DE190935C - - Google Patents

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DE190935C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41BWEAPONS FOR PROJECTING MISSILES WITHOUT USE OF EXPLOSIVE OR COMBUSTIBLE PROPELLANT CHARGE; WEAPONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F41B11/00Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns
    • F41B11/70Details not provided for in F41B11/50 or F41B11/60
    • F41B11/72Valves; Arrangement of valves
    • F41B11/723Valves; Arrangement of valves for controlling gas pressure for firing the projectile only

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
JVU 90935-
KLASSE 72 a. GRUPPE 6.
Vorderlade - Stockflinte.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. April 1906 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorderlade-Stockflinte, bei der als Energiequelle komprimierte Gase, ζ. Β. Kohlensäure, welche in einem Hohlraum des Stockes (Flasche) aufgespeichert sind, benutzt werden. Gegenüber durch Federkraft wirkenden Stockflinten wird hierdurch die Schußweite und Durchschlagskraft erhöht.
Die Stockflinte ist in der Zeichnung in ίο zwei beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt.
Fig. ι ist ein Längsschnitt durch dieselbe im ungeladenen, Fig. 4 im geladenen Zustande.
Fig. 2 zeigt die Stockflinte geladen mit einem Gewehrgriff. -
Fig. 3 ist Ansicht eines Teiles des Laufes mit dem Schloß in größerem Maßstabe.
. Fig. 5 ist ein Schnitt durch den Lauf mit Schloß und Anschluß an den Gasbehälter.
Der Stock besteht aus drei Teilen, welche miteinander verschraubt werden, dem Griff a, dem Gasbehälter b und dem den Lauf aufnehmenden Rohrteil c.
Um die Stockflinte mit Kohlensäure oder dergl. zu füllen, schraubt man den Gasbehälter ab und schließt ihn mit dem unteren Teil an den Vorrratsbehälter an.
Den Griff α kann man durch einen KoI-ben_/ (Fig. 2) ersetzen.
Der Stockteil c ist mit einer Zwinge g versehen, durch welche der Lauf /2 hindurchtritt. Dieser ist in seiner Längsrichtung verschiebbar angeordnet und wird durch die Feder i in das Stockinnere hineingezogen (Fig. 1). An seiner Mündung besitzt der Lauf h einen
Kragen k, mittels dessen der Lauf gefaßt und gespannt wird, indem derselbe entgegen dem Druck der Feder i aus dem Stockteil c herausgezogen wird. Der Lauf h besitzt an seinem hinteren Ende mehrere durch Kerben gebildete Absätze /, in deren eine der unter dem Einfluß einer Feder j stehende und um den Zapfen \ drehbare Hebel χ xl nach Art einer Sperrklinke einschnappt. Der Hebel χ x1 hält den Lauf h in ausgezogener Lage fest (Fig. 2, 4 und 5). Durch einen Druck auf den in dem Hebelarm χ befestigten, leicht herausnehmbaren Knopf m wird der Hebel xxl gedreht und der Lauf h freigegeben, so daß er unter dem Druck der Feder i wieder zurückschnellen kann. Hierbei fliegt der Lauf h über seine Anfangsstellung hinaus, so daß er vorübergehend gegen das Ventil d drückt, welches infolgedessen geöffnet und sofort wieder geschlossen wird. Je stärker die Feder i gespannt wird, desto kräftiger fliegt der Lauf zurück und um so weiter wird demnach auch das Ventil d geöffnet, so daß man auf diese Weise imstande ist, indem man den Lauf mehr oder weniger weit herauszieht, eine größere oder kleinere Menge Gas austreten zu lassen und eine dementsprechende Schußweite bezw. Durchschlagskraft zu erzielen. Das Ventil d wird durch eine Feder e auf seinen Sitz η gedrückt. Eine Scheibe 0, welche auf dem Rohr ρ befestigt ist, das mit dem anderen Ende in dem Futter q steckt, dient der Feder e als Widerlager. Die Kohlensäure dringt beim öffnen des Ventils d durch die Löcher /ι1 in den Lauf /2 hinein und treibt die Kugel t aus dem Lauf hinaus.
19Ö985
Letztere wird von vorn in den Lauf eingeführt, sie fällt in demselben gegen einen Anschlag u und wird von hier durch das Gas hinausgeschossen.
Das Schloß der Flinte wird durch den zweiarmigen Hebel χ χ1 gebildet, welcher an einem Rohrstück iv befestigt ist, das an einer die Stockteile b und c verbindenden Muffen festsitzt. Auf dem Stockteil c ist ein Visier r
ίο und ein Korn s angebracht. Letztere können samt dem Drücker m für den Fall, daß die Stockflinte nur als Spazierstock benutzt werden soll, entfernt und in der Tasche mitgeführt werden. Die Mündung des Laufes kann für gewöhnlich durch eine Gummihülse ν staubdicht verschlossen gehalten werden.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorderlade-Stockflinte, gekennzeich
    net durch eine im oberen Teil eines Stockes vorgesehene, zur Aufnahme eines komprimierten Gases dienende Flasche und einen im Stock verschiebbaren Lauf (h), welcher nach erfolgter Freigabe durch • eine Feder (ij oder dergl. gegen das Ventil (d) der Flasche schlägt, um komprimiertes Gas aus der Flasche austreten und auf das Projektil wirken zu lassen.
  2. 2. Vorderlade - Stockflinte nach An
    spruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Lauf (k) mit durch Kerben gebildeten Absätzen (I) versehen ist, welche beim Herausziehen des Laufes (h) und dadurch erfolgendem Spannen der Feder (i) nacheinander an dem aus einem zweiarmigen Hebel (x x1) bestehenden Schloß vorbeibewegt werden, welches den beliebig gespannten Lauf (h) dadurch arretiert, daß es in eine der Kerben (I) des Laufes (h) einschnappt.
  3. 3. Vorderlade - Stockflinte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Flasche zum Zwecke des Ladens mit komprimiertem Gas von dem unteren Stockteil (c) abnehmbar und das Ventil (d) der Flasche durch eine Feder (e) von einem Teller (o) abgestützt ist, welcher durch eine Stange oder ein Rohr (ρ) mit dem oberen Flaschenboden (q), der zum Festhalten des abnehmbaren Griffes (a) oder eines durch diesen zu ersetzenden Kolbens (f) dient, starr verbunden ist.
  4. 4. Vorderlade - Stockflinte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an die innere Verbindungsmuffe (y) zwischen dem oberen und unteren Stockteil ein Rohr (w) angefügt ist, welches das aus einem unter Federdruck stehenden, zweiarmigen Hebel (x xl) bestehende Schloß trägt.
  5. 5. Vorderlade - Stockflinte nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung des Laufes (h) mit einem Kragen (k) versehen ist, mittels dessen der Lauf gefaßt und gespannt wird.
    Hierzu ι Blair Zeichnungen.
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