DE490471C - Vorrichtung zur Regulierung der Geschwindigkeit des Dauerschiessens bei Selbstladewaffen, vornehmlich Maschinengewehren - Google Patents

Vorrichtung zur Regulierung der Geschwindigkeit des Dauerschiessens bei Selbstladewaffen, vornehmlich Maschinengewehren

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DE490471C
DE490471C DEE36772D DEE0036772D DE490471C DE 490471 C DE490471 C DE 490471C DE E36772 D DEE36772 D DE E36772D DE E0036772 D DEE0036772 D DE E0036772D DE 490471 C DE490471 C DE 490471C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/03Shot-velocity control

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Abänderung der Vorrichtung zur Regelung der Geschwindigkeit ' des Feuerns für Selbstladewaffen, vornehmlich Maschinengewehre, u. dgl. nach der deutschen Patentschrift 448-879.
Die Vorrichtung enthält im wesentlichen die folgenden Merlanale:
Die Auslösevorrichtung ist von dem Ventilkolben dadurch unabhängig gemacht, daß. dieser lediglich zu Beginn des Rückweges mit dem ersteren verbunden ist, und zwar auf einer konstanten Länge dieses bei einstellbaren Geschwindigkeit zurückgelegten Weges, wobei diese Einstellung, wie beim Hauptpatent, durch Einwirkung auf das Ventil des Kolbens erreicht wird. Der Vorteil dieser Anordnung liegt in einer Herabsetzung des. zuni Spannen nötigen Kraftaufwandes" auf ■ das geringste Maß durch 'die Aufhebung des momentanen VerscMebungswiderstandes- des:. Kolbens im Öl o. dgl. und ferner in einer Erhöhung des Nutzeffektes des Auslösers, der, mit: dem Kolbenventil 'nicht: melir starr
bunden, seine. Tätigkeit ^gehindert mit beschleunigter Geschwindigkeit ausführt. * .-■« ■ Durch, die Kombination, jies ,sVentükolbens mit einer Tmabhängigeni.-I'edex:q, dgl., die.:den Ventilkölben ständig.? in: iseine Ausgangsstellung zurückführt, wobei· »diese sogenannte. Gegenfeder in entgegemgesetztem . Sinne: wirkt- "wie die den "/Auslöser:.: betätigende Hauptfeder, wird-der durch deä Kolbea:.auf · das Öl ausgeübte Druck beim Reguöerhuir auf den Druckunterschied zwischen der erwähnten GegenfederTTindider. Hauptfeder'her- abgesetzt, ■ was «ine. größere Abdichtung...hei/ geringerer Präzision in der.;.Bearbeitung m>-. möglicht. ,■,;.■. . .·:"'.!.
Die Anordnung: des. Ventils -auf eüier gegenüber der Kolbenstange, verschiebbaresi 40·; Stange, wobei "die: beiden -Stahgenuvollständig innerhalb :des Zylinders, des 'Viehtükolbens,' lieigen.' und. ;idi-e .lerstere:. unter Vermittluingi eines nach äußeii gHührtent. Organs angetrieben wird, da*s; lediglich': Drehbiewegungen: 4Si. auszuführen vennag, ermö.glicht]. daß* das:;
Ventil des Kolbens von außen einstellbar gemacht werden kann, ohne daß ein nadh außen ragendes, -.geradlinig, hin und her bewegbares Organ vorgesehen ist, wodurch die entsprechenden "Widerstände vollständig aufgehoben und gleichzeitig die Abdichtung des Zylinders erhöht wird.
Der die Freigabe -der Abzugstange vom Regulator gewährleistende Mechanismus ist ίο innerhalb desselben zwischen dem Spannorgan und dem Abziehorgan des Regulators selbst angeordnet, wodurch die Freigabe der Abzugstange in absolut sicherer und genauer Weise erfolgen kann, da sämtliche, die Freigäbe bewirkenden Organe einer vollständig bestimmten Führung und Verschiebung unterworfen sind.
Der Regulator betätigt anstatt die übliche Abzugstange des betreffenden Maschinenge- *o wehres (Maxim) eine Hilfsabzugstange, die auf der ersteren geführt und unabhängig 'davon verschiebbar angeordnet ist. Infolge der Anordnung einer Hilfsabzugstange hat der Regulator die Gegenkraft der Driickerfeder «5 nicht mehr zu überwinden und die Hilfsabzugstange vergrößert die Unabhängigkeit der Wirkungsweise.
Eine mit dem Regulierknopf kombinierte Korrekturvorrichtung, unter deren Vermittlung die Einwirkung auf das Ventil des Verzögerungskolbens erfolgt, ermöglicht es, die kürzeste Entfernung zwischen dem Ventilteller und dessen Sitz im Kolben je nach den von der Umgebungstemperatur abhängigen Änderungen der Viskosität des Öles o.dgl1. im Zylinder einzustellen. Der hierdurch 'erzielte Vorteil besteht darin, daß eine; je nach Maßgabe der gegebenen 'Größen erfolgende Drehung des Einstellknopfes mit Bestimmtheit die Erreichung einer vollständigen Abstufung von beispielsweise 2 bis 400 Schüssen in der Minute, und zwar unabhängig von der Umgebungstemperatur, d.h. von der Viskosität des in dem- Apparat enthaltenien Öles o. dgl., möglich macht.
"Die Zeichnung veranschaulicht -beispielsweise zwei Äusführungsformen des Erfindungsgegenstandes in Anwendung auf ein Maximmaschinengewehr.
Abb. ι stellt einen Schnitt durch die Regelungsvorrichtung und teilweise auch durch das Maschinengewehr nach Abb. A-B der Abb. 4 dar.
Abb. 2 zeigt'einen Schnitt des Reglers nach C-D der Ahb, 4 in vergrößertem Maßstab. Abb. 3 stellt einen Schnitt durch den Regler nach A-B def Abb. 4 in vergrößertem Maßstab und gleicher Ansicht wie Abb. 1 dar. Abb. 4 zeigt einen zweifachen Schnitt durch 60. den Regler nach E-F der Abb. 1 oder 3 und nach G-H der Abb. 2.
Abb. 5 zeigt eine Seitenansicht der Abzugstange nebst Hilfsstange und Abb, 6 einen Schnitt nach K.-L der Abb. 5. Abb. 7 und 8 zeigen eine Einzelheit.
Abb. 9 zeigt eine bauliche Abänderung. Abb. 10 bis 15 zeigen die Korrekturvorrichtung in verschiedenen Ansichten.
Abb. 16 und 17 stellen die Abänderungen einer Einzelheit dar. '
In einem Gehäuse 1 ist einerseits eine zylindrische Kammer vorgesehen, in der 'ein zum Regulieren oder Verzögern dienender Ventilkolben 3, 4 gleitet, wobei der Zylinder an seinem dem Kolbenkopf Entsprechenden Ende vollständig, z. B. durch einen hermetischen Zapfen 2', abgeschlossen ist und mit Aussparungen 5 versehen werden kann. Andererseits ist im Gehäuse 1 eine zylindrische Kammer 6 o. dgl. vorgesehen, die das verschiebbar© Auslöseglied 7 aufnimmt. Dieser . zweckmäßig röhrenförmige Auslöser (Abb. 3) wird durch die mit ihm verbundene Hauptfeder 9 in der einen Richtung (Pfeil y) und in der anderen Richtung (Pfeil x) durch das Rückstoßorgan des Maschinengewehres bewegt, d.h. in dem dargestellten Beispieldurch den Seitenteil 103, und zwar unter Vermittlung eines mit zwei Armen 104, 105 versehenen und am Gehäuse 1 bei 106 angelenkten Spannhebels, wobei der Arm 104 dieses Hebels hinter eine Schulter 103* des Teiles 103 zu liegen kommt, während der Arm 105 zwischen zwei vorstehende Teile 107, 108 des Auslösers 7 greift, der außerdem einen Bund. 33 mit schräger Anlauffläche 34 aufweist. Auf die Kolbenstange 'des Kolbens 3 (Abb. 2) ist eine Muffe 12 aufgeschraubt, die in 13 zwei Seitenwände 14 bildet (Abb. 4), zwischen die der gabelförmige Schenkel 15 eines U-förmigen Hebels 16 zu liegen kommt, der im Gehäuse 1 drehbar gelagert ist und dessen zweiter Schenkel Vj in die .dein Ausr löser 7 aufnehmende Kammer 6 hineinragt. Am unteren Ende des Hebelarmes 17 ist eine Nase 36 mit Feder 37 angelenkt (Abb. 3). Die Muffe 12 des Kolbens ist auf der anderen Seite in einem mit Durchlässen 20 versehenen, im Zylinder 2 angeordneten Führungsstück 18, 1.9 geführt und weist an. dem dem Kolben abgekehrten Ende eine mit .einem Bund 22 versehene Hülsa 21 auf. ' Zwischen der Hülse 19 iind dem Bund 2 2 ist eine Gegenfeder 23 eingeschaltet, die bestrebt ist, den Kolben 3 ständig in der x-Richtung zu ziehen. '. .
Die ' Muffe. 12 des Kolbens, weist an dem auf die Kolbenstange: aufgeschraubten Ende ein Innengewinde zur Aufnahme einer Stange 24, 25 auf, die die Muffe 12. und die Gabel des Hebelarmes 15 durchsetzt und. an einem. Ende - das Ventil 4 mit' Feder 27 und' An-
schlag 28 trägt, während sie am anderen, aus der Muffe 12 herausragenden Ende in einer Hülse 29 gelagert ist. Die eine Stopfbüchse 30 durchsetzende und aus dem Zylinder 2 austretende drehbare., aber nicht axial verschiebbare Hülse 29 ist einerseits mit leichter Reibung in der Hülse 21 geführt und weist an. dieser Stelle einen. Schlitz 31 auf, in dem ein auf der Stange 25 festsitzender Stift 32 gleiten kann. Auf der anderen Seite ist die Hülse 29 mit einem Zahntrieib 100 starr verbunden, der mit einem zweiten Trieb 101 auf der Welle 102 käifimt, welche ihrerseits am entgegengesetzten Ende mit dem Regulierknopf 3 5 verseilen ist.
Am Körper 1 des Regulators ist in 109 außerdem ein Hebel no angelenkt, der zur Betätigung der im folgenden beschriebeinen Abzugstange des Maschinengewehres dient.
An diesejm Hebel 110 ist bei in ein Kniehebel 112,113 angelenkt, der in 114 mit dem einen Ende eimer Feder 115 verbunden ist und deren anderes Ende bei 116 am Gehäuse ι des Reglers befestigt ist. Das freie Ende des Kniehebels 112, 113 ist zu einem Haben 117 ausgebildet, der mit einem Spierrzahnn8 o. dgl. des Spannhebels 104, 105 zusammenwirkt. Das freie Ende 119 des Kniehebelarmes 113 dient zeitweilig zur Anlage gegen einen festen Teil des Reglers, 2.. B. den vorspringenden Gehäuseteil· 120, an dem der Hebel 110 angelenkt ist.
Auf der Achse 106 des Spannhebels ist außerdem ein Anschlaghebel 121 drehbar ge-
3ö lagert, der mit seinem Ende 122 aus dem Gehäuse herausragt und mit eimer Schulter 123 versehen ist, unter deren Vermittlung er auf den Spannhebel 104, 105 zu wirken vermag.
Der Anschlaghebel 121 ist mit einer beliebig geeigneten doppelten Verriegelungs- und Sicherheitsvorrichtung kombiniert, wie eine solche beispielsweise; in den Abb. 7. und 8 dargestellt ist und aus einem bei 143 am Regler drehbaren, mit einem Zahn 144 zum Sperren des Hebels 121 versehenen Hebel 142 sowie aus einem Knopf 145 besteht, der mit einem Vorsprung 146 eines Gleitstückes 147 zusammenwirkt, das seinerseits ebenfalls auf dem Körper 1 o. dgl. des Reglers geführt und mit dem Anschlaghebel 121 dixrch :eine Feder 148 verbunden ist. Beim Hinunterdrüicken des Hebels 121 nimmt er das Gleitstück 147 mit (Abb. 7), dasseinerseits das Kippen des Hebels 142 in der Pfeilrichtung (Abb. 8) und infolgedessen das Einschnappen der Nase 144 in. den Hebel 121 sowie dessen Verriegelung durch den Vorsprung 146 des Gleitstückes 147 hervor- s ruft. Um die Auslösung des Regulators durch die Aufwärtsbewegung des Hebels 121 herbeizuführen, genügt es, das Gleitstück 14.7 zu heben und auf den Knopf 145 zu drücken, wodurch der Hebel 121 unter der Wirkung der Hauptfeder 9 nach oben schnellt und in der durch die Feder 148 gegebenen Stellung gehalten wird,
Wie bereits erwähnt, wirkt der Hebel 110 auf die Abzugstange des Maschinengewehres. Erfindungsgemäß ist nun diese Stange sozusagen in zwei Teile geteilt, deren einer eine, wie üblich, von außen betätigbare Abzug-■stange 124 bildet, während der andere Teil eine Hilfsabzugstange 125 darstellt, die unter Vermittlung des erwähnten Hebels 110 lediglieh durch den Regler tmabhängig von der Abzugstange 124 betätigt werden kann. Infolge dieser Anordnung wird der für die Verschiebung der Abzugstange benötigte Kraftaufwand des Regulators bedeutend vermindert, da an Stelle der Verschiebung der Hauptabzugstange 124 mit den mit ihr verbundenen Antriebsorganen sowie: der Spannung der verhältnismäßig starken Feder 126 dieser Antrieb svorrichtung der Regler lediglichdie Hilfsabzugstange 125 zu bewegen hat, die ein leicht bewegbarere Organ darstellt. Tatsächlich besitzt die an den Stellen 127, und 128 geschlitzte Hauptabzugstange 124 (Abb. 5 und 6), mit Ausnahme des vorderen Endes 130, einen schwalb enschwanzförmigen Querschnitt, der am vorderen Ende etwas breiter und zu Verstärkungen 131 ausgebildet ist. In diesem Teil des schwalbenschwanzfÖrmigen Querschnittes ist die an beiden Enden einen entsprechenden Querschnitt besitzende Hilfsabzugstange 125 gleitbar geführt und mit einem Längsschlitz 132 versehen, wodurch die beiden Anschlagflächen 133 und 134, die mit der Auslösevorrichtung 135 des Maschinengewehres und mit dem Hebel 110 des Reglers zusammenwirken, gebildet werden, wobei der Hebel 110 durch den Schlitz 127 der Hauptabzugstange 134 hindurchgreift, während das Organ 135 der Auslösevorrichrung des Maschinengewehres durch den Schlitz 132 der Hilfsabzugstange 125 hindurchgeht, um mit dem vorderen Rand 136 des Schlitzes 128 der Hauptabzugstange 124 zusammenwirken zu können (Abb. 1). no
Die Hilfsstange 125 wird ständig, beispielsweise durch eine Feder 137 gegen die Anschläge 131 der Hauptstange 124 gezogen.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist die folgende;
Normalerweise befindet sich der Hebel 121 in der unteren Lage, in der er durch 'die oben erwähnte Sicherheitsvorrichtung gehalten wird. In dieser Stellung befindet sich der Antriebshebel 104, 105 mit seinem "Arm 104 bis zu einem gewissen Grade außer Berührung mit dem Anschlag 103' des Seitenteils
4904?!
103, während, der Arm 105 den Auslöser 7 in bezüglich, des Knopfes 35 ausgekuppelter Stellung hält und die Haiiptfeder 9 sich infolgedessen in gespanntem Zustand befindet. Soll nun ohne die Benutzung des Reglers ge;-schossen werden, so hat man, wie UbUCiL1 nur auf den Abzug 140 zu drücken* um stoßweises Feuern - zu erhalten- Während des stoßweisen Feuerns kommt der Anschlag 103' des Seitenteils 103 am -Ende .'jedes Rücklaufes (Pfeil y) mit dem Ende des Armes 104 des Hebels 104,105 in ,Berührung, wobei derselbe jedesmal leicht im entgegengesetzten Uhrzeigersinn gedieht wird und eine zusatz liehe Spannung der Feder 9 verursacht,, die so die Rolle eines Rückstoßdämpfers spielt,. Es ist zudem zu bemerken,, .daß in dem oben beschriebenen sogenannten »Außer-, betriebszustand« _des Regulators der Haken 117 des Kniehebels. H2,113 sich infolge der Wirkung der Feder 115 in der oberen Lagte- und dadurch, im Bereich der. Klaue 118 (Abb. 1), ohne mit ihm in 'Berührung zu kommen, in einem gewissen .Abstand, links- *5 desselben, befindet. ' . ;. :
Weiter ist zu bemerken, .daß in der Ruhe- stellung des Regulators oder während des stoßweisen Schießens ohne dessen. 'Mitwirkung, wie bereits erwähnt, die verschiedenen Teile der Verzögerungsvorrichtung "die. in Abb. 2 .gezeigte Stellung einnehmen, besonders., der mit dem Kolbens, 4 verbundene U-förmige Hebel 15, 16, 17 (s.· auch Abb.-i' und 3), wobei der Kolben durch die bereits erwähnte Feder23 in 'die Ruhestellung, d.h. in die dem Einstellknopf 35 entfernteste Stel-. lung gezogen und ständig In. derselben ge-, halten wird. . _ ! . _
Beim Übergang vom Einzelfeuer auf das automatische Feuern (Reihenfeuier), dessen Geschwindigkeit durch den Regulator gesteuert'werden soll, oder im Falle des Überganges vom ruhenden Maschinengewehr auf das Feuern unter Verwendung des Regulators nach dem ersten Schuß, so genügt es, den Hebel 121 der Sicherheitsvorrichtung 142, 148 (Abb. 7) durch Aufwärtsbewegen des Gleitstückes 147 und Eindrücken des Knopfes 145 auszuklinken, wodurch der Spannhebel ebenfalls frei wird. ' In diesem Augenblick selbst schnellt der Auslöser 7 unter der Wirkung der Hauptfeder 9 im Sinne des Pfeiles y zurück und dreht den Hebel 104, 105 im Uhrzeigersinn. Dadurch drückt der Bund 33, 65 des Auslösers 7 auf die Nase 36, 64 des Hebelarmes 17, der mit seinem Arm 15 mit dem Kolben 3, 4. verbunden ist, so daß der Hebel dadurch1 im Uhrzeigersinn xtnd der Ventdlkolben 3,4 in der Richtung des Pfeilesy . bewegt wird. Daraus geht hervor, daß einerseits' die erwähnte ."Rückbewegung " des Auslösers 7 ' inv Sinne des PfeU.es>y um so langsamer" oder schneller erfolgt,' als- der von außen einfach durch beliebige Drehung, des Knopfes-35 einstellbare minimale Durchtrittsquerschnitt zwischen dem Ventilteller 4. und seinem Sitz im Kolben 3 kleiner oder größer ist.
- Andererseits bewirkt diese Bewegung desAuslösers 7 nach-der Richtung des Pfeiles, y gleichzeitig eine Drehung des Hebels 104, 105 im Uhrzeigersinn. ........
Durch das Eingreifen der Klaue 118 in den Haken 117 des. Kniehebels 104, 105 -wird derselbe und mit ihm der. Hebel 110 im Sinne des Pfeiles}/ mitgenommen, wobei der letztere seinerseits die Verschiebung der Hilf sstangei25 gegenüber der Hauptstange 124, die .selbst.unbeweglich bleibt, bewirkt.
- 'Im Augenblick des Freiiegens der Aussparungen 5 durch den Kolben3 (Abb. 2) beginnt- der- Beschleunigungshub des Ventil- ■ kolbens und damit ,des. Auslösers .7. Während dieses. Beschleunigungshubes kommt die Nase 64,. 36. des. Hebels i'5, 16, 17 mit dem. Bund 33, 34 des Auslösers 7 außer Berührung, der, völlig ' freigegeben, unter -voller Kraft der HauptBeder 9 in der ,y-Richtung bewegt wird und unter Vermittlung des Mechanismus 105, 118, 117, ι j 2,-iio, 125 den Abgang des Schusses bewirkt, während das Kolbenventil 3, 4 durch die Feder 23 gleichzeitig in der x~Richtung in seine Anfangslage zurückgeführt wird. .".--: ■ · . Kurz bevor der Schuß ausgelöst wird, berührt das Ende 119 des Kniehebels. 112,113 den festen Anschlag 120, so daß durch die-Weiterbeweguhg■: des Hebels 104, 105, 110 im bereits' erwähnten Sinne der Kniehebel 112., 113 sich !ebenfalls, der Wirkung einer Feder 115 entgegen, im umgekehrten Uhrzeigersinn dreht, :was :das Ausklinken des Hakens 117 von der Klaue 118 und jdie Rückführung der Hebel 110 und 112, 113 durch die Feder 115 sowie der Hilf sstange 125 durch .die Feder 137 in ihre Anfangslagen (Abb. 1) zur Folge, hat. ■ ' - .... . . - -
Gleichzeitig-konimt der Arm 104-d.es Hebbels 104, 105 mit der Schlüter 103' des Seitenteiles 103 in Berührung'. "Nachdem der Schuß in der bereits erwähnten Weise"-ausgelöst ist3. gleitet das Stück 103, 103' zurück · und 'dreht den Hebel 104, 105 'in ■ entgegengesetztem Uhrzeigersinn, wodurch der Auslöser 7 unter : Spannung der Feder 9 in der Jc-Richtung bewegt wird. Während dieser Bewegung kommt die Schulter 33 unter .die Nase 36 zu-liegen und dreht dieselbe unter Züsammendrüekung der Feder 37.-Die Klaue 11S bewegt sich in einem gewissen'Abstand" rechts am Haken 117 vorbei (Abb. 1 oder 3), der seinerseits,, durch die Feder= r-i 5 gehoben wird und dadurch von neuem" in den" "Bereidh"
der Klaue hineinragt, woidurch das Spiel von neuem beginnt.
Auf diese Weise kann das selbsttätige* Feuern bei jeder beliebigen Schußgeschwindigkeit erhalten werden (z.B. von 2 bis 400 Schuß/Min.).
Zwecks Anhaftens des Feuers braucht lediglich der Hebel 121, 122 nach unten gedrückt zu werden, was durch die Wirkung des Vor-Sprunges 123 auf den Arm 105 des Hebels 104,105 und infolge der Verriegelung desselben durch die Sicherung 142, 148 die Verriegelung der Hauptfeder 9 in einer oben bereits beschriebenen zusammengedrückten Lage sowie die Unterbrechung jeder Wirkung auf die Zusatzstange 125 zur Folge hat.
Selbstverständlich ist die ganze Reguliervorrichtung, ohne von der eigentlichen Erfindung abzuwieichen, - in verschiedenen Formen ausführbar. So kann beispielsweise, wie in der Abb. 9 dargestellt, 'die Länge der Regelungs- bzw. Verzögerungsperiode anstatt in. der vorbeschriebenen Weise durch die Änderung des Durchtrittsquerschnittes zwisehen dem Ventil 4 und dessen Sitz durch die Änderung der Verzögerungshublänge des Kolbens 3 geregelt werden.
Nach der Abb. 9 ist die Stange 52 des Kolbens massiv. An deren rechtem Ende ist eine kurze mit einem Bund 28 versehene, iein für allemal einstellbare 'Stange 53 auf gen schraubt, die das Ventil 4 trägt, während am anderen Ende der Stange 52 ebenfalls ein für allemal einstellbar eine Kappe 54 aüfgeschraubt ist, die mit einem von außen durch einen Mechanismus 110, 101, 102 und 35 regelbaren, beispielsweise schraubenförmigen Anschlag 55 zusammenarbeitet.
Die ständige Berührung zwischen dem Mechanismus 3, 4, 52, 53, 54 und dem Anschlag 5 5 ist durch die Feder 23 gewährleistet.
Selbstverständlich muß axtch wie vorher bei dieser Ausführungsform das Einklinken des Bundes 33 hinter ,die Nase 3 6 des Hebelarmes 17 im Moment stattfinden, wo der hintere Rand des Kolbens 3 beginnt, die Aussparungen 5 im Zylinder 2 freiziilegen, d. h. stets an derselben Stelle. Um nun die; Größe der Verzögerungsperiode des Kolbens 3 einzustellen, beispielsweise zu verkürzen, so genügt es, den schraubenförmigen Anschlag 55 mittels des Handknopfes 100 derart zu drehen1, daß. der Anschlag in der ö-Richtung verschohen wird. Auf diese Weise ist der Hub des Kolbens 3 von seiner Anfangsstellung (in der Zeichnung dargestellt) bis zu der Stelle, bei der die Freüegung der Aussparungen 5 und das Einklinken des 'Bundes 33 hinter die:
Nase 36 des Hebels 15,16, 17 erfolgen soll, verkürzt. Selbstverständlich wird im Gegenteil die Verlängerung der Verzögerungsperiode des Kolbens einfach durch Drehung des Handknopfes 100 "in der anderen Richtung erreicht. '
Die bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen an der Innenfläche des Zylinders 2 angeordneten Aussparungen 5 sind gemäß der Erfindung entbehrlich, sie können ganz weggelassen werden; dann erfolgt die Freigabe des Kolbenventils vom Auslöser 7, 33 im gewünschten Augenblick einzig durch die Winkelbewegung des U-förmigen Hebels 16, 15, 17,
Da die Viskosität oder die Dichte des Öles im Zylinder 2 sich mit der Umgebungstemperatur ändert und demzufolge Verschiebungen in der Geschwindigkeitsskala des Schießens eintreten können, wird zur Vermeidung dieser Möglichkeit erfindungsgemäß folgende Anordnung getroffen (Abb. 10 bis 17). ' Der Einstellknopf 35 ist mit Hilfe eines Gewindezapfens 40, 41 mit Kopf 42 mit dem röhrenartigen Organ 29 verbunden» Auf diesem Zapfen ist frei drehbar und axial ver- schiebbar ein Deckel 43 gelagert, der einerseits mit seinem Rand 43' über den Einstellknopf 3 5 greift und andererseits mit einem hülsenförmigen Teil 44 versehen ist, der den Zapfen 40 umgibt und die Führung der Scheibe 43, 43' auf dem Einstellknopf 35 gewährleistet. Im Innern der Hülse 44 ist die Scheibe 43 mit einer ringförmigen Erhöhung 45 versehen, zwischen vder und dem Kopf des Zapfens eine Feder 46 angeordnet ist, die das Bestreben hat, den Deckel 43 ständig gegen den Einstellknopf zu ziehen" Eine weitere Einstellschraube 150 kann zwecks Vermeidung jedes unbeabsichtigten Spieles zwischen der Scheibe 43 und der Einstellschraube 35 in den Zapfen 40 hineingeschraubt werden.
Es ist zu bemerken, daß die Abb. 12 die radiale Abwicklung des Umfanges 43' des Deckels 43 zeigt, während die Abb. 14 und 15 je eine gewöhnliche Abwicklung des Umfanges des Einstellknopfes 3 5 und des D etikelumfanges 43' darstellen.
Der Knopf 3 5 weist an seinem Umfang eine Reihe von Löchern 151 verschiedener no Tiefe auf. Die Umfangfläche des Knopfes 3 5 ist mit Bezeichnungen, beispielsweise Temperaturgraden -(-40°, -j-300, -J-2O0, -j-io0, o, — ι o°, —20° versehen, von denen jede einem Loch 151 entspricht. Der Deckel 43 trägt einen festen Stift 47, der in die Löcher 151 einzugreifen vermag.
Der Rand 43' des Deckels 43 ist mit einem Ausschnitt 48 versehen, der jeweilen die dem durch den Stift belegten Loch entsprechende Bezeichnung in Erscheinung treten läßt. Ferner weist der Rand 43' einen
mit einem Anschlag 49 zusammenwirkenden festen Zeigeransc'hlag 50 auf, der am Gehäuse befestigt ist. !Line Anzahl Zähne 153, X54> ^ 55 uncL 156 können in den Bereich: des mit dem Zeiger 5 ο fest verbundenen- Ainischlags hineingreifen. . .
Endlich ist der Deckel 43 an seinem, sichtbaren vorderen Teil mit- einer geeigneten Skala, z. B. von 1 bis 12, versehen, die eine ίο Geschwindigkeitssfcala von 2, 5, 12, 30, 60, 100, 150, 20Q, 250, 3qfo, 350, 400.. Schüssen/Min, bei Temperatur zwischen -)-io° xmä — io° odier darunter, darstellt, wobei; die Viskosität der: verschiedenen Öle sich innerhalb dieser Temperaturen praktisch gleichmäßig" verändert. .
Anders verhält sich, die Änderung- der Viskosität zwischen -\-10° und z. B. 40°;. zwischen diesen Temperaturen ,ändert .sich die ao Viskosität des Öles nach einer static steigenden Skala- In diesem Zusammenhang und aus folgenden. Gründen ist der Rand Ider Scheibe 43. mit den Zähnen 153 bis 156 versehen. - . . I ...... :
Um bei einer Temperatur von. —1IO0 eine Geschwindigkeit von z.B. 5 Schüssen/Min, zu erhalten, wird der Deckel .43, 43' mit seinem Stift47 vor das " einer Temperatur von —ι o° !entsprechende Loch gebracht AIsdann wird das Ganze; 35, 43, 43' derart gedreht, daß der Zeiger 50 sich gegenüber der Zahl 2 der Skala befindet. Will man bei derselben Temperatur mit 'einer.Geschwindigkeit van beispielsweise 400 Schüssen' pro Minute, - schießen, so· hat. man lediglich dlas Ganze 35, 43^ 43' ao weit zu drehen, bis der Anschlag 50; gegenüber der Zahl 12 der Skala zu liegen kommt, wobei die Zähne 153, 1S^ in diesem, Fall nicht zur Wirkung kommen, da das einer Temperatur von — io° entsprechende Loch 151 von. einer derartigen Tiefe ist, daß der in dasselbe eingreifende Stift 47 die Scheibe 43, 43' in' genügendem Abstand, hält.
Dasselbe trifft für die Temp:eraturen um herum zu; in diesem Falle besteht, der einzige Unterschied darin, daß der Stift 47 in dem der Temperatur -von o° entsprechenden Loch 151 sitzt,, wodurch der. minimale Abstand zwischen dem Ventil 4. uttd dessen Sitz auf dem Kolben 3 um einen geeigneten Wert vermindert ist.- Handelt es * sich darum, bei einer Temperatur von annähernd - 30" ; zu schießen, so wird zunächst einmal· der Deckel 43, 43' mit .seinem Stift in. das der Temperatur von 300 entsprechende Loch 151 von derartiger Tiefe gesteckt, daß der Zahn 154 die Drehbewegung des Ganzen 35, 43, 43' in der einen Richtung begrenzt, indem er an den Anschlag 15.8 zn liegen kommt. Auf diese Weise kann die ganze Skala der Geschwindigkeiten erhalten .werden, andern, das Ganze 35) 43; 43' so gedreht wird, daß der Zeiger 50 allmählich..auf alle.Zahlen von 1—8,5 !eingestellt .wird.-. ..!.-_.'._ - . Um in diesem > Falle rasch und genau eine bestimmte Anzahl Schüsse/Min.. zu erhalten, macht, man von 'einer kleinen Tabelle Gebrauch, die. .an einer gut sichtbaren Stelle des Regulators befestigt ist. Ein. Ausführungsbeispiel einer solchen Tabelle ist in Abb." 16 dargestellt. .. _,
- Will man dieser Tabelle, entsprechend, beispielsweise bei einer. -Temperatur von etwa 30°, mit einer Gesehwiindigkeit-von 60 Schüs.-' sen/Min. feuern, so muß. sich-der Zeiger 50 gegenüber dem-. Teilstrich 3,75 der Skala ' befinden, usw. Man begreift leicht, -daß die Einstellungen für Temperaturen von 40, 20 und.io° usw. auf die gleiche .Weise erfolgen
würden. :; _: ......
.. Natürlich, ergibt.. sich bei der Verwendung anderer. Sorten Öl für die verschiedenen Temperaturen eine andere . Verteilung der Bezeichnungen bezüglich der Schußgeschwindigkeit auf der Skalenscheibe 43, 43'. In diesem Falle wird, dann die .Tabelle beispielsweise nach der Abb. 17. ausgeführt.
Wie bereits ' erwähnt, wurde zwecks leichteren Verständnisses angenommen, daß der Regulator die Geschwindigkeit des Schießens beim ersten Schuß zu. steuern .beginne. Hierzu ist zu bemerken, daß, der Tatsache entsprechend die Tätigkeit, des Reglers eigentlich erst vom zweiten Schuß, ab einsetzt, und zwar aus folgendem Grunde:."
Die Länge des Sperrhubes (nach unten) des Hebels 121, 122 ist so- Toestimmt, daß in der untersten .iLage ,dieses Hebels (Abb. 7). der Rand 65 des Bundes 33 .des Auslösers 7 sich noch "stets ein wenig links des Nasenrandes 64 des. Hebels I5,.i6, 17. befindet, so daß beim Freiwerden des Hebels 121, 122 der Auslöser7 durch die Hauptfeder 9 in. der y-Richtung gleitet und.-die Sperrung der Klaue. 118 durch, den Haken 117 sowie die Abgabe des ersten."Schusses, bewirkt, ohne daß der Verzögerungsrnechanismus 17,16,15, 3,. 4 eingreifen': kann. Da die" Abgabe des ersten Schusses -augenblicklich erfolgt, beginnt der Regulator .seine Tätigkeit erst nach dem. .zweiten. Schuß in.' der .'vorstehend beschriebenen Weise.-- : . . .
.Diese; Einrichtung .ist insofern, vorteilhaft, als. der Schießende sofort über: die Betriebs-
bereitschaft. im. Klaren ist
.Neben den bereits erwähnten Vorteilen ergibt sich zudem, noch ein.weiterer großer Vorteil, .der darin besteht,· daß der Regulator gemäß der Erfindung für .jedes beliebige Gewehr und Leistung der Patronen verwendet werden kann, ohne daß'es nötig ist, am.Ma-

Claims (11)

  1. schinengewehr einen Rückstoßverstärker: anzubringen.
    Auch kann die" ReguÄrvorrichtung, wie bereits erwähnt, Anwendung bei den verschiedenen Arten von Maschinengewehren, wie Vikers, Hdtchkiß, Fiat, Schwarzlose, Browning usw. finden, ohne aus dem Rahmen der Erfindung herauszufallen.
    ίο Patentansprüche:
    I. Vorrichtung zur Regulierung der Geschwindigkeit des Dauerschießens bei Selbstladewaffen, vornehmlich Maschinen- - gewehren nach der deutschen Patentschrift 448 879, dadurch gekennzeichnet, daß während des Rückstoßes nur das Auslöseorgan des Regulators unter Zusammenpressung der Hauptfeder (9) zurückschnellt (Pfeil x), dagegen das Kolbenventil unbeweglich in seiner Ruhestellung bleibt, in der es durch die Kolhenfeder (23) gehalten ist, während bei der durch die Wirkung der Hauptfeder verursachten Rückkehrbewegung des Auslösers dieser das Kolbenventil auf einem Teil seines Weges entgegen dem Ölwiderstand und unter Zusamrnenpressung der Kolbenfeder mitnimmt, wobei sich das Kolbenventil vom Auslöser selbsttätig entkuppelt und in seine Ruhestellung zurückkehrt, während der so befreite Auslöser gegen die Abzugvorrichtung der Waffe vorschnellt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verzögernde Wirkung des Kolbenvientils auf den Auslöser in dem Augenblick aufhört, in dem der Kolben die !entsprechenden Enden von Aussparungen freilegt, die an der Innenfläche des dien. Kolben timgebenden Zylinders angebracht sind, wodurch die Verzögerungsperioide unabhängig von den Entsperrungsorganen gemacht wird.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, bei welcher der Auslöser vermittels eines U-förmigen Hebels durch das Kolbenventil beeinflußt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Freigabe des Kolbenventils vom Auslöseorgan lediglich infolge der Winkelverschiebung, dieses U-Hebeis bewirkt wird.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Einstellung des minimalen Abstandes zwischen dem Ventilteller und dessen Sitz im Kolben bewirkte Regulierung der Verzögerungsperiode dadurch erhalten wird, daß das Ventil und eier seine Verschiebung begrenzende Anschlag» am Ende einer Stange angeordnet sind,, die mit leichter Reibung in eine röhrenartige Stange des Kolbens eingeschraubt, mit dem entgegengesetzten Ende in einem röhrenförmigen Organ gleitbar geführt und durch eine Kupplung mit SchKtz und Stift verbunden ist, wobei dieses röhrenförmige Organ durch eine Stopfbuchse hindurch nach außen geführt ist und entweder unmittelbar oder unter Vermittlung einer Verzahnung durch einen Einstellknopf betätigt wird und der verzögernde Kolben und sein Ventil mit dem zugehörigen Gestänge durch eine unabhängige Feder o.dgl. in ihre Ruhelage zurückgeführt werden.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Öldruck während der Verzögerungsperiode lediglich gleich dem resultierenden Druck der Hauptfeder und der Rückholfeder ist, wobei der letztere dem ersteren entgegenwirkt.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Regulierung der VerzögerungsperiOde durch die=-Regulierung des Kolbenhubes
    z. B. mit einem schraubenförmigen Anschlag vorgenommen werden kann, der von außen entweder unmittelbar oder durch eine Verzahnung mit Hilfe eines Einstellknopfes betätigt wird, wobei das Kolbenventil durch eine Feder o.dgl. in steine Ruhestellung zurückgebracht ■ wird.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die Freigabe der Abzugstange vom Regulator gewährleistende Vorrichtung im Innern desselben zwischen dem Spannorgan und dem Auslöseorgan des Regulators selbst angeordnet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkel des U-förmigen Hebels, der in die Stange des Kolbenventils eingreift, beispielsweise zur Gabel ausgebildet ist, um die das Ventil tragende Stange des Kolbens durch sie hindurchgehen zulassen, während der Schenkel des U-Hebels, der in den Bereich des Auslösers hineinragt, an seinem freien Ende eine durch eine Feder betätigte drehbare Nase aufweist, die mit einem Bund mit Auflauffläche zusammenarbeitet und einen Teil des Auslösers bildet, der seinerseits außerdem mit zwei Vorsprüngen o. dgl. versehen ist, zwischen denen einer der Arme (105) eines Hebels (104, 105) gelenkig eingreift, während der andere Arm (104) dieses Hebels in den Bereich eines rückgleitenden Organs, wie z. B. das Seitenstück
    (io3, 103')? hineinragt, wobei dieser Hebel und der von ihm abhängige Auslöser voE-ständigfpj^iecks Regulierung der Schießgeschwindigkeit) oder teilweise (zwecks Dämpfung des Rückstoßes,) mit dem Seitenstück (103, 103') zusammenwirken kann mit Hilfe eines Haltehebels (121,122), der seinerseits mit einer beliebig geeigneten - Sicherheitsvorrichtung (142-148) in Verbindung steht, wobei der Hebel (104, 105) mit einer Klaue- (118) o. dgl. versehen ist und unter * Vermittlung eines Hebels (110) die Abzugstange der Waffe betätigt, der seinerseits, wieder an einem festen Punkt, des Reglers drehbar befestigt ist und einen Kniehebel o. dgl. (112,11.3) trägt, der durch eine.Feder (115) zurückgeholt wird und mit einem .seiner Enden in Hakenform "(117) m^Lt der Klaue (118), mit seinem anderen Ende (119) dagegen mit einem am Regulator angebrachten Anschlag (120) in Verbindung steht.
  9. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch -gekennzeichnet, daß der Hebel (no) des Regulators, anstatt die Abzugstangie (124) des Gewehres zu betätigen, eine Hilfsabzugstange (125) betätigt, die durch die Hauptabzugstange (124) geführt, in derselben unabhängig gleitbar angeordnet ist find durch eine verhältnismäßig schwache Feder. (137) beständig in leine bestimmte Stellung zurückgeholt wird.
  10. 10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellknopf (35) mit einer Korrekturvorrichtung verbunden ist, die die Korrektur der -Unterschiede der Verzögerungsperioden ermöglicht, welche Unterschiede den Temperaturunterschieden der Atmosphäre usw. zuzuschreiben sind, die ihrerseits "die Viskosität des Öles beeinflussen. ". - - -
  11. 11. Korrekturvorrichtung nach An-Spruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe aus einem Deckel (43, 43') besteht, dessen Rand (43') mit einer Nase (49) und Zähnen (153 bis 156) nebst •einem Ausschnitt (48) versehen ist und den Einstellknopf (35) drehbar und in axialer Richtung verschiebbar übergreift, der seinerseits eine Reihe von Löchern (151) geeigneter ungleicher Tiefe aufweist, die zur Aufnahme eines Stiftes (47) ■ dienen uiid verschiedenen am Umfang des Knopfes angegebenen und durch den Ausschnitt (48) sichtbar gemachten Temperaturen entsprechen, und daß, die Nase (49) in den- Bereich eines am Regulator befestigten und mit einem Hilfsanschlag (158) versehenen Zeigeränschlages (50) -hineinragt, der je nach dem Eingriff des Stiftes in die Löcher mit- den Zähnen (153 bis 156) zusammenwirkt zwecks Begrenziing ' der " Winkelbewegungen des Blockes (35, 43, 43') in entsprechender Weise, wobei der Deckel außerdem an seiner sichtbaren Fläche mit einer Skala versehen ist, die zum Zwecke der genäuen und leichten Erzielung einer bestimmten Anzahl Schüsse in der Minute bei beliebiger Temperatur mit dem Zeiger zusammenwirkt,. indem von einer an leicht sichtbarer Stelle des Regulators angebrachten Tabelle Gebrauch gemacht wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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