DE2263270C3 - DruckluftschuBwaffe - Google Patents

DruckluftschuBwaffe

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Description

Die Erfindung betrifft eine Druckluftschußwaffe mit starrem Lauf bei der Luft durch einen Niederdruckzylinder und einen mit diesem Niederdruckzylinder über ein Rückschlagventil verbundenen Hochdruckzylinder in zwei Stufen verdichtet wird, wobei beide Zylinder über ein seitlich der Waffe angeordnetes Gestänge mit Spannhebel betätigbar sind und die verdichtete Luft über ein Schlagventil dem Geschoßlager im Lauf der Waffe zuleitbar ist.
Bei einer bekannten Ausführung einer derartigen Druckluftschußwaffe sind die beiden Zylinder koaxial zueinander, hintereinanderliegend angeordnet, wobei der mit dem Spannhebelgestänge verbundene Niederdruckkolben gleichzeitig den Kolben des Hochdruckzylinders bildet. Zum Spannen der Waffe wird der Spannhebel von der Waffe weggeschwenkt, wobei er den Niederdruckkolben mitnimmt und die in dem Niederdruckzylinder befindliche Luft verdichtet Diese verdichtete Luft wird durch einen Überströmkanal und ein in der Stirnseite des Hochdruckkolbens befindliches Rückschlagventil in den Hochdruckzylinder geleitet. Beim Zurückschwenken des Spannhebels wird die in dem Hochdruckzylinder befindliche durch den Niederdruckzylinder vorkomprimierte Luft weiter verdichtet und einem durch ein Ventil abgeschlossenen Speicherraum zugeleitet Von hier gelangt die Luft nach öffnen des Ventils durch Betätigen des Abzugs über eine verhältnismäßig kurze Leitung direkt an das Laufmundstück beziehungsweise hinter das Geschoß im Geschoßlager.
Ausführungen von Druckluftschußwaffen in der beschriebenen oder einer ähnlichen Art haben sich sehr bewährt, da beim Schuß stets die gleiche und immer gleich hoch komprimierte Luftmenge zur Verfügung steht, womit sich auch stets dieselbe Anfangsgeschwindigkeit des Geschosses als Grundlage für eine gleichbleibende Schießgenauigkeit ergibt.
Diese Vorieile werden jedoch durch eine verhältnismäßig teure Herstellung erkauft denen sich noch die Nachteile zugesellen, daß die koaxial zum Lauf liegenden beiden Zylinder verhältnismäßig voluminös sind, daß also die Visierung nicht wie gewünscht sehr nahe zur Seelenachse des Laufes gelegt werden kann und insbesondere daß das Laufmundstück durch den an ihm angebrachten Speicherraum verschlossen ist, so daß zum Laden der Waffe ein spezieller »Ladelöffel« benötigt wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einer DrucKluftschußwaffe der eingangs genannten Art diese Nachteile zu vermeiden, d. h. eine Zylinderanordnung zu schaffen bei der der Vorteil der kurzen Verbindung zwischen Speicherraum und Geschoßlager erhalten bleibt, bei der aber das Laufmundstück freilegbar ist und die an der Oberseite den Lauf nicht wesentlich überragt und damit die Anbringung einer Visierung direkt auf dem Lauf und die Unterbringung einer verhältnismäßig viel Raum einnehmenden Abzugsvorrichtung gestattet.
Dies wird bei einem Druckluftgewehr der vorgenannten Art in erfindungsgemäßer Weise dadurch erreicht, daß der Hochdruckzylinder unterhalb des Geschoßlagers angeordnet ist, daß er einen starren fest mit der Waffe verbundenen Kolben aufweist über den der Zylinder überschiebbar ist, wobei die Stirnseite des Kolbens etwa in Höhe der Laufstirnfläche liegt, daß der Niederdruckzylinder hinter dem Lauf und achsparallel zu ihm angeordnet und mit zwei gegenläufigen Kolben ausgeführt ist, daß der vordere Niederdruckkolben mit seiner vorderen Stirnseite in Ruhestellung dichtend auf dem Lauf aufliegt und fest mit dem verschiebbaren Zylinder verbunden ist, daß in dem vorderen Niederdruckkolben ein Speicherraum mit dem zwischen Niederdruckzylinder und Hochdruckzylinder liegenden Rückschlagventil und auch dem die Verbindung zum Lauf absperrenden Abzugsventil angeordnet ist, und daß der Spannhebel vor dem Hochdruckzylinder gelagert ist.
Nicht mehr also wie bei den Druckluftschußwaffen der bekannten Art werden Hoch- und Niederdruckzylinder koaxial ineinander angeordnet oder als separate Zylinder hintereinader, hinter dem Lauf vorgesehen, sondern es wird ein Niederdruckzylinder hinter dem
Lauf angebracht und ein Hochdruckzylinder unterhalb des Laufes. Der Niederdruckzylinder mil seinem relativ zum Hochdruckzylinder großen Volumen wird hierbei so angeordnet, daß der Außenmantel des Zylinders auf der Oberseite etwa auf einer Ebene mit dem Laufaußendurchmesser liegt, so daß die Anbringuüg der Visierung nicht behindert ist Nicht nur dies wird dadurch erreicht, sondern es wird durch die erfindungsgemäße Zylinderanordnung auch unterhalb des Niederdruckzylinders so viel Raum geschaffen, daß ohne unzulässige Erhöhung der Schafthöhe in diesem Bereich eine Sicherheits-Abzugseinrichtung unschwer untergebracht werden kann. Außerdem trägt die Anbringung des Hochdruckzylinders unterhalb des Geschoßlagers zu einer vorteilhaften Gewichtsverteilung bei. Der Hochdruckzylinder ist gegenüber dem Niederdruckzylinder verhältnismäßig schlank, benötigt also auch weniger Raum als der Niederdruckzylinder. Außerdem ist definitionsgemäß der Kolben des Hochdruckzylinders fest mit der Waffe verbunden und so angeordnet, daß seine Stirnseite etwa in Höhe der Laufstirnfläche liegt. Die durch den Hochdruckzylinder verdichtete Luft steht also unmittelbar am Laufmundstück zur Verfugung, wodurch sich ein sehr kurzer Weg vom Hochdruckzylinder in den vor dem Laufmundstück liegenden Speicherraum ergibt.
Bei den bekannten Ausführungen derartiger Waffen legt der Niederdruckkolben und der Hochdruckkolben jeweils den gleichen Weg innerhalb seines Zylinders zurück. Da das Volumen des Hochdruckzylinders jedoch wesentlich geringer sein muß, ergibt sich damit ein sehr schlanker langer Hochdruckzylinder. Optimal wäre jedoch ein Hub/Durchmesser-Verhältnis derartiger Zylinder das etwa bei 1:1 liegt. In erfindungsgemäßer Weise wird der Niederdruckzylinder mit zwei gegenläufigen Kolben ausgestattet und der Hochdruckzylinder mit dem vorderen Niederdruckkolben verbunden. Dadurch legt der Hochdruckzylinder bei starrem Kolben nur die halbe Weglänge zurück wie die beiden Niederdruckkolben, es ist also möglich den Durchmesser des Hochdruckzylinders zu erhöhen und ihn, ebenso wie die Niederdruckzylinder, an das optimale Hub/ Durchmesser-Verhältnis anzupassen. Dadurch entstehen auch im Hochdruckteil einer derartigen Luftdruckschußwaffe kaum Dichtungsschwierigkeiten beziehungsweise es läßt sich eine sehr hohe Kompression mit einer derartigen erfindungsgemäßen Vorrichtung erreichen.
Weiterhin ergibt sich durch diese Anordnung, daß bei der ersten Spannbewegung der vordere Niederdruckkolben von seinem Sitz auf dem Laufmundstück weggefahren wird, das Laufmundstück also damit zum Laden freigelegt wird.
Damit sind schon zwei der angestrebten Vorteile erreicht: Es ist die Behinderung beim Anbringen der Visierung durch voluminöse hinter dem Lauf liegende Zylinder beseitigt und es ist außerdem möglich die Waffe ohne weitere Hilfsmittel zu laden. Es kommt jedoch noch hinzu, daß die Waffe auch sehr einfach herzustellen ist, da zwei getrennte Zylinder vorhanden sind, sich also nicht die Maßtoleranzen addieren beziehungsweise subtrahieren wie dies bei koaxial liegenden Zylindern der Fall ist. Zwar ist der vordere Niederdruckkolben starr mit dem Hochdruckzylinder verbunden, wodurch eine gegenseitige Beeinflussung hinsichtlich der Fertigungsgenauigkeit stattfinden könnte, jedoch kann dem ohne Schwierigkeit dadurch gesteuert werden, daß der Hochdruckkolben geringfügig radial verschiebbar in der Waffe angebracht ist Dadutch kann der Kolben einer eventuellen Fehlausrichtung des Hochdruckzylinders folgen, so daß Fertigungsausschuß weitgehend vermieden wird.
Die Abzugseinrichtung muß bei derartigen Waffen durch die Anatomie des Schützen bedingt mit einigem Abstand vom Laufmundstück angeordnet sein. An der hierfür vorgesehenen Stelle ist bei der Konstruktion nach der Erfindung genügend Platz selbst für eine räumlich aufwendige Sicherheits-Abzugseinrichtung, da der Hochdruckkolben sich vom Laufmundstück nach vorne erstreckt also ein genügend großer Raum uirterhalb des Niederdruckzylinders für die gesamte Abzugseinrichtung frei bleibt.
Hinsichtlich der Verdichtung ergibt sich der Vorteil, daß nur sehr kurze Verbindungswege auftreten, einmal vom NiederdruckzyJinder in den Hochdruckzylinder durch den vorderen Niederdruckkolben hindurch in den unmittelbar daran angrenzenden Hochdruckzyiinder und zum anderen von dem Hochdruckzylinder in den vor dem Laufmundstück angeordneten Speicherraum. Die kurzen Verbindungswege lassen eine sehr hohe Kompression zu, da der Totraum verglichen mit den Zylinderinhalten beziehungsweise dem Speicherraum sehr gering ist.
Als fertigungstechnischer Vorteil ist noch hervorzuheben, daß das im vorderen Niederdruckkolben angeordnete Rückschlagventil wie auch das durch die Abzugseinrichtung zu betätigende Abzugsventil unmittelbar gegenüber angeordnet sein können, so daß eine einzige Ventilfeder beide Ventile auf ihre Sitze drücken kann.
Die durch das Rückschlagventil abgeschlossene Bohrung im vorderen Niederdruckkolben muß nicht zentrisch, sondern kann auch in Höhe der Seelenachse des Laufes angeordnet sein. Dadurch besteht die Möglichkeit den Speicherraum unmittelbar hinter das Laufmundstück zu legen, bei einer nochmaligen Verkürzung der durch das Abzugsventil abgesperrten Zuleitung der komprimierten Luft zum Laufmundstück. Hierbei empfiehlt es sich, das Abzugsventil über einen schräg nach unten aus dem vorderen Niederdruckkolben hinausführenden Stößel zu betätigen.
Um bei der zweiten Bewegungsphase, also dem Verdichten im Hochdruckzylinder und dem gleichzeitigen öffnen des Niederdruckzylinders ein Vakuum im Niederdruckzylinder zu vermeiden wird vorgeschlagen, den Niederdruckzylinder mit Lippendichtungen auszustatten oder aber im hinteren Niederdruckkolben ein ins Freie führendes Rückschlagventil vorzusehen.
Der Anordnung des Gestänges zum Bewegen der beiden Niederdruckkolben bzw. des Hochdrutkzylinders kommt es sehr entgegen, daß die Zylinder nicht auf einer Ebene liegen. Dadurch kann das Gestänge einerseits etwa mittig an hinteren Niederdruckkolben und andererseits etwa mittig zwischen vorderem Niederdruckkolben und Hochdruckzylinder angreifen. D?Tiit ergeben sich eindeutige Kraftangriffspunkte, die ein Kippen der Kolben bzw. des Hochdruckzylinders weitgehend vermeiden.
Dadurch, daß der Spannhebel vor dem Hochdruckzyiinder gelagert ist, ergeben sich zwei Vorteile: Zum einen kann der Spannhebel so lang ausgeführt werden, daß sein Ende oberhalb des Kolbenhals-Ausschnittes liegt bzw. den Kolbenhals-Ausschnitt sogar überspannt. Da derartige Match-Druckluftschußwaffen um eine anatomisch günstige Handhaltung zu erzielen einen nahezu senkrecht oder sogar leicht nach vorn geneigten
Griff aufweisen, muß der Kolbenhals-Ausschnitt sehr tief sein. Der an dieser Stelle umgreifende Daumen kann also noch ohne Schwierigkeiten, selbst wenn der Spannhebel den Ausschnitt vollkommen überspannt, eingelegt werden. Damit kann der Spannhebel nicht nur länger ausgeführt werden, wodurch die Spannarbeit erleichtert wird, sondern der Spannhebel läßt sich auch sehr leicht ergreifen und von der Waffe wegschwenken.
Zum anderen wird damit erreicht, daß das Zurückschwenken des Spannhebels bei dem die größte Arbeit, nämlich das Verdichten der vorkomprimierten Luft im Hochdruckzylinder auf den Enddruck, mit einer äußerst günstigen Armstellung möglich ist. Diese Lagerung des Spannhebels vor dem Hochdruckzylinder trägt also den anatomischen Gegebenheiten des Schützen Rechnung und vermeidet übermäßige Kraftanstrengung, die das anschließende Schießen nachteilig beeinflussen würde.
In erfindungsgemäßer Weise wird die Kompressionsarbeit hinsichtlich der Aufteilung auf die beiden Spannphasen auch noch so unterteilt, daß durch die Wahl der Zylindervolumen die Arbeit beim Verdichten im Niederdruckzylinder kleiner ist als im Hochdruckzylinder, wobei bevorzugt ein Volumenverhältnis Niederdruckzylinder zu Hochdruckzylinder von etwa 5 :1 gewählt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch mit einem Längsschnitt durch die Druckluftschußwaffe am hinteren Laufende in Ruhe- bzw. Gespannt-Stellung dargestellt.
Achsparallel zum Lauf 1 einer Druckluftschußwaffe ist hinter dem Laufmundstück 2 der Niederdruckkolben 3 eines gegenläufig beweglichen Kolbenpaares 3, 4 angeordnet. In dem Kolben 3 befindet sich ein Abzugsventil 5 das über ein Schlagstück 6 zu betätigen ist. Hinter dem Abzugsventil 5 ist ein Speicherraum 7 vorgesehen der, gegenüber dem Abzugsventil 5, mit einem Rückschlagventil 8 abgeschlossen ist. Das Abzugsventil 5 wie auch das Rückschlagventil 8 werden durch eine gemeinsame Feder 22 auf ihren Sitz gepreßt Von dem Rückschlagventil 8 führt eine Bohrung 9 in den Zylinderraum des Niederdruckzylinders 10. Der jenseitige Kolben 4 des Niederdruckzylinders 10 weist ein Rückschlagventil 23 auf, das beim Auseinanderfahren des Kolbenpaares 3,4 eine Füllung :ies Zylinderraumes ermöglicht. Vom Speicherraum 7 führt eine durch das Abzugsventil 5 verschlossene Leitung 11 zum Laufmundstück 2. Eine weitere Leitung 12 verbindet den Speicherraum 7 mit dem Zyiinderraum des Hochdruckzylinders 13 der in der gezeigten Darstellung allerdings vollkommen gegen den starren Hochdruckkolben 14 zugefahren ist
Unterhalb des Niederdruckkolbens ist eine Abzugseinrichtung 24 vorgesehen. Die Abzugseinrichtung 2 hält in der gezeigten Darstellung eine Schlagstange 2 die ihrerseits auf einen doppelarmigen Schlaghebel 2 wirkt. An der Schlagstange 25 ist eine Schraubenfede 27 vorgesehen, und zwar zwischen einem Bund 28 un eineiTi festen Anschlag 29. Durch Betätigen de Abzieheinrichtung 24 wird die Abzugsstange 25 durcl die Kraft der Feder 27 nach vorne (in der Zeichenebem nach links) bewegt, schlägt auf den Schlaghebel 26, de
ίο wiederum auf das Schlagstück 6 einwirkt und letztlicl das Abzugsventil 5 in die Offen-Stellung verschiebi Beim erneuten Spannen nimmt der Boden de Hochiiruckzylinders den Bund 28 mit und verschieb somit die Schlagstange 25 wieder in die gezeigt!
Stellung.
Hinter dem Niederdruckzylinder 10 verengt sich de Schafl der Waffe zum Kolbenhals; in den Ausschnitt de; Kolbenhalses ragt das Ende eines Spannhebels 30 mi dem die Spannbewegungen durchgeführt werden.
ίο Bei der ersten Spannbewegung werden die Nieder druckkolben 3, 4 gegeneinander gefahren, so daß die Kolben in der Endstellung aufeinander liegen. Di hierbei verdichtete Luft gelangt über die Leitung 9 un das Rückschlagventil 8 in den sich gleichzeiti öffnenden Zylinderraum des Hochdruckzylinders il Gleichzeitig wird die Schlagstange in die gezeichnet« Stellung verbracht und damit die Feder 27 gespannt. Be der zweiten Bewegung des Spannhebels wird der Zylinder 15 des Hochdruckzylinders 13 über den fes angeordneten Kolben 14 übergeschoben, so daß di< bereits vom Niederdruckzylinder 10 vorkomprimiert* Luft nochmals verdichtet und im Speicherraum gespeichert wird. Durch Betätigen der Abzugseinrich tung 24 wird über die Schlagstange 25, den Schlagheb
3j 26 und das Schlagstück 6, das Abzugsventil 5 von seinem
Sitz geschlagen, wodurch die gespeicherte Luft über die
Bohrung 9 zum Laufmundstück strömen und das (nich
eingezeichnete) Geschoß durch den Lauf 1 treiben kann Der Spannhebel 30 ist vor und hinter seiner Lagerung
mit Mitnehmerstangen verbunden, die an den Kolben 3 4 des Niederdruckzylinders angelenkt sind. Dadurch bewegen sich diese Kolben stets gegenläufig und ergibt sich damit für den Hochdruckzylinder 13 durch die feste Verbindung der Zylinderwandung 15 mit dem
vorderen Niederdruckkolben 3 nur der halbe Hub. Damit aber läßt sich, genau wie für die Kolben des Niederdruckkolbens ein Hub/Durchmesser-Verhältn von etwa 1:1 mit den hierbei gegebenen optimalei Dichtujigsbedingungen erzielen. Um Fertigungsschwie-
rigkeiten auszuschalten ist hierbei der Kolben 14 des Hochdnickzylinders 13 schwimmend in einer Elastomer-Schicht 31 gelagert
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Druckluftschußwaffe mit starrem Lauf, bei der Luft durch einen Niederdruckzylinder und einen mit diesem Niederdruckzylinder über ein Rückschlagventil verbundenen Hochdruckzylinder in zwei Stufen verdichtet wird, wobei beide Zylinder über ein seitlich der Waffe angeordnetes Gestänge mit Spannhebel betätigbar sind und die verdichtete Luft über ein Abzugsventil dem Geschoßlager im Lauf der Waffe zuleitbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hochdruckzylinder (13) unterhalb des Geschoßlagers (2) angeordnet ist, daß er einen starren fest mit der Waffe verbundenen Kolben (14) aufweist über den der Zylinder (15) überschiebbar ist wobei die Stirnseite des Kolbens
(14) etwa in Höhe der Laufstirnfläche liegt, daß der Niederdruckzylinder (10) hinter dem Lauf (1) und achsparallel zu ihm angeordnet und mit zwei gegenläufigen Kolben (3, 4) ausgeführt ist, daß der vordere Niederdruckkolben (3) mit seiner vorderen Stirnseite in Ruhestellung dichtend auf dem Laufmundstück aufliegt und fest mit dem verschiebbaren Zylinder (15) verbunden ist, daß in dem vorderen Niederdruckkolben (3) ein Speicherraum (7) mit dem zwischen Niederdruckzylinder (10) und Hochdruckzylinder (13) liegenden Rückschlagventil (8) und auch dem die Verbindung zum Lauf (1) absperrenden Abzugsventil (5) angeordnet ist, und daß der Spannhebel (30) vor dem Hochdruckzylinder (13) gelagert ist.
2. Druckluftschußwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im hinteren N>ederdruckkolben (4) ein, zum Zylinderraum öffnendes ins Freie führende Rückschlagventil (23) angebracht ist.
3. Druckluftschußwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Volumenverhältnis zwischen Niederdruckzylinder (10) zu Hochdruckzylinder (13) etwa 5:1 beträgt.
4. Druckluftschußwaffe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Spanngestänge einerseits etwa mittig am hinteren Niederdruckkolben (4) und andererseits etwa mittig zwischen dem vorderen Niederdruckkolben (3) und der Zylinderwandung
(15) des Hochdruckzylinders 13) angreift.
5. Druckluftschußwaffe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Spannhebels (30) oberhalb des Kolbenhals-Ausschnittes liegt.
DE19722263270 1972-12-23 DruckluftschuBwaffe Expired DE2263270C3 (de)

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DE2263270A1 DE2263270A1 (de) 1974-06-27
DE2263270B2 DE2263270B2 (de) 1975-12-11
DE2263270C3 true DE2263270C3 (de) 1976-07-29

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