DE19816753A1 - Selbstspannereinrichtung, insbesondere für Handfeuerwaffen mit Drehbundverschluß - Google Patents

Selbstspannereinrichtung, insbesondere für Handfeuerwaffen mit Drehbundverschluß

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Thomas Schade
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/42Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having at least one hammer
    • F41A19/52Cocking or firing mechanisms for other types of guns, e.g. fixed breech-block types, revolvers
    • F41A19/54Cocking or firing mechanisms for other types of guns, e.g. fixed breech-block types, revolvers for breakdown guns

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Selbstspannereinrichtung, insbesondere für ein- und mehrläufige Handfeuerwaffen mit austauschbaren Einzelläufen oder Laufbündeln, bei der die parallel zur Seelenachse (13) des Laufes (11) liegende Schwenkachse (6) zwischen dem Verschlußstück und dem Lauf bzw. dem Laufbündel (11) mit einem, die Schlagstücke (8) der Waffe untergreifenden Spannstück (16) fest verbunden ist und im Zusammenwirken mit einem am Lauf bzw. Laufbündel (11) verschiebbar befestigten Spannschrägenelement (17) beim Öffnen des Drehverschlusses zunächst laufseitig festgelegt das Drehmoment zum Spannen der Schlagstücke (8) zum Verschluß überträgt und nach vollständigem Spannen und Arretieren der Schlagstücke (8) beim weiteren Öffnen des Drehverschlusses nunmehr im Verschlußstück festliegend das Drehmoment über das Spannschrägenelement (17) eine lineare Verschiebung des Patronenziehers (9) über dessen an den Enden abgeschrägt ausgebildeten Patronenzieherbeine (12) bewirkt.

Description

Die Erfindung betrifft eine Selbstspannereinrichtung, insbeson­ dere für ein- und mehrläufige Handfeuerwaffen mit austauschba­ ren Einzelläufen oder Laufbündeln.
Bei bekannten Selbstspannereinrichtungen kann es während des Schließen des Verschlusses und dem damit verbundenen Spannen der Schlagstücke noch vor Verriegelung des Verschlusses zu ei­ ner unbeabsichtigten Schußabgabe kommen, wenn die Schlagstücke bereits die Zündhütchen der Patronen erreichen können.
Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Die Erfindung, wie sie in dem Anspruch gekennzeichnet ist, löst die Aufgabe, eine Sicherheits-Selbstspannereinrichtung, insbesondere für Hand­ feuerwaffen mit Drehbundverschluß zu schaffen, bei der die pa­ rallel zur Seelenachse des Laufes liegende Schwenkachse zwi­ schen dem Verschlußstück und dem Lauf bzw. dem Laufbündel mit einem, die Schlagstücke der Waffe untergreifenden Spannstück fest verbunden ist und im Zusammenwirken mit einem am Lauf bzw. Laufbündel verschiebbar befestigten Spannschrägenelement beim Öffnen des Drehverschlusses zunächst laufseitig festgelegt das Drehmoment zum Spannen der Schlagstücke zum Verschluß über­ trägt und nach vollständigem Spannen und Arretieren der Schlag­ stücke beim weiteren Öffnen des Drehverschlusses nunmehr im Verschlußstück festliegend das Drehmoment über das Spannschrä­ genelement eine lineare Verschiebung des Patronenziehers be­ wirkt.
Beim Schließen des Drehverschlusses wird durch Eindrücken des Patronenziehers die Schwenkachse über das Spannschrägenelement laufseitig festgelegt, so daß bei weiterem Schließen des Dreh­ verschlusses das vor den Schlagstücken liegende Spannstück weg­ gedreht wird. Erst bei vollständig geschlossenem Drehverschluß sind damit die Schlagstücke vollständig zum Abschlagen frei.
Mit Sicherheit kann ein Schuß somit erst dann abgegeben werden, wenn die Waffe vollständig verriegelt ist und der Schlagbolzen das Zündhütchen erreicht, die Schwenkachse ihre Position in vollständig geschlossener Stellung der Waffe ebenfalls erreicht hat und damit durch das mit der Schwenkachse fest verbundene Spannstück die Schlagstücke freigibt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbei­ spieles näher erläutert. In der zugehörigen Zeichnung zeigt
Fig. 1 das Verschlußstück einer zweiläufigen Waffe in der Draufsicht
Fig. 2 die Seitenansicht nach Fig. 1 mit Schlagstücken
Fig. 3 der zweiläufige Positivbund von vorn gemäß Fig. 1 mit einem Schrotlauf und einem Pufferbolzen für ein zweites Schlagstück
Fig. 4 die Seitenansicht des Positivbundes mit Lauf und Zu­ satzbund.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, besteht die Selbstspan­ nereinrichtung im wesentlichen aus der Schwenkachse 6, die pa­ rallel zur Seelenachse 13 der Waffe in Bohrungen 1 des Ver­ schlußstückes und des Laufes 11 verdrehbar ist, wobei die Schwenkachse 6 fest mit einem die Schlagstücke 8 untergreifen­ den Spannstück 16 verbunden ist. Des weiteren ist ein Patronen­ zieher 9 mit an den Enden angeschrägten Patronenzieherbeinen (12) vorhanden. Schließlich ist am Lauf 1 ein Spannschrägenele­ ment 17 verschiebbar angebracht, welches über Spannschrägen die Verdrehung von Verschlußstück zum Lauf 1 beim Öffnen und Schließen der Waffe auf den Patronenzieher 9 und/oder die Schwenkachse 6 überträgt.
Bei vollständig geschlossenem Verschluß der Waffe liegen die Schlagstücke 8 abgeschlagen im Verschlußstück. Die sehnenartige Aussparung der Schwenkachse 6 liegt an einer dieser zugeordne­ ten ebenen Funktionsfläche des Spannschrägenelements 17 an. Die weiteren, den abgeschrägten Enden der Patronenzieherbeine (12) zugeordneten Schrägen des Spannschrägenelementes 17 liegen auf den Schrägen der Patronenzieherbeine (12) auf.
Bei leichter Öffnung des Verschlusses, daß heißt das Verschluß­ stück ist gegenüber dem Lauf 1 etwa um 3° verdreht, liegt die sehnenartige Schräge 18 der Schwenkachse 6 noch an der ihr zu­ geordneten Funktionsfläche des Spannschrägenelements 17 an, so daß das aus der Verdrehung von Verschlußstück und Lauf 1 her­ rührende Drehmoment über die gegenüber dem Lauf 11 festliegende Schwenkachse 6 und über die Schrägen des damit fest verbundenen Spannstückes 16 die Schlagstücke (8) in die gespannte Lage auf­ gedreht werden. Die Waffe ist jetzt gespannt, die Schlagstücke 8 sind durch das noch davorliegende Spannstück 16 mechanisch sicher gegen Abschlagen blockiert.
Beim weiteren Aufdrehen des Verschlußstückes gegenüber dem Lauf 11 wird der im Stoßboden des Laufes 11 bündig eingelassene Pa­ tronenzieher 9 freigegeben. Das aus der weiteren Verdrehung des Verschlußstückes zum Lauf 11 entstehende Drehmoment wird nun­ mehr durch die über das vor dem Schlagstück 8 festliegende Spannstück 16 und damit im Verschlußstück festliegenden Schwenk­ achse 6 über die sehnenartige Aussparung 18 der Schwenkachse 6 und über die zugeordnete Funktionsfläche, das Spannschrägenele­ ment 17 bewegend, übertragen.
Über die den Schrägen der Patronenzieherbeine (12) zugeordneten Funktionsflächen des Spannschrägenelements 17 wird auf die Pa­ tronenzieherbeine (12) ein linearer Schub ausgeübt, womit die Patronenzieherplatte (9) aus ihrer Aussparung im Laufboden an­ gehoben wird. Die Patrone wird damit aus dem Patronenlager an­ gehoben. Der Verschluß der Waffe ist nunmehr vollständig geöff­ net.
Nach dem Laden der Waffe wird die Waffe durch entgegengesetztes Verdrehen vom Verschlußstück zum Lauf 1 der Schließvorgang da­ durch eingeleitet, daß zunächst durch den Stoßboden des Ver­ schlußstückes der Patronenzieher 9 in die Aussparung im Stoßbo­ den des Laufes 11 zurückgedrückt wird. Damit verbunden drücken die Schrägen der Patronenzieherbeine (12) auf die zugeordneten Schrägen des Spannschrägenelementes 17. Das bewegliche Spann­ schrägenelement 17 legt sich infolge dessen mit seiner weiteren Funktionsfläche an die sehnenartige gerade Fläche 18 der Schwenkachse 6 an und legt damit diese gemeinsam mit dem Spann­ stück 16 gegenüber dem Lauf 11 fest. Beim weiteren Verdrehen des Verschlußstückes gegenüber dem Lauf 11 kommen die Schlag­ stücke 8 vom noch zunächst davorliegenden Spannstück 16 frei. Erst bei vollständig geschlossenem Verschluß ist die Blockie­ rung der Schlagstücke 8 durch das Spannstück 16 ganz aufgeho­ ben. Die Waffe ist schußbereit.

Claims (1)

  1. Selbstspannereinrichtung, insbesondere für Handfeuerwaffen mit Drehbundverschluß, dadurch gekennzeichnet, daß eine pa­ rallel zur Seelenachse (13) der Waffe in Bohrungen des Ver­ schlußstückes und des Laufes bzw. des Laufbündels (11) ver­ drehbar geführte Schwenkachse (6) verschlußseitig in einem die Schlagstücke (8) untergreifenden Spannstück (16) und laufseitig mit einer sehnenartig ausgebildeten Aussparung (18) endet, wobei gegenüber der sehnenartigen Aussparung die zugeordnete Funktionsfläche eines am Lauf bzw. Laufbün­ del (11) verschiebbar befestigten Spannschrägenelementes (17) liegt, dessen weitere Schrägen den ebenfalls in Schrä­ gen endenden Beinen (12) des Patronenziehers (9) gegenüber­ liegen.
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