DE19816753A1 - Selbstspannereinrichtung, insbesondere für Handfeuerwaffen mit Drehbundverschluß - Google Patents
Selbstspannereinrichtung, insbesondere für Handfeuerwaffen mit DrehbundverschlußInfo
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- DE19816753A1 DE19816753A1 DE1998116753 DE19816753A DE19816753A1 DE 19816753 A1 DE19816753 A1 DE 19816753A1 DE 1998116753 DE1998116753 DE 1998116753 DE 19816753 A DE19816753 A DE 19816753A DE 19816753 A1 DE19816753 A1 DE 19816753A1
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- F41A19/00—Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
- F41A19/06—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
- F41A19/42—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having at least one hammer
- F41A19/52—Cocking or firing mechanisms for other types of guns, e.g. fixed breech-block types, revolvers
- F41A19/54—Cocking or firing mechanisms for other types of guns, e.g. fixed breech-block types, revolvers for breakdown guns
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Selbstspannereinrichtung, insbesondere für ein- und mehrläufige Handfeuerwaffen mit austauschbaren Einzelläufen oder Laufbündeln, bei der die parallel zur Seelenachse (13) des Laufes (11) liegende Schwenkachse (6) zwischen dem Verschlußstück und dem Lauf bzw. dem Laufbündel (11) mit einem, die Schlagstücke (8) der Waffe untergreifenden Spannstück (16) fest verbunden ist und im Zusammenwirken mit einem am Lauf bzw. Laufbündel (11) verschiebbar befestigten Spannschrägenelement (17) beim Öffnen des Drehverschlusses zunächst laufseitig festgelegt das Drehmoment zum Spannen der Schlagstücke (8) zum Verschluß überträgt und nach vollständigem Spannen und Arretieren der Schlagstücke (8) beim weiteren Öffnen des Drehverschlusses nunmehr im Verschlußstück festliegend das Drehmoment über das Spannschrägenelement (17) eine lineare Verschiebung des Patronenziehers (9) über dessen an den Enden abgeschrägt ausgebildeten Patronenzieherbeine (12) bewirkt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Selbstspannereinrichtung, insbeson
dere für ein- und mehrläufige Handfeuerwaffen mit austauschba
ren Einzelläufen oder Laufbündeln.
Bei bekannten Selbstspannereinrichtungen kann es während des
Schließen des Verschlusses und dem damit verbundenen Spannen
der Schlagstücke noch vor Verriegelung des Verschlusses zu ei
ner unbeabsichtigten Schußabgabe kommen, wenn die Schlagstücke
bereits die Zündhütchen der Patronen erreichen können.
Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Die Erfindung, wie
sie in dem Anspruch gekennzeichnet ist, löst die Aufgabe, eine
Sicherheits-Selbstspannereinrichtung, insbesondere für Hand
feuerwaffen mit Drehbundverschluß zu schaffen, bei der die pa
rallel zur Seelenachse des Laufes liegende Schwenkachse zwi
schen dem Verschlußstück und dem Lauf bzw. dem Laufbündel mit
einem, die Schlagstücke der Waffe untergreifenden Spannstück
fest verbunden ist und im Zusammenwirken mit einem am Lauf bzw.
Laufbündel verschiebbar befestigten Spannschrägenelement beim
Öffnen des Drehverschlusses zunächst laufseitig festgelegt das
Drehmoment zum Spannen der Schlagstücke zum Verschluß über
trägt und nach vollständigem Spannen und Arretieren der Schlag
stücke beim weiteren Öffnen des Drehverschlusses nunmehr im
Verschlußstück festliegend das Drehmoment über das Spannschrä
genelement eine lineare Verschiebung des Patronenziehers be
wirkt.
Beim Schließen des Drehverschlusses wird durch Eindrücken des
Patronenziehers die Schwenkachse über das Spannschrägenelement
laufseitig festgelegt, so daß bei weiterem Schließen des Dreh
verschlusses das vor den Schlagstücken liegende Spannstück weg
gedreht wird. Erst bei vollständig geschlossenem Drehverschluß
sind damit die Schlagstücke vollständig zum Abschlagen frei.
Mit Sicherheit kann ein Schuß somit erst dann abgegeben werden,
wenn die Waffe vollständig verriegelt ist und der Schlagbolzen
das Zündhütchen erreicht, die Schwenkachse ihre Position in
vollständig geschlossener Stellung der Waffe ebenfalls erreicht
hat und damit durch das mit der Schwenkachse fest verbundene
Spannstück die Schlagstücke freigibt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbei
spieles näher erläutert. In der zugehörigen Zeichnung zeigt
Fig. 1 das Verschlußstück einer zweiläufigen Waffe in der
Draufsicht
Fig. 2 die Seitenansicht nach Fig. 1 mit Schlagstücken
Fig. 3 der zweiläufige Positivbund von vorn gemäß Fig. 1 mit
einem Schrotlauf und einem Pufferbolzen für ein zweites
Schlagstück
Fig. 4 die Seitenansicht des Positivbundes mit Lauf und Zu
satzbund.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, besteht die Selbstspan
nereinrichtung im wesentlichen aus der Schwenkachse 6, die pa
rallel zur Seelenachse 13 der Waffe in Bohrungen 1 des Ver
schlußstückes und des Laufes 11 verdrehbar ist, wobei die
Schwenkachse 6 fest mit einem die Schlagstücke 8 untergreifen
den Spannstück 16 verbunden ist. Des weiteren ist ein Patronen
zieher 9 mit an den Enden angeschrägten Patronenzieherbeinen
(12) vorhanden. Schließlich ist am Lauf 1 ein Spannschrägenele
ment 17 verschiebbar angebracht, welches über Spannschrägen die
Verdrehung von Verschlußstück zum Lauf 1 beim Öffnen und
Schließen der Waffe auf den Patronenzieher 9 und/oder die
Schwenkachse 6 überträgt.
Bei vollständig geschlossenem Verschluß der Waffe liegen die
Schlagstücke 8 abgeschlagen im Verschlußstück. Die sehnenartige
Aussparung der Schwenkachse 6 liegt an einer dieser zugeordne
ten ebenen Funktionsfläche des Spannschrägenelements 17 an. Die
weiteren, den abgeschrägten Enden der Patronenzieherbeine
(12) zugeordneten Schrägen des Spannschrägenelementes 17 liegen
auf den Schrägen der Patronenzieherbeine (12) auf.
Bei leichter Öffnung des Verschlusses, daß heißt das Verschluß
stück ist gegenüber dem Lauf 1 etwa um 3° verdreht, liegt die
sehnenartige Schräge 18 der Schwenkachse 6 noch an der ihr zu
geordneten Funktionsfläche des Spannschrägenelements 17 an, so
daß das aus der Verdrehung von Verschlußstück und Lauf 1 her
rührende Drehmoment über die gegenüber dem Lauf 11 festliegende
Schwenkachse 6 und über die Schrägen des damit fest verbundenen
Spannstückes 16 die Schlagstücke (8) in die gespannte Lage auf
gedreht werden. Die Waffe ist jetzt gespannt, die Schlagstücke
8 sind durch das noch davorliegende Spannstück 16 mechanisch
sicher gegen Abschlagen blockiert.
Beim weiteren Aufdrehen des Verschlußstückes gegenüber dem Lauf
11 wird der im Stoßboden des Laufes 11 bündig eingelassene Pa
tronenzieher 9 freigegeben. Das aus der weiteren Verdrehung des
Verschlußstückes zum Lauf 11 entstehende Drehmoment wird nun
mehr durch die über das vor dem Schlagstück 8 festliegende
Spannstück 16 und damit im Verschlußstück festliegenden Schwenk
achse 6 über die sehnenartige Aussparung 18 der Schwenkachse 6
und über die zugeordnete Funktionsfläche, das Spannschrägenele
ment 17 bewegend, übertragen.
Über die den Schrägen der Patronenzieherbeine (12) zugeordneten
Funktionsflächen des Spannschrägenelements 17 wird auf die Pa
tronenzieherbeine (12) ein linearer Schub ausgeübt, womit die
Patronenzieherplatte (9) aus ihrer Aussparung im Laufboden an
gehoben wird. Die Patrone wird damit aus dem Patronenlager an
gehoben. Der Verschluß der Waffe ist nunmehr vollständig geöff
net.
Nach dem Laden der Waffe wird die Waffe durch entgegengesetztes
Verdrehen vom Verschlußstück zum Lauf 1 der Schließvorgang da
durch eingeleitet, daß zunächst durch den Stoßboden des Ver
schlußstückes der Patronenzieher 9 in die Aussparung im Stoßbo
den des Laufes 11 zurückgedrückt wird. Damit verbunden drücken
die Schrägen der Patronenzieherbeine (12) auf die zugeordneten
Schrägen des Spannschrägenelementes 17. Das bewegliche Spann
schrägenelement 17 legt sich infolge dessen mit seiner weiteren
Funktionsfläche an die sehnenartige gerade Fläche 18 der
Schwenkachse 6 an und legt damit diese gemeinsam mit dem Spann
stück 16 gegenüber dem Lauf 11 fest. Beim weiteren Verdrehen
des Verschlußstückes gegenüber dem Lauf 11 kommen die Schlag
stücke 8 vom noch zunächst davorliegenden Spannstück 16 frei.
Erst bei vollständig geschlossenem Verschluß ist die Blockie
rung der Schlagstücke 8 durch das Spannstück 16 ganz aufgeho
ben. Die Waffe ist schußbereit.
Claims (1)
- Selbstspannereinrichtung, insbesondere für Handfeuerwaffen mit Drehbundverschluß, dadurch gekennzeichnet, daß eine pa rallel zur Seelenachse (13) der Waffe in Bohrungen des Ver schlußstückes und des Laufes bzw. des Laufbündels (11) ver drehbar geführte Schwenkachse (6) verschlußseitig in einem die Schlagstücke (8) untergreifenden Spannstück (16) und laufseitig mit einer sehnenartig ausgebildeten Aussparung (18) endet, wobei gegenüber der sehnenartigen Aussparung die zugeordnete Funktionsfläche eines am Lauf bzw. Laufbün del (11) verschiebbar befestigten Spannschrägenelementes (17) liegt, dessen weitere Schrägen den ebenfalls in Schrä gen endenden Beinen (12) des Patronenziehers (9) gegenüber liegen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998116753 DE19816753A1 (de) | 1998-04-16 | 1998-04-16 | Selbstspannereinrichtung, insbesondere für Handfeuerwaffen mit Drehbundverschluß |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998116753 DE19816753A1 (de) | 1998-04-16 | 1998-04-16 | Selbstspannereinrichtung, insbesondere für Handfeuerwaffen mit Drehbundverschluß |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19816753A1 true DE19816753A1 (de) | 1999-10-21 |
Family
ID=7864641
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998116753 Ceased DE19816753A1 (de) | 1998-04-16 | 1998-04-16 | Selbstspannereinrichtung, insbesondere für Handfeuerwaffen mit Drehbundverschluß |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19816753A1 (de) |
-
1998
- 1998-04-16 DE DE1998116753 patent/DE19816753A1/de not_active Ceased
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