DE448879C - Vorrichtung zur Regelung der Geschwindigkeit des Feuerns bei Selbstladewaffen, insbesondere Maschinengewehren u. dgl. - Google Patents
Vorrichtung zur Regelung der Geschwindigkeit des Feuerns bei Selbstladewaffen, insbesondere Maschinengewehren u. dgl.Info
- Publication number
- DE448879C DE448879C DEE32675D DEE0032675D DE448879C DE 448879 C DE448879 C DE 448879C DE E32675 D DEE32675 D DE E32675D DE E0032675 D DEE0032675 D DE E0032675D DE 448879 C DE448879 C DE 448879C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rod
- valve
- piston
- fire
- locking
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A19/00—Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
- F41A19/03—Shot-velocity control
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Regelung der Geschwindigkeit des Feuerns
für Selbstladewaffen, insbesondere Maschinengewehre u. dgl., mit einem Zylinder, in dem
iich ein die Rolle eines Ventils spielender
Kolben hin und her bewegt, der mit der Abziehvorrichtung verbunden ist.
Die Neuerung besteht darin, daß der Kolben von einem zylindrischen Ring gebildet
wird, der im Innern mit einer Gewindemuffe versehen ist, in die, von außen einstellbar,
die Stange eines Ventils eingeschraubt ist, dessen Teller den Boden des Ringkolbens bildet,
daß ferner dieser Ventilteller, dessen Sitz von dem entsprechenden kreisförmigen Rand
des Ringkolbens oder von einem entsprechenden Teil der Gewindemuffe gebildet werden
kann, auf der Stange in solcher Weise geführt ist, daß er sich selbsttätig und in be-
-stimmten Grenzen von dem Sitz entfernen oder sich ihm nähern kann, welch letzterer
seinerseits durch Lagenänderung der Ventilstange in ihrer Muffe in eine gewünschte bestimmte
Entfernung von dem Ventilteller eingestellt werden kann, und daß schließlich die Ventilstange mit einer Einrichtung verbunden
ist, die es ermöglicht, den Abstand zwischen dem Ventilteller und seinem Sitz ohne Schwierigkeit selbst während der Hinundherbewegung
der Stange und der mit ihr verbundenen Teile zu regeln.
Dabei läßt sich die Ventilanordnung so ausbilden, daß der den Ventilkolben umschließende
Zylinder an geeigneten Stellen mit eine Durchmesservergrößerung bedeutenden Ausnehmungen
versehen ist, die den Durchgang der Flüssigkeit erleichtern, derart, daß der Beginn,
der Bewegung des Ventilkolbens durch den Rückstoß erleichtert, zwecks Entkuppeins·,
oder Auslösens der Abzugstange die Geschwindigkeit am Ende des Rückweges vergrößert
und schließlich eine sofortige Ingangsetzung erzielt wird. Dabei kann auch der den
Boden des Ringkolbens bildende \rentilteller
auf dem entsprechenden Ende der Stange gleiten und durch eine Feder gegen eine Schulter gedrückt werden, die an der Stange
vorgesehen ist und den Vorwärtshub des Ventiltellers begrenzt, während das gegenüberliegende
Ende der Stange durch das Getriebe mit der Regelungsstange derart verbunden ist, daß man durch Drehung der letzteren
den Abstand zwischen dem Ringkolben und der Schulter des Ventiltellers während des Schusses verändern kann.
Weitere im Bereiche der Erfindung liegende bauliche Neuerungen werden unter Bezugnahme
auf die zeichnerische Darstellung erläutert werden.
Die Erfindung gewährleistet bei Maschinengewehren die Unabhängigkeit oder '
Selbständigkeit des gewöhnlichen schnellen .Schusses und ermöglicht diesen letzteren in
einem beliebigen Augenblick des Langsamfeuerns zu benutzen, ohne die Regelung zu
verändern, wodurch der unmittelbare Über-
gang vom langsamen Feuern, automatisch oder nicht, auf Schnellfeuer und umgekehrt
ermöglicht wird.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung in beispielsweiser Ausführung.
Abb. ι ist ein Längsschnitt des Geschwindigkeitsreglers,
und
Abb. 2 zeigt seine Anwendung bei einem Maxim-Maschinengewehr.
ίο Abb. 3 veranschaulicht in Stirn- und Seitenansicht
den Verbindungshebel zwischen dem Regler und dem Maschinengewehr.
Abb. 4 zeigt in Seiten- und Vorderansicht den beweglichen Teil oder die Nase, die die
Abzugstange betätigt.
Abb. 5 ist eine teilweise geschnittene Ansicht des hinteren Teiles des Maschinengewehres,
der die besondere Verriegelungsvorrichtung aufweist.
Abb. 6 ist ein Schnitt nach E-F der Abb. 5. Abb. 7 ist eine Längsansicht der Verriegelungsstange.
Abb. 8 ist ein Schnitt nach A-B, Abb. 9 ein solcher nach C-D und
Abb. 10 ein solcher nach G-H der Abb. 7. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, besteht
die Regelungsvorrichtung für die Schußgeschwindigkeit aus einem Kolben 1, der mit
Durchlässen oder Kanälen 16 versehen ist und den Sitz für ein Ventil 21 bildet. Die Stange 2
des Kolbens 1 besitzt an ihrem vorderen Ende eine Nase 3, die am Ende des Rückweges oder
Rückhubes des Kolbens auf die Abzugstange 4 wirkt. Das Ventil 21 legt bei seiner
Verschiebung eine große Öffnung für den Durchgang der Flüssigkeit frei, wodurch es
dem Kolbenventil 1, 21 ermöglicht wird, sich unter der AVirkung des Rückstoßes augenblicklich
zu verschieben, wobei dieser Rückstoß durch einen Hebel 5 auf die Kolbenstange 2 übertragen wird, der seine Bewegung
von einem der beweglichen Seitenteile des Maschinengewehres, z. B. dem rechtsseitigen
(6), oder durch ein Glied desselben erhält. Zu diesem Zwecke ist das Ende des Hebels 5
bei 15 an einem Gleitstück oder Schieber 26 angelenkt, in dessen Aussparung der Seitenteil 6 des Verschlusses eingreift. Das Gleitstück
26 wird selbst durch eine Schraube 27 geführt, die mit dem festen Teil des Maschinengewehres
fest verbunden ist und in den Führungsschlitz 28 des Gleitstückes eingreift.
Das andere gabelförmige Ende des Hebels 5 greift an der Stange des Kolbens 2 an (Abb. 2).
Während des Rückstoßweges geht die Flüssigkeit, z. B. öl, durch die Kanäle 16 von einer
Seite des Kolbens auf die andere, und die Rückholfeder 7 des Kolbens wird zwecks
Herbeiführung des Rückhubes gespannt. Dieser Hub oder Weg vollzieht sich zuerst
mit einer verlangsamten Geschwindigkeit, die sich regelt nach dem zwischen dem Kolben 1
und dem Anschlag 8 des Ventils belassenen Raum, sodann mit beschleunigter Geschwindigkeit,
um die zur Ausklinkung des Abzuges durch Zug an der Stange 4 erforderliche lebendige
Kraft zu bekommen. Diese beschleunigte Geschwindigkeit am Hubende wird durch die in der Wand des Zylinders 10 vorgesehenen
Erweiterungen 9 erzielt, vermöge welcher der schnelle Durchgang der Flüssigkeit von einer Kolben seite auf die andere in
gewünschten Augenblicken ermöglicht wird.
Diese Einrichtung ermöglicht nicht nur das energische Ausklinken oder Entkuppeln
der Abzugstange, sondern trägt auch dazu bei, den Beginn der Bewegung des Kolbens 1
im Augenblick des Rückstoßes zu erleichtern, der augenblicklich und gewaltsam wirkt. Sie
ermöglicht außerdem nach einer Pause die sofortige Wiederaufnahme des automatischen
Feuer ns, wozu einfach der Sicherungshebel 40 gehoben wird.
Die Regelung der Geschwindigkeit, die während des Feuerns selbst vorgenommen
werden kann, erzielt man durch Drehen eines geriefelten Knopfes 11, der an dem Ende
einer parallel zu der Stange 2 des Kolbens liegenden Achse 12 befestigt ist. Diese Achse
trägt an ihrem anderen Ende einen langen Zahntrieb 13, der fest mit ihr verbunden ist
und in ein auf der Stange 2 des Kolbens festgekeiltes
Zahnrad 14 eingreift.
Für andere Maschinengewehrarten müssen natürlich andere Anordnungen getroffen werden,
um den mit der Erfindung beabsichtigten Zweck durchzuführen. .
Um ein Drehen des Kolbens zu verhindern, ist an ihm ein Vorsprung 30 vorgesehen, der
in eine Nut'im Innern des Zylinders eingreift. Der Kolben ist auf die Stange 2 aufgeschraubt,
derart, daß durch Drehung dieser eine Verschiebung des Kolbens in bezug auf den Anschlag 8 des Ventils stattfindet. Das *°5
Ventil wird gegen diesen Anschlag 8 durch eine, schwache Feder 18 zurückgedrückt, die
es dem Ventil ermöglicht, sich während des durch den Rückstoß bewirkten Hubes von
dem Kolben in einem solchen Abstand zu ent- ω fernen, der gleich dem Hub desselben sein
kann, derart, daß in diesem Augenblick dort ein großer Durchgangsquerschnitt für das Öl
gegeben ist und die passiven Widerstände vermieden werden, die in einem gewissen
Grade die für das Spannen erforderliche lebendige Kraft absorbieren könnten.
Aus Abb. i, 2 und 4 ist zu ersehen, daß die Nase 3 einen gebogenen Teil 31 aufweist,
an dem mittels des Zapfens 34 ein Teil mit zwei Armen 32 und 33 angelenkt ist. Der
Arm 33 wird durch eine in einer Ausnehmung
des oberen Endes des Teiles 3 gelagerte Feder 36 nach oben gedrückt und ist dazu bestimmt,
mit der Abzugstange 4 in Berührung zu kommen. Schließlich ist an dem die eigentliche Regelungsvorrichtung schützenden
Gehäuse ein Anschlag 35 von geeignetem Profil und so befestigt, daß, wenn der Rücken
des Armes ^^ beim Rückgang des letzteren gegen die untere Schrägfläche des Anschlages
35 zu liegen kommt, der Arm nach unten abgelenkt wird, wobei der Arm 32 mitgenommen
und in die Lage nach Abb. 2 eingestellt wird. Es ist leicht zu verstehen, daß, wenn
die Stange 2 nach vorn gedrückt oder ein neuer Schuß abgegeben worden ist, die Arme
32, 33 ausgerückt und durch die Spannung der Feder 36 (Abb. 5) wieder nach oben bewegt
werden, und daß nunmehr die automatische Wirkungsweise mit oder ohne Regelung der Feuergeschwindigkeit von neuem wieder
hergestellt werden kann.
Bei dieser Vorrichtung ist es erforderlich, daß die Abzugstange durch den Drücker zurückgedrückt
wird, um das Losgehen des ersten Schusses nach einer aus irgendeinem Grunde verursachten Pause zu veranlassen.
Bei Anwendung der Erfindung an einem Maxim-Maschinengewehr, wie es in Abb. 2 gezeigt ist, wird die durch den Rückstoß erzeugte
Spannkraft auf die -Kolbenstange 2 durch einen Hebel 5 übertragen, der durch
den einen der beweglichen Teile des Gewehres, z. B. den rechten, oder durch ein anderes
Organ desselben bewegt wird. Zu diesein Zweck ist das Ende des Hebels 5 bei 15
an einem Gleitstück 26 angelenkt, in dessen Aussparung der Teil 6 des Verschlusses eingreift.
Das Gleitstück 26 wird selbst durch die Schraube 2"j geführt, die mit dem festen
Teil des Gewehres fest verbunden ist und in den Führungsschlitz 28 des Gleitstückes eingreift.
Das andere Ende des Hebels 5 umfaßt mit einer Gabel die Stange 2 des Kolbens.
Es ist zu bemerken, daß die ganze Vorrichtung nach der Erfindung dem Maschinengewehr
die Selbständigkeit seiner Wirkung sichert, indem das übliche schnelle Feuern in
irgendeinem beliebigen Augenblick ermöglicht ! wird, ohne daß die Vorrichtung gestört würde,
wodurch man imstande istj das automatische ;
Dauerfeuer mit der bestimmten Geschwindig- ! keit nach Belieben wieder aufzunehmen.
Es ist auch selbstverständlich, daß es möglieh ist, das Maschinengewehr von der Regelungsvorrichtung
abhängig zu machen.
Die in Abb. 5 bis 10 dargestellte Verriegelungseinrichtung
besteht aus einer, Achse oder Stange 52, die mit leichter Reibung in eine
entsprechende Bohrung des hinteren Teiles 54 der Waffe eingreift und darin durch eine
Mutter gehalten wird. Der äußere Teil 45 dieser Stange 52 weist drei exzentrische Teile
oder Nocken 55, 56, 57 auf, deren Zweck im folgenden angegeben werden wird. Der Teil
46 mit viereckigem Querschnitt kann an seinen geraden Flächen mit Aufschriften versehen
werden, die den Schützen über die Einstellung der Waffe unterrichten. Schließlich
ist am Ende der Stange ein geriefelter Drehknopf 44 angeordnet.
Um die vier Verriegelung'slagen genau festzulegen,
ist der Teil 52 mit um 90° versetzten Rasten 53 versehen, in die ein Sperrstift
50 eingreifen kann, der unter Wirkung der Feder 51 steht. Diese wird durch eine
Schraube 49 gehalten, die in eine geeignete Bohrung des oberen Teiles des hinteren Bodens
54 eingeschraubt ist (Abb. 5, 7 und 8).
Der Verschluß des Kastendeckels 47 ist an seinem unteren Ende mit einer geeigneten
Ausnehmung 48 versehen, die zur Aufnahme des Nockens oder Exzenters 55 dient, wenn
die Stange mittels des Knopfes 44 entsprechend gedreht wird.
Die beschriebene Verriegelungsstange dient dazu, mit dem Sicherungshebel 40 zusammenzuwirken,
der bei 42 angelenkt und an seiner Drehnabe mit einer Nase oder einem Vorsprung 43 versehen ist. Der Sicherungshebel
sperrt in bekannter Weise den Abzughebel 37, der mit dem Drücker 38 sowie der Feder 39
ausgerüstet ist und mit seinem unteren Ende auf die Abzugstange 4 wirkt.
In der in Abb. 5 dargestellten Lage der \rerriegelungsstange 45 kann der Deckel 47
gehoben werden, da ihr Verschluß durch den Nocken 55 nicht gesperrt ist. Der Nocken
57 sperrt aber die Nase 43 des Sicherungsheliels
40 und damit bei 41 den Abzughebel, ioo
so daß nicht gefeuert werden kann.
Dreht man den Knopf 44 und damit die Verriegelungsstange um 90 ° nach rechts oder
links, so gibt die Abflachung 58 oder 59 der Nocken oder Exzenterscheiben 56 und 57 die
Nase 43 des Sicherungshebels 40 frei, der dann von Hand gehoben werden kann. Dreht
man die Verriegelungsstange in derselben Richtung um weitere 90°, währenddessen der
Sicherungshebel gehoben gehalten wird1, so wird dieser letztere in dieser Lage durch den
Nocken 56, der mit der Nase 43 in Berührung kommt, gehalten, so daß das Maschinengewehr
sein Dauerfeuer mit der durch den Regler bestimmten Geschwindigkeit fortsetzen kann.
In den oben angegebenen Schlußlagen sperrt der Nocken 55 bei 48 den Deckel 47 und
macht sein Öffnen unmöglich. Dies ist erst dann wieder möglich, wenn der Sicherungshebel
40 gesperrt und so das Feuern verhindert ist.
-Die dargestellte und beschriebene Vorrich-€ung
kann besonders der jeweiligen Waffenart entsprechend abgeändert werden, ohne von der
;'i 'Erfindung abzuweichen.
Claims (7)
- Patentansprüche:i, Vorrichtung zur Regelung der Geschwindigkeit des. Feuerns bei Selbstladewaffen, insbesondere Maschinengewehren "" u: dgl., mit einem Zylinder, in dem sich ein die Rolle eines regelbaren Ventils spielender Kolben hin. und'herbewegt, der rmit der Abfeuerungsvorrichtung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben von einem zylindrischen Ring (1) gebildet wird, der im Innern mit einer Gewindemuffe (1') versehen ist, in die, von außen einstellbar, die Stange (2) eines ao Ventils eingeschraubt ist, dessen Teller (21) den Boden des Ringkolbens bildet, ' daß ferner dieser Ventilteller, dessen Sitz von dem entsprechenden kreisförmigen; Rand des Ringkolbens oder von einem " entsprechenden Teil der Gewindemuffe gebildet werden kann, auf der Stange in ■ -".solcher Weise* geführt ist, daß= er", sich selbsttätig "und in -bestimmten. .."Grenzen *: von dem Sitz entfernen oder sich ihmnähern kann, welch letzterer seinerseits durch Lagenänderung der Ventilstange (2) in ihrer Muffe (1') in eine gewünschte bestimmte Entfernung von dem Ventilteller (21) eingestellt werden kann, und daß schließlich die Ventilstange mit einer Einrichtung verbunden ist, die es ermöglicht, den Abstand zwischen dem Ventilteller und seinem Sitz ohne Schwierigkeit selbst während der Hinundherbewegung der Stange und der mit ihr verbundenen Teile zu: regeln.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Ventilkolben umschließende Zylinder an geeigneten Stellen mit eine Durchmesservergrößerung bedeutenden Ausnehmungen versehen ist, die den Durchgang der Flüssigkeit erleichtern, derart, daß der Beginn der Bewegung des Ventilkolbens durch den Rückstoß erleichtert, zwecks Entkuppeins oder Auslösens der Abzugstange die Geschwindigkeit am Ende des Rückweges ■"-: vergrößert - und: schließlich eine sofortige Ingangsetzung erzielt wird.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,,: daß: der den Boden des Ringkolbens (1) bildende Ventilteller (21) auf dem entsprechenden Ende der Stange (2) gleiten kann und durch eine Feder (18) gegen eine Schulter (8) o. dgl. gedrückt wird, die an der Stange* vorgesehen ist und den Vorwärtshub des Ventiltellers (21) begrenzt, wahrend das gegenüberliegende Ende der Stange (2) durch das Getriebe (14, 13 o. dgl.) mit der Rc's'-ehuigsstange (12) derart verbunden ist, daß man durch Drehung der letzteren den Abstand zwischen dem Rihgkolben (1) und der Schulter (8) des Ventiltellers (21) während des Schusses verändern kann.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Verbindung zwischen dem Regler und einem Maschinengewehr, die die völlige oder teilweise Unabhängigkeit der Funktion des letzteren sichert und aus einem Gleitstück (26), einem an demselben angelenkten Hebel (5) sowie einem in Form einer Nase vorspringenden Teil (3) besteht, der ander Stange (2) des Kolbens befestigt "ist und auf' -die Äbzugstange (4) der Waffe wirken kann.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil (3) an seinem oberen Ende einen angelenkten Teil mit zwei Armen (32 und 33) trägt, die derart profiliert sind, daß der obere zum Zusammenwirken mit der Abzugstarige (4)- -bestimmte - Arm am Hubende des Kolbens unter diese Stange tritt, da der untere Arm in diesem Augenblick unter einen festen Teil (35) gelangt, wodurch die Berührung mit der Abzugstange aufgehoben wird, während bei der umgekehrten Bewegung infolge der Wirkung einer Feder (36) der umgekehrte Vorgang eintritt.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch r bis 5, gekennzeichnet durch eine mit Stellknopf (44) versehene Verriegelungsstange (45), die mit Nocken zur Ver- und Entriegelung des Deckels (47) des Verschlußkastens sowie' des Sicherungshebels· (40) versehen ist. ■ i°5
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsstange (45) in einer Bohrung des hinteren Teiles des Verschlußkastens gelagert und mit Rasten (53) versehen ist, in die zwecks Sicherung der jeweiligen Einstellage ein unter Federwirkung stehender Sperrbolzen (50) einschnappen kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE599686X | 1924-06-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE448879C true DE448879C (de) | 1927-09-02 |
Family
ID=3874063
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE32675D Expired DE448879C (de) | 1924-06-21 | 1925-06-21 | Vorrichtung zur Regelung der Geschwindigkeit des Feuerns bei Selbstladewaffen, insbesondere Maschinengewehren u. dgl. |
DEE36772D Expired DE490471C (de) | 1924-06-21 | 1928-01-12 | Vorrichtung zur Regulierung der Geschwindigkeit des Dauerschiessens bei Selbstladewaffen, vornehmlich Maschinengewehren |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE36772D Expired DE490471C (de) | 1924-06-21 | 1928-01-12 | Vorrichtung zur Regulierung der Geschwindigkeit des Dauerschiessens bei Selbstladewaffen, vornehmlich Maschinengewehren |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE448879C (de) |
FR (1) | FR599686A (de) |
-
1925
- 1925-06-17 FR FR599686D patent/FR599686A/fr not_active Expired
- 1925-06-21 DE DEE32675D patent/DE448879C/de not_active Expired
-
1928
- 1928-01-12 DE DEE36772D patent/DE490471C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR599686A (fr) | 1926-01-18 |
DE490471C (de) | 1930-02-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
AT374001B (de) | Pistole | |
DE674501C (de) | Schaltvorrichtung fuer Zahnraederwechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen, mit Fernsteuerung durch ein Druckmittel | |
DE102007048470A1 (de) | Schnellstopp für einen Antrieb einer Waffe mit vorzugsweise linearer Munitionszuführung | |
DE1553916C3 (de) | Gewehr mit Fallblockverschluß | |
DE678065C (de) | Laufbefestigung an Maschinenwaffen | |
DE2529303C2 (de) | Vorrichtung zum Aus- und Einschalten des Spiels zwischen den Kupplungsteilen einer Anhängerkupplung | |
DE448879C (de) | Vorrichtung zur Regelung der Geschwindigkeit des Feuerns bei Selbstladewaffen, insbesondere Maschinengewehren u. dgl. | |
DE807875C (de) | Hydraulisch gesteuerte Reibkupplung | |
DE1728141A1 (de) | Gewehr,insbesondere fuer Jagd- und Sportzwecke | |
DE713512C (de) | Ausloesbare Sperrvorrichtung, insbesondere zum Fangen des Verschlusses einer selbsttaetigen Feuerwaffe | |
DE638052C (de) | Zylinderverschluss mit zentraler Sicherung und drehbarem Kammergriff, aber undrehbarer Kammer | |
DE1291302B (de) | Gasbrennerventil | |
DE2731893A1 (de) | Selbstladepistole mit sicherheitsvorrichtung fuer beiderseitige bedienung | |
DE141842C (de) | ||
DE1529045B2 (de) | Handbetatigte Regel und Absperr vorrichtung mit Zündsicherung für brennbare Gase | |
DE2101732C3 (de) | Steuervorrichtung an einer hydraulischen Richtpresse | |
DE60004740T2 (de) | Abfeuerungsvorrichtung für Geschütz durch den Schlag eines Zünders | |
DE2314572C3 (de) | Pneumatische Einspannvorrichtung für Werkstücke | |
DE921790C (de) | Abzugvorrichtung an Mehrfachlafetten mit automatischen Feuerwaffen | |
AT519668B1 (de) | Repetierverschluss | |
DE2519216C3 (de) | Betätigungsvorrichtung für einen Schalter, insbesondere für einen pneumatischen Endschalter | |
DE317766C (de) | ||
DE638077C (de) | Kupplungsgriff fuer Seilscheiben von Buehnenreglern | |
DE653105C (de) | Abzugsvorrichtung fuer lafettierte selbsttaetige Schusswaffen | |
DE841468C (de) | Selbsttaetiger Bremsgestaengesteller |