DE3510087C1 - Luftdruckwaffe mit Spannmechanismus - Google Patents

Luftdruckwaffe mit Spannmechanismus

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DE3510087C1
DE3510087C1 DE3510087A DE3510087A DE3510087C1 DE 3510087 C1 DE3510087 C1 DE 3510087C1 DE 3510087 A DE3510087 A DE 3510087A DE 3510087 A DE3510087 A DE 3510087A DE 3510087 C1 DE3510087 C1 DE 3510087C1
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Dieter 7900 Ulm Straub
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    • F41WEAPONS
    • F41BWEAPONS FOR PROJECTING MISSILES WITHOUT USE OF EXPLOSIVE OR COMBUSTIBLE PROPELLANT CHARGE; WEAPONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F41B11/00Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns
    • F41B11/60Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns characterised by the supply of compressed gas
    • F41B11/64Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns characterised by the supply of compressed gas having a piston effecting a compressor stroke during the firing of each shot
    • F41B11/642Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns characterised by the supply of compressed gas having a piston effecting a compressor stroke during the firing of each shot the piston being spring operated
    • F41B11/646Arrangements for putting the spring under tension
    • F41B11/647Arrangements for putting the spring under tension by a rocker lever

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Description

Schließstellung und/oder in der Offenstellung des Spannhebels (30) zumindest nahezu parallel zum Lauf liegt.
8. Waffe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (28) des Spannhebels (30) in dessen Schließstellung zum Schützen gerichtet ist.
lieh der Schwenkachse (32) des Spannhebels hat.
7. Waffe nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn- 35 für den Öffnungshub und den Schließhub vom Schützen
zeichnet, daß das längliche Dämpfelement (40) in der aufzubringenden Kräfte einander gut angeglichen werden. Derartige Dämpf elemente, auch die vorzuziehenden einseitig wirksamen Dämpfelemente sind auf dem Markt ohne weiteres erhältlich. Weiter wird durch das Dämpf element zuverlässig verhindert, daß der aus einer Zwischenstellung freigegebene Spannhebel seitlich nach außen und dem Schützen ggf. ins Gesicht schlägt. Das geschieht auch bei einem nur einseitig wirksamen Dämpfelement deshalb, weil es nach dem Gesagten die Bewegung des Spannhebels in die nach rückwärts gerichtete Offenstellung bedämpft. Eine zusätzliche komplizierte mechanische Sicherungseinrichtung ist nicht erforderlich. Auch bedarf es für diese Art der Sicherung keines eigenen Sicherungsschiebers oder einer Absicherung des Abzugs gegen ungewollte Betätigung. Es wird also mit einfachen Mitteln eine Funktion erreicht, die nicht nur eine verbesserte Verminderung der Verletzungsgefahr für den Schützen darstellt, sondern überdies auch die Bewegungsabläufe für das öffnen und Schließen des Spannhebels aneinander wirksam anpaßt. Beim Dämpfelement kann es sich um ein hydraulisches oder pneumatisches Dämpfelement handeln. Selbstverständlich sind auch Mischkonstruktionen mög-
Die Erfindung betrifft eine Luftdruckwaffe mit einem in einer Kompressionskammer arbeitenden Kolben und einem Spannmechanismus mit einem von Hand zu betätigenden Spannhebel, der einendig schwenkbar an der Waffe gelagert ist, in seiner Offenstellung mit seinem freien Ende seitlich von der Waffe absteht, in seiner Schließstellung an der Waffe zumindest nahezu parallel zum Lauf anliegt, sowie bei seiner Bewegung aus der Offenstellung in die Schließstellung das den Kompressionsdruck aufbauende Teil mitführt.
Bei einer bekannten Luftdruckwaffe dieser Art (DE-AS 12 64 295) ist das freie Ende des Spannhebels vom Schützen weg in Mündungsrichtung gerichtet. Durch eine eigene Sicherung mit Sicherungsschieber wird verhindert, daß während des Spannens der Abzug betätigt oder der Spannhebel so freigegeben wird, daß er Vorschnellen kann, was zu Verletzungen des Schützen führen würde. Hierfür ist eine relativ komplizierte mechanische Ausbildung mit Rast-Sicherung nötig und überdies eine eigene Betätigung eines Sicherungsschiebers durch den Schützen. Vor allem bleibt es aber bei
40
45
50
55 lieh. Besonders günstig für die Verwendung als Dämpfelement sind Gasfedern, die als kleine und dennoch wirksame, gegebenenfalls auch einseitig wirksame Dämpfelemente ausgebildet sind.
Zum Erhalt entsprechender Übersetzungen ist es zweckmäßig und üblich, den Spannhebel über einen Kniehebelverschluß auf den in der Kompressionskammer arbeitenden Kolben wirken zu lassen.
Das Dämpfelement kann an seinem dem Schützen zugekehrten Ende an einer spannhebelseitig über das
3 4
System seitlich vorstehenden Nase gelenkig befestigt Außenseite der Hülse 12 an, wie das in Fig. 1 deutlich
sein. Das Dämpfelement deckt sich dabei mit dem zu erkennen ist.
Spannhebel und kann in dessen Raumbedarf mit unter- Der Spannhebel 30 besteht also ausgehend von dem
gebracht werden. Punkt 32 seiner Schwenkbefestigung am System aus
Anderendig wird das Dämpfelement am Spannhebel 5 einem in Draufsicht zunächst etwa dreickförmigen Teil mit einem Hebelarm angelenkt, der vorzugsweise der mit einem Öffnungswinkel von ca. 30° und ist dann der-
durch die Mechanik vorgegebenen Amplitude des Knie- art abgekröpft, daß der Spannhebel 30 auch in seiner
hebeis gleich ist. Überdies wird der Anlenkpunkt zweck- Schließstellung noch einen gewissen seitlichen Abstand
mäßig so gewählt, daß das länglich bauende Dämpfele- vom Lauf hat, so daß der Handgriff 28 vom Schützen
ment in Schließstellung und Offenstellung des Spannhe- 10 bequem ergriffen werden kann.
bels zumindest nahezu parallel zum Lauf und damit zu Vom System der Luftdruckwaffe 10 steht seitlich, und den Systemoberflächen ist. Weist das freie Ende des zwar auf der Seite des Spannhebels 30 eine Anlenknase Spannhebels in Schließstellung zum Schützen, so erfolgt 36 vor. Auf der von der Anlenknase 36 gehaltenen Andie Aufstellbewegung vom Schützen weg, während die lenkachse 38 ist das einendige Anlenkauge einer Gasfe-Spannkraft auf ergonomisch günstige Weise als Zug- 15 der 40 angelenkt. Das freie Ende der Kolbenstange 42 kraft auf den Schützen zu aufzubringen ist. der Gasfeder 40 ist seinerseits in einem Anlenkpunkt 44 Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale erge- am Spannhebel 30 befestigt. Der Anlenkpunkt 44 hat ben sich aus der folgenden Beschreibung der Zeichnun- dabei vom Punkt 32, um den der Spannhebel 30 gen, auf die wegen der erfindungsgemäßen Offenbarung schwenkbar ist, einen Abstand, der einen Hebelarm dealler im folgenden nicht näher erläuterten Einzelheiten 20 finiert. Der Abstand ist hierfür vorzugsweise ebenso ausdrücklich verwiesen wird. Es zeigt groß wie die Wirklänge des das Kniehebelgelenk 20 F i g. 1 teilweise aufgerissen und im Schnitt eine erfassenden Langloches 26. Der Anlenkpunkt 44 liegt Draufsicht auf den Spannhebelbereich des Systems ei- überdies seitlich dieses Langloches am Ende des dreiner Luftdruckwaffe bei geschlossenem Spannhebel, und eckförmigen Abschnittes des Spannhebels. Die Gasfe-F i g. 2 eine entsprechende Ansicht, bei der sich der 25 der 40 ist eine einfach wirkende Gasfeder, die dem AusSpannhebel in seiner rückwärtigen Offenstellung befin- ziehen der Kolbenstange 42 Widerstand entgegensetzt, det. während für das Einschieben der Kolbenstange 42 in die
F i g. 1 zeigt eine Luftdruckwaffe 10, bei der es sich Gasfeder 40 nur ganz geringe Kräfte erforderlich sind, beispielsweise um ein Wettkampfgewehr oder eine Die Wirkung der Gasfeder 40 ist demnach folgende: Wettkampfpistole handeln kann. In einer Hülse 12 des 30 Bei der Bewegung des Spannhebels 30 aus der in Systems der Luftdruckwaffe 10 läuft ein Kolben 14, mit F i g. 1 gezeigten Schließstellung in seine in F i g. 2 gedessen Hilfe in einer Kompressionskammer der Korn- zeigte Offenstellung sind waffenseitig nur ganz geringe pressionsdruck aufgebaut wird. Aufstell- und Ansaugkräfte zu überwinden. Diesen wird Am Kolben 14 ist in einem Anlenkpunkt 16 das rück- aber nunmehr die Dämpfwirkung der Gasfeder 40 überwärtige Ende eines Schwenkhebels 18 angelenkt, der an 35 lagert, also die Kraft, die für das Ausziehen der Kolbenseinem vorderen Ende über ein Kniehebelgelenk 20 mit stange 42 aus der Gasfeder 40 aufgebracht werden muß. dem hinteren Ende eines abgekröpften Hebels 22 ver- Da es sich um eine einseitig wirkende Gasfeder hanbunden ist, dessen vorderes Ende selbst wieder in einem delt, ist beim Schließen des Spannhebels, also bei seiner systemfesten Anlenkpunkt 24 schwenkbar mit der Luft- Überführung aus der Stellung nach F i g. 2 in seine Steldruckwaffe 10 verbunden ist. Die Anlenkpunkte 16 und 40 lung nach F i g. 1 eine Zusatzkraft zu den für den Aufbau 24 liegen miteinander fluchtend in der Verlängerung der des Kompressionsdruckes erforderlichen Kräften nicht Laufseelenachse hintereinander. Der Schwenkhebel 18 erforderlich. Wird nun der Spannhebel 30 schon vor und der abgekröpfte Hebel 22 bilden miteinander den Erreichen seiner Endstellung, in der das System verrie-Kniehebel. gelt wird, versehentlich losgelassen, so wird er durch Um den Kniehebel (18, 22) zu strecken beziehungs- 45 den dann nach hinten auslaufenden Kolben 14 über den weise abzuwinkein, kann auf das Kniehebelgelenk 20 Kniehebel wieder in seine Offenstellung zurückbewegt, eine Kraft aufgebracht werden. Hierzu ist dieses von Dies kann aber jetzt nicht mehr schlagartig erfolgen, einem Langloch 26 geführt, das in einem einen Hand- weil sich dieser Bewegung die Gasfeder 40 widersetzt, griff 28 aufweisenden Spannhebel 30 auf die gezeigte Es kommt vielmehr lediglich zu einer gedämpften Weise ausgebildet ist. 50 Schwenkbewegung, die entsprechend langsam abläuft, Der Spannhebel 30 ist an seinem vorderen Ende in wobei die im Kompressionssystem der Luftdruckwaffe einem systemfesten Punkt 32 schwenkbar gelagert. Der 10 gespeicherte Energie nicht voll in Bewegungsenergie Schwenkhebel weist in seinem dem Punkt 32 benach- des Spannhebels 30 umgesetzt werden kann, sondern zu harten Abschnitt eine Verbreiterung auf, in die auch das einem erheblichen Teil in der Gasfeder 40 vernichtet Langloch 26 eingearbeitet ist. Bei geschlossenem 55 wird. Die bisher bestehende Verletzungsgefahr für den Spannhebel 30 liegt das Langloch 26 parallel zum Schützen ist damit beseitigt.
Schwenkhebel 18 und zum Lauf (vergleiche Fig. 1).
Beim Aufziehen des Spannhebels 30 in seine Offenstel- Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
lung (F i g. 2) wird das Kniehebelgelenk 20 jedoch seit-
lieh abgezogen und läuft dabei auf einer durch die Kon- 60
figuration des Kniehebels (18, 22) vorgegebenen Bahn
im Langloch 26 bis zu dessen anderem Ende. Die Offenstellung des Spannhebels 30 wird durch das Auflaufen
des Kniehebelgelenkes auf dieses andere Ende des
Langlochs 26 definiert. Die Schließstellung des Spann- 65
hebeis ist andererseits durch die Verriegelung des Konpressionsmechanismus vorgegeben. In dieser Stellung
liegt der Spannhebel 30 mit einer Schulter 34 auf der
- Leerseite -

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Luftdruckwaffe mit einem in einer Kompressionskammer arbeitenden Kolben (14) und einem Spannmechanismus mit einem von Hand zu betätigenden Spannhebel (30), der einendig schwenkbar an der Waffe gelagert ist, in seiner Offenstellung mit seinem freien Ende seitlich von der Waffe absteht, in seiner Schließstellung an der Waffe zumindest nahezu parallel zum Lauf anliegt, sowie bei seiner Bewegung aus der Offenstellung in die Schließstellung das den Kompressionsdruck aufbauende Teil mitführt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Spannhebel (30) und Waffe (10) ein Dämpfelement (40) angeordnet ist.
2. Waffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich um ein hydraulisches, und/oder pneumatisches Dämpfelement handelt.
3. Waffe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpf element eine Gasfeder (40) ist.
4. Waffe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannhebel (30) Teil eines Kniehebelverschlusses ist.
5. Waffe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfelement (40) einendig an einer spannhebelseitig über das System seitlich vorstehenden Nase (36) gelenkig befestigt ist.
6. Waffe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfelement (40) anderendig am Spannhebel (30) selbst angelenkt ist, wobei der Anlenkpunkt (44) einen der Amplitude des Kniehebels (18,22) zumindest nahezu gleichen Hebelarm bezügeinem grundsätzlichen Nachteil solcher Einrichtungen, der darin besteht, daß die Bewegung des Spannhebels in der einen Richtung gegen ganz geringe Aufstell- und Ansaugkräfte erfolgt, während die Bewegung des Spannhebels in der anderen Richtung, in deren Verlauf der Kompressionsdruck aufzubauen ist, recht erhebliche Kräfte erfordert. Das öffnen und das Schließen des Spannhebels sind somit recht ungleichartige Bewegungsabläufe, was zu Fehlbedienungen führen kann. Das gilt besonders dann, wenn der Schütze die Waffe im Anschlag oder Halbanschlag spannt.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, das rasche Zurückschlagen des Spannhebels aus Zwischenstellungen durch eine mechanisch einfache und billig herzustellende Vorrichtung zu verhindern, die zugleich dafür sorgt, daß die beim Öffnen und Schließen des Spannhebels aufzubringenden Kräfte aneinander angeglichen werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen Spannhebel und Waffe ein Dämpfelement angeordnet ist. Dadurch wird nun erreicht, daß der Schütze beim Bewegen des Spannhebels aus der Schließstellung in die Offenstellung nicht nur die üblichen geringen Aufstell- und Ansaugkräfte, sondern überdies auch die Gegenkräfte des Dämpfelementes zu überwinden hat. Damit werden also die für das öffnen erforderlichen Kräfte erheblich angehoben. Wird überdies ein nur einseitig wirkendes Dämpfelement verwendet, das also der Bewegung des Spannhebels aus der Schließstellung in die Offenstellung Dämpfkräfte entgegensetzt, während es bei der Bewegung des Spannhebels aus der Offenstellung in die Schließstellung Kräfte nicht entgegensetzt, so werden überdies die bereits relativ großen Schließkräfte nicht weiter erhöht, so daß die
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