DE355711C - Windbuechse - Google Patents

Windbuechse

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DE355711C
DE355711C DED32690D DED0032690D DE355711C DE 355711 C DE355711 C DE 355711C DE D32690 D DED32690 D DE D32690D DE D0032690 D DED0032690 D DE D0032690D DE 355711 C DE355711 C DE 355711C
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DE
Germany
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valve
hammer
spring
opening
compressed air
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DED32690D
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English (en)
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41BWEAPONS FOR PROJECTING MISSILES WITHOUT USE OF EXPLOSIVE OR COMBUSTIBLE PROPELLANT CHARGE; WEAPONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F41B11/00Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns
    • F41B11/70Details not provided for in F41B11/50 or F41B11/60
    • F41B11/72Valves; Arrangement of valves
    • F41B11/723Valves; Arrangement of valves for controlling gas pressure for firing the projectile only

Description

  • Windbüchse. Die Erfindung betrifft eine Windbüchse, deren Verschluß durch eine mit einem Ventil versehene Leitung mit einem Preßluftbehälter in Verbindung steht, und deren zum öffnen des unter Drubk stehenden Ventils dienender Hammer von einer Feder beherrscht wird, deren Spannung kleiner als der auf das Ventil wirkende Druck ist. Ein besonderes Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß die Spannung der Feder einstellbar ist, um die Dauerder durch das Bewegungsmoment des Hammers bewirkten Öffnung des Ventils innerhalb enger Grenzen zu verändern. In der Zeichnung ist eine Ausführungs-'form der Erfindung dargestellt: Abb. i ist ein Längsschnitt durch eine Windbüchse, die gemäß der Erfindung hergestellt ist-.
  • Abb.2'ist eine Seitenansicht der Büchse; Abb. 3 ist ein wagerechter Schnitt durch einen Teil der Vorrichtungen, die den Hammer beherrschen.
  • Am Rahmen i o ist der Lauf i i, der Schaftteil 12 und d'er Kolben 13 befestigt. Das hintere Ende des Laufes ist in den Schaftteil ip, eingesetzt, der in der Querrichtung durthbolirt ist, um einen drehbar anigle-ördneten Verschluß 14 aufzunehmen. Von dieser Bohrung geht nach vorn eine öffnung 15 in Achsdeckung mit der Seele des Laufes, und hinten ist eine ähnliche Öffnung vorgesehen, die zur Aufnahme des r5hrenfhrmigen Gehäuses i0 des Geschoßbehälters dient.
  • Oben an der Bohrung für den Verschluß z# gesehen, durch welche ist eine. Offnung 17 vor ein Geschoß eingeführt werden kann, und unten geht ein Kanal nach einem Raum 18, in (lern sich Preßluft befindet.
  • Der Verschluß 14 enthält einen Kanal mit den -Mündungsöffnungen rg und 2o, die um oo' zueinander versetzt sind. Der Druckhiftbehälter 18 steht durch eine Röhre 22 mit einem Raum 23 in Verbindung, der seinerseits durch einen Kanal 2-[ in -das Entladeende eines Pun-ipenzylinders 25 inündet.
  • Ein federbe#errschtes, RÜckschlagventil 26 schließt für gewöhnlich die Verbindung zwis#ffien dem Raum 23 und dem Pumpenzylinder ab. Der Kanal 24 besitzt eine Zweigieitung 2-7, in welcher eine mit Schrauhengewinde v#rsebene Hülse 27' vorgesehen ist, die zur Aufnahme eines mit Schraubengewinde versebenen Endes eines Schaftes 28 bestimmt ist, an flern ein Ventil 29 vorgesehen ist, das durch eine Flügelmutter 28' am breiten Ende des Kanals eingestellt werden kann. Das Ventil 29 sitzt für gewöhnlich auf einem Lager 29', von dem es jedoch entfernt werden kann, um Luft der Pumpe nach der Atrnosphäre entweichen zu lassen. Eine Röhre 30 verbindet den Raum 23 init einem Raum 31, dessen Einlaßöffnun.' 31' durch ein federbeherrschtes Rückschlagventil 32 beherrscht wird.
  • In dieser Einlaßöffnung 31' sitzt eine mit Schraubengewinde versehene Hülse 33, die zur Aufnahme des Nippels 34 einer biegsamen Röhre34'flient, (liernitir#endeinerBezugsstelle ,f-"ir Preßluft verbunden werden kann, wenn, anstatt die Preßluft der Pumpe zu venvenden, Preßluft erhältlich ist, wie dies z. B. in Schießständen ti. rIgl. der Fall sein kann.
  • Ein Ventil 46 wird nachgiebig auf seinen Sitz in dein Kanal 15' durch eine Feder 47 gedrängt. Von dem Ventil 46 ragt ein Schaft el 46' nach vorn, der als Schlagstift dient und eine Offnung in dern Teil 12 durchsetzt, um in die Röhre 48 unterhalb des Laufes einzu-dringen. Innerhalb dieser Röhre 48 ist ein Hammer 49 angeordnet, der durch eine Feder 50 betätigt wird, welche zwischen diesem Harnmer, und einer Mutter 51 vorgesehen ist, die auf einer Klemmschraube 52 Sitzt, welche in dern vorfleren Teil der Röhre 48 sich befindet. Letztere ist mit Innengewin-de am vorderen Ende versehen, um mit einem Stutzen 53 in Eingriff zu stehen, dessen inneres Ende einen Anschlag bildet für die Stellschraube, dadurch, Z, daß es mit einem Bund 52' der Schraube in Eingriff tritt.
  • #Vird die Schraube 52, in dereinen oder anderen RilchtunIg gedreht, so wird die Mutter 51 dementsprechend verschoben, wo-durch die Spannung,der Feder 5o verändert wird. Die Spannung der Feder 5o soll jedoch kleiner sein als die Drücke der Feder 47 und der Preßluft innerhalb des Behälters 18, die das Bestreben haben, das Ventil 46 in der Verschlußstellung zu halten, Wenn auch die Kraft des Hammers genügend ist, beim Auftreffen auf den Schlagstift 46' das 'Ventil zu öffnen, sollen die entgegenwirkenden Drücke der Feder 47 und der Preßluft genügend rasch wirken, um das- Ventil zu verschließen und. um so ein zu starkes Austreten der Preßluft beim Schießen zu vermeiden. Die Wucht des Hammers, obwohl abhängig von der Einstellung -der Feder, ist genügen:d groß, Liiii (las Ventil 46 mehr oder weniger zu Öffiien, so daß verschiedene Mengen von Preß-Itift aus dem Behälter 18 austreten können.
  • Der Hammer 49 wird auslösbar in der Arbeitsstellung durch eine Klinke 54 gehalten, die urn einen Stift 55 drehbar angeordnet ist, und ein nach unten ragender Arm 5-# der Klinke steht durch eine Stange- 56 mit dem k3 Drücker 57 in Verbindung, der drehbar an einem Stift 58 befestigt ist. Eine Feder 59 hält die Klinke in Eingriff mit dem Hanimer.
  • Der Hammer 49 trägt an der einen Seite eine" Stift 49' (Abh. 2), :der seitlich von ihm hi nwegragt und einen Schlitz 48' in -der Röhre Z, 48 clurchdringt und mit einer Vorrichtung in Eingriff steht, die zur Verschiebungdes Hamtriers in Eingriff mit der Klinke 54 dient, Der Haininer kann in die Schlagstellung mittels einer Platte 64 gebracht werden, die sich in der Längsrichtung des Gewehres an einer Führung 65 verschieben läßti wobei der Knopf 64' der Platte erfaßt und die Platte 6.4 zusanunen mit dem Hammer auch in diejenige Stellung verschoben werden, in der er mit der K-Iinke in Eingriff steht, und zwar dient dazu eine Stange66, die, wenn nach vorn geschoben, den Stift 49 erfaßt und den Hammer mitninmit. Zur Verschiebung der Stange ist eine Führungsrippe 67 an der Seite des Preßluftbehälters vorgesehen. An der oberen Kante weist die Stange 66 Zähne 68 auf und besitzt außerdem in einem Abstand von diesen einen Anschlag 69. Die Zähne 68 gelangen in Eingriff mit Zähnen 70, die am Ende .des Verschlusses vorgesehen sind, wodurch letzterer bei der Vorwärtsbewegung der Stange 66 verändert wird, so daß die öffnung ig desselben in diejenige Lage gebracht wird, in welcher sie ein Geschoß von dem Behälter 18 emp f angen kann, und auß erdem wird beim Rückgang der Stange der Verschluß in die in der A"bb. i dargestellte Stellung verdreht.
  • Wenn die Stange 66 nach 'rückwärts verschoben wird, gelangt der Ansatz 69 derselben in Einggriff mit einem der Zähne 70 -des Verschlusses, wodurch letzterer so verdreht wird, daß die Öffnung ig in Deckung gerät mit der Seele des Laufes, während die andere Üffnung 2o mit dem Luftkanal 15' in Verbindung tritt.
  • Ein federbeherrschter Riegel ist an einem Knopf 66' vorgesehen, mittels welchen die S.tange 66 hin und her geführt wird. Dieser Riegel legt sich in eine Öffnung 67' in der Führungsrippe 67 ein, um so die Stange 66-auslösbar in Stellung zu halten, so daß der #'erschluß die für das Schießen notwendige Lage einnimmt.
  • Der Pumpenkolben 75 ist an dem- Ende einer Stange 76 befestigt, die mittels eines Gliedes 77 mit einem Hebel 78 in Verbindung steht. Dieser Hebel steht durch einen Stift 79 mit der Unterseite des Gewehrrahmens. in drehbarer #7erbindung und legt sich an ihn für t g ##-le öhnlich an, wie in vollen Linien in der Abb. i angedeutet ist. Dieser Hebel dient als Pumpenschwengel, umden Kolben unter Vermittlung des Gliedes 77 undder Stange 76 zu bewegen.
  • Bei der Benutzung der Büchse wird der Preßluftbehälter durch die.Pumpe geladen, wobei letztere durch Hin- und Herschwenken des Heibels 78 betätigt wird, so daß Luft in den Zylinder 25 eingesaugt wird, wenn der Kolben 75 nach dem vorderen Ende des Zy- linders verschoben wird, während die Luft unter Druck in und durch die Kammer 23 gestoßen wird, wenn der Kolben nach dem a-nderen Ende des Zylinders gedrängt wird. Wenn der Behälter und die mit ihm in Verbindung stehenden Räume genügend mit Druckluft beschickt sind, wird der Hebel 78 dadurch gegen den Rahmen geführt, daß das Ventil 29 geöffnet wird, um so einen Auslaß für die Luft zwischen dem Rückschlagventil 29 und dem Pumpenkolben vorzusehen.
  • Soll die Büchse als Repetiergewehr benutzt werden, so wird die Stange 66 nach vorn geschoben, so daß der Hammer 49 durch die K]inke 5-# verriegelt wird. Bei diesem Vorgang gelangen die Zähne 68 der Stange 66 in Etingriff mit den Zähnen 7o des Versichlusses, #vodurch letzterer ungefähr i8o' verdreht wird, (l. h. die Öffnung ig des Kanals steht in Verbindung mit dem Geschoßbehälter. Daraufhin-wird ein Geschoß in die Öffnung eingeführt und in diejenige Stellung gebracht, in der es abgeschossen -werden kann, d. h. der Verschluß wird indie ursprüngliche Lage zurückgedreht durch Zurückschiebender Stange 66. Beim Schießen wird der Drücker 57 betätigt, um so die Klinke 54 zurückzuziehen und den Hammer auszulösen. Der so ausgelöste Hai umer wird durch,die Feder 5o nach rückwärts gedrängt, wodurch der Schlagstift 46' verschoben wird, und die Wucht des Ham-.rners genügt,* um das Ventil 46 -entgegen der Wirkung der Feder 47 und der Preßluft in dem Behälter 18 zu öffnen. Ein Luftstrom dringt dann durch den Kanal des Verschlusses, und das Geschoß wird ausgestoßen. Da die Feder 47 und die Preßluft innerhalb des Behälters stärker sind als die Feder 5o, weichen sie nur augenblicklich der Wucht des Hammers und schließen rasch wieder das Ventil 46.
  • Um die Büchse als einen Einzellader zu verwenden, wird der Hammer nach vorn geführt, um durch die Klinke verriegelt zu werden, wozu die Platte 64 mit Hilfe des Knopfes 64' betätigt wird. Die Stange 66 wird dann etwas verschoben, um den Anschlag69 außer Eingriff mit dem Verschluß zu bringen, der dann mittels eines gerauhten Kopfes 72 verdreht wird, um die Öffnung ig in Deckung mitder Öffnung 17 des Teiles 12 zu bringen, durch welche ein Geschoß eingeführt werden kann. Darauf wird der Verschluß zurückgedreht, um das Geschoß in die Entla:destellung zu bringen, worauf dann der Drücker betätigt wird, um einen Luftstrom durchgehen zu lassen, wie vorstehend erörtert wurde.
  • Um das Gewehr außer Wirkung zu setzen, wird der Drücker mit dem Finger einer Hand betätigt, während der Stoß des Hammers mit -der anderen Hand aufgenommen wird, die dabei den Knopf 64' hält, worauf dann der Hammer sich langsam gegen den Schlagstift bewegen kann, ohne aber das Ventil 46 zu öffnen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCII: Windbüchse, deren Verschluß durch eine ventilbeherrschte Leitung mit einem Preßluftbehälter in Verbindung steht, und deren zum Öffnen des unter Druck stehen-,den Ventils dienender Hammer von einer Fe.,ler beherrscht wird, deren Spannung kleiner als der auf das Ventil wirkende Druck ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung der Feder (50) einstellbar ist, um die Dauer der durch das Beweg-un,-smoment des Hammers bewirkten Öffnung des Ventils innerhalb en,-,er Grenzen zu verändern.
DED32690D 1916-07-01 1916-07-01 Windbuechse Expired DE355711C (de)

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DED32690D DE355711C (de) 1916-07-01 1916-07-01 Windbuechse

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DED32690D DE355711C (de) 1916-07-01 1916-07-01 Windbuechse

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DE355711C true DE355711C (de) 1922-07-17

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ID=7041406

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DED32690D Expired DE355711C (de) 1916-07-01 1916-07-01 Windbuechse

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DE (1) DE355711C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1019209B (de) * 1953-03-04 1957-11-07 Barakuda Ges Ristau & Co Luftgewehr

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1019209B (de) * 1953-03-04 1957-11-07 Barakuda Ges Ristau & Co Luftgewehr

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