DE1203164B - Abzugsvorrichtung an einer selbsttaetigen Feuerwaffe - Google Patents
Abzugsvorrichtung an einer selbsttaetigen FeuerwaffeInfo
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- F41—WEAPONS
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- F41A19/00—Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
- F41A19/06—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
- F41A19/12—Sears; Sear mountings
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Description
BUNDESREPUGLIX DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Ο.:
F07k
Deutsche Kl.: 72 h -1/02
Nummer: 1203 164
Aktenzeichen: V21914Ic/72h
Anmeldetag: 19. Januar 1962
Auslegetag: 14. Oktober 1965
Die Erfindung bezieht sich auf eine Abzugsvorrichtung an einer selbsttätigen Feuerwaffe mit einem
relativ zu einem Trägergehäuse hin- und hergehenden, einen Steuerteil und eine Fangschulter aufweisenden
Verschlußkörper, mit einem in dem Gehäuse schwenkbar gelagerten und mit einem Betätigungsglied
in Antriebsverbindung stehenden Fanghebel, der durch Verstellen des Betätigungsgliedes
zwischen einer Arbeitsstellung und einer Ruhestellung aus der bzw. in die Bewegungsbahn der Fangschulter
bringbar ist, und mit einem schwenkbar angeordneten, vom Steuerteil betätigbaren Fühler.
Einer bekannten Abzugsvorrichtung dieser Art liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer selbsttätigen
Feuerwaffe eine ungenügende Flächenanlage zwischen der Fangschulter des Verschlußkörpers und dem
Fanghebel, welche beide zusammen den Verschluß im Vorlauf abzustoppen haben, bei unzeitigem Loslassen
des Verschlusses zu verhüten. Dadurch sollen Beschädigungen im Verschluß- und Abzugsmechanismus
vermieden werden. Diese Aufgabestellung entspricht auch der vorliegenden Erfindung.
Eine bekannte Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die Kante der Fangschulter des Verschlußkcrpers
im Vorlauf auf jeden Fall auf ein Steuerglied, welches eine Hinterkante und eine Auflauffläche aufweist,
aufprallt, ob der Abzug rechtzeitig oder unzeitig losgelassen worden ist oder nicht. Entscheidend
für das Abfangen oder Nichtabfangen des Verschlusses ist dabei, wohin der Auftreifpunkt der Fangschulterkante
am Steuerglied zu liegen kommt, ob seine Hinterkante oder seine Auflauffläche getroffen
wird. Im ersten Fall erfolgt vollflächiges Abfangen, im zweiten hingegen werden die schon zum Abfangen
des Verschlußkörpers in Richtung des Eingreifens in die Bahn der Fangschulter in Bewegung gesetzten
Teile, bei größeren Waffen meist schwere Teile des Abzuges, schlagartig zur Umkehr gezwungen. Dies
gefährdet vor allem die Fangschulterkante in hohem Maße, aber auch den ganzen Verschluß- und Abzugsmechanismus.
Demgegenüber vermeidet die Lösung der vorliegenden Erfindung diesen Nachteil und bringt den Fortschritt
mit sich, daß die Schonung der empfindlichen Fangschulterkante und der Anlageflächen überhaupt
die größtmögliche ist, indem nämlich bei unzeitigem Loslassen des Abzuges dessen Fangteile von der Bahn
der Fangschulter des Verschlußkörpers und vor allem auch von der Schulterkante gänzlich ferngehalten
werden. Die Entscheidung, ob »rechtzeitig« oder »unzeitig« wird im Unterschied zu der bekannten Lösung
auf der Verschlußbahn im Vorlauf örtlich vor-Abzugsvorrichtung an einer selbsttätigen
Feuerwaffe
Feuerwaffe
Anmelder:
Oerlikon-Bührle Holding A. G., Zürich (Schweiz)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Lesser, Patentanwalt,
München 61, Cosimastr. 81
Als Erfinder benannt:
Hans Brieger, Zürich (Schweiz)
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 13. Februar 1961 (1697)
verlegt, indem erfindungsgemäß der Steuerteil während eines ersten Teiles des Vorlaufes des Verschlußkörpers
den unabhängig vom Fanghebel am Trägergehäuse angelenkten Fühler in einer Blockierungslage
hält, in welch letzterer der Fühler mittels einer an ihm schwenkbar angeordneten, einseitig wirkenden
Sperrklinke das als Schieber ausgebildete Betätigungsglied gegen Verstellung in die der Feuerunterbrechung
entsprechenden Ruhestellung sperrt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen
die Fig. 1, 2 und 3 die Abzugsvorrichtung im Längsschnitt, dargestellt in verschiedenen Funktionsstellungen,
und zwar
F i g. 1 in der Fangstellung,
F i g. 2 in der Freigabestellung, d. h. in der sperrenden Arbeitsstellung bei betätigtem Abzug,
F i g. 3 in der Übergangsstellung von der Freigabezur Fangstellung.
Fig. 1: Gemäß diesem Längsschnitt durch die Abzugsvorrichtung ist an dem Verschlußgehäuse 1
das die Abzugsvorrichtung enthaltende Abzugsgehäuse 2 befestigt. Im unteren Teil des letzteren ist
zur Aufnahme des beim Abfangen des Verschlusses 3 auftretenden Fangstoßes die Pufferfeder 4 samt
Dämpfungselementen oder als dämpfende Ringfeder ausgebildet angeordnet. Das eine Ende dieser Feder
stützt sich am Abzugsgehäuse 2 und das andere an einer im Abzugsgehäuse 2 längsverschiebbaren Hülse 5
ab. Die Hülse 5 greift mit einem Nocken Sa in einen
Schlitz 6 des Trägergehäuses 7 ein und liegt an die-
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sem an. Das nutenartig ausgeschnittene Trägergehäuse 7 ist im Abzugsgehäuse 2 verschiebbar gelagert,
wobei in seinem Innern ein zur Verstellvorrichtung gehörender Schieber 8 geführt ist. Der vordere
Teil desselben weist die beiden Flächen 8 a und 8Z>
auf. Die beiden dachartig zusammenlaufenden Anschlagflächen 8 c und 8d sind vor der Öffnung
9 angeordnet, in welche der eine Arm 10 b des auf der gehäusefesten Achse 11 drehbaren, zweiarmigen
Verstellhebels 10 greift. Dessen zweiter Arm 10 α stützt sich auf einer bei der Betätigung des Abzuges
heb- und senkbaren Fläche 12 ab.
Mit dem Abzugsgehäuse 2 ist die Federhülse 13 verbunden, in deren Bohrung die Büchse 14 beweglich
gelagert ist. Die letztere liegt unter dem Druck der sich an der Hülsenwand abstützenden Feder 15
an der Wand 8e des Sperrschiebers 8 an und übt
gegen ihn einen Druck in Richtung auf die Wand 2 a des Gehäuses 2 aus.
Fig. 2: Der Fanghebel 16 ist drehbar gelagert
auf der in den Seitenwänden des Trägergehäuses 7 befestigten Schwenkachse 17. Wie diese Figur zeigt,
ist im Fanghebel 16 die die Fangfläche 18 a tragende, um die Achse 19 drehbare Fangnase 18 eingesetzt.
Die Drehpunkte dieser Fangnase 18 und des Fanghebels 16 sind so gewählt, daß eine im wesentlichen
durch die Schließfeder 29 hervorgerufene senkrecht an der Fangfläche 18 a angreifende Kraft im Uhrzeigersinn
drehend auf den Fanghebel 16 wirkt, während dieselbe Kraft bezüglich der Achse 19 im
Gegenuhrzeigersinn auf die Fangnase 18 wirkt und dabei die Feder 20 in der Wirkung unterstützend, die
Fangnase 18 gegen die Fläche 16 a des Fanghebels 16 drückt. Ferner weist der Fanghebel 16 einen Ansatz
21 mit den Flächen 21a und 21 δ auf.
F i g. 3: Am Trägergehäuse 7 ist der Fühler 22 auf der Achse 23 drehbar gelagert, dessen Fläche 22 a
konvex gegen die Bahn des Verschlußkörpers 3 gekrümmt ist. Am Fühler 22 ist eine Sperrklinke 24 auf
der Achse 25 angelenkt, und ferner ist in einer Bohrung desselben die sich an der Federhülse 13 abstützende
Feder 26 untergebracht, welche gegen die Sperrklinke 24 stößt und diese in die in allen drei
Figuren dargestellte Lage zu drehen bestrebt ist. Die Lagerung der Sperrklinke 24 am Fühler 22 ist so gewählt,
daß diese sich nach einer kurzen Bewegung an ihm anlegt. Außerdem übt die Feder 26 auf den
Fühler 22 eine im Gegenuhrzeigersinn um die Achse 23 drehende Wirkung aus. Sie versucht ihn in die
in F i g. 1 und 2 gezeigte Endlage, in welcher seine Fläche 22 b an der Wand der Federhülse 13 anliegt,
zu drehen. Die Sperrklinke 24 ist mit einem Ansatz versehen, dessen Flächen mit 24 b und 24 c bezeichnet
sind. Im Verschlußkörper 3, dessen Bewegungsbahn über dem Verschlußgehäuse 2 liegt, ist eine
Nut 27 eingeschnitten, deren hinterer Abschluß durch die Fangfläche 3 a gebildet wird, welche in die
parallel zur Bewegungsbahn liegende Hache 3 b seines Fortsatzes einläuft.
Aus diesem Aufbau ergibt sich die Wirkungsweise folgendermaßen:
Fig. 1: Hier ist die Abzugsvorrichtung in der
Fangstellung dargestellt. Der Schieber 8 liegt mit seiner hinteren Endfläche 8 e an der Wand 2 a des Gehäuses
2 an. Der unter dem Druck einer Schließfeder 29 stehende Verschlußkörper 3 stützt sich mit der
Fläche 3 a an der Fläche 18 a der Fangnase 18 ab und übt dadurch auf den Fanghebel 16 ein Moment
aus, das zu entsichern trachtet, das aber zufolge des unter der Fläche 16 & desselben liegenden, vorderen
Teils des Schiebers 8 nicht drehend wirken kann. Soll nun der Verschlußkörper 3 freigegeben werden,
so geschieht dies durch Betätigen des Abzuges, d. h., es wird der Arm 10 a des Betätigungshebels 10 gehoben
und durch seinen zweiten Arm 10 b der Schieber 8 unter gleichzeitigem Spannen der Feder 15
nach vorn (nach links) gedrückt. Während dieser
ίο Vorwärtsbewegung wird die Sperrklinke 24 durch die
gegen ihre Fläche 24 c stoßende Fläche 8 c des Schiebers 8 gegen den Druck der Feder 26 angehoben
bzw. um ihre Achse 25 im Uhrzeigersinn relativ zum unbewegten Fühler 22 leicht geschwenkt. Dadurch
kann sich der Nocken 8 c, 8 a" des Schiebers 8 unter der Sperrklinke 24 hindurch nach vorn bewegen. Es
gleitet ferner der als Unterstellkörper wirkende vordere Teil des Schiebers 8 unter der Fläche 16 & des
Fanghebels 16 weg, so daß dessen Unterstellung
ao aufgehoben wird. Gleichzeitig trifft die vordere Fläche 8 b des Schiebers 8 auf die Ansatzfläche 21 &
des Fanghebels 16, wodurch derselbe einen zusätzlichen Drehimpuls erhält, welcher die nun zufolge der
aufgehobenen Unterstellung mögliche Drehung in die in der
Fig. 2 dargestellte Freigabestellung verstärktem welcher dann der Fanghebel 16 durch den auf seinen
Ansatz 21 einwirkenden Schieber 8 festgehalten wild. Der vom Fanghebel 16 bzw. seiner Fangnase 18 freigegebene
Verschluß 3 kann sich nun, wie Fig. 2 zeigt, nach vorn (links) bewegen. Dieser Zustand
bleibt erhalten, solange der Abzug gezogen ist; dies ist also z. B. der Fall bei Serienfeuer.
Fig. 3: Wird nun der Abzug zwecks Unterbrechung
des Feuers losgelassen, so geschieht vorläufig nichts bis zu dem Zeitpunkt, in welchem sbh
der Fortsatz bzw. die Fläche 3 b des Verschlußkörpers 3 nicht mehr über dem Fühler 22 befindet. Dadurch
wird die Verriegelung aufgehoben und durch die nun mögliche Drehung des Betätigungshebels 10
sowie dem Druck der Feder 15 der Schieber 8 zu seiner nach rechts weisenden Bewegung angetrieben.
Durch die an der Fläche 24 & der Sperrklinke 24 anliegende Nockenfläche 8 d des Schiebers 8 wird auf
letztere ein Druck ausgeübt, der weitergeleitet auf den Fühler 22 wirkt. Dieser kann nun nachgeben. Er
dreht im Uhrzeigersinn bis zum Anschlagen an die Federhülse 13, d. h. bis seine Fläche 22 a in die Verschlußbahn
ragt. Während dieser Drehung des Fühlers 22 bewegt sich der Nocken 8 c, 8 rf unter der
Sperrklinke 24 hinweg. Gleichzeitig gibt der Sperrschieber 8 den Ansatz 21 des Fanghebels 16 frei, so
daß dieser unter dem Druck der Feder 28 eine Bewegung im Gegenuhrzeigersinn um die Schwenkachse
17 bis zum Anschlag der Fläche 21a am Boden des Trägergehäuses 7 ausführt und die Fangfläche 18 a
der Fangnase 18 in die Verschlußbahn ragt, bereit zum vollflächigen Abfangen des Verschlußkörpers 3.
Nach dem Passieren des Nockens 8 c, 8 d unter der Sperrklinke 24 bewegt sich diese unter dem Druck
der Feder 26 mit dem Fühler 22 wieder in die Ruhelage zurück.
Befindet sich der Verschlußkörper 3 in der in der Fig. 2 mit Strichen und Punkten dargestellten Lage,
also mit seiner Fläche 3 b über dem Fühler 22, so ist eine Rückführung des Fanghebels 16 in die Fangstellung
nicht möglich, denn trotz des vom Schieber 8 auf die Sperrklinke 24 ausgeübten Druckes kann der
vom Steuerteil 3b niedergehaltene Fühler 22 nicht
bewegt werden. Die Sperrklinke 24 verharrt dann in ihrer Lage, und der Schieber 8 kann den Fanghebel
16 erst dann zum Schwenken in die Fangstellung freigeben, wenn der vorlaufende Verschlußkörper 3
mit seinem Steuerteil 3 b über den Fühler 22 hinweggeglitten ist und derselbe unter dem Druck des Schiebers
8 mitsamt der Sperrklinke 24 hochschwenkt.
Der Fühler 22 wirkt also als Steuerorgan für den Schieber 8. Er verhindert während seiner Überdekkung
durch den Verschlußkörper 3, daß der Schieber 8 den Fanghebel 16 zum Schwenken in die
Fangstellung dann schon freigeben könnte, wenn die Zeit, wie dies z. B. bei der in der F i g. 2 mit
Strichen und Punkten dargestellten Verschlußlage der Fall ist, nicht mehr ausreichend ist, um die
Fangfläche 18 a der Fangnase 18 noch rechtzeitig vor dem Vorbeifahren des nach der hinteren Umkehr
wieder vorlaufenden Verschlußkörpers 3 genügend hoch in die Bahn der Fangfläche 3 a zum ao
vollflächigen Abfangen zu schwenken.
Ist jedoch die Fangnase 18 nach erfolgtem Loslassen des Abzuges in die Bahn des zurücklaufenden
(nach rechts laufenden) Verschlußkörpers 3 gebracht, so wird die Fangnase durch sein Auflaufen auf ihre
Fläche 18 b federnd niedergedrückt, im Uhrzeigersinn um die Achse 19 gedreht und so aus seiner
Bahn geschwenkt, daß der Verschlußkörper 3 ungehindert passieren kann. Nach beendigtem Überlaufen
wird die Fangnase 18 durch die Feder 20 wieder in die Fangstellung zurückbewegt, um dann nach der
hinteren Umkehr des Verschlusses in der in F i g. 1 dargestellten Fangstellung den Vorlauf abzufangen,
womit die Schußabgabe aufhört.
Claims (6)
1. Abzugsvorrichtung an einer selbsttätigen Feuerwaffe mit einem relativ zu einem Trägergehäuse
hin- und hergehenden, einen Steuerteil und eine Fangschulter aufweisenden Verschlußkörper,
mit einem in dem Gehäuse schwenkbar gelagerten und mit einem Betätigungsglied in
Antriebsverbindung stehenden Fanghebel, der durch Verstellen des Betätigungsgliedes zwischen
einer Arbeitsstellung und einer Ruhestellung aus der bzw. in die Bewegungsbahn der Fangschulter
bringbar ist, und mit einem schwenkbar angeordneten, vom Steuerteil betätigbaren Fühler, dadurch
gekennzeichnet, daß der Steuerteil (3 b) während eines ersten Teiles des Vorlaufes
des Verschlußkörpers (3) den unabhängig vom Fanghebel (16) am Trägergehäuse (7) angelenkten
Fühler (22) in einer Blockierungslage hält, in welch letzterer der Fühler (22) mittels
einer an ihm schwenkbar angeordneten, einseitig wirkenden Sperrklinke (24) das als Schieber (8)
ausgebildete Betätigungsglied gegen Verschiebung in die der Feuerunterbrechung entsprechenden
Ruhestellung sperrt.
2. Abzugsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerteil (3 b)
des Verschlußkörpers (3) so ausgebildet ist, daß er den Fühler (22) erst aus der Blockierungslage
freigibt, wenn sich beim Vorlauf des Verschlusses (3) die Fangschulter (3 a) an der Fangnase
(18 a) des Fanghebels (16) vorbeibewegt hat.
3. Abzugsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (24)
federbelastet ist und zusammen mit einem Nokken (8 c, Sd) des Schiebers (8) eine Ratsche bildet,
die ein Ausrücken des Fanghebels (16) zuläßt.
4. Abzugsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägergehäuse (7)
in einem Abzugsgehäuse (2) in axialer Richtung verschiebbar angeordnet und mit einem sich am
Abzugsgehäuse (2) abstützenden Federungs- und Dämpfungsmittel (4) verbunden ist.
5. Abzugsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse
(17) des Fanghebels (16) und die Neigung der Fangschulter (3 a) am Verschlußkörper (3) derart
zueinander angeordnet sind, daß in der Fangstellung die Fangschulter (3 a) ein den Fanghebel
außer Eingriff drängendes Drehmoment erzeugt, das von einer Fläche (16 b) des Fanghebels (16)
an einer diese unterstellenden Fläche (8 a) des Schiebers (8) abgestützt ist.
6. Abzugsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangnase (18) aus
der Bahn des rücklaufenden Steuerteils (3 b) des Verschlusses (3) ausschwenkbar am Fanghebel
(16) angeordnet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 844423, 432454;
britische Patentschrift Nr. 835 978;
USA.-Patentschriften Nr. 2 381916, 2 342 283.
Deutsche Patentschriften Nr. 844423, 432454;
britische Patentschrift Nr. 835 978;
USA.-Patentschriften Nr. 2 381916, 2 342 283.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 717/43 10.65 ® Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH169761A CH402670A (de) | 1961-02-13 | 1961-02-13 | Abzugsvorrichtung an selbsttätiger Feuerwaffe |
Publications (1)
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---|---|
DE1203164B true DE1203164B (de) | 1965-10-14 |
Family
ID=4216475
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEV21914A Pending DE1203164B (de) | 1961-02-13 | 1962-01-19 | Abzugsvorrichtung an einer selbsttaetigen Feuerwaffe |
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