DE1164279B - Druckluftschusswaffe - Google Patents

Druckluftschusswaffe

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DE1164279B DEW30170A DEW0030170A DE1164279B DE 1164279 B DE1164279 B DE 1164279B DE W30170 A DEW30170 A DE W30170A DE W0030170 A DEW0030170 A DE W0030170A DE 1164279 B DE1164279 B DE 1164279B
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    • F41B11/60Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns characterised by the supply of compressed gas
    • F41B11/64Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns characterised by the supply of compressed gas having a piston effecting a compressor stroke during the firing of each shot
    • F41B11/642Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns characterised by the supply of compressed gas having a piston effecting a compressor stroke during the firing of each shot the piston being spring operated
    • F41B11/646Arrangements for putting the spring under tension
    • F41B11/647Arrangements for putting the spring under tension by a rocker lever
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41BWEAPONS FOR PROJECTING MISSILES WITHOUT USE OF EXPLOSIVE OR COMBUSTIBLE PROPELLANT CHARGE; WEAPONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • F41B11/681Pumping or compressor arrangements therefor
    • F41B11/683Pumping or compressor arrangements therefor operated by a rocker-lever system
    • F41B11/684Pumping or compressor arrangements therefor operated by a rocker-lever system in breakdown air guns

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Druckluftschußwaffe Die Erfindung bezieht sich auf eine Druckluftschußwaffe mit einem Druckluftzylinder und einem in diesem mittels Hebelgestänge bewegbaren Kolben, der die Druckluft beim Spannen komprimiert, und mit einer Vorrichtung zur Auslösung des Schusses, welche aus einem Abzug und einem mit diesem gekuppelten Luftüberströmventil besteht, durch das die Druckluft in den Lauf gelang.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Druckluftschußwaffe zu schaffen, um auf bestimmte Entfernungen präzise Schüsse abzugeben, die von Schuß zu Schuß eine nur sehr kleine Streuung haben, so daß eine derartige Druckluftschußwaffe qualitativ an die Leistung von solchen Waffen heranreicht, deren Munition aus Patronen besteht, deren Geschoß durch eine zur Entzündung -;brachte gleichbleibende Pulverladung aus dem Lauf getrieben wird. Eine wesentliche Voraussetzung hierfür ist die Gleichmäßigkeit in bezug auf das Antriebsmittel und die Vermeidung bewegter Massen bzw. die Vermeidung des Abbremsens sich bewegender Massen, die auf die gegen das Ziel gerichtete Waffe Einfuß haben.
  • üblicherweise wird bei den bekannten Luftdruckschußwaffen mittels eines Spannhebelgestänges ein in einem Zylinder gelagerter Kolben in seine untere Totpunktlage bewegt, wobei eine starke Feder zusammengedrückt wird, die nach Freinabe des Kolbens beim Auslösen des Schussas sich entspannt und dabei den Kolben in die obere Totpunktlage drückt, unter unkontrollierbarem Komprimieren der vor dem Kolbcn befindlichen Luft, die dann ihrerseits auf das im Geschoßlager im Lauf befindliche Geschoß einwirkt und dieses dann aus dem Lauf gegen das Ziel treibt. Derart aufgebaute Luftdruckschußwaffen befinden sich weitaus in der Mehrzahl und haben den Nachteil, daß bei ihnen die Geschosse von Schuß zu Schuß nicht mit genügender Gleichmäßigkeit den Lauf verlassen und Schußergebnisse -erzielen, die nicht befriedigen können. Die Ungleichmäßigkeiten der Schüsse haben die verschiedensten Ursachen; im wesentlichen die, daß bereits bei beginnendem Komprimieren der Luft das Geschoß im Lauf vorgetrieben wird. Ein weiterer Nachteil ist, daß, bevor das Geschoß den Lauf verläßt, eine beachtliche Masse, die in erster Linie vom Kolben und :der diesen antreibenden Feder gebildet wird, beschleunigt und plötzlich wieder völlig abgebremst wird, wobei in dem Augenblick, wo das Geschoß den Lauf verläßt, nicht mehr mit ausreichender Sicherheit Gewähr dafür gegeben ist, daß die Waffe die einmal eingerichtete Lage beibehält.
  • Es ist auch bereits ein Druckluftgewehr bekanntgeworden, welches in der Weise konstruiert ist, daß im Augenblick der Schußabgabe bewegte Massen vemieden sind. So hat man bei diesem Gewehr eine Druckluftspeicherkammer vorgesehen, in welche mittels einer Kolbenpumpe Luft gefördert wird, de in dieser Kammer unter entsprechend hohem Druck steht. Aus dieser Kammer wird über ein Ventil die für jeden Schuß benötigte Menge Druckluft entnommen; es sollen dabei jeweils mehrere Schüsse nacheinander mit einer Füllung des Druckluftspeichers werden. Eine derartige Druckluftschußwaffe ist aber außerordentlich kompliziert und aufwendig in ihrem Aufbau und dadurch bedingt sehr störanfällig. Außerdem ist nicht die Gleichmäßigkeit aller Schüsse sichergestellt, da de für jeden Schuß zur Verfügung stehende Antriebsenergie bei verschieden großen Füllungen des Druckspeichers nicht die erforderliche Gleichmäßigkeit haben kann.
  • Es ist weiterhin noch ein anderes Druckluftgewehr bekanntgeworden, bei welchem mittels einer mehrstufigen Luftpumpe bei der Betätigung eines Spannhebelgestänges Luft komprimiert und in eine Speicherkammer gefördert wird, aus welcher für jeden Schuß der in der Kammer jeweils befindliche Druckluftvorrat entnommen wird. Mit dieser Waffe wird bezweckt, das Geschoß mittels Druckluft mit einer so hohen Geschwindigkeit aus dem Lauf zu treiben, daß Schußleistungen erzielt werden, die an die Leistung von üblichen Kleinkalibergeschossen heranreichen. Aber auch bei dieser Waffe befindet sich in der Druckluftspeich.erkammer noch ein federbeaufschlagter Kolben, der sich nach der Schußauslösung bewegt. Durch die Konstruktion dieser Druckluftschußwaffe bedingt, kann aber die in der Speicherkammer für jeden Schuß zur Verfügung stehende Druckluft nicht jeweils den gleichen Druck haben, da durch die Vielzahl der Pumpenzylinder, durch welche die Luft in die Speicherkammer gefördert wird, und die notwendigen vielen Dichtungen und mehrere Gelenke, die passiert werden müssen, Lässigkeitsverluste eintreten, die sich unterschiedlich und in ungünstiger Weise auswirken.
  • Um nun zu einer Druckluftschußwaffe zu gelangen, bei welcher die Nachteile der bisher bekannten Waffen dieser Art vermieden sind und welche zur Erfüllung der gestellten Aufgabe es erinögl.iclit, mit ausreichender Energie Schüsse abzufeuern, die hohen PKizisionsansprüchen genügen, wird @@emiß der Erfindung vorgeschlagen, daß sich der mit dem Spannhebe] gestänge gelenkig verbundene Kolben in dem an der Waffe, vorztiosweise im Griff, fest angebrachten Druckluftzylinder durch eine einzige Spannhebelhewegung aus seiner oberen Totpunktlage unter Ansaugen von Luft aus der Atmosphire mit stets g'.eichbleibendem einstellbarem Hub in seine untere TotpunktIage und durch eine zweite, anschließende, der ersten entgegengesetzte Spannhebelbewegung aus seiner unteren Totpunktlage wieder in seine obere Totpunktlage bewegt, wo er durch das Spannhebelgestänge verriegelt wird und die Druckluft im Zylinder und in dem von diesem zum Luftüberströmventil führenden Kanal bis zur Abgabe des Schusses speichert.
  • Die Gleichmäßigkeit der Schüsse, die durch diese Konstruktion, wie umfangreiche Versuche ergeben haben, absolut gewährleistet ist, beruht darauf, daß in dem Zylinder jeweils die gleiche Menge Luft vorhanden und diese auf jeweils den gleichen Druck gebracht ist.
  • Um den Druck der oberhalb des Kolbens im Zylinder befindlichen komprimierten Luft auf einen bestimmten gewünschten Wert einstellen zu können. kann wenigstens ein Hebel des Spannhebelgestänges beispielsweise auf einer Exzenterbüchse gelagert sein, so daß durch Verdrehung dieser Exzenterbüchsc die obere Totpunktlage des Kolbens verändert werden kann.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann beispielsweise der Hebel, durch den der Kolben im Luftdruckzylinder bewegt wird, direkt oder indirekt, z. B. über Zwischenhebel, mit dem Kipplauf gekuppelt sein, und dies insbesondere derart, daß während des ersten Teils der Bewegung des Spannhebels beim Spannen, d. h. beim Bewegen des Kolbens, um Luft in den Druckluftzylinder zu saugen, der Lauf aufgekippt und während des letzten Teils der Bewegung des Spannhebels beim Komprimieren der Druckluft im Druckluftzylinder der Lauf wieder zugekippt wird.
  • Um durch ein Berühren des Abzuges, während die Waffe schußbereit gemacht wird, zu vermeiden, daß das Luftüberströmventil im Verbindungskanal zwischen dem Zylinder und dem Geschoßlager geöffne: werden kann, ist vorteilliafterweise eine automatisch wirkende Sperrung des Abzuges bei aufgekipptem Lauf bzw. bei aus der Ruhelage herausgeschwenktem Spannhebel vorgesehen. Diese Sicherung besteht vorzugsweise aus einem am Kipplauf an-ebrachten Anschlag, der bei zugekipptem Lauf auf einen Kipphebel einwirkt und diesen unter einer Anschlagnase am Ab-zug zurückzieht. Durch eine auf den Kipphebel wirkende Feder wird dieser beim Aufkippen des Laufes automatisch unter die Anschlagnase am Abzug geschwenkt; so daß der Abzug nicht mehr bet:itigt werden kann.
  • Um bei jeder hin- und hergehenden Bewegung d1-s Kolbens im Druckluftzylinderstets die gleiche Menge Luft auf den gleichen Kompressionsgrad zu bringen, ist fernerhin von Bedeutung, daß unterhalb der KolbendichLung ötspeicherringe in Form von Filz- und bzw. oder Kunststoffringen ad. agl. derari angeordnet sind, daß zum Zwecke der Aufrechterhaltung des Drucks bei jedem Kolbenhub im Druckluftzylinder auf dessen Wandung der Ölfilm erneuert wird.
  • In den F i g. 1 bis .3 der Z.ichnungen ist der G:genstand der Erfindung ::u H:,:id eines bevorzugten Ausführungsbeispiels einer Dr(iekltift:ic'zußw;ifl@e d;irgestellt" welches im einzelnen beschrieben ist. Bei dem Ausführungsbeispiel handelt e-, -.ich um eine Druckluftpistole Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht einer teilweise im Schnit: dargestellten Druckluftpistole.
  • F i g. 2 einen Teil der Druckluftpistole gemäß F i g. 1, teilweise im Schnitt mit aufgekipptem Lauf zu Beginn der Spannhebelbewegung, Fi g. 3 einen Schnitt durch den Druckluftzyiinder mit in ihm beweglich gelagertem Kolben und den Antriebshebelmechanismus für den Kolben, der sich im oberen Totpunkt befindet, F i g. 4 den Druckluftzylinder mit Kolben und Antriebshebelmechanismus, wobei sich der Kolben in der unteren Totpunktlage befindet.
  • Fig. 5 den oberen Teil des Kolbens, teilweise im Schnitt.
  • Bei der Druckluftpistole geiniß der Erfindung ist in dem Griffstück 11 der Druckluftzylinder 12 untergebracht, in welchem sich der Kolben 13 befindet. Im oberen Teil 14 des Griffstücks 11 befindet sieh der Verbindungskanal 15 zwischen dem Druckluftzylinder 12 und dem Geschoßlager 16 im Lauf 17, der um die Achse 18 zwischen zwei am oberen Teil 14 des Griffstücks 11 sitzenden Seitenplatten 19 schwenk- bzw. kippbar gelagert ist. Am unteren Tei120 des Griffstücks 11 ist ein um die Achse 21 schwenkbarer Spannhebel 22 angeordnet, an den mittels des Bolzens 23 der Zwischenhebel 24 ;ingelenkt ist, an welchem andererseits mittels des Bolzens 25 die Kolbenstange 26 ange-lenkt ist, die an dein Kolbenbolzen 27 des Kolbens 13 angreift.
  • Unterhalb des schwenk- bzw. kippbar gelagerten Laufes 17 befindet sich ein Kniehebelmeclianismus, der aus den beiden durch den Bolzen 28 miteinander gekuppelten Hebelarmen 29 und 30 besteht. Am Hebelarm 29 befindet sich eine Gabel 31. in welch; ein Bolzen 32 am oberen Ende des Spannhebels 22 ein- und austreten kann. Am Hebelarm 3C befindet sich ein Sperrhaken 33, welcher bei zugekipptem Lauf 17 hinter den Zapfen 34 an der Unterseite des Laufes 17 greift und somit den Lauf in der zugekipp'ten Lage verriegelt. Am oberen Teil lit des Griffstücks 1 I befindet sich der Abzug 35, der um den Bolzen 36 schwenkbar gelagert ist und der in beliebiger Weise auf das sich in der Verbindungsleitung i_1 be findend: Luftaustrittsventil 37 zum Auslösen des Schusses beim Zurückziehen des Abzugs 35 einwirkt.
  • Vor dem Abzug befindet sich unterhalb des hinteren Endes des Laufes 17 eine Abzugssperre, durch die gleichzeitig auch das Ventil 37 gesperrt wird. Diese Abzugssperre besteht aus einem um den Bolzen 38 kippbar gelagerten Sperrstück 39, an dem sich eine Nase 40 befindet, auf welche die an der Unterseite des Laufes angeordnete Platte 41 einwirkt, wenn der Lauf zugekippt wird bzw. sich in zugekippter Lage b;:findet. Auf das Sperrstück 39 wirkt eine nicht näher dargestellte Feder, die das Sperrsiü-:k 39 geg:=r. das obere Ende des Abzugs 35 schwenkt. wobei ein An#cnlag 42 unter eine Nase 43 am oberen Teil des Abzugs 35 gebracht wird, i:uf weI,.l.eni .sich di.- Nase 43 und damit der obere Teil des Abzugs 35 abstützt, wenn dieser zurückgezogen. wird. Beim Zukippen des Laufes 17 drückt die Platte 41. auf die Nase 40 am Sperrstück 3y°, wodurch dieses zurückschwenkt und die Nase 43 am oberen Ende des Abzugs 35 freigegeben wird.
  • Wird der Spannhebel 22 in Richtung des Pfeiles A bewegt, so wird der Kolben 1.3 im Zylinder nach unten bewegt, wobei Luft durch den Verbindungskanal 15 angesaugt wird. Beim ersten Teil der Bewegung in Richtung des Pfeiles A nimmt der am oberen Teil des Spannhebels 22 angeordnete Bolzen 32, der in der Gabel 31. liegt, den Hebel 29 mit und schwenkt diesen dabei nach unten. Dabei wird der Sperrhaken 33 am Hebel. 30 von dem Sperrbolzen 34 zurückgezogen und gleichzeitig durch den Hebelarm 29 das hintere Ende des Laufes 17 um die Achse 18 nach oben aufgekippt; es kann dann ein neues Geschoß in das Geschoßlager 16 im Lauf 17 eingeführt werden. Beim Aufkippen des Laufes 17 wird automatisch, wie erwähnt, der Abzug 35 durch das Sperrstück 39 verriegelt. Bei weiterer Bewegung des Spannhebels 22 in Richtung des Pfeiles A kommt der Bolzen 32 am oberen Ende des Spannhebels 22 von der Gabel 31 am Hebel 29 frei und nimmt dann mittels seines am unteren Ende angeordneten Bolzens 23 den Zwischenhebel 24 und damit die Kolbenstange 26 und den Kolben 13 mit. Der Zwischenhebe124 stützt sich dabei mit seiner Gabel 44 an einem Bolzen 45 ab, damit der Gelenkbolzen 25, an dem die Kolbenstange 26 angelenkt ist, um den Bolzen 45 herum auf einem Kreisbogen geführt wird, um so den Kolben 13 im Zylinder in seine tiefste, untere Totpunktiage ziehen zu können. Dadurch wird ein größtmöglicher Kolbenhub beim Ansaugen erreicht, wie dies in F i g. 4 dargestellt ist. Beim Zurückschwenken des Spannhebels 22 in Richtung des Pfeiles K zum Zwecke des Zurückschiebens des Kolbens 13 in seine obere Totpunktlage wird die im Zylinder 12 befindliche Luft komprimiert. Dabei muß eine nicht unbeträchtliche Kraft aufgewendet werden. Durch eine günstige Hebelübersetzung läßt sich die am Spannhebel 22 angreifende Kraft auf einen kleinstmöglichen Wert herabsetzen. Beim Zurückschwenken des Spannhebels 22 drückt dieser mittels seines Bolzens 23 auf den Zwischenhebel 24, der dadurch um den Bolzen 45, an dem sich der Zwischenhebel 24 mit seiner Gabel 44 abstützt, herumgeführt wird, wobei der Bolzen 25 auf die Kolbenstange 26 einwirkt, die beim Kompressionshub den Kolben 13 im Zylinder 12 nach oben verschiebt. In der oberen Totpunktlage des Kolbens 13 und in der Ruhelage des Spannhebels 22 befindet sich der Bolzen 25 zwischen der Kolbenstange 26 und dem Zwischenhebel 24 außerhalb der Verbindungslinie des Kolbenbolzens 27 und des Bolzens 21, an dem der Spannhebel 22 an.gelenkt ist; dadurch wird der Kolben 13 in seiner oberen Totpunktlage selbsttätig verriegelt.
  • Kurz bevor der Spannhebel 22 bei seiner Bewegung in Richtung des Pfeiles h' seine Ruhelage erreicht, greift der Bolzen 32 an seinem obren Endv wieder in die Gabel 31 am Hebel 29 ein und drückt diesen wie auch den finit ihm gekoppelten Hebel 30 gegen den Lauf, indem er diese um. den Bolzen 45 bzw. 46 schwenkt. Dadurch wird gleichzeitig das hintere Ende des Laufes 17 nach unten und der mit dem Hebel 29 gekuppelte Hebel 30 nach oben um seinen Lagerbolzen 46 geschwenkt, wobei sein Sperrhaken 33 hinter den Sperrbolzen 34 tritt, um den Lauf in der zugekippten Lage zu verriegeln. Beim Zukippen des Laufes 17 wird die Abzugsverriegelung durch die am Lauf angebrachte Platte 41 selbsttätig aufgehoben.
  • Die Bolzen 21 und 25 des Spannhebelgestänges 22, 24, 26 können als Exzenterbolzen ausgebildet sein, so daß durch deren Verdrehung die obere Totpunktlage des Kolbens 13 im Zylinder 12 verändert werden kann, um den Druck der komprimierten Luft oberhalb des Kolbens 13 ver«#indern und auf einen bestimmten Wert einstellen zu können.
  • Um ein stets gleichbleibende Kompression der Luft im Zylinder 12 zu erreichen, befinden sich in der Wandung 47 des Kolbens 13 dicht unterhalb seiner oberen Kolbenfläche 48 Ringnuten 49 und unterhalb von diesen eine Ringnut 50 zur Aufnahme eines Ölspeicherringes 51, der einerseits bei seiner Gleitbewegung über die Zylinderwand für die Aufrechterhaltung eines Ölfilms zu sorgen hat. In den Ringnuten 49 kann überschüssiges Öl Aufnahme finden, damit es nicht in der_ Kompressionsraum oberhalb des Kolbens 13 im Zylinder 12 gelangt.
  • Das Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Druckluftschußwaffe in Form einer Druckluftpistole soll lediglich die Anwendung der Erfindung bei einer Pistole verdeutlichen. Selbstverständlich kann die Erfindung ebensogut bei Druckluftgewehren Anwendung finden, wobei dann der Druckluftzylinder an geeigneter Stelle im Gewehrschaft anzuordnen wäre, wobei jedoch dafür Sorge zu tragen ist, daß die Verhältnisse die gleichen sind wie bei dem Ausführungsbeispiel einer Druckluftpistole.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Druckluftschußwaffe mit einem Druckluftzylinder und einem in diesem mittels Hebelgestänge beweglichen Kolben, der die Druckluft beim Spannen komprimiert, und mit einer Vorrichtung zur Auslösung des Schusses, welche aus einem Abzug und einem mit diesem gekuppelten Luftüberströmventil besteht, durch das die Druckluft in den Lauf gelangt, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß sich der mit dem Spannhebelgestänge (22, 24, 26) gelenkig verbundene Kolben (13) in dem an der Waffe, vorzugsweise im Griff (11), fest angebrachten Druckluftzylinder (12) durch eine einzige Spannhebelbewegung aus seiner oberen Totpunktlage unter Ansaugen von Luft aus der Atmosphäre mit stets gleichbleibendem einstellbarem Hub in seine untere Totpunktlage und durch eine zweite, der ersten entgegengesetzte Spannhebelbewegung aus seiner unteren Totpunktlage wieder in seine obere Totpunktlage bewegt, wo er durch das Spannhebelgestänge (22, 24, 26) verriegelt wird und die Druckluft im Zylinder (12) und in dem von diesem zum Luftüberströmventil (37) führenden Kanal (15) bis zur Abgabe des Schusses speichert.
  2. 2. Druckluftschußwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Hebel des Spannhebelgestänges (22, 24, 26) auf einem Exzenterbolzen zum Zwecke der Einstellung der oberen Totpunktlage des Kolbens (13) im Druckluftzylinder (12) gelagert ist.
  3. 3. Druckluftschußwaffe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannhebel (22) in an sich bekannter Weise mit dem Kipplauf gekuppelt ist, derart, daß während des ersten Teils der Bewegung des Spannhebels (22) beim Spannen der Lauf (17) aufgekippt und während des letzten Teils der Bewegung des Spannhebels (22) beim Komprimieren der Druckluft im Druckluftzylinder (12) der Lauf (17) zugekippt wird.
  4. 4. Druckluftschußwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine automatische Sperrung des Abzugs (35) und damit des Luftüberströmventils (37) bei aufgekipptem Lauf (17) bzw. bei aus der Ruhelage geschwenktem Spannhebel (22).
  5. 5. Druckluftschußwaffe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Kipplauf (17) eine Platte (41) angeordnet ist, die bei zugekippten Lauf auf ein schwenkbar gelagertes Sperrstück (39) einwirkt und dieses mit seinem Anschlag (42) unter einer Anschlagnase (43) am Abzug (35) zurückschwenkt, wobei auf das Sperrstück (39) eine Feder wirkt, durch welche dieses bei aufgekipptem Lauf unter die Anschlagnase (43) am Abzug (35) geschwenkt wird.
  6. 6. Druckluftschußwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Kolbendichtung ölspeicherringe (51) in Form von Filz-und bzw. oder Kunststoffringen derart angeordnet sind, daß zum Zwecke der Aufrechterhaltung des Drucks bei jedem Kolbenhub im Druckluftzylinder (12) auf dessen Wandung der Ölfilm erneuert wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1069 504, 1035 015, 944 773, 940 692, 874 870, 295 918; USA.-Patentschrift Nr. 2 594 240.
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