DE2232984B2 - Vorrichtung zum Feststellen von zwei um eine gemeinsame Achse relativ zueinander drehbaren Lafettenteilen - Google Patents

Vorrichtung zum Feststellen von zwei um eine gemeinsame Achse relativ zueinander drehbaren Lafettenteilen

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DE2232984B2 DE19722232984 DE2232984A DE2232984B2 DE 2232984 B2 DE2232984 B2 DE 2232984B2 DE 19722232984 DE19722232984 DE 19722232984 DE 2232984 A DE2232984 A DE 2232984A DE 2232984 B2 DE2232984 B2 DE 2232984B2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Feststellen von zwei um eine gemeinsame Achse relativ zueinander drehbaren Lafettenteilen, mit einem an dem ersten Lafettenteil angeordneten Zahnkranz, dessen Mittelachse die gemeinsame Achse ist, und mit einer an dem zweiten Lafettenteil angeordneten Führung, mittels derer ein am zweiten Lafettenteil vorgesehenes Sperrglied radial in bezug auf die gemeinsame Achse verschiebliv-h geführt und in seiner vorgeschobenen Stellung mit seiner Stirnseite in jeder kontinuierlich veränderlichen relativen Stellung der beiden Lafettenteile zueinander mit dem Zahnkranz in Eingriff bringbar ist, derart, daß in dieser Stellung
die beiden Lafettenteile miteinander verriegelt sind.
Bei einer bekannten Feststellvorrichtung dieser Art (deutsche Auslegeschrift 1 228 965) weist das Sperrglied auf der dem Zahnkranz zugewandten Seite einen elastisch nachgiebigen Körper in einer Fassung auf. In der Sperrstellung des Sperrgliedes nimmt die Oberfläche des elastisch nachgiebigen Körpers eine der Zahnteilung des Zahnkranzes entsprechende Wellenform an, wodurch das Sperrglied mit dem Zahnkranz elastisch verriegelt wird. Diese Verriegelung kann in jeder relativen Lage zwischen Zahnkranz und Sperrglied erfolgen. Bei Lafetten mit außermittig gelagerten automatischen Schnellfeuerwaffen hat sich diese elastische Verriegelung wegen ihrer Dämpfungswirkung bewährt. Andererseits hat man festgestellt, daß eine solche elastische Feststellvorrichtung bei La-
fetten mit außermittig gelagerten Raketenwerfern zu großen Schußabweichungen führt und daher für diesen Zweck nicht brauchbar ist.
Es ist auch schon bekannt, zwei Lafettenteile, von denen eines mit einem Zahnkranz versehen ist, dadurch miteinander zu verriegeln, daß die Stirnseite eines Sperrgliedes am anderen Lafettenteil mit einer Verzahnung versehen ist, die sich in der Verriegelungsstellung in Eingriff mit dem Zahnkranz befindet (deutsche Patentschrift 713 061, USA.-Patentschrift 3 398 967). Eine derartige Ausbildung hat den Nachteil, daß die beiden Lafettenteile nur stufenweise, nämlich entsprechend einer Zahnteilung, gegeneinander verstellbar sind
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, die Feststellvorrichtung der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß die beiden Lafettenteile starr miteinander verriegelbar sind, ohne den Vorteil der erstgenannten bekannten Feststellvorrichtung aufzugeben, der darin besteht, daß beide Lafettenteile in jeder relativen Lage zueinander miteinander verriegelt werden können.
Erfindungsgemäß gelingt dies dadurch, daß die Stirnseite des Sperrgliedes mit einer der Verzahnung des Zahnkranzes angepaßten Stirnverzahnung versehen ist und daß die Führung am zweiten Lafettenteil auf einer zur gemeinsamen Achse konzentrischen Kreisbahn um mindestens eine Zahnteilung feststellbar verschieblich ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch einen Turm eines Panzerfahrzeuges,
F i g. 2 einen Schnitt durch die Feststellvorrichtung nach der Linie H-II in F i g. 4, mit dem Sperrglied in der Freigabestellung,
F i g. 3 eine der F i g. 2 entsprechende Darstellung, mit dem Seprrglied in der Sperrstellung, und
F i g. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV in F i g. 3.
Gemäß F i g. 1 ist mit der das erste Lafettenteil bildenden Wanne 1 eines Panzerkampfwagens ein Zahnkranz 2 aus Leichtmetall verbunden. Die Decke 3 eines Turmes des Kampfwagens ist ül-er ein Wälzlager 4 drehbar auf der Wanne 1 gelagert und bildet das zweite Lafettenteil. Zwei Raketenwerfers sind außerhalb des Turmes angeordnet und stützen sich auf der Turmdecke 3 ab. Die Raketenwerfer 5 bestehen aus parallelen Rohren 6, welche in einem Gestell 7 gelagert sind. Die Werfer S weisen einen seitlichen Abstand von der Turmdrehachse Z auf.
Nachfolgend wird an Hand der F i g. 2 bis 4, die Feststellvorrichtung für den Turm beschrieben. Eine kreisrunde, zum Zahnkranz 2 konzentrische Nut 8 mit rechteckigem Querschnitt ist in die Turmdecke 3 eingeschnitten. In die äußere Wand 9 der Nut 8 ist eine halbkreisförmige Rille 10 eingearbeitet. Ein im wesentlichen prismatisches Führungsstück 11 besitzt einen Ansatz 12 mit Seitenflächen 13, welche auf Zylinderflächen liegen, deren Achsen mit der Turmdrehachse Z zusammenfallen. Der Ansatz 12 greift in die Nut 8 der Turmdecke 3 hinein und besitzt zwei senkrecht zu den Seitenflächen 13 gerichtete Sackhbohrungen 14. In jeder Bohrung ist eine Kugel 15 mit gleichem Durchmesser angeordnet. Unter dem Druck von in den Bohrungen 14 angeordneten Federn 16 greifen die Kugeln 15 in die Rille 10 der Turmdeckc 3 hinein. Die Kugeln 15 dienen der Tiefenführung des Ansatzes 12 in der Nut 8.
Das Führungsstück 11 weist eine durchgehende Öffnung 17 von rechteckigem Querschnitt auf, in deren einer Symmetrieebene die Turmdrechachse Z liegt. In der Öffnung 17 ist ein Sperrglied 18 verschiebbar gelagert, welches an dem gegen den Zahnkranz 2 gerichteten Ende eine mehrere Zähne umfassende Stirnverzahnung 19 trägt. Die Verzahnung 19 besitzt den gleichen Teilkreisdurchmesser und die gleiche Teilung wie der Zahnkranz 2. Am Führungs-
stück 11 sind zwei Träger 20 befestigt, welche je einen parallel zum Sperrglied 18 gerichteten Schenkel 21 besitzen. Die Schenkel 21 weisen eine senkrecht zur Verschieberichtung des Sperrglieds 18 gerichtete Bohruns 22 auf, und ferner sind an den anderen Schenkein elektrische Schalter 23 a, 23 b mit in den Achsen der Bohrungen 22 liegenden Betätigungsknöpfen 24 befestigt. In" den Bohrungen 22 sind zwischen den Knöpfen 24 und dem Sperrglied 18 Kugeln 25 angeordnet. In den Seiten des Sperrglieds 18 sind zwei
so Nuten 30 a, 30 h eingeschnitten, welche in die gegen das Turminnere gerichtete I niche münden. Die auf der Seite des Schalters 23 α liegende Nut 30 α ist kürzer als die auf der Seite des Schalters 23 b liegende Nut 30 b.
Zwei Träger 27 sind an der Turmdecke 3 befestigt. Die Träger 27 besitzen einen Stützdeckel 28, welcher zu der Decke 3 parallel ist und von dieser einen Abstand aufweist. Jeder Schenkel 28 besitzt eine Bohrung 29, welche zu einer senkrecht in die Decke 3 eingearbeiteten Bohrung 26 koaxial liegt. Eine quadratische Platte 32 stützt sich auf einem auf dem Schenkel 28 liegenden Ring 31 ab. Die Platte 32 weist zwei an den Seitenflächen befestigte, zylindrischer Ansätze 33 auf, welche in den Bohrungen 29, 26 drehbar gelagert sind. Zwei senkrecht zu den Bohrungen 29, 26 gerichtete Hydraulikzylinder 34, 35 sind mit den Platten 32 fest verbunden. Die Zylinder 34, 35 enthalten je einen Kolben 36 mit einei aus diesen herausragenden Kolbenstange 37 (F i g. 2).
Der flache Kopf der Kolbenstange 37 des Zylinders 34 greift in eine Nut 38 hinein, welche das Ende des aus dem Führungsstück 11 herausragenden Sperrglieds 18 aufweist. Die Kolbenstange 37 und das Sperrglied 18 sind durch einen senkrecht zur Turmdecke 3 gerichteten Bolzen 39 miteinander gekuppelt. Ein Ablenkkörper 40 ist an der Turmdecke 3 befestigt und weist eine der Bolzenachse 39 parallel Fläche 41 auf, welche mit der Verschieberichtung des Sperrglieds 18 einen spitzen Winkel einschließt. Der BoI-zen 39 ragt nach oben aus dem Verriegelungsteil 18 heraus und befindet sich (in Richtung gegen den Zahnkranz 2 gesehen) vor der Fläche 41.
Das Ende der Kolbenstange 37 des Zylinders 35 greift in eine von zwei in das Fühnnipsstücic 11 eingeschnittene Nuten 42 hinein. Die Achsen von zwei Bolzen 43 liegen in einer zum Zahnkranz 2 konzentrischen Mittelfläche des Ansatzes 12 des Füh'.ungsstückes 11. jJie Bolzen 43 kuppeln das Führungsstück il mit der Kolbenstange 37 des Zylinders 35 und mit einem Schraubenbolzen 44, dessen Kopf in die andere der Nuten 42 des Führungsstückes 11 hineinragt. Die Kolbenstange 37 und der Schraubenbolzen 44 schließen mit der Bewegungsrichtung des Sperrglieds 18 einen Winkel ein, der kleiner ist als 180°. Der Schraubenbolzen 44 ragt durch eine Bohrung 45 in einem an der Turmdecke 3 befestigten Träger 46 hindurch. Ein Ring 47 mit halbkreisförmigem Querschnitt ist auf dem Schraubenbolzen 44 be-
festigt. Der Ring 47 ist in der Bohrung 45 angeordnet, welche den gleichen Durchmesser aufweist. Zu beiden Seiten des Trägers 46 sind Handräder 48 mil Naben 49 auf dem Schraubenbolzen 44 angeordnet und auf diesem durch Drehen verschiebbar.
Drei Zweiwegventile SO, 51, 52 können durch Magnete gegen die Kraft einer Feder betätigt werden. Die vor und hinter den Kolben 36 liegenden Räume 53, 54, 55, 56 der beiden Zylinder 34, 35 sind durch Leitungen 57, 58, 59, 60 mit den Ventilen 50, 52 verbunden. Die Leitungen 61, 62 verbinden die Ventile 50, 51. Eine Öldruckleitung 63 führt zu den Ventilen 51 und 52. Das Ventil 51 ist durch eine Leitung 64 mit einem in der Zeichnung nicht dargestellten ölbehälter verbunden. Die Kolben 36 der Zylinder 34, 35 stehen unter einem gegen das Führungsstück 11 hin gerichteten Druck von Federn 65.
Die Wirkungsweise ergibt sich aus dem Aufbau:
Der Turm des Panzerfahrzeuges wird durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte, in den Zahnkranz 2 eingreifende Einrichtung um die Seitcnrichtachse Z in die Schußstellung geschwenkt und in dieser wie folgt festgehalten: Bei der in der F i g. 2 dargestellten Stellung des Ventiles 52 sind die beiden Räume 55, 56 des Zylinders 35 mit der Leitung 63 verbunden, so daß der Kolben 36 und das mit ihm gekuppelte Führungsstück 11 in ihren Lagen verharren. Die Ventile 50, 51 sind so gestellt, daß die beiden Leitungen 57, 58 und damit auch die Räume 53, 54 des Zylinders 34 miteinander verbunden und die hydraulischen Drücke in diesen ausgeglichen sind. Die Feder 65 stölJt den Kolben 36 im Zylinder 34 mit dem im Führungsstück 11 geführten Sperrglied 18 gegen den Zahnkranz 2. Wenn die Nut 30 b des Verriegelungsteils 18 auf die Höhe des Schalters 23 b gelangt ist, tritt die Kugel 25 in diese ein. Dadurch werden der Schalter 23 b betätigt und das Ventil 52 verstellt. Die beiden Leitungen 59, 60 und die an diese angeschlossenen Räume 55, 56 des Zylinders 35 sind nun miteinander verbunden. Der Kolben 36 im Zylinder 35 wird nun durch die auf ihn wirkende Kraft der Feder 65 angetrieben und dadurch das Führungsstück 11 zusammen mit dem in ihm gleitenden Sperrglied 18 (in der F i g. 2 betrachtet) nach links bewegt. Dabei gleitet der Ansatz 12 des Fülirungsstückes Il in der Nut 8 der Turmdecke 3, wobei der Zylinder 34 um die Achsen der Bohrungen 29, 26 im Träger 27 und in der Turmdecke 3 schwenkt. Falls die Stirnflächen 66 der Zähne des Verriegelungsteils 18 gegen die Stirnflächen 67 der Zähne des Zahnkranzes 2 stoßen, kommt das Sperrglied 18 relativ zum Führungsstück 11 zum Stillstand, bis das Führungsstück 11 soviel weiter bewegt worden ist, daß die Zähne des Sperrglieds 18 in die Zahnlücken der Zahnstange 2 eintreten können.
Kurz bevor die Flanken der Zähne des Sperrglieds 18 an den Flanken der Zähne des Zahnkranzes 2 zum Anliegen kommen, gelangt die Nut 30 α des Sperrglieds 18 auf die Höhe des Schalters 23 a. Die Kugel 25 dringt in die Nut 30 α ein, wodurch der Schalter 23 α betätigt wird. Dies hat zur Folge, daß die Ventile 51, 52 in die in der F i g. 3 dargesteüten Stellungen bewegt werden. Bei diesen Ventilstellungen werden der Kolben 36 des Zylinders 34 einseitig und der Kolben 36 des Zylinders 35 beidseitig durch das Drucköl beaufschlagt. Die Verzahnung des Sperrglieds 18 wird durch den gegen den Zahnkranz 2 gerichteten Druck formschlüssig mit diesem verspannt. Die starre Verbindung des Turmes mit dem Zahnkranz 2, welche eine Drehung desselben um die Seitenrichtachse Z verhindert, wird durch die beidseitige hydraulische Belastung des Kolbens 36 des Zylinders 35 gewährleistet. Die Feststellvorrichtung dient zum Festzurren des Turmes während der Fahrt des Panzerfahrzeuges oder bei Schräglagen desselben. Die Feststellvorrichtung soll aber den Turm insbesondere
ao dann fixieren, wenn die Stirnseite des Gestelles 7 eines der beiden Raketenwerfer 5 beim Abschuß von Raketen durch die Verbrennungsgase der Treibladung derselben beaufschlagt wird und die außermittig am Turm angreifende Gaskraft ein großes Drehmoment
J5 auf denselben ausübt.
Bei Ausfall des Öldruckes in der Leitung 63 kann der Turm dadurch festgestellt werden, daß ein Sicherungsbolzen 68 (in der F i g. 4 strichpunktiert dargestellt) in das Führungsstück Il eingeschraubt wird.
Der Bolzen 68 greift durch eine Bohrung 69 des Sperrglieds 18 hindurch in eine Bohrung 70 des Führungsstückes Il hinein. Ferner werden die beiden Handräder 48 gedreht und bis /um Anschlagen ihrer Naben 49 am Träger 46 auf dem Schraubenbolzen 44 verschoben.
Zum Lösen der Verbindung zwischen dem Turm und dem Zahnkranz 2 werden die Ventile 50, Sl, 52 aus den in F i g. 3 dargestellten Stellungen verstellt. Die beiden Räume 55, 56 des Zylinders 35 sind dann
miteinander verbunden. Der Raum 53 des Zylinders 34 ist mit der Rückführleitung 64 verbunden und der Raum 54 an die Druckleitung 63 angeschlossen. Der Kolben 36 des Zylinders 34 wird gegen das Turminnere hin angetrieben und dadurch das Sperrglied 18 vom Zahnkranz 2 zurückgezogen. Während das Sperrglied 18 zurückläuft, stößt der Bolzen 39 gegen die Fläche 41 des Ablenkkörpers 40 und bewegt sich beim weiteren Zurücklaufen entlang derselben. Dabei schwenkt der Schraubenbolzen 44 um den Stützpunkt
des Ringes 47 in der Bohrung 45 des trägers 46. Ferner schwenkt das Ende der Kolbenstange 37 mit dem Zylinder 34 um die Achse der Bohrungen 29, 26, wodurch das Führungsstück 11 durch das Sperrglied 18 (in der F i g. 3 betrachtet) nach rechts bewegt
wird. Wenn der Kolben 36 gegen einen Anschlag 71 des Zylinders 34 stößt (F i g. 2), hat die Feststellvorrichtung die Ruhestellung erreicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Feststellen von zwei um eine gemeinsame Achse relativ zueinander drehbaren Lafettenteilen, mit einem an dem ersten Lafettenteil angeordneten Zahnkranz, dessen Mittelachse die gemeinsame Achse ist, und mit einer an dem zweiten Lafettenteil angeordneten Führung, mittels derer ein am zweiten Lafettenteil vorgesehenes Sperrglied radial in bezug auf die gemeinsame Achse verschieblich geführt und in seiner vorgeschobenen Stellung mit seiner Stirnseite in jeder kontinuierlich veränderlichen relativen Stellung der beiden Lafettenteile zueinander mit dem Zahnkranz in Eingriff bringbar ist, derart, daß in dieser S'.dlung die beiden Lafettenteile miteinander verriegelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseite des Sperrgliedes (18) mif einer der Verzahnung des Zahnkranzes (2) angepaßten Stirnverzahnung (19) versehen ist und daß die Führung am zweiten Lafettenteil (3) auf einer zur gemeinsamen Achse konzentrischen Kreisbahn um mindestens eine Zahnteilung feststellbar verschieblich ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gegekennzeichnet, daß das Sperrglied (18) in einer Ausnehmung (17) eines Führungsstückes (11) verschieblich angeordnet ist, und daß das Führungsstück (11) einen in eine Nut (8) im zweiten Lafettenteil (13) h'-isinragenden Ansatz (12) aufweist, weiche Nut (8) konzentrisch zur gemeinsamen Achse (2) gerichtet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem zweiten Lafettenteil (3) ein erster sich im wesentlichen parallel zu dem Zahnkranz (2) erstreckenden Hydraulikzylinder (35) verbunden ist, dessen Kolbenstange (37) an dem Führungsstück (11) angelenkt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem zweiten Lafettenteil (3) ein zweiter sich im wesentlichen radial zu dem Zahnkranz (2) erstreckender Hydraulikzylinder (34) verbunden ist, dessen Kolbenstange (37) an dem Führungsstück (11) angelenkt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hydraulikzylinder (34, 35) an mit dem zweiten Lafettenteil (3) verbundenen Drehzapfen (33) schwenkbar gelagert sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben (36) der beiden Hydraulikzylinder (34, 35) unter der Wirkung von Druckfedern (65) stehen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (18) Steuerflächen (30 a, 30 b) aufweist, weiche mit mechanisch betätigten, elektrischen Schaltern (23 a, 23 b) zusammenarbeiten, und daß die Schalter (23 a, 23 0) elektromagnetisch betätigte Zweiwegventile (50 bis 52) betätigen, welche in Zuleitungen (57 bis 60) zu den Kolbenräumcn (53 bis 56) vor und hinter den Kolben (36) der beiden Hydraulikzylinder (34, 35) geschaltet sind, wobei die Steuerflächen (30 a, 30 b) mit den Schaltern (23 a, 23 b) derart zusammenarbeiten, daß die Zweiwegventile (50 bis 52) in der Lösestellung des Sperrgliedes (18) die Kolbenräume (53 bis 56) vor und hinter den beiden Kolben (36) miteinander verbinden, so daß die Kolben (36) unter dem Druck der Federn (65) stehen, und in der Sperrstellung des Sperrgliedes (18) beide Kolbenräume (55, 56) des tangential wirkenden Hydraulikzylinders (35) und den hinteren Kolbenraum (53) des radial wirkenden Hydraulikzylinders (34) an eine gemeinsame Druckleitung (63) anschließen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Wege des Sperrgliedes (18) auf dem zweiten Lafettenteil (3) ein Ablenkkörper (40) angeordnet ist, mit welchem ein mit dem Sperrglied (13) verbundener Bolzen (39) zusammenwirkt, um beim radialen Verschieben des Sperrgliedes (18) aus der Sperrstellung in die Lösesteüung den Kolben (36) des tangential wirkenden Hydraulikzylinders (35) entgegen der Kraft der Feder (65) zu verschieben.
9. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem zweiten Lafettenteil (3) ein Halteorgan (46) befestigt ist, daß in einer tangential zum Zahnkranz (2) gerichteten Bohrung (45) im Halteorgan (46) ein Schraubenbolzen (44) geführt ist, welcher Schraubenbolzen (44) einerseits an dem Führungsstück (11) angelenkt ist und andererseits über mit ihm zusammenwirkende Handräder (48) in beiden Richtungen an dem Halteorgan (46) feststellbar ist.
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