DE638077C - Kupplungsgriff fuer Seilscheiben von Buehnenreglern - Google Patents

Kupplungsgriff fuer Seilscheiben von Buehnenreglern

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Publication number
DE638077C
DE638077C DEA76582D DEA0076582D DE638077C DE 638077 C DE638077 C DE 638077C DE A76582 D DEA76582 D DE A76582D DE A0076582 D DEA0076582 D DE A0076582D DE 638077 C DE638077 C DE 638077C
Authority
DE
Germany
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toggle
sleeve
ball
bores
switch
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Expired
Application number
DEA76582D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Stuerzl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE638077C publication Critical patent/DE638077C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/54Mechanisms for coupling or uncoupling operating parts, driving mechanisms, or contacts
    • H01H3/58Mechanisms for coupling or uncoupling operating parts, driving mechanisms, or contacts using friction, toothed, or other mechanical clutch

Description

Bei Bühnenreglern, wie sie beispielsweise in Theatern für Beleuchtungszwecke verwendet werden, ist eine Anzahl von Seilscheiben vorgesehen, die mit HiKe von Schaltgriffen für die eine oder andere Drehrichtung mit einem gemeinsamen Antrieb gekuppelt werden müssen. Die Seilscheiben sind in größerer Anzahl und dicht nebeneinander auf einer gemeinsamen Welle angeordnet und mit Kupplungsgriffen versehen, mit denen die jeweilige Schaltrichtung für Heller- oder Dunkelwerden eingestellt wird. Infolge der gedrängten Anordnung können die Schaltgriffe nur klein sein, und ihr Aufbau bereitet daher erhebliche Schwierigkeiten, weil in ihrem Innern die Steuerungsteile, eine Rasteneinrichtung und Anschläge für die Begrenzung der Bewegung vorgesehen werden müssen.
Bei einer bekannten Ausführung wirkt die Rasteneinrichtung in der axialen Richtung und befindet sich im Kopfteil des knebelartigen Schaltgriffes. Das Nachteilige dieser Bauart liegt darin, daß der eigentliche Schaltknebel mit der Schaltwelle durch eine einfache Schraube gekuppelt ist, welche infolge der erheblichen Schaltkräfte in hohem Maße der Abnutzung unterworfen ist. Beim Auseinandernehmen des Schaltgriffes muß außerdem ein vollständiger Auseinanderbau aller Teile vorgenommen werden. Da die Rasteneinrichtung in der Achsenrichtung wirkt, ergibt sich bei der Verstellung des Knebels ferner eine Längsverschiebung des Knebels selbst, die als nachteilig anzusehen ist.
Die Erfindung besteht darin, daß der verdrehbare Schaltknebel auf einer feststehenden Hülse verdrehbar und nicht längsverschiebbar angebracht ist, die Hülse Bohrungen entsprechend der Zahl und den Winkellagen der Schaltstellungen aufweist und eine in radialer Richtung durch Federdruck gegen die Bohrungen angedrückte Kugel vorgesehen ist. Die Rasten- +0 einrichtung besteht aus einer Stahlkugel und einer Feder, ist vorzugsweise in einem Knebelende untergebracht, welches zu diesem Zwecke mit einer Längsbohrung versehen und am äußeren Ende mit einer Schraubenkappe verschließbar ist. Ist eine schärfere Rastenwirkung erwünscht, so können Einrichtungen der angegebenen Art auch in beiden Knebelenden untergebracht werden. Auf jeden Fall erweist es sich als vorteilhaft, die Knebelenden in der Formgebung verschieden auszuführen, denn es ist in diesem Falle sofort ersichtlich, für welche Drehrichtung die einzelnen Knebel geschaltet sind. Die Befestigung des Knebels auf der Schaltwelle kann bei dieser Ausführung am äußeren Ende unmittelbar durch Vierkant er- · folgen, wodurch eine sichere und dauerhafte Verbindung gewährleistet ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Beispiel veranschaulicht. Die Schaltwelle 1 trägt an ihrem unteren Ende eine Kurvenscheibe 2, mit deren Hilfe die Streckhebelanordnungen 3 gespreizt werden können, wodurch die an den Enden der Hebel sitzenden
*) Von dem Patentsweher ist als der Erfinder angegeben worden:
Karl Stiirzl in Berlin-Niederschönhausen
Rollen zwischen den Teilen 4 und 5 eingeklemmt werden und dadurch die Seilscheibe nebst dem Schaltgriff von dem in Umlauf gesetzten Teil 5 in der entsprechenden Drehrichtung
S nomtnen werden. Das Verdrehen der Scha welle ι erfolgt mittels des Teiles 7, der ^ mit einer Vierkantbohrung und im mittlereii?
Teil mit Schaltknebeln 10 und 10' versehen ist.
Die Schaltwelle 1 ist am oberen Ende mit einem
to Vierkant 6 versehen, der in die entsprechende Öffnung des Teiles 7 paßt. Mittels einer Schraube 15 werden die beiden Teile fest verbunden.
An dem Klemmrollengestell 16 ist eine Hülse 8 durch Niete befestigt. Diese Hülse ist somit unverdrehbar und dient für den Teil 7 als Drehzapfen. Die Hülse 8 ist mit mehreren Bohrungen 9 versehen, von denen in Abb. 1 eine im Schnitt und eine gestrichelt dargestellt ist. Der Knebel 10 ist hohl ausgebildet und in seiner Bohrung befindet sich eine Kugeln, welche unter dem Druck einer Feder 12 steht.
Das nach außen liegende Knebelende ist mit einer Schraubenkappe 13 verschlossen. Die Bohrungen 9, die als Rasten dienen, sind im Durchmesser etwas kleiner als die Kugel 11.
Um die Rastenvorrichtung gleichzeitig als
Anschlag für die Drehbewegung des Knebels in einem oder dem anderen Sinne zu benutzen, ist die Anordnung gemäß Abb. 2 und 3 getroffen. Die Abb. 2 zeigt einen Schnitt durch die Hülse 8 in Höhe der Rastenvorriehtung und die Abb. 3 eine Seitenansicht. Die Bohrungen 9 sind hier so groß gemacht, daß die Kugeln fast bis zur Hälfte in sie hineingedrückt werden kann. Eine Verdrehung des Knebels 7 auf der Hülse 8 wäre bei dieser Anordnung nicht möglich, wenn zwischen den Bohrungen nicht Rillen oder Nuten 14 vorgesehen wären, wie solche in den Abb. 2 und 3 gezeichnet sind. Wird die Kugel 11 in der Pfeilrichtung (vgl. Abb. 2) in eure der Bohrungeng gedrückt, so kann die Kugel wohl in der Richtung des gestrichelten Pfeiles aus der Rast herausbewegt werden, nicht aber in der Richtung des strichpunktierten Pfeiles. Dies bedeutet also so viel,, daß der Schaltknebel zwischen den drei Stellungen, also um insgesamt 180 °, hin und her bewegt werden kann, nicht aber über diesen Winkel hinaus.
Aus den Abbildungen ist ersichtlich, daß der Zusammen- und Auseinanderbau in einfachster Weise vor sich geht. Beispielsweise ist es möglich, nach Lösen der Schraube 15 die Schaltwelle ι nach unten herauszuziehen, ohne die Rastenvorriehtung auseinandernehmen zu müssen. Aber auch der Auseinanderbau der Rastenvorriehtung läßt sich sehr leicht bewerkstelligen, Ctdjenn hierzu ist es nur erforderlich, die SchraurtSeiiijiappe 13 zu lösen. Alle lösbaren Teile sind ,;ypifeaußen zugänglich, so daß es nicht erforder- fS0k ist, den Auseinanderbau des Schaltknebels unter Fortnahme aller Teile nacheinander vorzunehmen.

Claims (5)

, Patentansprüche:
1. Kupplungsgriff für Seilscheiben von Bühnenreglern, bei welchen durch Drehen des Schalthebels die Seilscheiben mit der Antriebswelle gekuppelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der den Schaltknebel (10, 10') tragende Teil (7) auf einer feststehenden Hülse (8) verdrehbar und längs nicht verschiebbar ist, und die Hülse Bohrungen (9) entsprechend der Zahl- und Winkelstellung der Schaltlagen besitzt, in die eine in radialer Richtung unter Federdruck (12) stehende Kugel (11) eingreift.
2. Kupplungsgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwelle (1) durch die feststehende Hülse (8) durchgeführt ist und am oberen Ende, insbesondere durch Vierkant, unmittelbar mit dem Schaltgriff (7) gekuppelt ist.
3. Kupplungsgriff nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die als Rast dienende Kugel (11) und ihre Andrückfeder (12) im Innern eines Knebels (10) des Schaltgriffes angeordnet und die äußeren Enden des Knebels durch eine Schraubenkappe (13) verschlossen sind.
4. Kupplungsgriff nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Knebelenden (10, io') verschiedenartig ausgebildet sind, insbesondere durch Anordnung der Rastenvorriehtung nur in einem Knebelende oder durch verschiedenartige Ausbildung der Schraubenkappen.
5. Kupplungsgriff nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (9) in der Hülse (8) nur wenig kleiner sind als der Durchmesser der Kugel (11) und zwischen den Bohrungen in den zulässigen Schaltrichtungen über dem Umfang der Hülse verlaufende Rillen oder Nuten (14) angebracht sind, so daß die unter Federdruck stehende Kugel nur nach der Seite herausgleiten kann, auf der sich die Rille befindet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA76582D 1935-07-20 1935-07-20 Kupplungsgriff fuer Seilscheiben von Buehnenreglern Expired DE638077C (de)

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DE638077C true DE638077C (de) 1936-11-09

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ID=6946830

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DE (1) DE638077C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1013745B (de) * 1954-04-07 1957-08-14 Licentia Gmbh Stellhebel zur Betaetigung von Beleuchtungseinrichtungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1013745B (de) * 1954-04-07 1957-08-14 Licentia Gmbh Stellhebel zur Betaetigung von Beleuchtungseinrichtungen

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