DE2237113B2 - Druckluftschußwaffe - Google Patents

Druckluftschußwaffe

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DE2237113B2
DE2237113B2 DE19722237113 DE2237113A DE2237113B2 DE 2237113 B2 DE2237113 B2 DE 2237113B2 DE 19722237113 DE19722237113 DE 19722237113 DE 2237113 A DE2237113 A DE 2237113A DE 2237113 B2 DE2237113 B2 DE 2237113B2
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DE
Germany
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piston
lever
compressed air
compression
clamping lever
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DE19722237113
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DE2237113C3 (de
DE2237113A1 (de
Inventor
Joachim Kiess
Heinz Ledermann
Eberhard Ddr 6051 Erlau Schneider
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VEB FAHRZEUG- und JAGDWAFFENWERK ERNST THAELMANN SUHL DDR 6000 SUHL
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VEB FAHRZEUG- und JAGDWAFFENWERK ERNST THAELMANN SUHL DDR 6000 SUHL
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Expired legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41BWEAPONS FOR PROJECTING MISSILES WITHOUT USE OF EXPLOSIVE OR COMBUSTIBLE PROPELLANT CHARGE; WEAPONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F41B11/00Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns
    • F41B11/60Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns characterised by the supply of compressed gas
    • F41B11/68Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns characterised by the supply of compressed gas the gas being pre-compressed before firing
    • F41B11/681Pumping or compressor arrangements therefor
    • F41B11/683Pumping or compressor arrangements therefor operated by a rocker-lever system

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Toys (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Druckluftschußwaffe mit einem parallel zum Lauf angeordneten feststehenden Kompressionszylinder, in dem ein durch einen um eine Achse schwenkbaren Spannhebel bewegbarer Kompressionskolben vorgesehen ist, und mit einer Ventilanordnung, die einerseits den Kompressionsraum und den Raum hinter einem in den Lauf eingeführten Geschosses miteinander verbindet und andererseits mit einer Schlageinrichtung in Wirkverbindung steht.
Bekannt ist nach DE-AS 11 64 279 eine Druckluftschußwaffe, bei der ein Spannhebel so geschwenkt wird, daß bei einer Bewegungsrichtung des Spannhebels der Kolben unter Ansaugen von Luft in den Druckluftzyli.ider von seiner vorderen Endlage in seine hintere Endlage gebracht wird. Bei Umkehr der Bewegungsrichtung des Spannhebels wird der Kolben unter Verdichtung der angesaugten Luft von der hinteren Endlage in die vordere Endlage gebracht. Als Vorrichtung dazu dient ein als Kniehebel beweglich gelagerter Spannhebel, der ständig gelenkig mit dem Kolben im Druckluftzylinder verbunden ist. Bei der vorderen Endlage des Kolbens erreicht der Kniehebel eine Stellung, die den Kolben in seiner Endlage hält Nachteilig wirkt sich dabei aus, daß die Spannhebelbewegung, die den Kolben unter Ansaugen von Luft in seine hintere Endlage bringt sehr wenig Kraft benötigt, während die Spannhebelbewegung, die den Kolben von seiner hinteren Endlage in seine vordere Endlage bringt, anfänglich ebenfalls wenig Kraft benötigt, aber gegen Ende der Spannhebelbewegung wächst diese Kraft enorm an. Dadurch wird eine unvertretbar hohe Belastung des Schützens hervorgerufen, die ihre Auswirkungen in schlechten Trefferergebnissen zeigt. Ein weiterer Nachteil ist das Verriegeln mit dem Spannhebelgestänge. Wird der Spannhebel, wenn die Waffe bereits gespannt ist nochmals betätigt schlägt dieser sofort durch die im Druckluflzylinder befindliche Druckluft über den Kolben und das Spannhebelgestänge zurück, so daß Verletzungen des Schützens und Zerstörungen an der Waffe nicht ausgeschlossen sind.
Es ist ferner nach der US-PS 24 50029 eine mehrschüssige Druckluftschußwaffe mit Kugelmagazin bekannt bei der eine hebelbetätigte Kolbenstange
ίο ständig am Kolben befestigt ist und der einen Verschluß des einseitig offenen Zylinders bildet Die komprimierende Hebelbewegung wird gleichzeitig als Ladebewegung am Kugelmagazin genutzt Nachteilig ist hierbei die kraftaufwendige Kompressionsarbeit und ein
is unfallträchtiges Zurückschlagen des Hebels mit Kolbenstange bei einer Teilkcqipression im Zylinder. Der einseitig offene Zylinder neigt zu einer schnellen Verschmutzung, wobei die Dichtheit zwischen Kolben und Zylinder für die Druckluftspeicherung durch
Schmirgel- und Abriebswirkung rasch nachläßt und es
zu Funktionsuntüchtigkeit an der Druckluftwaffe kommt Eine konstante Schußleistung ist hierdurch nicht möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, diese Nachteile
auszuschließen, d.h. eine Druckluftschußwaffe zu schaffen, die mit einem kniehebelbetreibenden Spannhebel kombiniert mit Druckstücke und Spannschiene nacheinander an einem Kolben zur Luftkompression in einem Druckluftzylinder angreifen, wozu ein sehr geringer Kraftaufwand vom Schützen benötigt wird.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst daß ein Spannhebel als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, dessen erster längerer Arm zur Handhabung dient und dessen zweiter kürzerer Arm über einen Gelenkbolzen und Druckstücke in Schubverbindung mit einem mit dem Kolben einstückig verbundenen Druckbolzen steht Am Spannhebel ist nahe dessen Schwenkachse eine federbelastete Spannschiene derart angelenkt, daß sie bei maximaler Auslenkung des Spannhebels in Schubeingriff mit einem Druckbolzen gelangt und daß eine Feder vorgesehen ist die den Kolben in Richtung vom Kompressionsraum weg beauflagt. Der gespannte Kolben im Druckluftzylinder ist durch die Spannschiene arretiert, so daß der Spannhebel entriegelt in seine Ausgangslage zurückklappbar ist.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 Seitenansicht mit teilweiser Schnittdarstellung der Druckluftschußwaffe im schußbereiten Zustand;
Fig.2 teilweise Schnittdarstellung der Druckluftschußwaffe vor Beginn des Kompressionsprozesses;
Fig.3 teilweise Schnittdarstellung der Druckluft-
Schußwaffe bei teil - Kompression der Druckluft.
Die in den Abbildungen dargestellte Druckluftschußwaffe hat einen starren Lauf 1, an welchen parallel dazu der Druckluftzylinder 2 angebracht ist in welchem sich der Kolben 3 befindet Im rechten Teil des Verbindungs-
Stückes 4 befindet sich der Überströmkanal 5 zwischen Druckluftzylinder 2 und Geschoßlager 6 im Lauf 1. Am Vorderschaft 7 ist ein um die Achse 8 schwenkbarer Spannhebel 9 angeordnet, an den mittels Bolzen 10 zwei Druckstücke U und mittels des Bolzens 12 die Spannschiene 13 gelenkig verbunden sind, die zeitweilige mit dem Kolben 3 zur Anlage kommen. Der schwenkbar gelagerte Spannhebel 9 ist mindestens als doppelter Kniehebe! ausgebildet und steht bei jeder
Spannbewegungsrichtung mit jeweils nur einem Hebel über Bolzen 22, Langloch 27 und Feder 20 am Kolben 3 im Eingriff. Der Kolben 3 ist einstückig mit dem Druckbolzen 21 verbunden, an dessen dem Kolben 3 abgewandte Seite eine Längsverstellung 28 angebracht ist und daß zwischen der Längsverstellung 28 und einer Buchse 29 ein Federelement 19 angeordnet ist Im Spannhebel 9 befindet sich das Raststück 14, welches in die Rast 15 eingreift, die den Kolben 3 in der zweiten Endlage sperrt Im Ventilkörper 16 befindet sich das Ventil 17, welches durch das Schlagstück 18 geöffnet wird und die Durchströmung der komprimierten Luft durch den Überströmkanal 5 ermöglicht
Durch Betätigen des Abzuges 25 wird das Schlagstück 18 freigegben, welches das Ventil 17 öffnet Die komprimierte Luft strömt durch den Oberströmkanal 5 in den Lauf 1 und beschleunigt das sich im Lauf befindliche Projektil auf die geforderte Ge&jhwindigkeit Durch Betätigen des Auslösehebels 24 wird der Spannhebel 9 gering vom Vorderschaft 7 abgehoben und löst dabei mittels Raststück 14 die Raste 15. Durch das gespannte Federelement 19 wird der Kolben 3 in seine erste Endlage gebracht wobei Luft angesaugt wird. Durch das weitere Betätigen des Auslösehebels 24 wird das Schlagstück 18 gespannt, wobei infolge der Druckfeder 26 ein Schließen des Ventils 17 erfolgt Fig.2 zeigt diesen Zustand. Wird der Spannhebel 9 vom Vorderschaft 7 wegbewegt so bewegt sich der Kolben 3 infolge der Einwirkung der Druckstücke 11 und des Querstiftes 22 in Richtung der zweiten Endlage, wobei sich die bisher außer Eingriff befindliche Spannschiene 13, die durch die Feder 20 beauflagt ist vor Erreichen der Spannhebelendstellung in einer Zwischenstellung hinter dem Druckbolzen 21 am Kolben 3 setzt Bei der Zurückbewegung des Spannhebels 9 wird mittels Spannschiene 13 der Kolben 3 in seine zweite Endlage gebracht Hierbei sperrt die Raste 15 den Kolben 3, während die Spannschiene 13 bis zum völligen Anklappen des Spannhebels 9 eine Rückwärtsbewegung ausführt, bei welcher gleichzeitig durch das Anliegen am Stückbolzen 13a eine Schwenkbewegung der Spannschiene 13 entgegen der Wirkrichtung der
Feder 20 entsprechend F i g. 1 erfolgt Durch öffnen des Ladeschiebers 23, Einlegen des Projektils und Verriegeln des Ladeschiebers 23 wird die Druckluftschußwaffe schußbereit gemacht
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 Patentansprüche:
1. Druckluftschußwaffe mit einem parallel zum Lauf angeordneten feststehenden Kompressionszylinder, in dem ein durch einen um eine Achse schwenkbaren Spannhebel bewegbarer Kompressionskolben vorgesehen ist, und mit einer Ventilanordnung, die einerseits den Kompressionsraum und den Raum hinter einem in den Lauf eingeführten Geschosses miteinander verbindet und andererseits mit einer Schlageinrichtung in Wirkverbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spannhebel (9) als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, dessen erster längerer Arm zur Handhabung dient und dessen zweiter kürzerer Arm über einen Gelenkbolzen (10) und Druckstücke (H) in Schubverbindung mit einem mit dem Kolben (3) einstückig verbundenen Druckbolzen (21) steht, daß am Spannhebel (9) nahe dessen Schwenkachse (8) eine federbelastete Spannschiene (13) derart angelenkt ist, daß sie bei maximaler Auslenkung eines Spannhebels (9) in Schubeingriff mit einem Druckbolzen (21) gelangt, und daß eine Feder (19) vorgesehen ist, die einen Kolben (3,21) in Richtung vom Kompressionsraum weg beauflagt
2. Druckluftschußwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein gespannter Kolben (3) im Druckluftzylinder (2) durch eine Spannschiene (13) arretiert ist, so daß der Spannhebel (9) entriegelt in seine Ausgangslage zurückklappbar ist.
DE19722237113 1972-04-03 1972-07-28 Druckluftschußwaffe Expired DE2237113C3 (de)

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DD16197872A DD98752A1 (de) 1972-04-03 1972-04-03

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DE2237113A1 DE2237113A1 (de) 1973-10-11
DE2237113B2 true DE2237113B2 (de) 1980-11-06
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CH541122A (de) 1973-08-31
DE2237113C3 (de) 1981-09-10
DD98752A1 (de) 1973-07-12
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