DE95044C - - Google Patents

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DE95044C
DE95044C DENDAT95044D DE95044DA DE95044C DE 95044 C DE95044 C DE 95044C DE NDAT95044 D DENDAT95044 D DE NDAT95044D DE 95044D A DE95044D A DE 95044DA DE 95044 C DE95044 C DE 95044C
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DE
Germany
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trigger
lever
spring
locking
cylinder
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DENDAT95044D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41CSMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
    • F41C7/00Shoulder-fired smallarms, e.g. rifles, carbines, shotguns
    • F41C7/06Lever-action guns, i.e. guns having a rocking lever for loading or cocking

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 72
ussw äffen und Geschosse.
/C-
in LÜTTICH.
Die vorliegende Eröndung bezieht sich auf eine Mehrladepistole mit durch Drückerhebel bewegtem Cylinderverschlufs.
Fig. ι ist die linksseitige Ansicht der Pistole.
Fig. 2 ist die Ansicht des gespannten Mechanismus der Pistole nach Abnahme der Deckplatte.
Fig. 3 ist die Ansicht des Mechanismus in Ruhe.,
Fig. 4 veranschaulicht einen Schnitt nach A-B der Fig. 2.
Fig. 5 ist eine Ansicht von oben, Fig. 6 die linke Seitenansicht, Fig. 7 die Vorderansicht und Fig. 8 der Längsschnitt nach C-D der Fig. 5 der Kammer.
. Fig. 9 zeigt einen Schnitt nach E-F in Fig. 1.
Die Fig. 10 bis 15 sind Ansichten einzelner Theile des Mechanismus.
Fig. 16 ist eine Ansicht des mit Patronen gefüllten Rahmens und Fig. 17 zeigt drei andere Ansichten desselben.
Der Abzug ad2- (Fig. 2, 3 und 10) sitzt auf einem um die Achse b1 drehbaren Stück b, welches mit dem Bügel und dem Hebel b'2 ein Ganzes bildet. Dieser Hebel b"2 greift mit seinem oberen Ende (Fig. 5) in einen Einschnitt c3 der Kammer c und setzt diese in Bewegung. Der um die Achse al drehbare Abzug a2 bildet einen zweiarmigen Hebel, welcher die Abzugstange ddl (Fig. 13) mit Hülfe eines Hebels ff1 (Fig. 12) beeinflussen kann. Der Arm α2 des Abzugs α α'2 greift in den Einschnitt o1 eines in dem Stück b beweglichen Schiebers ο (Fig. 10 und. 11), der stets durch eine Feder o2 (Fig. 10) nach hinten getrieben wird.
Der Schieber 0 besitzt auf seiner hinteren Seite eine Nase o3 (Fig. 2, 3, 10 und 11), welche beim Zurückziehen des Drückerhebels b b'2 über einen Stift i (Fig. 2 und 3) hinweggleitet, der den Schieber 0 in das Stück b zurücktreibt; sobald die Nase o3 den Stift / passirt hat, stöfst die Feder o2 das Stück ο zurück, die Nase 03 springt über den Stift i (Fig. 2) und hält den gespannten Mechanismus in dieser Lage. Führt man das Stück b rückwärts, indem man auf den Abzug α mit dem in den Ring von b eingeführten Finger drückt, so geht der Schieber ο in das Stück b zurück und die Nase o3 kommt mit dem Stift i nicht in Berührung.
An das schwingende Stück b (Fig. 2, 3 und 10) ist noch ein Hebel h angelenkt, welcher den Verschlufs oder das Verriegeln der Kammer c bewirkt (Fig. 2, 3 und 10). Diese Verschlufsvorrichtung h bewegt sich in einem Einschnitt /21 des Schlofskastens (Fig. 3), sie stöfst gegen den Ansatz c1 der Kammer c (Fig. 2, 6 und 8) und hält diese, wenn die Waffe gespannt ist, zum Schiefsen bereit. Die um die Achse d'2 drehbare Stange d d1 (Fig. 2, 3 und 13) ist in dem Schlofskasten unterhalb der Kammer c vor dem Hammer c2 angebracht. Der Ann dl wird durch' die Feder ds (Fig. 2 und 3) nach oben gedrückt.
Zwischen dem Abzug aas und der Stange d d1 befindet sich ein um den Zapfen f1 drehbarer Zwischenhebel ff1 (Fig. 2,· 3 und 12).
Die zwischen dem Patronenmagazin und dem Stück b angebrachte Feder g drückt mit ihrem langen Arm gegen dessen Ansatz b3 oberhalb der Achse bl (Fig. io). .
Aufser den bereits erwähnten Einzelheiten bietet die Kammer c nichts Besonderes dar.
Das Magazin m (Fig. 2, 3 und 9) ist vor dem Mechanismus angebracht und wird mittelst eines geeigneten Patronenrahmens geladen, von dem eine Ausführungsform in Fig. 16 und 17 dargestellt ist.
Die Patronen werden durch einen Zuführer m1 gehoben, welcher von der Feder ni2 getrieben wird. Das Magazin ist unten offen, so dafs der leere Rahmen aus dem Magazin fallen kann.
Der Rahmen η (Fig. 16 und 17) ist dadurch gekennzeichnet, dafs die unteren Patronen darin auch an ihrem Boden und Kopf eingeschlossen werden, während die obere Patrone dort frei ist.
Der Rahmen besteht aus dünnem Stahlblech, dessen Seitenflächen nl nl und η 3 η s und Vorder- und Hinterfläche n2 n2 je nach der Form des Patronenpacketes gestaltet sind. Die Patronen werden unten durch die umgebogenen Lappen n4 festgehalten, welche zwischen sich genügenden freien Raum für den Durchgang des Zuführers m1 haben; oberhalb ist das Blech zu einer Wand η6 umgebogen. Unterhalb dieser Wand η5 sind die Wände ri2 und w3 entsprechend ausgeschnitten, um die Kammer c durch das Magazin schieben zu können. Ein Ausschnitt n6 ist in der Wand η1 angebracht und dient zum Festhalten des Rahmens in dem Magazin mittelst einer Blattfeder.? (Fig. 9 und 1 5), die auf der Deckplatte des Mechanismus angebracht ist. Eine Nase s1 dieser Feder s durchsetzt die Deckplatte, ragt in dem Magazin vor und dringt in den Einschnitt n(\ wenn der Rahmen η völlig in das Magazin eingeschoben ist.
Die Wirkungsweise des beschriebenen Mechanismus ist folgende: Angenommen, das Magazin ist mit Patronen versehen und der Mechanismus in die Stellung der Fig. 3 gebracht; greift man mit dem Zeigefinger in den Bügel der Pistole und zieht den Drückerhebel' b nach hinten, um ihn in die Stellung nach Fig. 2 zu bringen, so wirkt der Fingerdruck zuerst auf den Abzug a, dreht diesen um seine Achse, und Arm a'2 führt das Stück ο in das Stück b zurück. Gleichzeitig drängt der Hebel f1 die Kammer c nach vorn und diese stöfst die oberste Patrone des Magazins in den Lauf. Der Absatz c4 des Hammers c2 stöfst auf die Nase dl (Fig. 13) der Stange dd1, wird von dieser festgehalten und die Feder c5 gespannt, während der Hebel h von dem Stück b in dem Einschnitt h1 angehoben wird und sich hinter den Ansatz cl der Kammer legt.
In diesem Augenblick ist das Stück b ganz zurückgezogen, der Abzug α wirkt auf den Arm/des Zwischenhebels//1 und dreht durch den Arm/1 den Arm d1 der Stange dd1 nach unten. Die Nase dl derselben giebt den Absatz c4 des Hammers c2 frei und letzterer schnellt vor. '
Sobald der Fingerdruck aufhört, führen die Federn g, d3 und o2 alle Theile des Mechanismus in die Stellung zurück, welche dieselben in Fig. 3 einnehmen; während dieser Bewegung erfafst der Auszieher c7 die leere Patronenhülse und zieht sie mit sich zurück; bevor die Kammer gänzlich nach hinten gelangt ist, stöfst die leere Patronenhülse auf einen Auswerfer t (Fig. 1, 4 und 14) und wird ausgeworfen. Der Auswerfer sitzt auf der Deckplatte des Mechanismus, seine Nase t1 geht durch diese Platte und dringt in eine Lärigsnuth c8 (Fig. 2, 4 und 6) der Kammer c hinein.
Will man die Pistole spannen, d. h. schufsfertig machen, und sie in diesem Zustande erhalten, so dreht man nur das Stück b. Dadurch bleibt, weil der Abzug α α2 nicht beeinflufst wird, der Schieber 0 in seiner vorgeschobenen Lage, und es greift seine Nase ο3 über den Stift i (Fig.'2). Alsdann ist die Pistole schufsfertig; zwar kommt der Abzug a in Berührung mit dem Arm/ des Hebels//1, drückt aber nur auf den Arm/, wenn er nach hinten gedrückt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine 'Mehrladepistole mit durch Drückerhebel bewegtem Cylinderverschlufs, dadurch gekennzeichnet, dafs die Verriegelung des Verschlufscylinders durch einen an den Drückerhebel (bb2) angelenkten, in einer Nuth (h1) der Verschlufshülse gleitenden und hinter einen Absatz (cl) des Verschlufscylinders (c) tretenden Hebel (h) erfolgt und gegen den Druck der auf den Drückerhebel (b b2) wirkenden Feder (gj mittelst eines im Drückerhebel (b b"2) gelagerten federnden Stollens (03J erhalten bleibt, indem letzterer (O3J, welcher unter dem Einflufs des ebenfalls am Drückerhebel (b^b2) angeordneten Abzuges (ad2) steht, bei losgelassenem Abzug über einen im Verschlufskasten befestigten Stift (i) springt und den Verschlufscylinder in der Verriegelungslage hält, bei angezogenem Abzug dagegen in den Drückerhebel zurücktritt und dem letzteren gestattet, unter dem Einflufs der Drückerhebelfeder (g) zurückzuschwingen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1079992B (de) * 1956-09-01 1960-04-14 Norbert Bork Repetiergewehr

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1079992B (de) * 1956-09-01 1960-04-14 Norbert Bork Repetiergewehr

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