
dessen Zapfen 35 im Schlitz 37O entlang gleitet.
Da die Klinke 43 des Mitnehmers 34 mit dem Ansatz 5& am Richtarm im Eingriff steht, kann sich
der Mitnehmer 34 nicht drehen. Dadurch wird die Feder 44 gespannt. Gegen Ende der Drehbewegung
der Teile 9, 29 und 31 gelangt der Arm3ia des
Hebels 31 mit seiner schrägen Fläche 3I3- mit dem
entsprechenden Bolzen 43C der Klinke 43 in Berührung
und bringt diese dadurch entgegen der Wirkung der Feder 44 außer Eingriff mit dem
Ansatz 56 am Richtarm. Damit dreht sich nun der
Mitnehmer 34 unter der Wirkung der vorher gespannten Feder 44 und bewegt dabei über den
Zapfen 36 die Stange 37 nach rechts. Gleichzeitig ist die Klinke 42 mit dem Ansatz 5a in Eingriff
gekommen und hält somit den Mitnehmer 33 in der rechten Lage fest. Diese Bewegung,
deren Geschwindigkeit durch den hydraulischen Zylinder 39 und den Kolben 38 begrenzt wird,
wird über das Gestänge 10 auf die Stange 27 und die Hebel 23 und 24 übertragen. Dadurch
wird über die Klinke 22 die Scheibe 19 und damit die Abzugwelle 18 gedreht, bis diese Teile
die in Fig. 7 gezeigte Lage erreicht haben. Dabei wird durch den Nocken 17, zuerst die Rolle
i6] und damit die Schiene 13; gehoben und der
Abzug der linken Waffe betätigt (Fig. 5 und 6). Beim Ende der Bewegung des Abzugmechanismus
nehmen die Teile die in den Fig. 7 und 8 dargestellten Lagen ein, und die rechte Schiene 13,.
wird durch den Nocken iyr über die Rolle i6r gehoben.
Dadurch sind nun beide Waffen in Tätigkeit gesetzt. Die Geschwindigkeit der Abzugbewegung
wird durch den hydraulischen Kolben so geregelt, daß das Zeitintervall zwischen der
Betätigung der ersten und der zweiten Waffe gerade der Hälfte des Zeitabstandes zwischen zwei
Schüssen entspricht. Dadurch wird bewirkt, daß die Waffen in der in Fig. 14 schematisch dargestellten
Art abwechselnd feuern.
Bei der Freigabe des Abzugarmes 9 drehen sich die beiden Hebel im umgekehrten Sinne. Dabei
bleibt der Mitnehmer 33 zuerst noch in seiner Lage, der durch die Klinke 42 mit dem Ansatz 5„ des
Richtarmes gekuppelt ist. Der Mitnehmer 34 dreht sich dagegen unter der Wirkung des gegen den Ansatz
34a des anliegenden Armes 3ic, bis die Klinke
43 am Ansatz 5& des Richtarmes einrastet, wobei
die Feder 44 wiederum gespannt wird. Gleichzeitig erreicht nun aber der Arm 29,, seine oberste
Stellung und löst dabei die Klinke 42 vom Ansatz 5a, so daß der Mitnehmer 33 unter der Wirkung
der Feder 44 nach links schnellt und dabei die Stange 37 mit den Zapfen 35 mitnimmt. Die
Geschwindigkeit der Bewegung der Stange 37 wird wiederum durch die Wirkung des hydraulischen
Zylinders 40 und des Kolbens 39 begrenzt. Die Bewegung der Stange 37 wird wiederum über das
Gestänge 10 auf die Stange 21J übertragen und bewirkt,
daß sich die Hebel 23, 24 im umgekehrten Sinne drehen (Fig. 9). Dabei wird die Scheibe 19
durch die Klinke 21 im gleichen Sinne wie vorher um eine Vierteldrehung weitergedreht. Diese
Drehung der Scheibe 19 und der Abzugwelle 18 bewirkt, daß zuerst die linke Schiene I3Z vom
Nocken iyt über die Rolle 16/ freigegeben wird, so
daß die linke Waffe zu feuern aufhört. Im weiteren Verlauf der Drehung der Abzugwelle 18 senkt sich
dann auch die rechte Schiene 13,., so daß sich der
Abzugmechanismus wieder in der in den Fig. 3 und 4 gezeigten Ausgangslage befindet. Diese Arbeitsweise
der Abzugvorrichtung bewirkt, daß die Waffen in der gleichen Reihenfolge und mit dem
gleichen Zeitabstand zu feuern aufhören, wie sie zu feuern begannen, so daß bei jedem Feuerstoß
von beiden Waffen gleiche Sdhußzahlen abgegeben werden. iao
Claims (10)
- Patentansprüche:i. Abzugvorrichtung an Mehrfachlafetten mit automatischen Feuerwaffen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine in derWaffenwiege gelagerte Nockenwelle (18) vorgesehen ist, auf der mit den Abzugorgänen der Waffen im Eingriff stehende, untereinander gleiche und miteinander gekuppelte Nocken (17) drehbar angeordnet sind, und vom an der Lafette angeordneten Abzugarm (9) für den Schützen gesteuerte Antriebsmittel zur Bewegung der Nocken in einer Richtung und eine Vorrichtung zur Regelung der Geschwindigkeitdieser Bewegung vorgesehen sind, wobei die Nocken (17) derart verdreht gegeneinander angeordnet sind, daß sie bei Betätigung des Abzugarmes (9) unter der Wirkung der Antriebsmittel und der Regelvorrichtung die Abzugorgane der Waffen nacheinander in auf die Schußfolge der Waffen abgestimmten Zeitabständen betätigen und in der gleichen Reihenfolge wieder freigeben.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch so gekennzeichnet, daß ein Schaltgestänge (20bis 26) vorgesehen ist, welches, von den Antriebsmitteln (28 bis 38, 41 bis 43) geschaltet, bei Betätigung oder Freigabe des Abzugarmes (9) die Nockenwelle (18) jeweils um 900 im gleichen Sinne dreht.
- 3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (17) als Kreisscheiben mit zwei parallelen Abflachungen ausgebildet und gegeneinander je um einen gleichen Winkel verdreht sind, deren Summe 45 ° beträgt.
- 4. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um die Nockenwelle (18) nach jeder Drehung um 900 festzuhalten.
- 5. Vorrichtung nach Ansprüchen 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wiege (3) ein unter Wirkung einer Feder (48) stehender Schnappbolzen (49) vorgesehen ist, der sich gegen die Flächen (i8fl) eines an der Nockenwelle (18) angeordneten Vierkants legt.
- 6. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abzugarm (9) um eine Achse (28) an der Lafette drehbar ist und drei Arme (29a bis 29C) aufweist, von denen einer durch einen Lenker (32) mit einem Arm (31&) eines zweiten dreiarmigen, ebenfalls auf einer Achse (30) an der Lafette drehbar befestigten Hebels (31) verbunden ist und der zweite an einem Nocken (33J eines Mitnehmers (33), welcher auf der Achse (28) des Abzugarmes (9) drehbar gelagert ist und in einen Längsschlitz (37O) einer Abzugstange (37) eingreift, anliegt, wobei der zweite dreiarmige Hebel (31) mit seinem zweiten Arm (3ic) ebenfalls an einem Nocken (34B) eines um seine Achse (30) drehbaren und in einen Schlitz (37&) der Abzugstange (37) eingreifenden Mitnehmers (34) anliegt und beide Mitnehmer (33, 34) miteinander durch eine Feder (44) verbunden sind und je eine gefederte Klinke (42, 43) tragen, welche in feste Anschläge (5ß, S6) an der Lafette eingreifen und von den dritten Armen (29α, 3ΐα) der Hebel von diesen Anschlägen gelöst werden.
- 7. Vorrichtung nach Ansprüchen 1, 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (44) an Armen der beiden Klinken (42, 43) angeschlossen ist.
- 8. Vorrichtung nach Ansprüchen 1, 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugstange (37) mit einer Bremsvorrichtung (39,40) gekuppelt ist.
- 9. Vorrichtung nach Ansprüchen 1,2,6 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsvorrichtung ein hydraulischer Kolben (39) mit verstellbarem Durchflußquerschnitt ist.
- 10. Vorrichtung nach Ansprüchen 1, 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugstange (37) mit einem in der Wiege um eine Achse (26) drehbar gelagerten Schalthebel (24) verbunden ist, der durch eine Stirnverzahnung mit einem zweiten, auf einer Achse (26) in der Wiege gelagerten Schalthebel (23) im Eingriff steht, und auf den Schalthebeln (23,24) je eine Klinke (21, 22) drehbar gelagert ist, welche mit einem mit vier Nocken (20) versehenen Schaltrad (19) auf der Abzugwelle (18) im Eingriff stehen und miteinander durch eine Feder (25) verbunden sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 9577 12.54
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