DE220199C - - Google Patents

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DE220199C
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magazine
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rifle
trigger
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41BWEAPONS FOR PROJECTING MISSILES WITHOUT USE OF EXPLOSIVE OR COMBUSTIBLE PROPELLANT CHARGE; WEAPONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F41B11/00Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns
    • F41B11/60Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns characterised by the supply of compressed gas
    • F41B11/62Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns characterised by the supply of compressed gas with pressure supplied by a gas cartridge

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft ein Druckgas-Magazingewehr, bei dem ein bei derartigen Waffen bekannter, im Lauf drehbar gelagerter Ladehahn die Verbindung des Magazins mit dem Lauf herstellt. Gegenüber derartigen bekannten Waffen besteht die Erfindung darin, daß das über dem Gewehrlauf angeordnete, rohrförmig gestaltete Magazin in eine hinten an die Geschoßkammer anschließende, durch den Lauf gebildete Kammer von solcher Länge einmündet, daß eine Mehrzahl von Kugeln darin Aufnahme finden kann, um diesen Kugeln bei abwärts geneigter Haltung des Gewehres die Möglichkeit zu geben, einzeln in den im Lauf drehbar gelagerten Ladehahn hineinzurollen, damit sie bei der Drehung des Ladehahnes in die Geschoßkammer übergeführt werden. Außen ist an dem Ladehahn ein Griffhebel angeordnet, der gleichzeitig das Laden und Spannen der Waffe dadurch vermittelt, daß er durch .einen Lenker zwangläufig mit einem geradlinig geführten Schlitten verbunden ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zur Darstellung gebracht, und zwar veranschaulicht Fig. 1 das Gewehr in Außenansicht. Fig. 2 zeigt in größerem Maßstab einen mittleren Längsschnitt durch den Verschluß und Fig. 3 eine Außenansicht.
Das Gewehr besteht in seinen Hauptteilen aus dem Lauf, dem Verschluß und dem Schaft. Über dem Lauf 1 ist das Magazinrohr 2 für die Geschosse angebracht, das das Korn 3 trägt und durch einen Schraubenverschluß oder Stöpsel 4 am vorderen Ende verschlossen werden kann. Auf einem Teil seiner Länge ist das Magazin seitlich geschlitzt (5) zur leichten Kontrolle des Kugelvorrates. Das hintere Ende 6 des Magazinrohres 2 geht in den Lauf 1 über, mit dessen Bohrung 7 es durch ein passend vorgesehenes Loch 8 verbunden ist. Der Lauf 1 besitzt vor diesem Verbindungsloch den Ladehahn 9, der in einer Querbohrung des Laufes dicht passend drehbar eingesetzt und mit einem äußeren Griffhebel 10 fest verbunden ist. Der Ladehahn dient als Zubringer für die Kugeln, die beim Neigen der Waffe aus dem Magazinrohr 2 in den durch die Schraubkappe 12 verschlossenen hinteren Teil 11 des Laufes überzutreten vermögen, und weist zu diesem Zweck eine Aussparung 13 von solcher Größe auf, daß eine der Kugeln aus der Bohrung 7 bequem hineinrollen kann, wenn der Verschluß aus der Stellung um 180 ° gedreht worden ist und mit der Aussparung 13 der Bohrung 7 gegenüberliegt.
Der mit der Aussparung 13 die Geschoßkammer bildende .Ladehahn 9 ist. in der Stellung Fig. 2 durch eine nach unten gehende Bohrung 14 mit einem in der Wandung des Laufes 1 vorgesehenen Loch 15 verbunden, das für die Zufuhr des Treibmittels dient.
Der Lauf 1 ist an seinem hinteren unteren Ende fest verbunden mit dem die Spann-und Abzugvorrichtung tragenden Schloßgehäuse, welches aus einem Rohr 16 gebildet wird, das in den in einem geeigneten Winkel abgebogenen, den Kolben 18 tragenden Schaft 17 übergeht.
Der rohrförmige Schaft 17 enthält den Behälter . zur Aufnahme des zweckmäßig aus flüssiger Kohlensäure bestehenden Treibmittels.
An der in das Schloßgehäuse 16 für die Auf-
nähme der Spann- und Abzugvorrichtung übergehenden Winkelbiegung des Kohlensäurebehälters 17 ist ein Ventilverschluß vorgesehen, der zur Abgabe des Schusses in später zu beschreibender Weise geöffnet wird. Der Ventilverschluß besteht aus dem Ventilteller 22, der seinen Sitz gegen eine aus geeignetem Stoff bestehende Ringscheibe 23 findet, die an dem zentral durchbohrten Boden 24 einer in das Schloßgehäuse 16 eingeschraubten Hülse 25 lagert. Im Innern der Hülse 25 ist eine Schraubenfeder 27 untergebracht, die einen Stumpf 28 des Ventiltellers 22 umwickelt und derart gegen eine· mit zentraler Bohrung 29 versehene Schraubkappe 26 der Hülse 25 abgestützt ist, daß sie den Ventilteller 22 fest gegen seinen Sitz preßt und den Behälter 17 hermetisch verschließt.
In dem Ventilteller 22 sind Löcher 60 in solcher Anordnung vorgesehen, daß beim Öffnen des Ventils der Inhalt des Behälters 17 durch dieselben und durch die zentralen Löcher in der Dichtungsscheibe 23 und dem Boden 24 der Hülse 25 entweichen kann.
Vor dem Boden 24 der Hülse 25. geht ein Loch 30 in der Wandung des Gehäuses 16 in einen Kanal 31 über, der in dem die Befestigung zwischen dem Lauf 1 und dem Schloßgehäuse 16 vermittelnden Verbindungsstück 61 vorgesehen ist, und der an seinem oberen Ende an das in der Wandung des Laufes 1 vorgesehene Loch 15 anschließt. Um die beim Abheben des Ventiltellers 22 austretende Treibmittelmenge ohne Verlust auf das Geschoß einwirken zu lassen, wird in das Gehäuse 16 ein zweckmäßig aus Vulkanfiber bestehender Dichtungskörper 32 eingesetzt, der vor dem Boden 24 der die Ventileinrichtung tragenden Hülse 25 eine Kammer 33 bildet, die die zentrale Bohrung des Hülsenbodens 24 und das Loch 30 in der Wandung des Gehäuses 16 verbindet.
Gleichachsig zu den Bohrungen in dem Hülsenboden 24 und in der Dichtungsscheibe 23 wird in einem Loch des Dichtungskörpers 32 ein Schlagbolzen 34 dicht passend geführt, der durch die Verwendung von Vulkanfiber zur Herstellung des Körpers 32 die Anwendung weiterer Dichtungsmittel überflüssig macht. Der Schlagbolzen 34, der mit seinem vorderen Schlagstift 35 gegen den Ventilteller 22 ruht, wird beim Abziehen in dem Maße geradlinig verschoben, daß eine ausreichende Treibmittelmenge in die Geschoßkammer gelangen und die darin befindliche Kugel abschießen kann.
Die Schlagvorrichtung besteht aus einem in dem Gehäuse 16 verschiebbaren Kolben 36, der zur Regelung seiner geradlinigen Bewegung mit der Stange 37 in dem zentral durchbohrten Gehäuseboden und in einem in das vordere Ende des Gehäuses 16 eingeschraubten, in der Mitte durchbohrten Stöpsel 38 gleitet. Eine die Kolbenstange 37 umwickelnde, gegen den Boden 38 abgestützte Schraubenfeder-39 drückt den Kolben 36 in Richtung auf den Schlagbolzen 34.
Das Feststellen des Schlagkolbens 36 in seiner gespannten Stellung erfolgt durch eine in dem Boden 38 um den Stift 40 drehbare Abzugstange 41, die mit einer Spannrast 42 versehen ist und unter der Kraft einer passend,7° gelagerten Blattfeder 43 nach oben in die Spannstellung gedrückt wird, in der sie durch den Stollen 44 des um den Stift 45 drehbaren, mit der Feder 46 verbundenen Abzugs 47 gesichert wird.
Um beim Abziehen ein längeres Öffnen des Ventils 22 des Kohlensäurebehälters 17 zu erreichen, als dies bei einem unmittelbaren Stoß des Kolbens 36 auf den Schlagbolzen 34 möglich ist, wird in. einer.vor dem Dichtungskörper 32 in das Gehäuse 16 eingeschraubten Muffe 48 auf dem Querstift 49 ein einarmiger Hebel 50 derart gelagert, daß er ein entsprechendes Übersetzungsverhältnis zwischen dem Kolben 36 und dem Schlagbolzen 34 für die gewünschte Zeitdauer der Öffnung des Kohlensäurebehälters 17 erzielt. Bei dem durch die Feder 27 vermittelten Schluß des Ventiltellers 22 auf seinem Sitz und dem damit veranlaßten Druck gegen den Schlagbolzen 34, 35 kehrt der einarmige Hebel 50 in seine durch ein Widerlager 51 begrenzte Ausgangsstellung zurück.
- Die das Lager für den Hebel 50 abgebende Muffe 48 dient gleichzeitig dazu, einen Weichgummidichtungsring 52 derart gegen den Dichtungskörper 32 . festzuklemmen, daß ein Entweichen des Treibmittels durch die Gewindegänge des Schloßgehäuses 16 unmöglich gemacht wird. In ähnlicher Weise kann zwischen dem Boden 24, der die Ventileinrichtung tragenden Hülse 25 und einem in das Gehäuse 16 eingeschraubten Ring 53 ein aus nachgiebigem Stoff bestehender Dichtungsring 54 eingesetzt werden, der die Gewindegänge hermetisch verschließt.
Damit die zum Laden und Spannen der Waffe erforderlichen Verrichtungen zeitlich zusammenfallen und durch einen einzigen Griffhebel ausgeführt werden können, wird zugleich mit der Drehung des als Zubringer wirkenden und die Verbindung mit der Treibmittelkammer schaffenden Ladehahnes 9 der Schlagkolben 36 gespannt. Zu diesem Zweck steht der Griffhebel 10 mit einem über seinen Drehpunkt hinaus ver- ■ längerten Arm 55 mit einem Lenker 56 in Verbindung, der an einem unter dem Lauf 1 geradlinig geführten Schlitten 57.angelenkt ist. Die Drehbewegung des Hebels 10 wird durch den Lenker 56 in eine geradlinig hin und her gehende Bewegung des Schlittens 57 von solcher Ausdehnung umgesetzt, daß der Schlagkolben 36 an seinem durch einen Längsschlitz im Ge-

Claims (4)

  1. häuse i6 herausragenden Kopf 58 angegriffen und unter Überwindung der Kraft der Feder 39 zurückgedrückt wird, bis die Abzugstange 41. unter der Wirkung der Feder 43 die von dem Stollen 44 des Abzugs 47 ■ arretierte Spannstellung einnehmen kann, in welcher der Kolben 36 durch die Spannrast 42 festgehalten wird. Bei dem Spannen der Flinte wird unter der . Drehung des Griffhebels 10 der Ladehahn 9 mit seiner Aussparung 13 der Bohrung 7 des hinteren Endes 11 des Laufes 1 gegenübergebracht, so daß eine Kugel daraus übernommen und bei der Rückdrehung des Griff heb eis 10 in die Geschoßkammer überführt werden kann (Fig. 2). In dieser Stellung des Ladehahnes vermittelt die Bohrung 14 die Verbindung mit dem zur Treibmittelkammer 33 führenden Kanal 15,31,30 unter völligem Abschluß des Magazins und der darin untergebrachten Kugeln von der Treibmittelzufuhr. Das Gewehr ist demnach schußbereit und kann durch den Abzug in der vorbeschriebenen Weise entladen werden.
    2S Patent-Ansprüche:
    i. Druckgas-Magazingewehr, bei dem ein im Lauf drehbar angeordneter Ladehahn die Verbindung des Magazins mit dem Lauf herstellt, dadurch gekennzeichnet, daß das über dem Gewehrlauf angeordnete, rohrförmig gestaltete Magazin in eine hinten an die Geschoßkammer anschließende, durch den Lauf gebildete Kammer von solcher Länge einmündet, daß eine Mehrzahl von Kugeln darin Aufnahme finden kann, um diesen Kugeln bei abwärts geneigter Haltung des Gewehres die Möglichkeit zu geben, einzeln in den Ladehahn hineinzurollen, aus dem sie beim Umlegen des gleichzeitig das Spannen der Waffe bewirkenden Griffhebels in die Geschoßkammer übergeführt werden.
  2. 2. Druckgas-Magazingewehr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der das Laden und Spannen der Waffe vermittelnde Griff hebel (10), dessen Drehachse' durch den Ladehahn (9) gebildet wird, durch einen Lenker (56) zwangläufig mit einem geradlinig geführten Schlitten (57) verbunden ist, der das Spannen des Schlagkolbens (36) herbeiführt.
  3. 3. ■ ■ Druckgas-Magazingewehr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bei der Drehung des Griffhebels (10) mit Hilfe des Lenkers (56) geradlinig bewegte Schlitten (57) den Kopf (58) des Schlagkolbens (36) entgegen der Kraft der Schlagfeder (39) zurückführt, so daß die Abzugstange (41) mit ihrer Spannrast (42) vor dem Schlagkolben einspringt und ihn feststellt. .
  4. 4. Druckgas-Magazingewehr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagbolzen (34), der das momentane Öffnen des Treibmittelbehälters (17) zum Auslösen der für die Abgabe eines Schusses erforderlichen Energie herbeiführt, unter Vermittlung eines einarmigen Hebels (50) von dem Schlagkolben (36) aus angetrieben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE220199C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE899602C (de) * 1951-07-20 1953-12-14 Ben Sydney Lane Luftgewehr fuer Vergnuegungszwecke

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