DE2237113C3 - Druckluftschußwaffe - Google Patents
DruckluftschußwaffeInfo
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- DE2237113C3 DE2237113C3 DE19722237113 DE2237113A DE2237113C3 DE 2237113 C3 DE2237113 C3 DE 2237113C3 DE 19722237113 DE19722237113 DE 19722237113 DE 2237113 A DE2237113 A DE 2237113A DE 2237113 C3 DE2237113 C3 DE 2237113C3
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41B—WEAPONS FOR PROJECTING MISSILES WITHOUT USE OF EXPLOSIVE OR COMBUSTIBLE PROPELLANT CHARGE; WEAPONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F41B11/00—Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns
- F41B11/60—Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns characterised by the supply of compressed gas
- F41B11/68—Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns characterised by the supply of compressed gas the gas being pre-compressed before firing
- F41B11/681—Pumping or compressor arrangements therefor
- F41B11/683—Pumping or compressor arrangements therefor operated by a rocker-lever system
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Description
Die Erfindung betrifft eine Druckluftschußwaffe mit einem parallel zum Lauf angeordneten feststehenden
Kompressionszylinder, in dem ein durch einen um eine Achse schwenkbaren Spannhebel bewegbarer Kompressionskolben
vorgesehen ist, und mit einer Ventilanordnung, die einerseits den Kompressionsraum und den
Raum hinter einem in den Lauf eingeführten Geschosses miteinander verbindet und andererseits mit einer
Schlageinrichtung in Wirkverbindung steht.
Bekannt ist nach DE-AS 11 64 279 eine Druckluftschußwaffe,
bei der ein Spannhebel so geschwenkt wird, daß bei einer Bewegungsrichtung des Spannhebels der
Kolben unter Ansaugen von Luft in den Druckluftzylinder von seiner vorderen Endlage in seine hintere
Endlage gebracht wird. Bei Umkehr der Bewegungsrichtung des Spannhebels wird der Kolben unter
Verdichtung der angesaugten Luft von der hinteren Endlage in die vordere Endlage gebracht. Als Vorrichtung
dazu dient ein als Kniehebel beweglich gelagerter Spannhebel, der ständig gelenkig mit dem Kolben im
Druckluftzylinder verbunden ist. Bei der vorderen Endlage des Kolbens erreicht der Kniehebel eine
Stellung, die den Kolben in seiner Endlage hält. Nachteilig wirkt sich dabei aus, daß die Spannhebelbewegung,
die den Kolben unter Ansaugen von Luft in seine hintere Endlage bringt, sehr wenig Kraft benötigt,
während die Spannhebelbewegung, die den Kolben von seiner hinteren Endlage in seine vordere Endlage bringt,
anfänglich ebenfalls wenig Kraft benötigt, aber gegen Ende der Spannhebelbewegung wächst diese Kraft
enorm an. Dadurch wird eine unvertretbar hohe Belastung des Schützens hervorgerufen, die ihre
Auswirkungen in schlechten Trefferergebnissen zeigt. Ein weiterer Nachteil ist das Verriegeln mit dem
Spannhebelgestänge. Wird der Spannhebel, wenn die Waffe bereits gespannt ist, nochmals betätigt, schlägt
dieser sofort durch die im Druckluftzylinder befindliche Druckluft über den Kolben und das Spannhebelgestänge
zurück, so daß Verletzungen des Schützens und Zerstörungen an der Waffe nicht ausgeschlossen sind.
Es ist ferner nach der US-PS 24 50 029 eine mehrschüssige Druckluftschußwaffe mit Kugelmagazin
bekannt, bei der eine hebelbetätigte Kolbenstange
ίο ständig am Kolben befestigt ist und der einen Verschluß
des einseitig offenen Zylinders bildet Die komprimierende Hebelbewegung wird gleichzeitig als Ladebewegung
am Kugelmagazin genutzt Nachteilig ist hierbei die kraftaufwendige Kompressionsarbeit und ein
unfallträchtiges Zurückschlagen des Hebels mit Kolbenstangs bei einer Teilkompression im Zylinder. Der
einseitig offene Zylinder neigt zu einer schnellen Verschmutzung, wobei die Dichtheit zwischen Kolben
und Zylinder für die Druckluftspeicherung durch Schmirgel- und Abriebswirkung rasch nachläßt und es
zu Funktionsuntüchtigkeit an der Druckluftwaffe kommt. Eine konstante Schußleistung ist hierdurch nicht
möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, diese Nachteile auszuschließen, d. h. eine Druckluftschußwaffe zu
schaffen, die mit einem kniehebelbetreibenden Spannhebel kombiniert mit Druckstücke und Spannschiene
nacheinander an einem Kolben zur Luftkompression in einem Druckluftzylinder angreifen, wozu ein sehr
geringer Kraftaufwand vom Schützen benötigt wird.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß ein Spannhebel als zweiarmiger Hebel
ausgebildet ist, dessen erster längerer Arm zur Handhabung dient und dessen zweiter kürzerer Arm
über einen Gelenkbolzen und Druckstücke in Schubverbindung mit einem mit dem Kolben einstückig
verbundenen Druckbolzen steht. Am Spannhebel ist nahe dessen Schwenkachse eine federbelastete Spannschiene
derart angelenkt, daß sie bei maximaler Auslenkung des Spannhebels in Schubeingriff mit einem
Druckbolzen gelangt, und daß eine Feder vorgesehen ist, die den Kolben in Richtung vom Kompressionsraum
weg beauflagt. Der gespannte Kolben im Druckluftzylinder ist durch die Spannschiene arretiert, so daß der
Spannhebel entriegelt in seine Ausgangslage zurückklappbar ist.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Ip der Zeichnung
zeigt
F i g. 1 Seitenansicht mit teilweiser Schnittdarstellung der Druckluftschußwaffe im schußbereiten Zustand;
F i g. 2 teilweise Schnittdarstellung der Druckluftschußwaffe vor Beginn des Kompressionsprozesses;
F i g. 3 teilweise Schnittdarstellung der Druckluft-Schußwaffe bei teil - Kompression der Druckluft.
F i g. 3 teilweise Schnittdarstellung der Druckluft-Schußwaffe bei teil - Kompression der Druckluft.
Die in den Abbildungen dargestellte Druckluftschußwaffe hat einen starren Lauf 1, an welchen parallel dazu
der Druckluftzylinder 2 angebracht ist, in welchem sich der Kolben 3 befindet. Im rechten Teil des Verbindungs-
Stückes 4 befindet sich der Überströmkanal 5 zwischen Druckluftzylinder 2 und Geschoßlager 6 im Lauf 1. Am
Vorderschaft 7 ist ein um die Achse 8 schwenkbarer Spannhebel 9 angeordnet, an den mittels Bolzen 10 zwei
Druckstücke 11 und mittels des Bolzens 12 die
hr> Spannschiene 13 gelenkig verbunden sind, die zeitweili-'c
mit dem Kolben 3 zur Anlage kommen. Der schwenkbar gelagerte Spannhebel 9 ist mindestens als
doppelter Kniehebel ausgebildet und steht bei jeder
Spannbewegungsrichtung mit jeweils nur einem Hebel über Bolzen 22, Langloch 27 und Feder 20 am Kolben 3
im Eingriff. Der Kolben 3 ist einstückig mit dem Druckbolzen 21 verbunden, an dessen dem Kolben 3
abgewandte Seite eine Längsverstellung 28 angebracht ist und daß zwischen der Längsverstellung 28 und einer
Buchse 29 ein Federelement 19 angeordnet ist. Im Spannhebel 9 befindet sich das Raststück 14, welches in
die Rast 15 eingreift, die den Kolben 3 in der zweiten Endlage sperrt Im Ventilkörper 16 befindet sich das
Ventil 17, -velches durch das Schlagstück 18 geöffnet wird und die Durchströmung der komprimierten Luft
durch den Überströmkanal 5 ermöglicht.
Durch Betätigen des Abzuges 25 wird das Schlagstück 18 freigegben, welches das Ventil 17 öffnet Die
komprimierte Luft strömt durch den Überströmkanal 5 in den Lauf 1 und beschleunigt das sich im Lauf
befindliche Projektil auf die geforderte Geschwindigkeit. Durch Betätigen des Auslösehebels 24 wird der
Spannhebel 9 gering vom Vorderschaft .! abgehoben und löst dabei mittels Raststück 14 die Raste 15. Durch
das gespannte Federelement 19 wird der Kolben 3 in seine erste Endlage gebracht, wobei Luft angesaugt
wird. Durch das weitere Betätigen des Auslösehebels 24 wird das Schlagstück 18 gespannt, wobei infolge der
Druckfeder 26 ein Schließen des Ventils 17 erfolgt F i g. 2 zeigt diesen Zustand Wird der Spannhebel 9
vom Vorderschaft 7 wegbewegt, so bewegt sich der Kolben 3 infolge der Einwirkung der Druckstücke 11
und des Querstiftes 22 in Richtung der zweiten Endlage, wobei sich die bisher außer Eingriff befindliche
Spannschiene 13, die durch die Feder 20 beauflagt ist,
ίο vor Erreichen der Spannhebelendstellung in einer
Zwischenstellung hinter dem Druckbolzen 21 am Kolben 3 setzt Bei der Zurückbewegung des Spannhebels
9 wird mittels Spannschiene 13 der Kolben 3 in seine zweite Endlage gebracht. Hierbei sperrt die Raste
15 den Kolben 3, während die Spannschiene 13 bis zum völligen Anklappen des Spannhebels 9 eine Rückwärtsbewegung
ausführt, bei welcher gleichzeitig durch das Anliegen am Stückbolzen 13a eine Schwenkbewegung
der Spannschiene 13 entgegen der Wirkrichtung der Feder 20 entsprechend F i g. 1 erfolgt. Durch öffnen des
Ladeschiebers 23, Einlegen des Projektils und Verriegeln des Ladeschiebers 23 wird die Druckluftschußwaffe
schußbereit gemacht.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Druckluftschußwaffe mit einem parallel zum Lauf angeordneten feststehenden Kompressionszylinder,
in dem ein durch einen um eine Achse schwenkbaren Spannhebel bewegbarer Kompressionskolben
vorgesehen ist, und mit einer Ventilanordnung, die einerseits den Kompressionsraum und
den Raum hinter einem in den Lauf eingeführten Geschosses miteinander verbindet und andererseits
mit einer Schlageinrichtung in Wirkverbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Spannhebel (9) als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, dessen erster längerer Arm zur Handhabung
dient und dessen zweiter kürzerer Arm über einen Gelenkbolzen (10) und Druckstücke (11) in Schubverbindung
mit einem mit dem Kolben (3) einstückig verbundenen Druckbolzen (2!) steht, daß am
Spannhebel (9) nahe dessen Schwenkachse (8) eine federbelastete Spannschiene (13) derart angelenkt
ist, daß sie bei maximaler Auslenkung eines Spannhebels (9) in Schubeingriff mit einem Druckbolzen
(21) gelangt, und daß eine Feder (19) vorgesehen ist, die einen Kolben (3, 21) in Richtung
vom Kompressionsraum weg beauflagt.
2. Druckluftschußwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein gespannter Kolben (3) im
Druckluftzylinder (2) durch eine Spannschiene (13) arretiert ist, so daß der Spannhebel (9) entriegelt in
seine Ausgangslage zurückklappbar ist.
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