DE269970C - - Google Patents

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DE269970C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41BWEAPONS FOR PROJECTING MISSILES WITHOUT USE OF EXPLOSIVE OR COMBUSTIBLE PROPELLANT CHARGE; WEAPONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F41B11/00Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns
    • F41B11/60Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns characterised by the supply of compressed gas
    • F41B11/64Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns characterised by the supply of compressed gas having a piston effecting a compressor stroke during the firing of each shot
    • F41B11/642Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns characterised by the supply of compressed gas having a piston effecting a compressor stroke during the firing of each shot the piston being spring operated
    • F41B11/646Arrangements for putting the spring under tension
    • F41B11/647Arrangements for putting the spring under tension by a rocker lever

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 2§9970 KLASSE 72 b. GRUPPE
. JAKOB MAYER in RASTATT, Baden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. März 1913 ab.
Es ist sowohl bei Luftgewehren mit drehbarem, querliegendem Verschlußkolben als auch bei Luftgewehren mit längsliegendem, zurückziehbarem Verschlußkolben bereits bekannt, den unter Federwirkung stehenden Luftkolben durch einen Hebel zu spännen, der unterhalb des Laufes angeordnet ist.
Dieser Hebel läßt bei den Luftgewehren mit querliegendem Verschlußkolben diesen un-·
ίο beeinflußt, während er bei den Luftgewehren mit längsliegendem, zurückziehbarem Verschlußkolben diesen mitnimmt. Er muß daher bei den letztgenannten Gewehren bis zum Laden des Gewehres herausgeklappt bleiben.
Dadurch wird bei solchen Gewehren, die sich sonst im Vorteil befinden, da sie infolge des zurückziehbaren Verschlußkolbens leichter zu laden und nicht nur für Kugel- sondern auch für Bolzengeschosse zu gebrauchen sind, Gelegenheit zu Verletzungen beim Laden gegeben. Eine große Gefahr zu Verletzungen wird dabei dadurch hervorgerufen, daß das Gewehr durch die Mitnahme des Verschlußkolbens durch den Spannhebel bereits geöffnet wird, bevor der Luftkolben sich in der gespannten Stellung sicherte.
Mit der Erfindung wird nun bezweckt, bei den genannten Luftgewehren mit unter dem Lauf liegendem Spannhebel und zurückziehbarem längsliegendem Verschlußkolben diese Gefahren zu beseitigen.
Hierzu wird ein Spannhebel vorgesehen, der in sonst bekannter Weise nur den Luftkolben and dessen Feder beeinflußt, den längsverschiebbaren Verschlußkolben also unbeeinflußt läßt. Dieser Spannhebel wirkt beim Spannen des Gewehres auf den Luftkolben mittels einer Schubstange ein, die einerseits gelenkig mit dem Spannhebel verbunden ist und andererseits derart federnd in Eingriff mit dem Luftkolben gehalten wird, daß der Spannhebel noch vor dem Laden des zuvor gespannten Gewehres ,wieder zurückgebracht werden kann und in dieser Stellung beim öffnen des Gewehres mit seiner Schubstange vor dem Verschlußkolben zurückweicht und beim Schließen des Gewehres sich hinter dem Verschlußkolben wieder mit dem Luftkolben kuppelt.
In der Zeichnung ist ein derartiges Luftgewehr in gespanntem, jedoch noch ungeöffnetem Zustande in einem Längsschnitt dargestellt.
Zum Spannen des unter einer Schraubenfeder ι stehenden Luftkolbens 2 ist unter dem Lauf 3 bei 4 ein Hebel 5 angelenkt, der für gewöhnlich die dargestellte Stellung einnimmt und in dieser durch einen federnden, sich hinter einem Haken 6 fangenden Riegel 7 gesichert liegen kann. Mit dem Hebel 5 ist bei 8 eine Schubstange 9 gelenkig verbunden. Das nach rückwärts gerichtete freie Ende 10 derselben wird durch eine Feder 11 zum Eingreifen in einen Längsschlitz 12 des Luftkolbens 2 gebracht.
Bei ungespanntem Gewehr liegt der Luft- kolben mit seiner vorderen Gummi- ο. dgl. Auflage 14 an der Innenwand 15 des über ihn
geschobenen, die Ladeöffnung 16 verschließenden Verschlußkolbens 17 an. In dieser Stellung des Luftkolbens liegt dessen rückwärtiges Schlitzende 18 an der Zunge 10 der Schubstange an. Zum Spannen des Gewehres wird der Hebel 5 in die gestrichelt dargestellte Stellung bewegt, wobei dessen Schubstange 9 den Luftkolben in die dargestellte Stellung zurückschiebt. Ist der Luftkolben in dieser Stellung angelangt, so fängt sich derselbe mitseiner Kolbenstange 20 „ an dem Abzugstollen 21.
Nunmehr kann der Spannhebel 5 sofort wieder unter den Schaft zurückgeklappt werden.
Der Verschlußkolben 17 ist zum öffnen und Verschließen der Ladeöffnung um 90 ° verdreh- und achsial verschiebbar.
Soll nun das zuvor gespannte Gewehr ge-
ao laden werden, so dreht man zunächst den Handgriff 23 nach oben in die dargestellte Stellung und schiebt hierauf den Verschlußkolben nach rückwärts. Nunmehr kann man das Geschoß in das rückwärtige Laufende einschieben. Ist dies geschehen, so zieht man den Verschlußkolben wieder nach vorn in die dargestellte Stellung und dreht den Handgriff 23 wieder nach der Seite.
Beim Zurückschieben des Verschlußkolbens trifft dieser auf eine Abschrägung 13 der Eingriff szunge 10 der Schubstange 9, so daß diese nach abwärts gedrückt wird und so dem sich öffnenden Verschlußkolben ausweicht. Dabei kommt die Schubstange 9 außer Eingriff mit dem Luftkolben. Wird der Verschlußkolben wieder nach vorn gezogen, so schnappt die Eingriffszunge 13 der Schubstange hinter dem Verschlußkolben 17 wieder in den Schlitz 12 des Luftkolbens ein, so daß der Spannhebel wieder gebrauchsfähig liegt.
Um ein Verdrehen des Luftkolbens 2 zu verhindern und damit ein Eingreifen der Schubstange in dem Kolbenschlitz sicherzustellen, kann die Kolbenstange 20 einen viereckigen Querschnitt erhalten und in einer gleichgestalteten Bohrung eines Bolzens 19 geführt werden.
Das Abschießen des Gewehres erfolgt in bekannter Weise durch Zurückziehen des Abzuges 24.
Um die Sicherheit in der Handhabung des Gewehres noch weiterhin zu erhöhen, kann noch ein den Abzugbügel 25 bei 22 durchdringender Schieber 26 vorgesehen sein, der beim Spannen des Gewehres durch die Schubstange 9 nach rückwärts in die dargestellte Stellung geschoben wird und in dieser eine Nase 27 des Abzuges 24 untergreift.
Bevor das Gewehr abgeschossen werden kann, muß dieser Sicherungsschieber 26 von Hand wieder nach vorn geschoben werden.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Luftgewehr mit unter dem Lauf liegendem Spannhebel und längsliegendem, zurückziehbarem Verschlußkolben, dadurchgekennzeichnet, daß beim Spannen des Gewehres der Spannhebel (5) den Laderaum geschlossen läßt und auf den Luftkolben (2) mittels einer federnd in Eingriff gehaltenen Schubstange (9) derart einwirkt, daß der Spannhebel vor dem Laden des zuvor gespannten Gewehres wieder zurückgebracht werden kann und in dieser Stellung beim Öffnen des Laderaumes vor dem Verschlußkolben (17) desselben zurückweicht und beim Schließen des Laderaumes sich hinter dem Verschlußkolben wieder mit dem Luftkolben verbindet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2237113A1 (de) * 1972-04-03 1973-10-11 Thaelmann Fahrzeug Jagdwaffen Verfahren zum beschleunigen eines projektils bei druckluftschusswaffen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2237113A1 (de) * 1972-04-03 1973-10-11 Thaelmann Fahrzeug Jagdwaffen Verfahren zum beschleunigen eines projektils bei druckluftschusswaffen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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