DE2011890C3 - Auslösesicherung an einem Preßluftnag ler - Google Patents

Auslösesicherung an einem Preßluftnag ler

Info

Publication number
DE2011890C3
DE2011890C3 DE2011890A DE2011890A DE2011890C3 DE 2011890 C3 DE2011890 C3 DE 2011890C3 DE 2011890 A DE2011890 A DE 2011890A DE 2011890 A DE2011890 A DE 2011890A DE 2011890 C3 DE2011890 C3 DE 2011890C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
valve rod
piston
rest position
cylinder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2011890A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2011890B2 (de
DE2011890A1 (de
Inventor
Adolf Dipl.-Ing. 7311 Oberlenningen Cast
Heinz 7441 Zizishausen Schwarz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Karl M Reich Maschinenfabrik 7440 Nuertingen GmbH
Original Assignee
Karl M Reich Maschinenfabrik 7440 Nuertingen GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Karl M Reich Maschinenfabrik 7440 Nuertingen GmbH filed Critical Karl M Reich Maschinenfabrik 7440 Nuertingen GmbH
Publication of DE2011890A1 publication Critical patent/DE2011890A1/de
Publication of DE2011890B2 publication Critical patent/DE2011890B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2011890C3 publication Critical patent/DE2011890C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25CHAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
    • B25C1/00Hand-held nailing tools; Nail feeding devices
    • B25C1/04Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by fluid pressure, e.g. by air pressure
    • B25C1/041Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by fluid pressure, e.g. by air pressure with fixed main cylinder
    • B25C1/043Trigger valve and trigger mechanism
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25CHAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
    • B25C1/00Hand-held nailing tools; Nail feeding devices
    • B25C1/008Safety devices

Description

Die Erfindung betrifft eine Auslösesicherung an einem Preßluftnagler, bestehend aus einem in seiner Ruhestellung das Naglermundstück überragenden Werkstücktasver, aus einem am Nagler schwenkbar angelenkten Auslösehebel und aus einem mit dem Werkstücktaster und dem Auslösehebel zusammenwirkenden Hebel, der in der Betriebsstellung des Werkstücktasters und des Auslösehebels die Ventilstange eines Vorsteuerventils der Steuerventileinrichtung des Naglers betätigt.
Eine Auslösesicherung der obengenannten Art ist in der deutschen Patentanmeldung 16 03 817.8-15 (deutsche Patentschrift 1603 817) vorgeschlagen worden. In einer abgewandelten Form ist sie beispielsweise aus der USA.-Patentschrift 3 194 324 bekannt. Mit einer solchen Auslösesicherung versehene Preßluftnagler werden dazu benutzt, um in ein Werkstück Nägel einzuschlagen, die in der Regel an einem am Preßluftnagler angeordneten Magazin bereitgehalten und dem Preßluftnagler zum Einschlagen einzeln zugeführt werden. Ein solcher Preßluftnagler wird zum Einschlagen eines Nagels dadurch betätigt, daß er an der Einschlagstelle auf das Werkstück aufgesetzt wird, wodurch der Werkstücktaster in seine Betriebsstellung bewegt wird und das anschließend der Auslösehebel in seine Betriebsstellung bewegt und der Einschlagvorgang dadurch ausgelöst wird. Wenn die Nägel nicht einzeln, sondern in einer größeren Anzahl in das Werkstück eingeschlagen werden sollen, dann wird der Preßluftnagler häufig dadurch betätigt, daß zuerst der Auslösehebel in die Betriebsstellung bewegt wird und der Freßluftnagler
anschließend auf die jeweilige Einschlagstelle aufge- der eingangs genannten Art bei diesem Preßluftnagsetzt wird, so daß dabei der Werkstücktaster eben- ler vorgesehen würde, würde zwar seine Gefährlichfalls in die Betnebsstellung bewegt wird und so ein keit bei einem mutwilligen oder versehentlichen Miß-Einschlagvorgang ausgelöst w^rd. Der bei einem Ein- brauch verringert, nicht hingegen die oben geschilschlaavorgang auftretende Rückstoß bewirkt, daß 5 derte Gefahr ausgeschaltet, daß infolge des· Zurückder Prcßluftnagler dabei um eine gewisse Strecke von springens des Preßluftnaglers bei einem Einschlagdem Werkstück zurückspringt. Dadurch wi.d der un- Vorgang der nächstfolgende Nagel unwillkürlich auf ter der Wirkung einer Rückstellkraft stehende Werk- den unmittelbar zuvor eingeschlagenen Nagel aufstücl:':vster um dieselbe Strecke aus seiner Betriebs- treffen kann.
stelh" ü in seine Ruhestellung zurückbevvegt. Da die io Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorge-
Bedit uingsperson aber bestrebt ist, den Preßluftna- sehen, daß als Verzögerungseinrichtung ein Zylinder
gier :<n da;· Werkstück angedrückt zu halten, wird mit einem darin verschiebbaren Kolben vorgesehen
der Werkstücktaster unmittelbar nach dem Abheben ist, der mit der Ventilstange verbunden ist und den
des P'L'ßluftnaglers wieder in seine Betnebsstellung Zylinderraum des Zylinders in zwei Kammern auf-
bewc.'. Beim Abheben des Preßluftnaglers steuert 15 teilt, die durch einen die Luftströmung drosselnden
der "';v erkstücktaster das Steuerventil um, und der Durchgang miteinander verbunden sind und von de-
Einst Magstößel kehrt in seine Ruhestellung zurück. nen die bei der Rücklaufbewegung der Ventilstange
Bei ;~m unwillkürlichen emeuiert Andrücken des hinter dem Kolben liegende hintere Kammer in der
PreBuftnaglers an das Werkstück wird der Ein- Ruhestellung der Ventilstange mit der Druckluftver-
schh itößel zum unerwünschten Einschlagen des ao sorgung des Eiiischlagstößels und in der Betriebsstel-
näch -folgenden Nagels veranlaßt, wodurch dieser lung der Ventilstange mit der Außenluft verbunden
auf Jen schon eingeschlagenen Nagel auftreffen ist. Dadurch wird erreicht, daß in der Ruhestellung
kann des Steuerventils beide Kammern ihres Zylinders aus
Dvr Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine der Druckluftversorgung des Einschlagstößels auf
AusMsesicherung für Preßluftnagler der eingangs be- 25 den gleichen Luftdruck aufgeladen werden, so daß
schr.-benen Art zu schaffen, die nicht durch den auf den sie trennenden Kolben keine resultierende
RÜL .stoß eines Einschlagvorganges und das dadurch Gaskraft ausgeübt wird. Bei der Annäherung der
bed: :gte Zurückspringen des Preßluftnaglers vom Ventilstange an ihre Betnebsstellung wird die hintere
We; -stück zu unmittelbar anschließenden erneuten Kammer mit der Außenluft verbunden und dadurch
Einschlagvorgängen veranlaßt wird. 30 sofort entlüftet. Die vordere Kammer kann sich hin-
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gegen über den drosselnden Durchgang nur langsam gelo'.T, daß eine Verzögerungseinrichtung vorgesehen entlüften, so daß der zeitweilig bestehende Überist, die den Rücklauf der Ventilstange in die die Aus- druck in der vorderen Kammer gegenüber dem gangsstellung zum erneuten Betätigen bildende Ru- Außenluftdruck in der hinteren Kammer eine resulhesldlung verzögert. Durch diese Verzögerungsein- 35 tierende Gaskraft auf den Kolben ausübt, die ihn zurichtung wird erreicht, daß selbst bei abgehobenem sätzlich in die Betriebsstellung drückt und ihn dort Preßluftnagler, dessen Steuerventil erst nach Ablauf so lange zurückhält, wie die resultierende Gaskraft einer gewissen Zeispanne wieder in seine Ruhestel- größer ist als die an der Ventilstange angreifenden lung zurückkehren kann, in der es dafür sorgt, daß Rückstellkräfte. Die dabei verstreichende Zeit reicht der Einschlagstößel des Preßluftnaglers in seine Aus- 40 aus, um die Zeit des Zurückspringens des Preßluftgangsstellung zurückkehrt und der Preßluftnagler da- naglers zu überbrücken.
mit für den nächsten Einschlagvorgang bereit ist. Weitere zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestal-
Während dieser Zeitspanne ist also ein unwillkürli- tungen der Erfindung sind in den übrigen Unteran-
ches unerwünschtes Nachschlagen des Preßluftna- Sprüchen gekennzeichnet,
glers ausgeschlossen. 45 " Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung
Eine Verzögerungseinrichtung in Verbindung mit an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten
der Steuerventileinrichtung ist an sich aus der Ausführungsbeispieles im einzelnen erläutert. Es
USA.-Patentschrift 3 353453 bekannt. Dort wirkt zeigt
die Verzögerungseinrichtung aber nicht auf die Ven- F i g. 1 eine Seitenansicht eines Preßluftnaglers mit tilstange ein, sondern zwischen dem Ventilkörper des 50 seinem in einem aufgeschnittenen Ausschnitt erkenndruckluftgesteuerten Hauptsteuerventils und seinem baren Steuerventil mit der erfindungsgemäßen Aus-Steuerkolben. Die Verzögerungseinrichtung dient lösesicherung,
dort dazu, bei in der Auslösstellung festgehaltenem F i g. 2 einen Teil einer Vorderansicht,
Auslösehebel nach einer gewissen Verzögerungszeit F i g. 3 den ausgeschnittenen Teil der Seitenansicht
eine Verschiebung des Ventilkörpers gegenüber dem 55 nach F i g. 1 mit einer anderen Stellung der darge-
Steuerkolben zu ermöglichen, so daß der Ventilkör- stellten Teile,
per auch dann in seine Ruhestellung umgesteuert F i g. 4 einen Vertikalschnitt durch das Steuervenwerden kann und auf Grund der sonstigen Ausbildung til in seiner Ruhestellung,
der Teile auch umgesteuert wird, obwohl der Steuer- F i g. 5 einen Vertikalschnitt durch das Steuervenkolben noch in seiner Betnebsstellung verharrt. Da- 60 til in seiner Betriebsstellung,
durch kann der Einschlagstößel des Preßluftnaglers Fig.6 einen Querschnitt durch das Steuerventil
unmittelbar nach einem Einschlagvorgang wieder in nach der Linie 10-10,
seine Ausgangsstellung zurückkehren. Eine Auslöse- F i g. 7 eine vergrößert herausgezeichnete Einzelsicherung der eingangs genannten Art ist bei diesem heit aus dem Kreis 11 in F i g. 4.
Preßluftnagler überhaupt nicht vorgesehen. Die Ge- 65 In der folgenden Beschreibung beziehen sich Anfährlichkeit eines solchen wie eine Handfeuerwaffe gaben wie »vorn« u. ä. im Regelfalle auf die Ruhebenutzbaren Gerätes bedarf keiner besonderen Her- stellung der Teile und Angaben wie »hinten« u. ä. vorhebung. Aber selbst wenn eine Auslösesicherung auf die Betriebsstellung.
Der in F i g. 1 dargestellte Preßluftnagler weist Anschlag 38 vorgesehen, um die Betriebsstellung des einen Grundkorpcr 10 auf, der eine Luftkammer- Auslösehebcls 35 einstellen zu können. Ein Werkkappe 11 und einen hohlen Handgriff 12 umfaßt. An stücktaster 40 ist am Preßluftnagler mittels Fühder Stirnseite des Grundkörpers 10 ist ein Nasenteil rungsplatten 41 verschiebbar gelagert, die an dem 15 vorgesehen. Ein Magazin 16 ist an dem Nasenteil 5 Nasenteil 15 befestigt sind. Diese Führungsplatten 41 15 und am Handgriff 12 befestigt. Das Magzin ist halten im Verein mit Bolzen 42 den Werkstücktaster mit einem Streifen mit Nägeln 17 versehen, die durch in seiner richtigen Stellung. Der Wekstücktaster 40 ein von einer Feder angetriebenes Nachführglied 18 hat ein U-förmiges Vorderende 43 mit einer U-förmieiner nicht dargestellten Führung im Nasenteil 15 zu- gen Endkante 44. Dieser Werkstücktaster kann zwigeführt werden. Da es sich bei dem Preßluftnagler io sehen seiner vorderen Ruhestellung, die in F i g. 1 um ein druckluflbetriebenes Gerät handelt, ist ein dargestellt ist, und einer hinteren Bctriebsstellung Druckluftanschluß 20 vorgesehen,.der die Druckluft hin- und herbewegt werden, wobei in letzterer die in eine Druckluftkammer 21 im Handgriff 12 und in Endkante 44 im wesentlichen mit dem Vorderende die Luftkammerkappe 11 leitet. des Nasenteils 15 bündig ist, wenn der Preßluftnagler
Im Preßluftnagler ist ein Steuerventil 99 vorgese- 15 an ein Werkstück 45 angedrückt wird, hen, das die Druckluft in der Druckluftkammer 21 Gerade oberhalb der Führungsplatten 41 ist der mit einem Durchlaß 23 in Verbindung bringt. Dieser Werkstücktaster zur Seite abgewinkelt, um den Durchlaß 23 steht auf einer Seite mit einem zylin- Werkstücktaster auf der Seite des Nasenteils 15 vordrischen Schiebervenlil 24 in Verbindung, das das beiführen zu können. An diesem abgewinkelten Teil Hauptventil des Preßluftnaglers bildet. Die übrigen 20 48 ist ein Tragstutzen 49 vorgesehen, der eine Teile des Preßluftnaglers entsprechen denen in den Druckfeder 50 führt. Diese Druckfeder übt auf den bereits bekannten Preßluftnaglern. Im vorliegenden Werkstücktaster 40 eine nachgiebige Vorspannkraft Falle genügt der Hinweis, daß, wenn sich das Haupt- in Richtung auf seine Ruhestellung hin aus. Wie in ventil in der in F i g. 1 angedeuteten Stellung befin- F i g. 1 durch gestrichelte Linien angedeutet ist, weist dct, der Raum hinter dem Einschlagkolben des Preß- 25 der Werkstücktaster 40 einen gekröpften Teil 51 auf, luftnaglers zur Außenluft hin entlüftet ist. Wenn das damit der Werkstücktaster um den Grundkörper 10 Hauptventil 24 sich in seiner anderen, nicht darge- herumgeführt werden kann. Von dem gekröpften stellten Stellung befindet, dann wird die Druckluft Teil 51 erstreckt sich ein hinterer Teil 52 rückwärts, aus der Druckluftkammer 21 und der Luftkammer- d.h. in Fig. 1 aufwärts, in Richtung auf das Steuerkappe 11 der Rückseite des Einschlagkolbens züge- 30 ventil 99 zu. Der hintere Teil 52 ist mit einer Platte führt. In diesem Falle wird der Einschlagkolben vor- 53 mit einer Hinterkante 54 versehen. Wie in Fig. 1 wärts getrieben, um mit seinem Einschlagstößel und F i g. 3 zu sehen ist, ist die Hinterkante auf das einen in der Führung des Nasenteils 15 befindlichen erste Ende 31 des Wippenhebels 29 ausgerichtet. Nagel in ein Werkstück einzuschlagen. An Hand der Fi g. 4 und 5 werden nuh die Einzel-
Das Steuerventil 99 weist eine Ventilstange 103 35 heiten des Steuerventils 99 beschrieben. Der Handauf. Wenn diese Ventilstange 103 sich in ihrer vorde- griff 12 ist auf seiner vorderen Seite, das ist die in ren Ruhestellung befindet, wie sie in F i g. 1 und F i g. 1 und 3 nach unten weisende Seite, mit einer F i g. 4 dargestellt ist, dann steht die Druckluft aus Bohrung 56 versehen, die das im wesentlichen zylinder^ Druckluftkammer 21 über den Durchlaß 23 mit " drische Steuerventil 99 aufnimmt, der einen Seite des Hauptventils 24 in Verbindung. 40 Das Steuerventil 99 weist ein Ventilgehäuse 100 Wenn die Ventilstange 103 sich in ihrer hinteren Be- auf. das in der Bohrung 56 mittels Dichtringen 101 tricbsstellung befindet, wie sie in F i g. 3 und F i g. 5 abgedichtet ist und das mit einer Bohrung 102 versedargeslellt ist, dann ist der Durchlaß 23 auf noch nä- hen ist, in der es die Ventilstange 103 aufnimmt, die her zu beschreibende Weise zur Außenluft hin ent- darin zwischen der in Fig.4 dargestellten vorderen lüftet. Zuvor wird jedoch erst noch beschrieben, wie 45 Ruhestellung und der in Fig. 5 dargestellten hintedie Ventilstange 103 in ihre Ruhestellung und in ihre ren Betriebssteilung hin- und herbewegbar ist. Ein Bctriebsstellung bewegt wird. Stift 104 hält das Ventilgehäuse 100 in der Bohrung
Am voderen Ende der Ventilstange 103 ist ein Ga- 56 fest.
belkopf 161 befestigt. Am Gabelkopf 161 ist als He- Am hinteren Ende ist die Bohrung 102 des Ventilbeianordnung ein Wippenhebel 29 mittels eines Stif- 50 geäuses erweitert, um eine ringförmige Kante 105 tes 30 schwenkbar gelagert. Vorzugsweise ist der zu schaffen, an der sich eine in der erweiterten Boh-Wippcnhebcl dabei in seiner Mitte schwenkbar gela- rung aufgenommene, als Zylinder ausgebildete Zygert. wobei sein erstes Ende 31 neben dem Grund- linderbüchse 106 anlegt. Am hinteren Ende des Venkörper 10 und sein zweites Ende 32 davon entfernt tilgehäuses 100 ist ein als hintere Stirnwand des nach der anderen Seite gelegen ist. 55 Hohlzylinders 106 dienender Deckel mit 107 mittels
An einem Gelcnkkopf des Steuerventils ist ein eines Stiftes 166 gehalter. Ein Dichtring 108 dichtet
Auslösehebel 35 schwenkbar gelagert, der einen Auf- die Verbindungsstelle zwischen dem Deckel 107 und
lageteil 36 aufweist, auf dem sich das zweite Ende 32 der Zylinderbüchse 106 ab.
des Wippenhebels 29 abstützen kann. Der Auslöse- Die Zylinderbüchse 106 weist an ihrem hinteren hebel 35 ist an seinem linken Ende gabelförmig aus- 60 Ende eine hintere Zylinderbohrung 109 auf, die an gebildet, wie in F i g. 1 und 3 erkennbar ist. und mit- ihrem vorderen Ende zu einer vorderen Zylinderbohtels eines Stiftes 37 schwenkbar gelagert. Der Ge- rung 110 erweitert ist. Den Übergang zwischen dielcnkkopf kann statt an dem Steuerventil auch an dem sen beiden Zylinderbohrungen bildet eine Kegel-Gnindkörper des Preßluftnaglers angeordnet sein. fläche 111, deren Funktion später beschrieben wird. Der AüsUischebel 35 kann zwischen einer Ruhestel- 65 Die Zylinderbüchse 106 weist außerdem einen von lunc, die in Fig. 1 dargestellt ist, und einer Betriebs- ihrer vorderen Stirnwand aus nach vorn sich herstellung, die in Fig. 3 dargestellt ist, hin- und herbe- streckenden Kragen 113 auf, der einen Einsatz 114 wem werden. Am Handgriff 12 ist ein einstellbarer aus Polytetra-Fluoräthylen oder aus Polyamid auf-
2 Oil 890
nimmt und damit eine Ringnut zur Aufnahme eines Ventilstangc 103, der zugleich eine kegelige Dicht-Dichtringes 115 bildet. fläche bildet. Ihre Wirkungsweise wird weiter unten
Durch Öffnungen 116 besteht eine ständige Vcr- beschrieben.
bindung zwischen der Druckluftkammer 21 und der Die Ventilstangc 103 wird zum Teil von einem im
Bohrung 102 des Ventilgehäuses 100. Das Ventilge- 5 wesentlichen rohrförmig ausgebildeten Steucrkolben häuse 100 weist ferner in einem Mittelteil eine ring- 150 umgeben, der aus Polyamid oder Acelalharz beförfnige Eindrehung 117 auf, die einerseits mit dem steht und in der Bohrung 102 des Vcntilgehäuscs 100 Durchlaß 23 und andererseits über Bohrungen 118 mittels eines Dichlringcs 151 gasdicht geführt ist. mit der Bohrung 102 des Venlilgehäuses in Verbin- Der Steucrkolben 150 weist auf seiner Rückseite eine dung steht. Nahe seinem vorderen Ende weist das io wirksame Kolbcnflächc 153 auf, deren Wirkungs-Ventilgehäuse 100 einen Dichtring 119 auf, der von weise weiter unten beschrieben wird. An seinem voreiner inneren Ringnut 120 aufgenommen wird und deren Ende 154 weist der Steucrkolben 150 einen dessen Wirkungsweise später beschrieben wird. Das Außenbund 155 auf, der als nach vorn abgeschrägte Ventilgehäuse 100 weist ferner eine Auslaßöffnung kegelige Dichtfläche ausgebildet ist. Dieser Außen- 122 auf, die sich in der Nähe des Vorderendes 123 15 bund 155 des Steuerkolbcns 150 bildet mit dem des Gehäuses befindet. Eine Bohrung 124 in diesem Dichtring 119 des Ventilgehäuses 100 ein Entlüf-Vorderende 123 nimmt das vordere Ende der Ventil- tungsvcntil, das in der vorderen Ruhestellung dei stange 103 verschiebbar auf und dient dadurch als Ventilstange 103 geschlossen ist, wenn der Außen-Führung für das vordere Ende der Ventilstangc. bund sich an den Dichtring anlegt.
Die Ventilstange 103 ist mit einer Verdickung 130 20 Der Stcuerkolben 150 weist eine als innere Fühversehen, die in ihrer Mitte eine Ringnut zur Auf- rungsfläche dienende Innenbohrung 156 auf, die auf nähme eines Dichtringes 131 aufweist. Am vorderen der Verdickung 130 der Ventilstange 103 geführt Ende der Verdickung ist außerdem ein Absatz 133 und durch den Dichtring 131 bei jeder Reiativbcwevorgesehen. An diesem Absatz 133 liegt ein Dicht- gung des Steuerkolbcns gegenüber der Ventilstange ring 134 an, dessen lichte Weite normalerweise etwas 25 103 ständig abgedichtet ist. In seinem hinleren Teil kleiner als der Durchmesser der Vcntilstange ist. ist der Steucrkolben mit einer zweiten Bohrung 157 Wenn die Ventilstange sich in ihre Ruhestellung be- versehen, deren Durchmesser kleiner als derjenige wegt, trifft dieser Dichtungsring 134 auf das Vorder- der Bohrung 156 ist. Da jedoch die Ventilslange im ende 123 des Ventilgehäuses 100 und federt die Bereich der Bohrung 157 ebenfalls einen kleineren Ventilstange 103 ab. 30 Durchmesser aufweist, wird dadurch ein ringförmiger
Hinter der Verdickung 130 weist die Vcntilstange Durchlaß 158 gebildet, der mit von der Innenseite 103 einen zylindrischen Schaft 135 auf, der von dem zur Außenseite des Steuerkolbcns durchgehenden im Kragen 113 der Zylinderbüchse 106 gehaltenen Öffnungen 159 wahlweise in Verbindung gebracht Dichtring 115 gasdicht verschiebbar geführt wird. An werden kann.
ihrem hinteren Ende 136 ist die Ventilstange 103 35 Durch den gegenüber der Bohrung 156 kleineren weiterhin mit einem Kolben 137 versehen, der im Durchmesser der Bohrung 157 wird am Steuerkolben Steuerventil 99 als Verzögerungskolbcn dient. Er ist 150 ein Innenbund 160 gebildet, d^r zugleich als keauf der Ventilstange 103 durch Schrumpfsitz bcfe- geligc Dichtfläche ausgebildet ist. Der Innenbund stiet. Der Kolben 137 trägt einen Dichtring 138 und 160 des Stcucrkolbens 150 wirkt mit dem Außenteiit den Zylinderraum der Zylinderbüchse 106 in 40 bund 148 der Ventilstange 103 zusammen und bildet zwei Kammern auf, und zwar in die hintere Kammer dadurch ein Aufladevcntil, das in der Ruhestellung 139 und in die vordere Kammer 140. Die Art und der Vcntilstange 103 offen und in deren Betriebsstel-Wcise, in der der Dicht ring 138 mit den Wänden der lung geschlossen ist. Seine Wirkungsweise wird weibeiden Zylinderbohrungen 109 und 110 und mit der ter unten erklärt.
Kegelfläche 111 zusammenwirkt, wird weiter unten 45 Am vorderen Ende der Vcntilstange 103 isl der beschrieben. Gabelkopf 161 angeordnet, an dem der Wippenhebel
Der Kolben 137 ist mit einem Paar Drosselboh- 29 mittels des Stiftes 30 schwenkbar gelagert ist, wie rungen 142 versehen, die von seiner Vorderseite 143 in den F i g. 1 und 3 zu sehen ist. Der Gabelkopf 161 bis zu seiner Rückseite 144 reichen. Sie bilden einen ist an dem vorderen Ende der Ventilstange 103 mitdie Luftströmung aus der vorderen Kammer 140 in 50 tels eines U-förmigen Stiftes 162 befestigt, der von die hintere Kammer 139 drosselnden Durchgang, so einer Ringrille 163 an der Ventilstange aufgenomdaß die vordere Kammer 140 als Rücklaufverzöge- men wird.
runeskammer für den Kolben 137 dient, wodurch die Im folgenden wird die Wirkungsweise des Steuer-
Rücklaufbewegung der mit dem Kolben 137 verbun- ventils 99 beschrieben. Wenn sich das Steuerventil denen Ventilstange 103 in ihre Ruhestellung für eine 55 99 in der in F i g. 4 dargestellten Ruhestellung befingewisse Zeitspanne, nämlich etwa 0,01 see, verzögert det, wird die Druckluft aus der Druckluftkammer 21 und oder verlangsamt ist. durch die öffnungen 116. durch den ringförmigen
Zum richtigen Funktionieren muß die Rücklauf- Durchlaß 158 und durch die öffnungen 159 und 118 Verzögerungskammer 140 mit Druckluft aufgeladen dem Durchlaß 23 zugeführt. Das veranlaßt den Einwerden. Zu diesem Zweck ist in der Ventilstange 103 60 schlagkolben des Prcßluftnaglers in seiner rückwärtieine Mittenbohrung 146 vorgesehen, die sich vom gen Ruhestellung zu bleiben.
hinteren Ende 136 der Ventilstange bis zu ihrem In dieser Stellung des Steuerventils 99 wird die
Mittelteil erstreckt, wo die Mitlenbohrung durch Druckluft außerdem durch die öffnungen 147 und mehrere öffnungen 147 mit der Außenseite der Ven- die Miticnbohrung 146 der auf der Rückseite 144 tilstange in Verbindung steht. Wie in F i g. 4 und 5 zu 65 des Kolbens 137 befindlichen hinteren Kammer 139 sehen Is", gehen die öffnungen 147 durch die Vcr- zugeführt. Da diese hintere Kammer durch die Drosdickung 130 hindurch, und zwar gerade unterhalb selbohrungcn 142 mit der vorderen Kammer 140 in eines nach rückwärts gerichteten Außenbundes der Verbindung steht, wird diese ebenfalls durch die
2 Ol 1 890
9 10
Druckluft aufgeladen. Da in der in R i g. 4 dargestell- weicht jedoch die Luft durch die Drosselbohrungen
ten Ruhestellung des Kolbens 137 sein Dichtring 138 142 weiterhin aus der Kammer 140, so daß darin der
nicht mehr die Wand der Zylinderbohrung 109 be- Luftdruck abnimmt.
rührt, wie in F i g. 7 dargestellt ist, sondern sich be- Es sei noch darauf hingewiesen, daß während der
reits in der durch den größeren Durchmesser der Zy- 5 ganzen Zeit, während der das Aufladeventil geschlos-
linderbohrung 110 gegenüber dem der Zylinderboh- sen ist, die Druckluft aus der Druckluftversorgung
rung !09 geschaffenen Erweiterung der Zylinder- auf die wirksame Kolbenfläche 153 des Steuerkol-
büchse 106 befindet, wird die vordere Kammer 140 bens 150 und auf die mit 165 bezeichnete wirksame
außerdem um den Außenrand des Kolbens 137 Ringfläche der Ventilstangc 103, die von dem auf ih-
herum durch die Druckluft aus der hinteren Kammer io ren Außenbund 148 projizieren Durchmesser ihres
139 aufgeladen. zylindrischen Schaftes 135 und von der Bohrung 157 Die Wegstrecke des Kolbens 137 aus seiner vorde- des Steuerkolbens 150 begrenzt wird, eine konstante
ren Ruhestellung heraus bis zu der Stellung, in der Gaskraft in Richtung auf die vordere Ruhestellung
sein Dichtring 138 die Wand der Zylinderbohrung hinausübt.
109 berührt und so die beiden Kammern 139 und 15 Es sei jedoch auch darauf hingewiesen, daß die
140 gegeneinander abdichtet, ist kleiner als der wirksame Fläche der Vorderseite 143 des Kolbens Schließweg des Aufladcventils, was zur Folge hat, 137 wesentlich größer ist als die vereinigten wirksadaß die Erweiterung zwischen der Zylinderbohrung men Flächen 153 des Steuerkolbens 150 und 165 der 109 und der Zylinderbohrung 111) für den Durchtritt Ventilstange 103. Daher wird die Ventilstange 103 in der Druckluft bereits unwirksam geworden ist, wenn 20 ihrer hinteren Betriebsstellung so lange zurückgehaldas Entlüftungsventil sich öffnet und dadurch das ten, bis die Luft aus der vorderen Kamner 140 so Steuerventil 99 entlüftet, wie anschließend beschrie- weit entwichen ist, daß deren rückwärts gerichtete reben wird. Wenn die Ventilstange 103 aus ihrer vor- sultierende Gaskraft kleiner wird als die vorwärts gederen Ruhestellung heraus in ihre hintere Betriebs- richtete Gaskraft der wirksamen Flächen 153 und stellung bewegt wird, erreicht sie eine Zwischenstel- 25 165. Sobald das der Fall ist, wird die Ventilstange lung, in der der Dichtring 138 die Wand der Zylin- 103 in Richtung auf ihre vordere Ruhestellung hin in derbohrung 109 berührt und den Kolben 137 da- Bewegung gesetzt.
durch abdichtet, wie zuvor beschrieben worden ist. Während dieser Bewegung der Ventilstange 103 Eine geringe Weiterbewegung der Ventilstange 103 bleibt das Aufladeventil so lange geschlossen, bis der bringt sie in eine weitere Zwischenstellung, in der der 30 Außenbund 155 des Steucrkolbens auf den Dicht'!1 s Außenbund 148 der Ventilstange 103 auf den in sei- 119 trifft. Eine geringe weitere Bewegung der Ventil ner Bewegungsbahn liegenden Innenbund 160 des stange 103 öffnet das Aufladeventil. In dies;-: Steuerkolbens 150 trifft und dadurch das von beiden Augenblick lädt die Druckluft den Durchlaß 23 abgebildete Aufladeventil geschlossen wird. Bei einer und läßt das Hauptventil 24 in seine Ausgangssu>!- Weiterbewegung der Ventilstange 103 wird dadurch 35 lung zurückkehren. Weiterhin wird durch die öi'fder Steuerkolbcn 150 von der Ventilstange 103 mit- nungen 147 und durch die Mittenbohrung 146 u\c genommen. Das wiederum hat zur Folge, daß der auf der Rückseite 144 des Kolbens 137 befindlich Außenbund 155 des Steuerkolbens 150 sich von dem hintere Kammer 139 ebenfalls aufgeladen.
Dichtring 119 abhebt und so das von beiden Teilen Dieser auf die Rückseite 144 des Kolbens 137 wii gebildete Entlüftungsventil geöffnet wird. In diesem 40 kende Luftdruck beschleunigt die Bewegung de· Augenblick entweicht die in dem Durchlaß 23 be- Ventilstange 103 in ihre vordere Ruhestellung dfindliche Druckluft durch die Eindrehung 117, die der Druck der Aufladeluft größer als der Luftdruc! Öffnungen 118. die Bohrung 102 und die Auslaßöff- ist, der zu dieser Zeit in der Rücklaufverzögerungs nung 122. Dadurch wird das Hauptventil 24 betätigt kammer 140 herrscht. Dieser Druckunterschied be· und der Preßluftnagler zu einem Schlag veranlaßt. 45 steht jedoch nur kurze Zeit, da die fortgesetzte Bewe Gleichzeitig wird die in der hinteren Kammer 139 gung der Ventilstange 103 den Dichtring 138 de; auf die Rückseite 144 des Kolbens 137 wirkende Kolbens 137 in die Stellung bewegt, in der er die Zy-Druckluft durch die Mittenbohrung 146 und die öff- linderbohrung 109 nicht mehr abdichtet, sondern d'ie nungen 147 entlüftet. In der Fi g. 5 ist dieser Entlüf- durch die Zylinderbohrmg 110 gegebene Erweite tungsvorgang durch die Pfeile 164 angedeutet. Es sei 50 rung erreicht Wenn die durch den Dichtring 138 be noch darauf hingewiesen, daß durch das geschlossene wirkte Abdichtung einmal aufgehoben ist, dann lad Aufladeventil die in der Druckluftkammer 21 befind- sich die vordere Kammer 140 sehr schnell auf der liehe Druckluft daran gehindert wird, die entwichene Druck der Aufladeluft auf.
Luft zu ersetzen. Wie zu sehen ist, weist das Steuerventil 99 aucr
Obwohl die in der hinteren Kammer 139 befind- 55 den Vorteil auf, daß die vordere Kammer 140 näm
liehe Druckluft sehr schnell entlüftet wird, kann die lieh die Rücklaufverzögerungskammer, durch den an
in der vorderen Kammer 140 befindliche Druckluft Umfang des Kolbens 137 vorbeiführe'nden Durchlai
wegen der drosselnden Wirkung der Drosselbohrun- für die Aufladeluft wesentlich schneller wieder auf
gen 142 nicht so schnell entweichen. Der dadurch geladen werden kann als das allein durch die Dros
auf der Vorderseile 143 des Kolbens 137 gegenüber 60 selbohrungen 142 möglich wäre. Dadurch könnei
der Kolbenrückseite 144 bestehende Überdruck un- diese Drosselbohrungen 142 enger ausgeführt wer
terstützt die weitere Bewegung der Ventilstange 103 den. um die Ventilstange 103 für eine längere Zeit
in ihre hintere Betriebsstellung. Selbst wenn die die spanne in ihrer hinteren Betriebsstellung zurückzu
Ventilstange 103 in ihre hintere Betriebsstellung be- halten, ohne daß dadurch eine entsprechend langi
wegende mechanische Kraft aufhört, auf die Ventil- 65 Zeitspanne erforderlich ist, um die Rücklaufverzöge
stange 103 zu wirken, wird diese durch die resultie- rungskammer 140 wieder aufzuladen,
rende Gaskraft in der vorderen Kammer 140 in ihrer Ein im Kolben 137 vorgesehenes Rückschlagventi
Beiriebsstellung zurückgehalten. Währenddessen ent- würde ebenfalls zu dem gewünschten Ergebnis füh
2 Oil 890
ren, daß die durch die Drosselbohrung 142 verursachte Rückhaltewirkung der Rücklaufverzögerungskammer sich verlängert, ohne daß sich zugleich die Zeitspanne zum Wiederaufladen dieser Kammer verlängert.
Bei dem ' beschriebenen Ausführungsbeispiel des Preßluftnaglers ist sein Hauptventil 24 in der Ruhestellung durch das Steuerventil 99 in dessen Ruhestellung mit der Druckluftzufuhr verbunden, und ein Einschlagvorgang wird dadurch ausgelöst, daß das
Hauptventil durch das in seine Betriebsstellung bewegte Steuerventil von der Druckluftzufuhr getrennt und entlüftet wird. Durch jedem Fachmann geläufige Maßnahmen läßt sich das Steuerventil so abwandeln, daß es auch bei einem Preßluftnagler verwendet werden kann, dessen Hauptventil in der Ruhestellung entlüftet ist und bei dem ein Einschlagvorgang dadurch ausgelöst wird, daß das Hauptventil durch das Steuerventil mit der Druckluftzufuhr verbunden
ίο wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

2 Oil Patentansprüche:
1. Auslösesicherung an einem Preßluftnagler, bestehend aus einem in seiner Ruhestellung das Naglermundstück überragenden Werkstücktaster, aus einem am Nagler schwenkbar angelenkten Auslösehebel und aus einem mit dem Werkstücktaster und dem Auslösehebel zusammenwirkenden Hebel, der in der Betriebsstellung des Werk-Stücktasters und des Auslösehebels die Ventil-' stange eines Vorsteuerventils der Steuerventileinrichtung des Naglers betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verzögerungseinrichtung (106, 137, 139, 140, 142) vorgesehen ist, die den Rücklauf der Ventilstange (103) in die dia Ausgangsstellung zum erneuten Betätigen bildende Ruhestellung verzögert.
2. Auslösesicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Verzögerungseinrichtung ao ein Zylinder (106) mit einem darin verschiebbaren Verzögerungskolben (137) vorgesehen ist, der mit der Ventilstange (103) verbunden ist und den Zylinderraum des Zylinders (106) in zwei Kammern (139, 140) aufteilt, die durch einen die Luftströmung drosselnden Durchgang (142) miteinander verbunden sind und von denen die bei der Rücklaufbewegung der Ventilstange (103) hinter dem Verzögerungskolben (137) liegende hintere Kammer (139) in- der Ruhestellung (Fig. 4) der Ventilstange mit der Druckluftversorgung des Einschlagstößels des Naglers und in der Betriebsstellung (F i g. 5) der Ventilstange mit der Außenluft verbunden ist.
3. Auslösesicherung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als drosselnder Durchgang im Verzögerungskolben (137) eine von der einen Kolbenseite (143) zur anderen Kolbenseite (144) reichende Drosselbohrung (142) vorgesehen ist.
4. Auslösesicherung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Aufladung und Entlüftung der hinteren Kammer (139) des Zylinders (106) ein Steuerkolben (150) vorgesehen ist, der zwei Dichtflächen (155, 160) aufweist, von denen die erste Dichtfläche (160) in der Bewegungsbahn einer entsprechenden Gegenfläche (148) der Ventilstange (103) angeordnet ist und mit dieser zusammen ein Aufladeventil für die hintere Kammer (139) bildet, das in der Ruhestellung der Ventilstange geöffnet ist und nach einer Teilstrecke des Betätigungsweges der Ventilstange sich schließt, und von denen die zweite Dichtfläche (155) mit einem entsprechenden Dichtungsteil (119) des Ventilgehäuses (100) zusammen ein Entlüftungsventil für die hintere Kammer (139) bildet, das in der Ruhestellung der Ventilstange (103) und des Steuerkolbens (150) geschlossen ist und sich nach dem Schließen des Aufladevenlils infolge der Mitnahme des Steuerkolbens durch die Ventilstange öffnet.
5. Auslösesicherung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stcuerkolben (150) im wesentlichen rohrförmig ausgebildet ist und mit einer inneren Führungsfläche (156) auf der Ventilstange (103) und mit einer äußeren Führungsfläche in einer Bohrung (102) des Ventilgehäuses (100) verschiebbar geführt ist.
6. Auslösesicherung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die innere F.ührungsfläche (156) des Steuerkolbens (150) nur an seinem vorderen Teil (154) und die äußere Führungsfläche nur an seinem hinteren Teil vorgesehen ist und dazwischen von der Innenseite zur Außenseite durchgehende öffnungen (159) vorgesehen sind.
7. Auslösesicherung nach einem der Ansprüche 4 bis 6 dadurch gekennzeichnet, daß die den Verzögerungskolben (137) gasdicht führende Zylinderbohrung (109) des Zylinders (106) an ihrem den Verzögerungskolben in seiner vorderen Ruhestellung (Fig.4) aufnehmenden Ende mindestens eine die beiden Kammern (139, 140) miteinander verbindende Erweiterung (110, 111) aufweist, deren wirksame axiale Erstreckung kleiner als der Schließweg des Aufladeventils (148, 160) ist.
8. Auslösesicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Hebelanordnung ein etwa in seiner Mitte an einem Gabelkopf (161) der Ventilstange (103) schwenkbar gelagerter Wippenhebel (29) vorgesehen ist, dessen Enden einerseits in der Bewegungsbahn des Werkstücktasters (40) und andererseits in der Bewegungsbahn des Auslösehebels (35) beim Bewegen in deren Betriebsstellungen liegen.
9. Auslösesicherung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß für den Auslösehebel (35) ein an einem Gehäuseteil (12) des Pießluftnaglers angeordneter einstellbarer Anschlag (38) vorgesehen ist.
DE2011890A 1969-03-21 1970-03-13 Auslösesicherung an einem Preßluftnag ler Expired DE2011890C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US80906469A 1969-03-21 1969-03-21

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2011890A1 DE2011890A1 (de) 1970-10-08
DE2011890B2 DE2011890B2 (de) 1973-07-12
DE2011890C3 true DE2011890C3 (de) 1974-02-14

Family

ID=25200457

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2011890A Expired DE2011890C3 (de) 1969-03-21 1970-03-13 Auslösesicherung an einem Preßluftnag ler

Country Status (5)

Country Link
US (1) US3580455A (de)
DE (1) DE2011890C3 (de)
FR (1) FR2039798A5 (de)
GB (1) GB1281262A (de)
SE (1) SE371768B (de)

Families Citing this family (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3964659A (en) * 1975-03-12 1976-06-22 Senco Products, Inc. Safety firing control means for a fluid operated tool
US4260092A (en) * 1979-07-02 1981-04-07 Duo-Fast Corporation Safety assembly for a tool for driving fasteners
IT7904909V0 (it) * 1979-08-09 1979-08-09 Fasco Srl Meccanismo di scatto per pistola chiodatrice a valvola in testa
US4523646A (en) * 1980-06-02 1985-06-18 Duo-Fast Corporation Fastener driving tool
US4570840A (en) * 1983-01-27 1986-02-18 Bull William T Nailing gun
US5094380A (en) * 1989-10-13 1992-03-10 Duo-Fast Corporation Guide for fastener driving tool
JPH08141934A (ja) * 1994-11-14 1996-06-04 Max Co Ltd 釘打機の釘ガイド装置
US5649661A (en) * 1995-03-28 1997-07-22 Max Co., Ltd. Equipment for nailing machine
DE19722512C1 (de) * 1997-05-30 1998-11-19 Behrens Ag Friedrich Joh Eintreibgerät für Befestigungsmittel
WO2007142766A2 (en) * 2006-06-01 2007-12-13 Illinois Tool Works Inc. Control valve assembly for fastener-driving tool
DE102013106658A1 (de) 2013-06-25 2015-01-08 Illinois Tool Works Inc. Eintreibwerkzeug zum Eintreiben von Befestigungsmitteln in ein Werkstück
DE102013106657A1 (de) * 2013-06-25 2015-01-08 Illinois Tool Works Inc. Eintreibwerkzeug zum Eintreiben von Befestigungsmitteln in ein Werkstück
EP3090836A1 (de) * 2015-05-06 2016-11-09 Illinois Tool Works Inc. Eintreibwerkzeug mit verbesserter sicherheitseinrichtung
US11491623B2 (en) 2019-10-02 2022-11-08 Illinois Tool Works Inc. Fastener driving tool
US20220371167A1 (en) * 2022-08-01 2022-11-24 David D. Bradley Working cylinder for power tool with piston lubricating system

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3194324A (en) * 1963-03-13 1965-07-13 Signode Corp Fastener driving tool
US3353453A (en) * 1965-05-21 1967-11-21 Fastener Corp Fastener driving tool
DE1603710A1 (de) * 1966-03-11 1970-09-17 Behrens Friedrich Joh Druckluftbetaetigtes Eintreibgeraet zum Einschlagen von Befestigungsmitteln
US3477629A (en) * 1966-11-23 1969-11-11 Senco Products Pneumatic fastener applying device

Also Published As

Publication number Publication date
SE371768B (de) 1974-12-02
DE2011890B2 (de) 1973-07-12
FR2039798A5 (de) 1971-01-15
GB1281262A (en) 1972-07-12
US3580455A (en) 1971-05-25
DE2011890A1 (de) 1970-10-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2011890C3 (de) Auslösesicherung an einem Preßluftnag ler
EP2767365B1 (de) Druckluftnagler mit einem handbetätigbaren Auslöser und einem Aufsetzfühler
DE2853636C2 (de) Druckluftbetriebenes Eintreibwerkzeug, insbesondere Bolzenschußgerät
EP3446833B1 (de) Druckluftnagler mit sicherheitsventilanordnung
DE2131752C3 (de) Aufsetzsicherung an einem Druckluftnagler
DE3347605C2 (de) Pneumatisches Werkzeug
EP3666469B1 (de) Druckluftnagler mit einer sicherheitseinrichtung
EP0205633B1 (de) Ventilanordnung
DE1172194B (de) Druckluftbetaetigtes Geraet zum Einschlagen von Naegeln
EP3471921B1 (de) Druckluftnagler mit einzel- und kontaktauslösung
EP3697573B1 (de) Druckluftnagler mit einem sicherheitsstellglied
DE2537794C2 (de) Druckmittelbetätigtes Blindnietgerät
DE2537792C3 (de) Blindnietgerät
WO2019086180A1 (de) Druckluftnagler mit sicherheitsventilanordnung
DE202013001537U1 (de) Druckluftnagler mit einem handbetätigbaren Auslöser und einem Aufsetzfühler
DE202017104073U1 (de) Druckluftnagler mit Automatikbetrieb und einem Aufsetzfühler
EP3106601A1 (de) Türdichtungsvorrichtung
DE1603785B2 (de) Ausloesesicherung an einem pneumatisch betriebenen eintreibwerkzeug fuer naegel, klammern oder dgl.
DE2537793C2 (de) Blindnietgerät
AT397306B (de) Gasdruckpistole, insbesondere sportpistole
DE1029759B (de) Geraet zum Einschlagen von Naegeln od. dgl. mit einem pneumatisch angetriebenen Schlagkolben
DE355711C (de) Windbuechse
DE2037815C3 (de) Ventileinrichtung für den Arbeitshubraum eines Druckluftnagler
DE2223684B2 (de) Druckluftnagler mit Auslösesperre
DE1908085C (de) Druckluftnagler mit einem fest im Gehäuse angeordneten Arbeitszylinder

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee