DE2316317A1 - Druckluftschusswaffe - Google Patents

Druckluftschusswaffe

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DE2316317A1
DE2316317A1 DE19732316317 DE2316317A DE2316317A1 DE 2316317 A1 DE2316317 A1 DE 2316317A1 DE 19732316317 DE19732316317 DE 19732316317 DE 2316317 A DE2316317 A DE 2316317A DE 2316317 A1 DE2316317 A1 DE 2316317A1
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DE
Germany
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compression
compressed air
air gun
gun according
lever
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DE19732316317
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English (en)
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Dieter Gerlach
Arnd Ortdepp
Manfred Siebelist
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Schwermaschinenbau Kombinat Ernst Thalmann VEB
Original Assignee
Schwermaschinenbau Kombinat Ernst Thalmann VEB
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41BWEAPONS FOR PROJECTING MISSILES WITHOUT USE OF EXPLOSIVE OR COMBUSTIBLE PROPELLANT CHARGE; WEAPONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F41B11/00Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns
    • F41B11/60Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns characterised by the supply of compressed gas
    • F41B11/68Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns characterised by the supply of compressed gas the gas being pre-compressed before firing
    • F41B11/681Pumping or compressor arrangements therefor
    • F41B11/683Pumping or compressor arrangements therefor operated by a rocker-lever system

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

  • Druckluftschußwaffe Die Erfindung betrifft eine Druckluftschußwaffe bei der das Projektil mittels vor dem Schuß komprimiertox luft nach Öffnen des Ventils aus dem Lauf getrieben wird@ Solche Druckluftschußwaffe sind schon lange Zeit bekannt, Allerdings ist die Kompression der Luft mit besonderen Schwierigkeiten verbunden. Entweder muß man mittels einer gesonderten oder an der Waffe angebrachten Luftpumpe mit einer großen Anzahl von Pumpenstößen einen Speichex füllen, oder aber man muß eine große Kraft zum Verdichten der Luft bei wenigen Pumpstößen aufbringen, Dabei sind sowohl Druck2.uftschußwaffen bekannt bei denen der so gespeicherte Luftvorrat nur der Abgabe eines Schußes dient, als auch solche, die die Abgabe mehrerer Schüsse mit einer Füllung gestatten. Allerdings sinkt dann von Schuß zu Schuß der Druck, wodurch die Genauigkeit der Schüsse leidet.
  • Es wurden bereits Druckluftschußwaffen vorgeschlagen bei denen die Kompression stufenweise, in zwei oder mehreren koaxial zueinander angeordneten Stufenzylindem erfolgt, Zur Erleichterung der, Spannarbeit ist dabet der die Endkompression herstellende Kolben mit einer kleineren Kolbenfläche verschen, um mit geringer Handkraft die Luft auf einen hehon Druck bringen zu können.
  • bic Verwendung von Differentialkolben ist in diewem Zusammenhang obenfalls bekannt. Zur Einleitung der Handkraft in das komprimierende Stufen- oder Differntialkolbensystem dient ein Spanngestänge, des mit einem Kipplauf gekoppelt sein kann oder der Kipplauf ein Teil dieses Gestänges ist. Der Nachteil einer solchen Anordnung besteht in einer großen Zahl von Elementer des Kompressionssystems, dio mit großer Genauigkeit gefertigt sein müssen und teuer sind. Weiterhin ist eine große Anzahl von Dicht stellen erforderlich, die auf Grund ihrer Störanfälligkeit zu einer hohen Unzuverlässigkeit führen.
  • Es wurdo bei einer anderen Druckluftschußwaffe vorgeschlagen, daß boi Bewegung eines nitt dem Kompressionskolben über eine Schubstange gelenkig verbundenen Spannhebels in einer Richtung Luft angesaugt und bei einer der ersten Richtung entgegengesetzten Bewegung die ange saugte Luft verdichtet wird, Zur Erzielung einer ge-.
  • ringen Handkraft ist an dem Spannhebel ein Zwischenhebel angelenkt, der seinerseits auf die Kolbenschubstange derart einwirkt, daß zu Beginn der Verdichtung eine kleine Handhebellänge vorhanden ist, während am Ende der Bowegung eine große Hebellänge wirksam wird. Trotz dieser Umschaltung der wirksamen Hebellängen ist eine gute Anpassung der Handkraft an die durch den Druck auf den Kolbon wirkende Kraft nur sehr unvollkommen möglich, so daß ein großes Kraftaufwand erfordelich ist um dic benötigte hohe Kompression der Luft zu erreicher. Eine hohe Verdichtung ist aber für eine ausreichende Projektilgeschwindigkeit erforderlich.
  • Bei Druckluftschußwaffen dieses Prizips sind hohe Spannkräfte erforderlich, die besonders beim Gebrauch durch körperlich schwache Schützen über längere Zeit zu einor vorzeitingen Ermüdung führen.
  • Die hohe Spannkraft resultiert aus einer funktionellen Nichtübereinstimmung des Kraftverlaufen des Spannhebelgetriebes mit der infolge des steigenden Druckes auf dio Kolbantläche wirksamen Kraft.
  • Der zweck der Erfindung besteht darin eine beim Abschuß erschütterungsfreie Druckluftschußwaffe zu und schaffen, die leicht / gofahrlos bedient werden kann und eine hohe Treffgenauigkeit erreicht.
  • Aufgabe der Erfindung ist es eine an beliebiger Stelle der Waffe anbringbare einstellbare Getriebeanordnung zu schaffen, mit deren Hilfe es möglich ist bei niedriger Handkraft über einen in seiner Arbeit~ ondstellung verriegolbare Kolban Luft auf don erforderlichen einstellbaren Druck zu komprimieren.
  • Erfindungsgemäß wird eine geringe Handkraft dadurch ersielt, daß an einem mit dem Kolben verbundenen .Schllbkurbelgetriebe kraftschlüssig ein oder mehrere Getriebe angelenkt sind, wobei ein Getriebeelement des oder der weiteren Getriebe die Kraft in einem Winkel von 30° bis 150° bezogen auf die gestreckte Stellung des Schubkurbelgetriebes auf das Schubkurbelgetriebe überträgt. Durch diese Anordnung wird die Wirkung erzielt, daß dem für das Schubkurbelgetriebe typischen vom Kurbelwinkel abhängigen Kraftverlauf eine zweite oder mehrere Kraftfunktionen weiterer Getriebe derart überlagert wird, daß an einem an der Gctrieboanordnung angebrachten Spannhebel eine von Hand leicht aufzubringende Kraft während des gesamten Spannweges nicht überschritten wird. Damit läßt sich am Ausgang der Getriebeanordnung eine gute Annähorung des bei der Kompression entstehenden hyperbelförmigen Kraftanstieges nach der Funktion y 1/x erreichen.
  • Gemäß der Erfindung wird bei dieser Druckluftschlußwaffe bei Bewegung des Spannhebels in einer Richtung der Kompressionskolben aus einer Endlage unter Kompression von Luft in eine zweite Endlage gebracht und dort durch ein zusätzliches rastelement gehalten, wobei die Schubstange des mit dem Kolben verbundenen Schubkurbelgetriebes bei weiterer Betätigung des Spannhobels sich von diesem entkuppelt und ohne Kraftrückwirkung vom Kolben an den Schaft oder der Kompressionshülse angelegt wird und bei Bewegung des Spannhebels in der der ersten entgegengesetzten Richtung dcr Kolben so lange in unvoränderter Endlage bleibt, bis der Spannhebel am Ende seiner Bewegung durch sine Zug oder Druckstange das Rastelement betätigt, wodurch der Kolben unter der Einwirkung einer zusätzlichen Kraft in seine erste Endlage bewegt wird, wobei er Luft ansaugt. Mit diesem lösbaren Rastelement wird die Gefahr ausgeschaltet, daß durch eintretende Umstände der Spannhebel unter der Einwirkung dor komprimierten Luft zurückschlägt und den Schützen verletzt bzw. Zerstörungen an der Waffe hervorruft. Das Rastelement kann auch erst dann durch die mit dem Spannhebel verbundenen Stange gelöst werden, wenn der Spannhebel nach Erreichen der Ruholage wieder den Verdichtungshub begonnen hat.
  • Die Kompressionshülse ist an ihrem kopfstückseitigem Ende mit einer Ringnut zur Aufnahme eines Dichtungsringos und dahinter mit einer weiteren Rille zur Auf nahme eines Foderringes vorsehen, gegen den eine mit einem Außengewinde versehene Gewindehülse drückt und die Kompressionshülse und das damit verbundene Spannhebelgetriebe nach Lösen der Gewindehülse um einen Winkel von ca. 360° geschwenkt werden kann und nach dem Anziehen der Gewindehülse wieder oinen festen dichten Sitz im Kopfstück hat, Dabei kann die Gewindehülse mit einem Bund oder einer Fase versehen sein, die ein Herausspringen des Federringes aus der Rille der Hülse verhindert.
  • Vorteilhaft befinden sich an der Gewindehülse innen Paßstellen, die die an der Kompressionshülses auftretenden Biegemomente aufnehmen und vom Federring fernhalten. Mit Hilfe dieser Verbindung kann das mit der Kompressionshülse verbundene Spannhebelgetriebe den Wünschen der Schützen gemäß links, unterhalb oder rechts der Waffe angeordnet werden.
  • Weiterhin wird eine einfache Auswechselbarkeit der Verschlußteile gewährleistet.
  • Erfindungsgemäß wird die Kompressionshülse, derart über eine Hydraulikdruckleitung mit einem aus Pumpenkolben, Pumpenzylinder und Pumpengetriebe bestehenden Hydrauliksystem verbunden, daß der Kompressionskolben durch Vermittlung der Hydraulikflüssigkeit nach einer Pumpbewegung in eine seiner Endlagen gepresst und gehalten wird. Mit dem Absaugen der Hydraulikflüssigkeit kehrt der Kompressionskolben durch Einwirkung einer Feder oder infolge des entstehenden Unterdruckes in seine Ausgangslage zurück. Damit wird die Wirkung erzielt, daß keine mechanischen Verriegelungselemente benötigt werden, daß die Getriebanordnung an eine beliebige Stelle der Waffe mit für den Schützen günstigsten Spannrichtung auf den Körper zu unabhängig von der Verdichtungsrichtung des Kompressionskolbens angeordnet werden kann, daß die Schmierung der Dichtungselemente gewährleistet ist und daß zu einer Axialverstellung des Kompressionskolbens nur die Volumenmenge der Hydraulikflüssigkeit verändert werden braucht, Dabei kann das Hydrauliksystem mit einer Getriebeanordnung vorsehen sein. Weiterhin ist es möglich eine doppelseitig wirkende Hydraulikpumpe zu verwenden, die über ein oder mehrere Ventile die Flüssigkeitsmenge der beiden Hubrichtungen nacheinander hinter den Kompressionskolben presst, wobei der Kolben für die abschließende Pumpbewegung jedes Spannvorgangs einen kleineren Querschnitt aufweisen kann. Weiter kann an der Kompressionshülse eine übliche mit Notorkraft betriebene Pumpe über eine Druckleitung angeschlossen worden.
  • Erfindungsgemäß ist an der Druckluftschußwaffe der Spannhebel in seiner Ruhelage an der Waffe mit seinem dem Drehpunkt abgewandten Ende am Hinterschaft oben oder seitlich angelegt. Damit ist die Wirkung verbunden, daß die die Waffe spannende Hard keine unnötigen Bewegungen zum Spannen. Laden und Öffnen der Waffe zu machen braucht, Dor Spann hcbol. wird in der Ruhestollung an der Waffe durch einen am vorderen teil des Spannhebels oder an einem diesem gegenüberliegenden Teil der Waffe befestigten Dauermagneten gehalten.
  • Der zur Projoktilzuführung dienende Ladestößel hat in der Ladeeinrichtung axiales Spiel und wird durch ein Federelement in Richtung Projektillager gedrückt, wobei der nach hinten verlängerte Ladestößel in die Ladeeinrichtung eintritt und bei Vorhandensein eines Projektils gegen den Druck des Federelementes herausgedrückt wird und so den Ladozustand anzeigt.
  • Der Übergang von der Lademulde zum Projektillager ist mit einem Durchmesser versehen, der etwa 0,05 mm geringer als der der schwächsten verwendeten Projektile ist, um einen gleichmäßigen Projektilwiderstand und damit eine gleichmäßige Projektilgeschwindigkeit zu erreichen. Der Lauf ist mit Paßflächen versehen und wird in eine Laufschiene eingeschoben, die ebenfalls Paßflächen besitzt und durch eine mit zwei gegenläuftgen Innengewinden versehene Gewindehülse nach einer Drehung bis zu 2500 befestigt wird, wobei der Lauf ein Gewinde, das dem der Laufaufnahme gegenläufig ist, trägt.
  • Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen: Fig 1: Schnittdarstellung des Spanngetriebes Fig 2: Schnittdarstellung eines Laufen mit Geschloßlager und Ladevorrichtung Fig. 3: Schnittdarstellungen. von Hülsenbefestigungen Fig. 4: Prinzip des Vordichtungssystems mit Hydraulikpumpe Fig. 5: Prinzip des Vordichtungssystems mit doppelt wirkondex Hydraulik Bei der Druckluftschußwaffe nach Fig, 1 ist der Lauf 6 mittels eines entsprechend gestalteten Kopfstückes 5 mit der Kompressionshülse 3 verbunden, In der Kompressionshülse 3 ist der Kompressionskolben 2 berweglich anageordnet. Der Kompressionskolben 2 ist über oulee Schubstange wird der Kurbel 8 mit dem Getrikebesystem 1; 9; 10 kraftschlüssig verbunden, das sich an dem Lagerbock 4 in dem Fostlager 13; 12; abstützt.
  • Die Verlängerung des Hebels 9 stellt don Spannhebel 1 dar mittels dessen die Handkraft in das Getriebe-. system 1; 9i 10 eingeleitet wird. In Kopfstück 5 befindet sich das en sich bekannte Überströmventil 16, das zur Schußabgabe mittels eines ebenfalls dort befindlichen Schloßsystems 17 in Vrbindung mit dem Abzugssystem 11 geöffnet werden kann. Vom Überströmventil 16 führt oinei Überströmbohrung 18 in don lauf 6 hinter das Projekti. Bei dert Kompression erfolgt der Druckanstieg in der Kompressionshülse 3 bekanntorweise nach einer Funktion y 1/x die eine gleichseitige Hyperbel in einem "Kartesischen Koordinatensystem" beschreibt, wobei "x" als Abszisse und "y" als Ordinate zu betrachten ist.
  • Mit einem einfachen Schubkurbelgetriebe 2g 7; 8 ist nur dio Möglichkeit gegeben, diesen Kraftarstiog ab einen bestimmten Drehwinkel stark zu kompensieren.
  • Dio erfindungsgemäße Anordnung eines oder mehrerer weiterer getriebe ermöglicht in vorteilhafter Weise das Einwirkon auf das Schubkurbelgetriebe 2; 7; 8 wobei sich die weiteren Getriebe auf Fostpunkte an dor Waffe absttltzen und die Kraft auf das Schubkurbelgetriebe 2; 7; 8 vom Hebel 9 bei gestreckter Endstellung des Schubkurbelgetriebes 2; 7; 8 in einem Winkel von 300 bis 1500 übertragen wird Zur weiteren Beschreibung der Funktion wird von der Endstellung des Kompressionskolben 2 ausgegangen, in der der Kompressionskolben 2 Luft angesaugt hat, Bei der folgenden Bewegung des Spannhebels 1 wird die Kurbel 8 mm das Festlager 12 geschwenkt, wobei das schubstangenseitige Lager 14 einen Kreisbolgen beschreibt und don Kompressionskolben 2 bewegt, Da der Abstand der Lager 14; 15 durch don Hebel 9 gegeben ist, führt der Hebel 10 eine diesem Abstand ontsprochende Schwenkbewegung aus. Die sich an der Kurbel 8 suf Grund des Angriffswinkels einstellende Kraft vorändert bei der Spannbewegung ihre Größe bis zu einem Maximalwert, um dann bei einem bestimmten Drehwinkel stark abzufallen.
  • Das aus dem Kolben 1; 9; 10 gebildete Getriebesystem wirkt in gleicher Weise.
  • Bei Anordnung des Getriebesystems #; 9; 10 in der Weise, daß sich der erwähnte Winkelbereich in der Endstellung ergibt, kann der für Schubkurbelgetriebe typische, vom Drehwinkel abhängige Kraftverlauf mit dem Kraftverlauf des Getriebesystems 1; 9; 10 überlagert werden.
  • Durch diese Überlagerung wird eine hohe Kraftspitze em Spannhebel 1 vermieden und eine gleichmäßige Kraftverteilung über den gesamten Spannweg erzielt. Das Getriebesystem 1; 9; 10 kann auch dadurch realisiert worden, daß die durch den Hebel 10 gebildete Schwenkbahn des lagers 15 durch eine entsprechend geformte Steuerkurve 19 ersetzt wird, in der sich das Lager 15 in einer Gleit- oder Rollführung bewegt. Weiterhin kann der Spannhebel 1 auch an einen anderen als dem Hebel 9 angebracht und Kurbel 8 durch oinc weitere Steuerkurve ersetzt werden.
  • Die Figur 1 zeigt weiterhin don in entgegengesetzter Richtung zum Lauf 6 z.B. am nicht dargestellten Hinterschaft oben der seitlich angelegten Spannhebel 1 der mittels eines ebenfalls nicht dargestellten Magneten an der Waffe in Ruholage gehalten wird, Figur 2 stollt die ladeeinrichtung der Druckluftschußwaffe dar, Dar Ladestößel 21 schiebt das Projektil aus der nicht näher gekennzeichneten Lademulde 22 durch einen Übergang in das Projektillager 23, Dabei ist der Durchmesser des Übergangs mindestens 0,05 mm schwächer als der der schwächsten Projektile, wodurch alle zu verschießenden Projektils auf ein einheitliches Maß gebracht werden. Beim Einpressen des Geschosses t das Frojoktillager 23 wird das hinter dem Ladestößel 21 befindliche Federelement 20 gespannt.
  • Das hinter Ende des Ladestößels 21 tritt aus der Ladseinrichtung, wobei der Ladezustand angezeigt wird.
  • Erst wann das Projektil das Projektillager 23 verlassen hat, kann der Ladestößel 21 unter der Wirkung des Federelements 29 nach vorne gleiten. Dabei tritt das hinters Ende des Ladenstößels 21 in die Ladeeinrichtung ein.
  • Die Druckluftschußwaffe nach Fig. 3 besitzt eine nach dem Lösen der Gewindehülse 28 schwenkbare Kompressionshülse 3, wobei die Kompressionshülse 3 am kopfstücksieitgen Ende eine Ringnut 24 zur Aufnahme einer Dichtung und eine Rille 25, in dio ein Federring 29 gebracht wird, bei sich gegen diesen Federring 29 die Gewindehülse 28 stützt, die an dieser Stelle mit einem Bund 26 oder einer Fase 27 versehen ist, um ein Herausspringen des Federringes 29 zu vermieden. Um an der Gewindehülse 28 auftretende Bigemomente vom Federring 29 fernzuhalten, besitzt die Gewindehülse 28 am inneren Umfang Paßstellen.
  • Die Druckluftschußwaffe gemäß Fig. 4 besteht aus einem Hydraulikpumpensystem 30, an dem in Spannhebelgetriebe 1; 7; 8; S; 10 angekoppelt ist und die über eine Hydraulikdruckleitung 35 mit einer Kompressionshülse 3 verbunden ist. Bei Betätigung den Spannhebels 1 wird der Kompressionskolben 2 durch Vermittlung der Hydraulikflüssigkeit 31 in eine seiner Endlagen gepreßt und gehalten, wobei die Luft vor dcm Kompressionskolben 2 verdichtet wird. Bei diesem Vorgang wird ein am Kompressionskolben 2 angeordneten Federelement 33 gespannt, das nach Absaugen der Hyreaulikflüssigkeit 31 den Kompressionskolben 2 in eine weitere Endlage bringt«, Bei geeigneter Anprdnung kann das Federelement 33 entfallen, da dann auf Grund dos beim Absaugen entstehenden Unterdruckes der Kompressionskolben 2 zurückgeführt wird. Eine Axialverstellung dos Kompressionskolbens 2 kann durch Veränderung der Menge der Hydraulikflüssigkeit 31 oder durch eine Veränderung des Ruhevolumens der Hydraulikflüssigkeit 31 durch eine einfach mochanische Vorrichtung 34 von außen vorgenommen werden.
  • Fig. 5 zeigt die Verwendung eines doppelwirkenden Hydraulikpumpensystems 32 bei dem in jeder Bewogungsrichtung das Spannhobels 1 die Hydraulikflüssigkeit 31 aus einem Vorratsbehälter angesaugt und über Ventilo hinter den Kompressionskolben 2 gepreßt wird, wobei dio vor dem Kompressionskolben 2 befindliche Luft verdichtet wird. Nach Öffnon der Ventilo kann die Hydro@likflüssigkeit 31 wieder abgesaugt worden, wodurch der Kompressionskolben 2 mit oder ohne Hilfe eines Fodorelementes 33 sich in eine Endlage bewegt und Luft ansaugt. Die Hydraulikpampsysteme 30 und 32 können in geeignotor Weise durch andere als durch Muskolkraft betätigt werden.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Druckluftschußwaffomit einem Vordichtungssystem und einem Ventil, dan mittels einer vom Abzug gesteuerten Schloßeinrichtung zur Schußabgabe geöffnot wird, wobei das Verdichtungssystem aus einem Kompressionszylinder und einem Kompressionskolben besteht, der dier Luft ansaugt und vordichtet, wobei der Kompressionskolben mit der Getriebeanordnung verbunden ist, dadurh gekennzeichnet, daß an einem kraftschlüssig mit dem Kompressionskolben (2) verbundenen Schubkurbelgetriebe (2; 7; 8) obenfalls kraftschlüssig ein oder mehrere weitere Getriebesysteme (1; 9; 10) angelenkt sind und ein Hebel (9) des oder der weiteren Getriebesysteme (1; 9; 10) die Kraft auf das Schubkurbelgetriebe (2; 7; 8) in einem Winkelbereich von 30° - 150°, bezogen auf die gestreckt Endstellung des Schubkurbelgetriebes (2; 7; 8), überträgt.
    2. Druckluftschußwaffo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spannhebel (1) in @einer Ruhelege an der Woffe mit seinem dem Drehpumkt abgewendten Ende am Hinterschaft oben oder seitlich anliegt.
    3. Druckluftschußwaffe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Dauermagnet am Spannhebel (1) oder an der Waffe angebracht ist, der den Spannhebel (1) in der Ruhelage hält.
    4. Druckluftschußwaffe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der durch ein Federelement (20) beaufschlagte Ladestößel (21) in geladenen Zustand der Waffe aus dem hinteren Teil der Ladeeinrichtung herausragt.
    5. Druckluftschußwaffe nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang von der Lademulde (22) zum Projektillager (23) mit einem Durchmesser versehen ist, der mindest 0,05 mm geringer ist als der der schwächsten Projektile.
    6. Druckluftschußwaffe nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Lauf (6) mit Paßflächen versehen ist und das durch eine mit zwei gegenläufigen Innengewinden versehenen Gewindehülse (28) nach Drehung bis zu 250° den ebenfalls mit Gewinde versehenen auf (6> in seiner Lage hält.
    7. Druckluftschußwaffe nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompressionshülse (3) an ihren kopfstückseitigen Ende mit einer Rille (25) zur Aufnahme eines Dichtungsringer und dahipter in einer weitren Rille (25) zur Aufnahme eines Federringes (29) versehen ist, einer mit Außengewinde versehenen Gewindehülse (28), die die Kompressionshülse (3) gegen das Kopfstück (5) abdichtet, wobei die Kompressionshülse (3) und das damit verbundene Spanngetriebe (1; 2; 7; 8; 9; 10) nach Lösen der Gewindehülse (28) mm einen Winkel von 360° geschwenkt werden kann.
    9. Druckluftschußwaffe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindehülse (28) mit einem Bund (26) oder einer Fase (27) versehen ist.
    Druckluftschußwaffe nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindehülse (28) am inneren Umfang mit Paßstellen versehen ist.
    10. Druckluftschußwaffe mit einem Verdichtungssystem und einem Ventil, das mittels einer vom Abzug gesteuerten Schloßeinrichtung zur Schußabgabe geöffnet wird, wobei das Verdichtungssystem aus einer Kompressionshülse und einem Kompressionskolben besteht, dar die Luft ansaugt und verdichtet, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompressionshülse (3) derart über eine Hydraulikdruckleitung (35) mit oder ohne Querschnittsveränderungen mit einem Hydrulikpumpsystem (30) verbunden ist, daß der Kompressionskolben (2) bei Betätigung des Hydraulikpumpsystems (30) über die Hydraulikflüssigkeit (31) in eine seiner Endlagen gespreßt und gehalten wird, wobei er die Luft komprimiert und nach dem Absaugen der Hydraulikflüssigkeit (31) wieder durch ein Federelement (3) in eine weitere Endlage gebracht wird.
    11. Druckluftschußwaffe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spannhebelgetriebe 1; 7; 8i 9; 10) ein Hydraulikpumpsystem (20) derart betätigt, daß bei einer Bewegungsrichtung des Spannhebels (1) Hydraulikflüssigkeit (31) gepumpt und bei einer weiteren Bewegungsrichtung Hydraulikflüssigkeit (31) abgesaugt wird, wobei der Kompressionskolben-(2) in eine weitere Endlage gebracht wird.
    12¢ Druckluftschußwaffe nach Anspruch le und 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hydraulikpumpsystem (32) Verwendung findet, bei dem in jeder Bewegungsrichtung des Spannhebels (1) Hydraulikflüssigkeit (31) angesaugt, gepumpt und über doppelwirkende Ventile hinter den Kompressionskolben (2) gepreBt wird.
    13. Druckluftschußwaffe nach Anspruch 10; 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß in der Hydraulikdruckleitung (35) eine Vorrichtung (34) angebracht ist, mit Hilfe derer der Kompressionskolben (2) durch Veränderung der in dem Hydraulikpumpsystem (32) wirksamen Menge der Hydraulikflüssigkeit (31) axial verstellbar ist 14. Druckluftschußwaffe nach Anspruch 10 bis 13 dadurch gekennzeichnet, daß die Hydraulikpumpe aus einer mit Motorkraft, also nicht mit Muskelkraft betriebenen Pumpe besteht.
DE19732316317 1972-09-14 1973-04-02 Druckluftschusswaffe Pending DE2316317A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4928661A (en) * 1988-03-18 1990-05-29 J. G. Anschuetz Gmbh Cocking device for a compressed air weapon
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