DE1264295B - Sicherungseinrichtung fuer eine Luftgewehr mit starrem Lauf und verschiebbarem Zylinder - Google Patents

Sicherungseinrichtung fuer eine Luftgewehr mit starrem Lauf und verschiebbarem Zylinder

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DE1264295B
DE1264295B DEA49866A DEA0049866A DE1264295B DE 1264295 B DE1264295 B DE 1264295B DE A49866 A DEA49866 A DE A49866A DE A0049866 A DEA0049866 A DE A0049866A DE 1264295 B DE1264295 B DE 1264295B
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Helmut Liebmann
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JG Anschuetz GmbH and Co KG
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JG Anschuetz GmbH and Co KG
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    • F41WEAPONS
    • F41BWEAPONS FOR PROJECTING MISSILES WITHOUT USE OF EXPLOSIVE OR COMBUSTIBLE PROPELLANT CHARGE; WEAPONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F41B11/00Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns
    • F41B11/60Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns characterised by the supply of compressed gas
    • F41B11/64Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns characterised by the supply of compressed gas having a piston effecting a compressor stroke during the firing of each shot
    • F41B11/642Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns characterised by the supply of compressed gas having a piston effecting a compressor stroke during the firing of each shot the piston being spring operated
    • F41B11/646Arrangements for putting the spring under tension
    • F41B11/647Arrangements for putting the spring under tension by a rocker lever
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A17/00Safety arrangements, e.g. safeties
    • F41A17/56Sear safeties, i.e. means for rendering ineffective an intermediate lever transmitting trigger movement to firing pin, hammer, bolt or sear
    • F41A17/58Sear safeties, i.e. means for rendering ineffective an intermediate lever transmitting trigger movement to firing pin, hammer, bolt or sear automatically operated, i.e. operated by breech opening or closing movement

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Description

  • Sicherungseinrichtung für ein Luftgewehr mit starrem Lauf und verschiebbarem Zylinder Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherungseinrichtung für ein Luftgewehr mit einem starren Lauf, einer Luftverdichtungsfeder, einem mit einem Spannhebel ausgerüsteten Zylinder, in dem ein Kolben gelagert ist, der beim Spannen der Feder mitsamt dem Zylinder bis zum Ergreifen durch einen Fanghaken in eine Lage verschiebbar ist, in der sich der Lauf vor alleinigem Vorbewegen des Zylinders in die Ausgangsstellung laden läßt und mit einer Abzugsvorrichtung zur Verhinderung des Vorschnellens der zurückgefahrenen Kolben-Zylinder-Einheit und des um eine Scharnierstelle verschwenkbaren Spannhebels unter Entspannung der Luftverdichtungsfeder.
  • Luftgewehre mit starrem Lauf haben gegenüber Kipplaufgewehren wesentliche Vorteile. Die Sicherungseinrichtungen für diese Gewehre sind jedoch außerordentlich aufwendig. So ist bereits eine Sicherungseinrichtung der eingangs genannten Art bekannt, die eine mit dem Zylinder verbundene Sperrzahnleiste sowie eine Klinke umfaßt, die während des Spannens in die Zähne der Leiste eingreift und ein Vorschnellen der noch nicht vollständig in die Endstellung übergeführten Kolben-Zylinder-Einheit mitsamt dem Spannhebel verhindert. Darüber hinaus ist ein zweiarmiges Sperrglied vorgesehen, das bei Beendigung des Spannvorgangs in eine Ausnehmung des Kolbens eingreift und diesen so lange in seiner Lage fixiert, bis ein bei Rückführung des Spannhebels in die Ausgangslage von diesem mitbewegter Schieber in das Sperrglied in die Freigabestellung zurückverschwenkt. Ganz abgesehen von dem baulichen Aufwand dieser Einrichtung ist auch die Tatsache sehr nachteilig, daß infolge einer unbeabsichtigten Betätigung des Abzugshebels während der Rückführung des Spannhebels das Sperrglied zur Halterung der Kolben-Zylinder-Einheit benötigt wird, also nicht in die Freigabestellung gelangen kann, so daß ein erneutes Spannen erforderlich ist.
  • Ähnliche bauliche und fanktionelle Nachteile weisen weitere vorbekannte Sicherungseinrichtungen mit in den verschiebbaren Zylinder eingefrästen Zähnen und einem während des Spannens durch ein besonderes Gestänge gesperrten Abzug auf. Zu erwähnen ist ferner eine Sicherungseinrichtungg, bei der an den Spannhebel über eine Zugstange eine achsparallet zum Lauf angeordnete und in Laufrichtung verschiebbare Spannstange angelenkt ist. Dieser Spannstange ist als Rückschlagsicherung ein federbelasteter Exzenter zugeordnet, der über zusätzliche Steuerglieder entriegelbar ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von den eingangs genannten Sicherungseinrichtungen, eine in ihrem Aufbau relativ einfache und dennoch hohen Ansprüchen genügende kombinierte Sicherungseinrichtung zur Sicherung eines Luftgewehres während des Spannvorgangs und zur Sicherung der Abzugsbetätigung zu schaffen.
  • Die erfindungsgemäße Sicherungseinrichtung zeichnet sich im wesentlichen dadurch aus, daß die Scharnierstelle des Spannhebels mit einer Verbreiterung in Form einer Scheibe mit Zähnen versehen ist, in die eine den Spannhebel während des Spannvorgangs am Vorschnellen hindernde Rastnase eingreift, und daß ferner ein Sicherungsschieber vorgesehen ist, der durch die Kolbenstange am Ende des Spanrivorgangs für die Luftverdichtungsfeder in eine rückwärtige Schieberstellung geführt wird, in der er einerseits den Fanghaken sichert und andererseits zur Freigabe des Spannhebels die Rastnase aus der Einggriffslage in bezug auf einen der Zähne führt und aus der er von Hand in die vordere Schieberstellung überführbar ist, in der bei Auslösung der Abzugsvorrichtung eine in ihm vorgesehene Aussparung eine Verschwenkung des Fanghakens und damit Freigabe der Kolbenstange ermöglicht.
  • Durch diese Sicherungseinrichtung ist ein Vorschnellen des Spannhebels während des Spannvorgangs, wenn er der Bedienungsperson aus den Fingern gleiten sollte, auf besonders einfache und elegante Weise wirksam verhindert, selbst bei zufälliger Berührung des Abzugshebels. Hervorzuheben ist der weitere Vorteil, daß sich bei zufälliger Berührung des Abzugshebels auch nach Beendigung des Spannvorgangs keine nachteiligen Folgen zeigen. Der Auslösevorgang kann nämlich erst dann ablaufen, wenn der Sicherungsschieber von Hand in die Ausgangsstellung zurückgeführt worden ist.
  • Ist das Luftgewehr mit einer stecherartigen Ab,-zugsvorrichtung ausgerüstet, dann läßt sich die Sicherungseinrichtung in äußerst zweckmäßiger Weise so weiter ausgestalten, daß die Scheibe eine Nockenfläche zum Spannen der Abzugsvorrichtung und zur Sicherung gegen Entspannung bei Berührung des Abzugshebels während - des Spannens der Luftverdichtungsfeder aufweist. Als sehr vorteilhaft hat sich hierbei in weiterer Ausbildung das Merkmal herausgestellt, daß die Abzugsvorrichtung einen Schlaghebel umfaßt, der sich einerseits unter der Wirkung einer Schlagfeder mit einem Steuervorsprung an der Nockenfläche der Scheibe abstützt und eine Nase aufweist, an der ein mit dem Sicherungsschieber verbundener Querstift im Au2enblick maximaler Spannung der Luftverdichtungsfeder zur Anlage gelangt, und der den Schlaghebel an Stelle der Nockenfläche der Scheibe in praktisch gleicher Lage mit vorgespannter Schlagfeder- hält. Auf diese keinen großen Aufwand erfordernde Weise wird vermieden, daß bei Betätigung der_ Abzugsvorrichtung und erst anschließender Rückführung des Spannhebels in die Ausgangslage nach Beendigung des Spannvorgangs der Schlaghebel unter der Wirkung der Schlagfeder langsam an dem Anschlag des vom Abzugshebel betätigbaren Auslösehebels vorbeitreten und an dein Auslösearm des Fanghakens zur Anlage gelangenkann, ohne den Fanghaken zur Freigabe des Kolbens zu verschwenken.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch ein mit der erfindungsgemäßen Sicherungseinrichtung ausgestattetes Luftgewehr entsprechend der Linie 14 nach F i g. 2, F i g. 2 eine Draufsicht auf das Luftgewehr nach F i g. 1, teilweise im Schnitt, entsprechend der Linie H-H nach F i g. 1, F i g. 3 einen weiteren Längsschnitt durch das Luftgewehr im Bereich der Abzugsvorrichtung in einer zur Mittelebene parallelen Ebene entsprechend der Linie III-III nach F i g. 2, F i g. 4 eine Draufsicht auf den Spannhebel mit der erfindungsgemäßen -scheibenförnügen Verbreiterung der Scharnierstelle, , F i g. 5 einen Schnitt durch den Spannhebel entsprechend der Linie V-V nach F i g. 4 und F i g. 6, 7 und 8 -eine Vorderansicht, eine Draufsicht bzw. eine Seitenansicht des Sicherheitsschiebers der erfindungsgemäßen Sicherungseinrichtung.
  • Wie aus der Zeichnung hervorgeht, umfaßt das Luftgewehr mit den erfindungsgemäßen Sicherungsvorkehrungen einen Lauf 1, der fest mit einer Gewehrhülse 2 verbunden ist. Innerhalb der Gewehrhülse 2 ist ein Zylinder 3 verschiebbar gelagert. Das vordere Ende des Zylinders 3 trägt einen Dichtungseinsatz 4, über den sich der Zylinder 3 an dem konisch auslaufenden rückwärtigen Ende 5 des Laufes 1 abstützt. Eine zentrale Bohrung 6 stellt die Verbindung des Zylinderinnenraums mit der Bohrung des Laufes 1 sicher. Im Zylinder 3 ist ein Kolben 7 verschiebbar gelagert, der an seinem rückwärtigen Ende mit einer Kolbenstange .8 und an seinem dem Zy- linderraum zugewandten Ende mit einer Dichtung 9 yersehen ist. Die Kolbenstange 8 ist in einer Führungshülse 10 verschiebbar gelagert, deren eines Ende in bezug auf ein kastenartiges Gehäuse 11 zur Aufnahme der nachstehend noch im einzelnen beschriebenen Abzugsvonichtung und Sicherheitseinrichtung festgelegt ist. Die Führungshülse 10 wird koaxial von einer Luftverdichtungsfeder 12 umschlossen, die sich einerseits an dem Gehäuse 11 und andererseits an dem Kolben 7 abstützt. Um den Kolben 7 in der in F i g. 1 veranschaulichten Lage zu halten, in der die Luftverdichtungsfeder 12 gespannt ist, ist das rückwärtige Ende der Kolbenstange 8 mit einer Rille 13 versehen, in die ein Fanghaken 14 eingreift. Der Fanghaken 14 ist auf'einer im Gehäuse 11 festgelegten horizontalen Achse 15- schwenkbar gelagert. Er weist einen Auslösearm 16 auf, der mit einem ebenfalls auf der Achse 15 schwenkbar gelagerten Schlaghebel 17 zusammenwirkt. Der Schlaghebel 17 steht unter der irkung einer Schlagfeder 18, die sidb#--äii dem Gehäuse 11 abstützt. Die Feder 18 ist bestrebt, den Schlaghebe117 im -Uhrzeigersinn auf den Auslösearm 16 zu zu bewegen und damit den Fanghaken 14 in gleichem Richtungssinn zu verschwenken, so daß er die Kolbenstange 8 mit dem Kolben 7 freigibt. Die in F i g. 1 veranschaulichte stecherartige Abzugsvorrichtung umfaßt zur Auslösung des vorerwähnten Vorgangs einen Auslösehebel 19, dem eine Feder 20 zugeordnet ist, die bestrebt ist, ihn entgegen dem Uhrzeigersinn um eine Achse 21 zu verschwenken. Der Auslösehebel 19 ist mit einem Anschlag 22 versehen, an dem sich der Schlaghebel 17 in betriebsbereitem Zustand der Abzugsvorrichtung abstützen kann. Das äußere Ende des Auslösehebels 19 steht mit einem Hebelarm 23 eines Abzugshebels 24 in Wirkverbindung, der entgegen der Wirkung einer Feder 25 ün Gegenuhrzeigersinn unter Mitführung des Auslösehebels 19 verschwenkbar ist. Bei Betätigung des Abzugshebels 24 ändert sich das Übersetzungsverhältnis des Hebelarms 23 zum Auslösehebel 19 in für den Schützen fühlbarer Weise, sobald das äußere Ende des Hebelarms 23 auf dem Auslösehebel 19 zur Auflage gelangt: und sich das äußere Ende des Auslösehebels 19 vom Hebelarm 23 abhebt.
  • Zur überführung des Zylinders 3 mitsamt dem Kolben 7 und der Kolbenstange 8 in die in F i g. 1 veranschaulichte Lage, in der die Luftverdichtungsfeder 12 gespannt ist, ist der Zylinder 3 an seinem rückwärtigen Ende außenseitig mit einem Lenker 26 verbunden, der eine nicht näher dargestellte Längsaussparung der Gewehrhülse 2 durchsetzt. Das freie Ende des Lenkers 26 ist mit einem Spannhebel 27 gekoppelt. Der Spannhebel 27 ist innerhalb des kastenförmigen Gehäuses 11 um eine vertikale Scharnierachse 28 verschwenkbar gelagert. Im Bereich dieser Schamierstelle ist der Spannhebel 27 mit einer Verbreiterung in Form einer Scheibe 29 versehen. Diese Scheibe 29 weist in einem konstanten Abstand von der Scharnierachse 28 in gleichmäßigen Abständen verteilte, durch Aussparungen gebildete Zähne 30 auf. Außerdem ist sie an ihrem Außenrand mit einer Abschrägung zur Bildung einer Nockenfläche 31 versehen, die sich an der Oberseite der Scheibe 29 außerhalb der Folge von Zähnen 30 fortsetzt. Wie aus F i g. 3 ersichtlich, ist oberhalb der Scheibe 29 ein zweiarmiger Schwenkhebel 32 um eine horizontale Achse 33 im Gehäuse 11 verschwenkbar gelagert. Der eine Arm dieses Schwenkhebels 32 bildet eine Rastnase 34 zum Eingriff in die Zähne 30 der Scheibe 29. Der andere Arm 35 des Schwenkhebels 32 ragt mit Spiel, in eine Aussparung 36 eines Sicherunasschiebers 37. Die Rastnase 34 des Schwenkhebels 32 steht unter det Wirkung des einen Aims C einer Feder 38, deren anderer Arm den Fanghaken 14 beaufschlagt. Die Feder 38 ist somit bestrebt, die Rastnase 34 im Eingriff mit den Zähnen 30 der Scheibe29 zu halten. Diese Zähne30 weisen eine derartige Abschrägung auf, daß der Spannhebe127 zwar im Uhrzeigersinn (F i g. 2) verschwenkt werden kann - wobei die Rastnase 34 von Zahn zu Zahn weiterspringt -, eine entgegengesetzte Verschwenkung des Spannhebels 27 jedoch erst dann möglich ist, wenn der Sicherungsschieber 37 unter Verschwenken des die Aussparung 36 des Sicherungsschiebers 37 durchsetzenden Arms 35 des Schwenkhebels 32 nach rückwärts verschoben wird.
  • Wie aus F i g. 3 und 7 ersichtlich, ist der Sicherungsschieber 37 nicht nur mit einer Aussparung 36, sondern darüber hinaus auch mit einer weiteren Aussparung 36' versehen. Diese Aussparung 36' ist so angeordnet, daß der Fanghaken 14 in der in F i g. 1 veranschaulichten vorderen Stellung des Sicherungsschiebers 37 in die Aussparung einschwenken und damit die Freigabe des Kolbens 7 erfolgen kann.
  • Den F i g. 6 bis 8 läßt sich deutlich entnehmen, daß der Sicherungsschieber 37 aus einem flachen Metallstreifen besteht. Der mit der Ausnehmung 36' versehene verbreiterte Abschnitt dieses Metallstreifens weist eine solche Krümmung um eine Achse parallel zur Längsachse auf, daß der Sicherungsschieber 37 mit seiner Außenffäche an der Innenseite der Gewehrhülse 2 gleichmäßig anliegt. Die Gewehrhülse 2 hält den Sicherungsschieber 37 auf diese Weise in Anlage an der entsprechend abgerundeten Oberseite des Gehäuses 11. Die beiden parallel zueinander verlaufenden äußeren Ränder des Sicherungsschiebers 37 sind mit einem Querstift 39 fest verbunden. Wie aus F i g. 1 und 3 ersichtlich, befindet sich der Querstift 39 in gleicher Höhe mit dem äußeren Ende der Kolbenstange 8. Die Lage des Querstiftes 39 ist so gewählt, daß im Augenblick maximaler Spannung der Luftverdichtungsfeder 12 die Kolbenstange 8 an dem Querstift 39 zur Anlage gelangt und den Sicherungsschieber 37 nach rückwärts verschiebt. In Höhe des Querstiftes 39 ist dem Schlaghebel 17 eine Nase 40 zugeordnet. An dieser Nase kommt der Querstift 39 in rückwärtiger Stellung des Sicherungsschiebers 37 zur Anlage. Ferner weist der Schlaghebel 17 einen Steuervorsprung 41 auf, der mit der Nockenfläche 31 sowie der sich anschließenden Oberfläche der Scheibe 29 zusammenwirkt. Die abweichend von herkömmlichen Konstruktionen am Schlaghebel 17 vorgesehene Nase 40 und der Steuervorsprung 41 bilden, wie sich aus der folgenden Beschreibung ergibt-, wesentliche Funktionselemente der Sicherheitseinrichtung.
  • Die Spann- und Abzugsvorrichtung mit der erfindungsgemäßen Sicherungseinrichtung arbeitet wie folgt: In der Ausgangslage, d. h. bei entspannter Luftverdichtungsfeder 12, befindet sich der Kolben 7 mit der Dichtung 9 in Anlage an dem Dichtungseinsatz 4 des Zylinders 3. Der Sicherungsschieber 37 ist dabei in derselben vorderen Stellung, die er auch bei gespannter Luftverdichtungsfeder 12 gemäß F i g. 1 und 3 einnimmt. Die Schlagfeder 18 ist entspannt und hält den Schlaghebel 17 in im Uhrzeigersinn verschwenkter Lage. Zum Spannen der Luftverdichtungsfeder 12 wird der Spannhebel 27 aus der in F i g. 2 in vollen Linien dargestellten Lage im Uhrzeigersinn um die Scharnierachse 28 verschwenkt. Dabei durchläuft er die in gestrichelten Linien al igedeutete Stellung. Der Lenker 26 führt den Zylindr 3 und mit ihm den Kolben 7 mit der Kolbenstan""e 8 nach rückwärts. Dabei wird eine Aussparung 2' am vorderen Ende der Gewehrhülse 2 freigegeben, um einen Zugang zu dem konischen Ende 5 des Laufes 1 und damit ein Laden des Laufes zu ermöglichen. Während der Verschwenkung des Spannhebels 27 gleitet die Rastnase 34 über die Zähne 30 der Scheibe 29 des Spannhebels 27. Eine Rückführung des Spannhebels 27, gleichgültig, ob beabsichtigt oder nicht, wird durch die Rastnase 34 am Schwenkhebel 32 verhindert. Fingerverletzungen durch zufälliges Vorschnellen der Kolben-Zylinder-Einheit und des Spannhebels 27 können deshalb nicht mehr auftreten. Mit dem Spannen der Luftverdichtungsfeder 12, und zwar sogleich bei Spannbeginn, wird die Abzugsvorrichtung, d. h. die Schlagfeder 18, gespannt. Dazu dienen der Steuervorsprung 41 und die Nockenfläche 31, auf der sich der Steuervorsprung 41 zunächst hochbewegt - wobei die Schlagfeder 18 gespannt wird -, um anschließend auf der Oberfläche der Scheibe 29 entlangzugleiten. Der Schlaghebel 17 gelangt in die in F i g. 1 gezeigte Stellung, in der er sich mit seinem äußeren Ende in geringem Abstand von dem Anschlag 22 des Auslösehebels 19 befindet. Bei Beendigung des Spannvorgangs, wenn der Kolben seine rückwärtige Stellung erreicht, erfaßt der Fanghaken 14 die Kolbenstange 8, indem er in die Rille 13 eindringt. Um den Spannhebel 27 in die Ausgangslage zurückführen zu können, ist jedoch eine vorübergehende Spannung der Luftverdichtungsfeder 12 über die in F i g. 1 veranschai ilichte Lage hinaus notwendig. Das äußere Ende der Kolbenstange 8 beaufschlagt dann den Querstift 39 und führt den Sicherungsschieber 37 in die rückwärtige Lage über. Bei dieser Rückführung des Sicherungsschiebers 37 wird einmal sein vorderstes Ende über das äußere Ende des Fanghakens 14 verlagert, so daß sich der Fanghaken 14 auch bei starken Erschütterungen des Gewehres nicht im Uhrzeigersinn verschwenken und damit den Kolben 7 freigeben kann. Andererseits gelangt die vordere Kante der Aussparung 36 des Sicherungsschiebers 37 an dem einen Arm 35 des Schwenkhebels 32 zur Anlage, so daß dieser um die Achse 33 verschwenkt wird und die Rastnase 34 aus dem Bereich der Zähne 30 gleitet. Der Spannhebel 27 kann nunmehr in die Ausgangslage (F i g. 2) entgegen dem Uhrzeigersinn zurückgeführt werden.
  • Bei der vorstehend erwähnten Verlagerung des Sicherungsschiebers 37 mittels des Querstiftes 39 nach rückwärts wird durch den Querstift 39 gleichzeitig die Nase 40 des Schlaghebels 17 beaufschlagt. Der Schlaghebel 17 verschwenkt sich geringfügig weiter entgegen dem Uhrzeigersinn, so daß sich der Steuervorsprung 41 von der Oberfläche der Scheibe 29 abhebt und nicht an dieser bis zur Nockenfläche 31 entlanggleiten kann, wenn der Spannhebel 27 in die Ausgangslage zurückgeführt wird.
  • Um den Mechanismus auslösen zu können, ist es erforderlich, den in rückwärtiger Sperrstellung befindlichen Sicherungsschieber 37 durch Druck auf das nach außen vorstehende, geneigte und mit einer die Griffigkeit erhöhenden Rändelung versehene Ende 37' in die vordere Freigabestellung überzuführen. Dabei wird einerseits dem Fanghaken 14 eine Verschwenkung unter Freigabe des Kolbens 7 ermöglicht. Gleichzeitig wird die Abzugsvorrichtung entsichert, da der Querstift39 des Sicherungsschiebers 37, wie in F i g. 1 dargestellt, die Nase 40 des Schlaghebels 17 freigibt. Andererseits liegt der Steuervorsprung 41 des Schlaghebels 17, abweichend von der Darstellung der F i g. 1, in der der Spannhebel 27 noch nicht vollständig in die Ausgangslage zurückgeführt ist, nicht mehr auf der Scheibe 29 auf. Das äußere Ende des Schlaghebels 17 gelangt deshalb in Anlage an dem Anschlag 22 des Auslösehebels 19. Der Schwenkhebel 32 ist wieder in der in F i g. 3 veranschaulichten Stellung, in der die Rastnase 34 in einen der Zähne 30 eingreift.
  • Bei Druck auf den Abzugshebel 24 läßt sich die nunmehr entsicherte Abzugsvorrichtung in üblicher Weise betätigen. Der Anschlag 22 gibt den Schlaghebel 17 frei; der Schlaghebel 17 trifft auf den Auslösearm 16 des Fanghakens 14, und letzterer gibt die Kolbenstange 8 und somit den Kolben 7 frei, so daß er sich unter Entspannung der Luftverdichtungsfeder 12 vorbewegen kann. Da der Schwenkhebel 32 bereits bei vorheriger Entsicherung der Abzugsvorrichtung in die Bereitschaftsstellung übergeführt worden ist, kann ein neuer Spannvorgang eingeleitet werden, ohne daß die Gefahr von Fingerverletzungen gegeben ist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Sicherungseinrichtung für ein Luftgewehr mit einem starren Lauf, einer Luftverdichtungsfeder, einem mit einem Spannhebel ausgerüsteten Zylinder, in dem ein Kolben gelagert ist, der beim Spannen der Feder mitsamt dem Zylinder bis zum Ergreifen durch einen Fanghaken in eine Lage verschiebbar ist, in der sich der Lauf vor alleinigem Vorbewegen des Zylinders in die Ausgangsstellung laden läßt, und mit einer Abzugsvorrichtung zur Verhinderung des Vorschnellens der zurückgefahrenen Kolben-Zylinder-Einheit und des um eine Schamierstelle verschwenkbaren Spannhebels unter Entspannung der Luftverdichtungsfeder, dadurch gekennzeichnet, daß die Schamierstelle des Spannhebels (27) mit einer Verbreiterung in Form einer Scheibe (29) mit Zähnen (30) versehen ist, in die eine den Spannhebel (27) während des Spannvorgangs am Vorschnellen hindernde Rastnase (14) eingreift, und daß ferner ein Sicherungsschieber (37) vorgesehen ist, der durch die Kolbenstange (8) am Ende des Spannvorgangs für die Luftverdichtungsfeder (12) in eine rückwärtige Schieberstellung geführt wird, in der er einerseits den Fanghaken (14) sichert und andererseits zur Freigabe des Spannhebels (27) die Rastnase (34) aus, der Eingriffslage in bezug auf einen der Zähne (30) führt und aus der er von Hand in die vordere Schieberstellung überführbar ist, in der bei Auslösung der Abzugsvorrichtung (17, 22, 192 24) eine in ihm vorgesehene Aussparung (36') eine Verschwenkung des Fanghakens (14) und damit Freigabe der Kolbenstange (8) ermöglicht.
  2. 2. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastnase (34) an dem einen Arm eines zweiarmigen Schwenkhebels (32) vorgesehen ist, dessen anderer Arm (35) mit Spiel in eine Aussparung (36) des Sicherungsschiebers (37) ragt. - 3. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Rastnase (34) aufweisende Arm des Schwenkhebels (32) unter der Wirkung des einen Arms einer Feder (38) steht, deren anderer Arm den Fanghaken (14) beaufschlagt. 4. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 für ein Luftgewehr mit stecherartiger Abzugsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (29) eine Nockenfläche (31) zum Spannen der Abzugsvorrichtung (41, 17, 22, 19) und zur Sicherung gegen Entspannung bei Berührung des - Abzugshebels (24) während des Spannens der Luftverdichtungsfeder (12) aufweist. 5. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugsvorrichtung einen Schlaghebel (17) umfaßt, der sich einerseits unter der Wirkung einer Schlagfeder (18) mit einem Steuervorsprung (41) an der Nockenfläche (31) der Scheibe (29) abstützt und eine Nase (40) aufweist, an der ein mit dem Sicherungsschieber (37) verbundener Querstift (39) im Augenblick maximaler Spannung der Luftverdichtungsfeder (12) zur Anlage gelangt und der den Schlaghebel (17) an Stelle der Nockenfläche (31) der Scheibe (29) in praktisch gleicher Lage mit vorgespannter Schlagfeder (18) hält. 6. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 für ein Luftgewehr mit einer Gewehrhülse, an deren vorderes Ende sich der Lauf anschließt, dadurch gekennzeichnet, daß alte Organe (17, 19, 24) der Abzugsvorrichtung und der dieser zugeördneten Sicherheitseinrichtung, wie der Sicherungsschieber (37) und der die Rastnase (34) aufweisende Schwenkhebel (32) auf bzw. in einem einzigen, das rückwärtige Ende der Gewehrhälse (2) abschließenden kastenartigen Gehäuse (11) gelagert sind. 7. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das kastenartige Gehäuse (11) aus Druckguß oder aus einem zähen Kunststoff hergestellt ist. 8. Sicherungseinrichtung g nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsschieber (37) aus einem flachen Metallstreifen mit einer solchen Krümmung um eine Achse parallel zu seiner Längsachse besteht, daß er mit seiner Außenfläche an der Innenseite der ihn in Anlage an der entsprechenden abgerundeten Oberseite des Gehäuses (11) haltenden Gewehrhülse (2) anliegt. In Betracht gezogener Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1030 735, 1115 157; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1863 513.
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DE1863513U (de) * 1962-07-09 1962-12-06 J G Anschuetz G M B H Rueckschlagsperre fuer die spannvorrichtung der luftpumpe eines luftgewehres.

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