DE713512C - Ausloesbare Sperrvorrichtung, insbesondere zum Fangen des Verschlusses einer selbsttaetigen Feuerwaffe - Google Patents
Ausloesbare Sperrvorrichtung, insbesondere zum Fangen des Verschlusses einer selbsttaetigen FeuerwaffeInfo
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- DE713512C DE713512C DEB180921D DEB0180921D DE713512C DE 713512 C DE713512 C DE 713512C DE B180921 D DEB180921 D DE B180921D DE B0180921 D DEB0180921 D DE B0180921D DE 713512 C DE713512 C DE 713512C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A19/00—Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
- F41A19/06—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
- F41A19/25—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins
- F41A19/27—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block
- F41A19/29—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension
- F41A19/30—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension in bolt-action guns
- F41A19/31—Sear arrangements therefor
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine auslösbare Sperrvorrichtung, insbesondere zum
Fangen des Verschlusses einer selbsttätigen Feuerwaffe, wobei das Sperrglied auf einem
entgegen einer Bremsfeder o. dgl. axial verschiebbaren Träger gelagert ist und außerdem
unter der Wirkung einer Feder steht, die bestrebt ist, das Sperrglied in der Sperrstellung
zu halten oder in dieselbe zu überführen, falls es nicht in derselben ist.
Sp err vorrichtungen der genannten Art sind an sich bekannt. Bei diesen bekannten Einrichtungen
kommt es vor, daß. der Sperrhaken nur unvollkommen mit der entsprechenden Sperrfläche des zu sperrenden Körpers in
Berührung kommt. Die Folge davon ist, daß die Berührungsflächen zwischen dem Sperrhaken
und der genannten: Sperrfläche zu klein
und die Einheitsdrücke auf die Berührungsflächen zu groß sind, was mit der Zeit eine
Zerstörung der zusammenarbeitenden Flächen des Sperrhakens und des zu sperrenden Teils
zur Folge hat.
Es ist zwar schon vorgeschlagen worden, die Feder des Abzugs mit heranzuziehen, um
den Sperrhaken in die volle Sperrstellung zu bringen. Diese Feder ist aber ebenso wie
die üblicherweise zur Überführung des Sperrhaltens in die Sperrstellung dienende Feder
zu schwach, um einen ursprünglich nur unvollständigen Kontakt zwischen dem Sperrhaken
und der zugehörigen Sperrast zu vervollständigen.
Erfindungsgemäß, wird der Nachteil der bekannten Spierrvorrichtungen dadurch beseitigt,
daß die Wucht des zu sperrenden Kor-
pers, bei Feuerwaffen also des zu sperrenden Verschlusses, die im Augenblick.des Eingriffs
der Sperrvorrichtung sowieso gebremst werden muß, dazu ausgenutzt wird, um einen ursprünglich
nur unvollständigen Eingriff Sperrgliedes zu einem vollständigen machen. Dies wird erfindungsgemäß; dadurch"
erreicht, daß das Sperrglied bei der Brems-' bewegung seines Trägers durch einen Anschlag,
der z.B. die Form einer Auf lauffläche am Verschlußgehäuse hat, an die eine an dem Sperrglied angeordnete Schrägfläche
anläuft, zum vollständigen Eingriff mit der Sperrast des Verschlußblockes oder des sonstigen
zu sperrenden Körpers gebracht wird. Es sei noch darauf hingewiesen, daß es an
sich bekannt ist, den Sperrhaken eines Verschlußblocks durch schrägeKeilflächen zwangs-.
läufig in die Sperrstellung zu überführen. Bei dieser bekannten Einrichtung handelt es
sich aber nicht lediglich um die Vervollständigung eines schon vorher herbeigeführten
unvollständigen Sperreingriffs unter Ausnutzung der üblichen Bremsbewegung des Sperrgliedes, sondern bei der bekannten Einrichtung
wird die gesamte Eingriffsbewegung des Sperrhakens von ihrem Beginn an durch die schräge Keilfläche hervorgerufen, was
die Verwendung von zusätzlichen Steuergliedem für die schräge Keilfläche zur Folge
hat, wodurch die ganze Einrichtung kompliziert wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen.
die Fig. 1 und 2 schematisch eine lösbare Fangvorrichtung für den Verschluß, einer
selbsttätigen Waffe, wobei die Einzelteile dieser Vorrichtung und der Waffenverschluß in
den beiden Figuren zwei verschiedene Arbeits-Stellungen einnehmen.
In der Zeichnung ist der bewegliche Verschlußblock, der zu einer aus offener Verschlußstellung
schießenden selbsttätigen Feuerwaffe gehört, mit 1 bezeichnet. Der Ver-•15
schlußblock steht unter der Wirkung einer Feder 2. Zum Fangen des Verschlußblocks
dient ein Sperrhaken 3, der sich in der Fangstellung gegen eine Rast 4 des Verschlußblocks
legt.
Gemäß der Erfindung wird dafür gesorgt, daß, der Sperrhaken 3 zwangsläufig am Ende
. der Bewegung des Verschlusses, die dem Fangen desselben vorausgeht, vollkommen mit
der Rast 4 in Eingriff kommt. Zu diesem Zweck ist der Sperrhaken 3 auf einen Träger 5
gelagert, der in Gleitschienen 5' parallel zu dem Verschluß 1 gleitbar ist. Ferner wird
dafür gesorgt, daß. die Abbremsung des Verschlusses am Ende seiner Bewegung in zwei
Abschnitten vor sich geht. In dem ersten Abschnitt nimmt der Verschluß 1 den Träger 5
entgegen der Wirkung mindestens einer Feder 6 mit. Die hierbei auftretende Relativbewegung
des Trägers 5 gegenüber den festen Teilen 7 der Waffe bewirkt die Betätigung der Mittel,
gliche den. Sperrhaken 3 zwingen, vollkom-■ιφεη.
mit der Rast 4 in Eingriff zu gelangen. 'Mijn dem zweiten Bewegungsabschnitt schlägt
der Träger 5 des Sperrhakens 3, mit welchem der Verschluß 1 in Eingriff steht, gegen einen
Puffer 8, der z. B. in an sich bekannter Weise aus Fiber oder Kautschuk besteht.
Die Feder 6 muß eine Stärke haben, die etwas größer ist als die Stärke der auf den
Verschlußiblock wirkenden Feder 2. Auf alle Fälle muß die Feder 6 in der Lage sein, die
genannten gleitbaren Teile, nachdem der Verschluß ι angehalten ist, entgegen der Feder 2
zurückzubewegen, damit der Sperrhaken 3 in eine solche Stellung gelangt, bei der er nicht
mehr unter dem Einfluß der Mittel steht, die ihn zwangsläufig in die Stellung des
vollen Eingriffs mit dem Anschlag 4 gebracht haben.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der
Sperrhaken 3 gelenkig mit dem gleitbaren Träger 5 verbunden und steht unter der Wirkung
einer Feder 9. Diese Feder hat das Bestreben, den Sperrhaken gegen den Boden ga
einer Rinne i' zu drücken, welche in dem Verschluß 1 vorgesehen ist, und deren hinteres
Ende die Rast 4 bildet. Weiterhin steht der Sperrhaken 3 unter der Wirkung einer
Abzugstange 10. Die Stange 10 liegt in einem
Schlitz 31 des Sperrhakens 3, so daß sie einegewisse Gleitbewegung des Sperrhakens nicht
hindert.
Die Mittel, um den Sperrhaken 3 mit der Rast 4 vollkommen in Eingriff zu bringen.
bestehen bei der.in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform der Erfindung aus einer
Rolle 11., die von dem festen Teil 7 der Waffe getragen wird. Die Rolle 11 arbeitet
mit einer Schrägfläche 32 des Sperrhakens 3
zusammen. Die Rolle und die Schrägfläche sind derart bemessen und angeordnet, daß
der Sperrhaken durch den Druck der Rolle 11 gegen die Schrägfläche 32 mit der Rast 4
in demjenigen Augenblick voll zum Eingriff 1« gebracht wird, wenn die gleitbaren Teile mit
dem elastischen Anschlag 8 in Berührung kommen. Diese Stellung ist in Fig. 2 der
Zeichnung veranschaulicht. Auf diese Weise wird dafür gesorgt, daß; die Berührungsfläche
zwischen dem Sperrhaken 3 und der Rast 4 zu Beginn derjenigen Periode, in der der größte Teil der Dämpfungsarbeit geleistet
wird, ihren größten Wert erhalten hat. 12D
Selbstverständlich kann man auch genial;» einer weiteren, in der Zeichnung nicht dar-
gestellten Ausfuhrungsfoum der Erfindung die
Rolle mit dem Sperrhaken verbinden und die Schrägfläche auf dem festen Teil der Waffe
anordnen.
In ,allen Fällen ist es zweckmäßig, derjenigen
Fläche des Sperrhakens 3, die mit der Rast 4 zusammenarbeitet, die Form eines Kreisbogens
zu geben, dessen Mittelpunkt auf der Schwenkachse ο des Sperrhakens liegt. Hierdurch
wird erreicht, daß. man bei Lösung des Sperrhakens aus der Rast 4 nicht gezwungen
ist, den Verschluß, 1 entgegen der Wirkung, der Feder 2 etwas zurückzubewegen.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Auslösbare Sperrvorrichtung, insbesondere zum Fangen des Verschlusses einer aus offener Verschluß stellung "schießenden selbsttätigen Feuerwaffe, wobei das1 Sperrglied der Sperrvorrichtung unter Wirkung einer Feder o. dgl. steht, die bestrebt ist, das Sperrglied in die Sperrsteliung zu überführen, und auf einem entgegen einer Bremsfeder axial gleitbaren Träger angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (3) bei der · Bremsbewegung des Trägers (5j durch einen Anschlag, z. B. in Form einer Auflauffläche (11) am Verschlußgehäuse, an die eine an dem Sperrglied (3) angeordnete Schrägfläche (32J anläuft, zum vollständigen Eingriff mit der Sperrast (4) des Verschlußblocks (1) gebracht wird.
- 2. Sperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Bremsfeder (6) ein Puffer (8) angeordnet ist.
- 3. Sperrvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet", daß als Auflauffläche (11) eine Rolle dient.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
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LU205218X | 1937-06-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB180921D Expired DE713512C (de) | 1937-06-21 | 1937-12-01 | Ausloesbare Sperrvorrichtung, insbesondere zum Fangen des Verschlusses einer selbsttaetigen Feuerwaffe |
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Also Published As
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